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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

52.704 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Gesetze, Asyl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.07.2017 um 17:32
@insideman

Ja, bei vielen Einzelnen bin ich mir nicht sicher, ob sie jemals eingegliedert werden können in die dtsch. Gesellschaft. Das hat nichts mit Religion oder Herkunft zu tun. Sondern mit psychischen Problemen der Leute oder kaum mehr korrigierbares Sozialverhalten oder von groß bis klein menschliche Charakterfehler, die wohl nicht mehr zu korrigieren sind.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Familien sollten hier auch nicht monate- oder jahrelang in irgendwelchen Massenunterkünften hausen, sondern eben so schnell wie möglich in reguläre Wohnverhältnisse gebracht werden.
Genau
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die Kinder lernen ohnehin sehr schnell die Sprache und können das Defizit besser ausgleichen, je jünger sie sind. Und Menschen die wissen, sie können bleiben, werden sich bestimmt sehr bemühen sich zu integrieren.
Ja, von Herkunftsgruppe zu Herkunftsgruppe kann es noch zu mehr oder weniger Schwierigkeiten kommen, die anscheinend öfter vorkommen. Es heißt oft DIE Muslime, aber sie haben echt kein Monopol auf Schwierigkeiten. Aber daran kann man ja arbeiten bzw. kann da auch wieder Lösungen finden.

Aber das bestärkt ja mehr den Gedanken, dass Sozialarbeit oder intensive Begleitung der Menschen in ihrem Lebensalltag wichtig ist.

Und ansonsten kann ich dir auch zustimmen. Es kommt ja auch im Endeffekt kommt auf die Personen von groß bis klein selber an, was sie aus ihrer Chance in ihrem Leben, einem Leben in Europa oder spezifischer in Deutschland oder Österreich, machen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.07.2017 um 17:37
Zitat von kofikofi schrieb:Aber das bestärkt ja mehr den Gedanken, dass Sozialarbeit oder intensive Begleitung der Menschen in ihrem Lebensalltag wichtig ist.
Hier würde ich in einer breiteren Verteilung auch den Vorteil sehen, dass diese Menschen automatisch mehr mit Einheimischen in Kontakt kommen, welche keinen Hintergrund im Ausland haben.

Also nicht gleich rein nach Wien nach Ottakring oder sonst irgendwo, wo man in einer Schule mehr Ausländer hat als Österreicher, sondern alles schön verteilt, alle müssen mit allen zu tun haben.

Elternsprechtag, Versammlungen, ich stell mir das vl. etwas romantisch ala amerikanische Vorstadt vor, aber als damals 2 Kinder aus dem Kosovo in unsere Klasse kamen, spielte es sich so ähnlich ab.

Die Nachbarn der Familie sind dann auch nicht fast alle nur ebenfalls Afghanen, Iraker, Syrier ect, sondern rein zufällig mehrheitlich Österreicher ohne Migrationshintergrund oder eben mit einem völlig anderem und alle lernen was neues kennen.

Aber so wie das jetzt teilweise abläuft und wie das einige hier noch als toll und bunt preisen, da fang ich an zu weinen. Aber wenn man keine Ahnung hat wie es besser aussehen könnte und sich nicht eingestehen will, dass es nicht super ist, dann wird man so wie manche hier.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.07.2017 um 17:54
@insideman

Ja. DIE Lösung gibt es ohnehin nicht. Und naja, Menschen lassen sich nunmal eben nicht punktgenau steuern.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Hier würde ich in einer breiteren Verteilung auch den Vorteil sehen, dass diese Menschen automatisch mehr mit Einheimischen in Kontakt kommen, welche keinen Hintergrund im Ausland haben.
Das ist ja DAS politische Problem schlechthin oder DIE Diskussion schlechthin. Meine Heimatstadt hat zum Beispiel einen Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund, der bei etwa 42% oder mehr sogar, liegt.

