@parabol @Bone02943 So lange man die Menschen nicht in Lagern konzentriert, klappt es mit der "Integration" nicht schlechter (oder besser) als mit der anderer Zugezogener.
Der Vorteil im Kreis Nordfriesland ist eindeutig die dezentrale Unterbringung der Geflüchteten. Die sind dann halt als Familie oder Einzelperson "die neuen Nachbarn" - an die sich die Menschen hier seit Dänenherrschaft, Tourismus und Wochenendhausbesitzern gewöhnt haben. Da es hier ein breites Spektrum an ehrenamtlichen Unterstützern gibt, versuchen wir, die Geflüchteten möglichst schnell einzubeziehen: Krippe, Kindergarten, Schule, Ausbildung, Arbeit, Vereine etc. Dazu gehören natürlich auch Angebote wie Alphabetisierungs- und Sprachkurse, Frauengruppe, Diskussionskreis, Hausaufgabenhilfe, Kochtreff oder Kontaktcafe. Das klappt hier oben nach meinen Erfahrungen sehr gut. Natürlich nicht immer problemfrei, aber im Grossen und Ganzen nicht anders als mit Menschen, die aus anderen Landesteilen oder Ländern hier her ziehen.