Bone02943
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Bone02943 schrieb:Dir ist also noch nie aufgefallen, dass Flüchtlinge politisch instrumentalisiert wurdenja von Rechten usw.
Alternativ leben in Berlin...............
Bauwagen trotzen der Gentrifizierung
Trotz des Runs auf Baugrundstücke bleibt die Zahl der Wagenplätze konstant. Da die Gefahr einer Räumung immer besteht, will die Linke neue Plätze schaffen.
Dennoch existieren viele Plätze bereits seit Jahrzehnten. Dabei kann die potentielle Bedrohung schnell konkret werden, wie zuletzt beim Platz in der Kreuzberger Ratiborstraße. Auf dem Areal, das auch den Biergarten Jockel und Handwerksbetriebe beheimatet, soll eine Modulare Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) entstehen.also es hat wohl doch alles mit Gentrifizierung zu tun, ist im Grunde klassische Gentrifizierung, ich weiß gar nicht, was es da zu bezweifeln gibt.....auch wenn dafür Flüchtlinge instrumentalisiert werden
Tussinelda schrieb:also es hat wohl doch alles mit Gentrifizierung zu tun, ist im Grunde klassische Gentrifizierung, ich weiß gar nicht, was es da zu bezweifeln gibt.....Wie nennt man eigentlich das? Wenn in einem Stadtteil plötzlich Tausende Linksalternative aus ganz Deutschland und Europa leben wo früher Berliner lebten?
Exakt 20 Leute sind es – auf 8000 Quadratmetern. Zwischen Bäumen stehen Wohn- und Gemeinschaftswagen wie die Küche, eine Bühne sowie Räume für Musiker, Kino, Fahrradwerkstatt und Info-Veranstaltungen etwa zum Thema Integration oder Alltagsrassismus. Dafür zahlen sie Amina zufolge „monatlich 800 bis 1000 Euro plus Nebenkosten“ an das Land Berlin, dem das Gelände gehört.20 Leutchen auf 8000qm klingt jetzt nicht gerade beengt. Mit anderen Worten, sie wollen sich ihre Heimat erhalten und unter sich bleiben.
Nun steht das Areal „Kiefholzstraße 74“ auf der Liste des Senats zusammen mit knapp 70 weiteren Flächen, auf denen Unterkünfte für Flüchtlinge entstehen sollen. Die 20 „Kanal“-Bewohner sollen 500Asylbewerbern weichen oder zumindest enger zusammenrücken, sodass alle dort Platz haben. Aber sie wollen weder das eine noch das andere. Sie rebellieren gegen die Flüchtlingsunterkunft mit dem Ziel, den Platz so zu erhalten, wie er ist.
Die 20 Bewohner beklagen, nicht vorab informiert worden zu sein, sondern aus den Medien erfahren zu haben, dass ein Flüchtlingsheim auf ihrem Gelände gebaut werden soll. „Keine Kommunikation, keine Transparenz“, meint Sarah.Und ich dachte, das wären genau diejenigen, von welchen die Hilfe für Geflüchtete ausginge?
Antrieb des Projekts sei „die politische Idee, eine Schnittstelle und einen Gestaltungsraum für verschiedene, von Rassismus betroffene und mehrfach diskriminierte Personengruppen zu schaffen und zu erhalten“.Ach so, halt nicht für alle und nicht um jeden Preis..
Gerrit Kringel, der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln, hält die Argumentation für verlogen. „Flüchtlinge willkommen heißen und ihnen den roten Teppich auskehren, aber protestieren, wenn es vor der eigenen Haustür geschieht, ist mehr als bedenklich.“ Im Übrigen sei der Verein „bisher nicht ansatzweise durch soziale Tätigkeit aufgefallen“.("Dienst am Volk", sowas machen doch nur Patridioten.^^)
Doch bisher bewegen sich die „Kanal“-Bewohner kein Stück: Entweder alles oder nichts, lautet ihre Devise. Amina meint: „Die Idee unseres Projekts wäre dahin. Auf 3000 Quadratmetern würde das alles nicht mehr funktionieren. Wir wollen nicht unter uns bleiben, weil wir Bock darauf haben, sondern weil wir einen Raum brauchen ohne täglichen Rassismus und Sexismus.“Und was ist mit den übrigen Betroffenen?
Tussinelda schrieb:Auf dem Areal, das auch den Biergarten Jockel und Handwerksbetriebe beheimatet, soll eine Modulare Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) entstehen.... kann ich mir schon auch durchaus vorstellen.
tobak schrieb:„Flüchtlinge willkommen heißen und ihnen den roten Teppich auskehren, aber protestieren, wenn es vor der eigenen Haustür geschieht, ist mehr als bedenklich.“Hmm, ein ganz anderer Aspekt, den ich noch gar nicht auf dem Schirm hatte....
Tussinelda schrieb:n dem geschlossenen thread diskutiert wurdeden kannte ich aber nicht.
tobak schrieb:(Die Hälfte des Platzes wurde wohl inzwischen abgegeben.)erst ein langer post, von wegen unter sich bleiben und der ganze andere Mist und dann zum Schluss in Klammern dann noch die kleine Erwähnung, die eigentlich den ganzen post ad absurdum stellt.....naja
tobak schrieb:Gern haben sie es nicht getan.hinterher geschoben wird...ich bitte Dich
Nach den Geschehnissen in Ellwangen mahnen Politiker einen schärferen Kurs in der Asylpolitik an. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer von der CDU forderte im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Herkunftsländern, die bei Abschiebungen nicht kooperieren, Entwicklungshilfe zu entziehen. Abschiebungen scheiterten zumeist daran, dass die Ausreisepflichtigen von den Botschaften ihrer Heimatländer keine Papiere bekämen. „Wir können nicht auf der einen Seite Entwicklungshilfe bezahlen, und auf der anderen nehmen diese Länder diese Leute nicht zurück.“ Kretschmer strebt außerdem an, in ganz Europa Asylbewerbern nur noch Sachleistungen statt Geld zu geben, und zwar einheitlich. Damit könne das „Hopping“ zu den reichsten Staaten gestoppt werden. „Es darf nicht mehr so sein, dass die Menschen sich das Land mit den attraktivsten Leistungen aussuchen können, und dann regelmäßig nur nach Deutschland kommen“, sagte Kretschmer der F.A.S.http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/nach-ellwangen-union-droht-herkunftslaendern-mit-entzug-von-entwicklungshilfe-15575779.html
kingari schrieb:Kretschmer strebt außerdem an, in ganz Europa Asylbewerbern nur noch Sachleistungen statt Geld zu geben, und zwar einheitlich. Damit könne das „Hopping“ zu den reichsten Staaten gestoppt werden. „Es darf nicht mehr so sein, dass die Menschen sich das Land mit den attraktivsten Leistungen aussuchen können, und dann regelmäßig nur nach Deutschland kommen“, sagte Kretschmer der F.A.S.
Tussinelda schrieb:wenn man bedenkt, dass Entwicklungshilfe ja auch dazu dienen soll, dass Menschen erst gar nicht flüchten müssen.Gibt es denn irgendein Land, welches sich durch Entwicklungshilfe entwickelt hat? Ad hoc fällt mir nur Bayern ein.