Wenn die einzelnen Flüchtlinge zum Beispiel türkisch kennen, dann haben sie ein eine Vielzahl von Problemen schon mal hinter sich gelassen. Sie können beim Türken einkaufen gehen, zum türkischen Arzt, zum türkischen Rechtsanwalt usw. und ansonsten gibt es einfach auch sehr viele, die türkisch sprechen und sich mit den Leuten unterhalten können. Das ist in einer Flüchtlingsunterkunft einfach, wie in meiner Heimatstadt Gold, wenn sie schon mal türkisch können und es auch Übersetzer wie Sand am Meer gibt.

Aber du deutest es an: Es kann auch zu einem politischen Problem werden, wenn die Einheimischen von Straßenzug zu Straßenzug rar werden. Zum Beispiel, wenn es simpel darum geht, Sprachpaten zu finden oder ansonsten eben deutschsprachige Menschen oder eben Deutsche, die ein Bild von D vermitteln könnten.

Die Stadtpolitiker in meiner Heimatstadt haben dieses mittlerweile politische Problem ja selbst schon angesprochen und weigern sich vielleicht auch deswegen momentan noch, mehr Flüchtlinge dauerhaft in der Stadt aufzunehmen. Die Stadt kann Integrationsarbeit an einzelnen Stellen kaum mehr leisten, es fehlen im Prinzip schlicht Einheimische dazu. Ich hab es selber gemerkt, ich war mit Flüchtlingen unterwegs und wollte auf dem Gehweg nach dem Weg fragen. Aber nach mind. dreimal: "Ich nix sprechen deutsch" habe ich dann beim vierten mal erst ein paar deutsch sprechende aufgabeln können, die mich verstanden haben.

Was du noch ansprichst: Die Konzentration von Menschen in sozial schwieriger Lebenssituation auf einem Fleck ist nie eine gute Idee.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.07.2017 um 18:34
Zitat von RealoRealo schrieb:Du kannst es auch, wie das andere tun, Kulturchauvinismus nennen, kommt auifs Gleiche raus. "Mia san mia."
Dazu ist genug gesagt worden, und wer es nicht verstehen will oder kann... der kann auch nicht geholfen werden. Nur müsst ihr euch dann nciht wundern, dass es immer wieder Reibereien mit "unseren ausländischen Mitbürgern" gibt, die partout nicht konvertieren wollen.
Ah, jetzt sind wir also bei Kulturchauvinismus und das bayrische ,,Mia san mia", also ein gesundes Selbstbewusstsein sowie die Eigenschaft, zu wissen, wer man ist und was die eigene Kultur ausmacht, sind verwerflich?
Haha, großartig.
Du hast einfach mit dem Begriff des Imperialismus daneben gehauen, weil du wieder nach irgendeinem halbwegs gut klingenden Vorwurf gegen Deutschland gesucht hast. Und nach einer Begründung, warum sich Zuwanderer und Asylbewerber auf keinen Fall anzupassen hätten.

Ich denke ehrlich gesagt, dass so mancher vernünftige Zuwanderer und Asylbewerber WESENTLICH weniger Aversionen gegen die deutsche Kultur hat, als du.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ich schrieb gestern etwas von einem Imperialismus nach innen. Einige rufen ja sogar schon nach der Bundeswehr, um der Polizei zu helfen "Ordnung zu schaffen". (im G20-Thread)
Das ist schön.
Dadurch, dass du einfach Begriffe umdefinierst, wie es dir passt, erlangt deine neue Definition aber nicht automatisch Gültigkeit.
Unter Imperialismus versteht man den Versuch von Land A, Land B und dessen Bevölkerung die Kultur und Lebensweise von Land A aufzuzwingen. Abgesehen vom damit auch gerne einhergehenden Versuch direkter Herrschaft.

Einen ,,Imperialismus nach innen" gibt es nicht. Vorschläge und Forderungen, die Bundeswehr innerhalb Deutschlands einzusetzen, sind ebenfalls kein Imperialismus. Die Soldaten GEHÖREN zu Deutschland. Sie sind TEIL der deutschen Kultur und können als solcher Teil nicht eine ANDERE Kultur NACH Deutschland hineinbringen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Nö, dazu bin ich zu doof
So würde ich das jetzt nicht direkt formulieren. Ich glaube eher, dass du eine sehr feste, ideologiegeprägte Haltung hast und nichts annehmen kannst, was dieser Haltung widerspricht oder die Schwächen dieser Haltung aufzeigt. Kann man machen, aber förderlich ist es nicht für eine Diskussion, wenn man sich partout einer Weiterentwicklung verweigert.
Zitat von RealoRealo schrieb:Wenn du dann auch noch lernst "Libyen" richtig zu schreiben, bist du perfekt.
:D
Wenn man sonst nichts mehr zu sagen hat, dann pickt man sich halt so schöne Dinge raus, wie einen Rechtschreibfehler, falsche Kommata und dergleichen, nicht wahr?
Denn hey, wer nicht mal IMMER korrekte Rechtschreibung beherrscht, den kann man ja wirklich nicht für voll nehmen, egal, was er schreibt.
Zitat von RealoRealo schrieb:Du warst wohl noch nie da unten, daher kannst du auch nicht wissen, dass die Wüste bis ans Meer reicht.
Dass in einem natürlicherweise von Wüstenlandschaft geprägten Land die Wüste bis an die Küste heranreichen kann, ist logisch.
Dass dann auch ein ander Küste liegendes Zentrum formal gesehen teilweise in der Wüste liegt, ebenso.
Dies aber ist nicht gleichbedeutend mit deinem Vorwurf, dass die angedachten Hot Spots ,,irgendwo in der Wüste" wären.

Damit tust du so, als wären die mitten im Nirgendwo.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, inzwischen denken sie schon 1 Jahrzehnt lang. Vor etwa 10 Jahren las ich zum ersten Mal von ertrunkenen Flüchtlingen im Mittelmeer. Wie die Zeit vergeht...
Es kommt drauf an, ob man zielgerichtet denkt und plant oder einfach nur seine Gedanken schweifen lässt beziehungsweise halbherzig diskutiert und verhandelt.
Ich will zielgerichtetes und lösungsorientiertes Denken. DANN Handeln.

Ich lehne es dagegen ab, einfach loszustürmen, tausend Schiffe und Flugzeuge zu chartern und einfach jeden, der will, nach Europa zu schiffen und zu fliegen.
Dass du keine Ahnung hättest, was danach geschieht, hast du ja bereits eindrucksvoll bewiesen. Wenn du nicht weißt, was als zweiter Schritt kommen soll, dann solltest du auch den ersten nicht gleich Hals über Kopf machen.
Zitat von RealoRealo schrieb:Ja, ist klar, bist halt wieder auf der ursprünglichen Linie. Festung Europa. Ich denke, das wars dann mit unserer Diskussion.
Nein, nicht Festung Europa. Ein Gebäude, in dem kontrolliert wird, wer es wie betreten kann und wer unter welchen Bedingungen dort leben kann, ist keine Festung.
Vor einer Weile hattest du auch schon mal eingesehen, dass das ,,Haus EU" die Kontrolle über Zuwanderungs- und Flüchtlingsbewegungen nach Europa haben muss.


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28.07.2017 um 19:01
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb:Richtig. Aber damit dieses erfolgreiche Zusammenleben funktioniert, sollte man darauf achten, WEN man aufnimmt.  Wenn erkennbar ist, dass es zwangsläufig zu Problemen kommen wird, denen man dann nicht mehr Herr wird, weil sie sich absehbar auswachsen werden, muss man auch STOP sagen und zum Wohl aller Bürger (auch der Migranten) konsequent aussieben und abschieben. Wir brauchen keine religiösen gewalttätigen Extremisten, die mit Clan/Mafia-Strukturen den Frieden im Land stören!
Richtig GfK steht sogar drin,  dass Personen, die die die innere Sicherheit gefärhden, garnicht aufgenommen werden müssen.

Aber einen echten Feind lässt das jeweilige Land ja garnicht am leben. Also im endeffekt ist asylverfahren gleichzeitig ein strafverfahren.

Irgendwie funktioniert das nicht. Strengere Kontrollen ok. Trotzdem ist asyl was anderes als Kriegsflüchtling


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28.07.2017 um 19:10
@Kc
kann dir, wie immer, nur beipflichten.

@kofi
Dir auch
Ich denke mal, es ist auch so ein bisschen Trugschluss dabei, dass ein Land wie Deutschland IMMER Deutschland bleiben wird. Dass es unkaputtbar ist, dass Sozialstaat und Wohlstand unendlich sind, dass sozialer Frieden und Ordnung für immer Bestand haben.

Die Einsicht, dass auch ein Land wie Deutschland kaputtbar ist, stellt sich irgendwann mal viel zu spät ein, dann lassen sich Korrekturen aber auch kaum mehr durchführen oder einstellen.

Wenn ich meine Heimatstadt ankucke: Die zeigt durchaus schon (gefühlt) Verfallsprozesse oder zeigt zumindest, dass deutsche Städte kaputt gehen können. Nur: Sowas geschieht schleichend und unbeobachtet, weil die Wirkung von Gewohnheit so stark ist.

Ja, damals auf der Titanic glaubten auch alle bis zuletzt, die sei unkaputtbar.
Aber darüber hinaus gibt's bestimmt auch Einige, die sind sich der Realität bewusst, aber es ist ihnen egal, was wird und ob es funktionieren kann - Hauptsache sie können ihre Ideologie ausleben und sich auf die Schulter klopfen wie human sie sind.

Humanität ist ja auch unbestritten etwas sehr erstrebenswertes. Ob es natürlich reell betrachtet tatsächlich human ist, zu sagen (so wie es ja Einige wollen): Jeder der möchte, kann gerne herkommen - hier gibt's für jeden Perspektiven ...
.... um dann über kurz oder lang in frustrierte Gesichter zu sehen, weil sich deren Erwartungen aufgrund der Menge und Häufung in 2-3 Ländern nicht erfüllen konnte - da habe ich so meine Zweifel.


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28.07.2017 um 19:44
Zitat von KcKc schrieb:Und nach einer Begründung, warum sich Zuwanderer und Asylbewerber auf keinen Fall anzupassen hätten.
Na, haste dich wieder verplappert? Es geht dir also anders als du immer so großspurig behauptest, obwohl ich es längst als aufgesetzt enttarnt hatte, nicht um Integration, sondern um Anpassung (Assimilation). Sie sollen sich nciht integrieren, sondern anpassen. Na, das ist doch ein Ansage, mit der man auch was anfangen kann. Anpassung gilt aber nur für die Pflicht (Sprache lernen, Gesetze befolgen), nicht für die Kür (Form des Zusammenlebens). Für Letzteres ist die Integration zuständig, und das ist, wie wir wissen oder wissen sollten, immer eine bilaterale Angelegenheit, und genau da hört auch die "Leitkultur" auf und der Kulturchauvinismus versucht sich dort Platz zu machen. Sie sollen sich auch in ihrer Lebensweise uns anpassen. Ein ebenso trauriges wie rühriges Bild dafür gab ein kleines afrikanisches Mädchen ab, das sich dauernd die Haut mit Seife abbürstete und weinte, sie würde ihre Haut nicht weiß kriegen, aber wenn sie das nicht schafft, wird sie von den anderen immer gehänselt. Bilateral: Auch wir müssen was entscheidendes lernen, nämlich den Rassismus aus unseren Köpfen rauszukriegen, erst dann kann man beginnen im "Fremden" den Menschen, den Nächsten zu sehen. Ups, klang jetzt fast schon christlich, dabei bin ich doch Atheist. Ist also gar nicht so einfach mit der Integration und bringt die meisten Einheimischen ins Schwimmen. Das mit der Integration kann also erst dann beginnen, wenn der Kulturchauvinismus geht. Beides zusammen ist unmöglich.
Zitat von KcKc schrieb: dass so mancher vernünftige Zuwanderer und Asylbewerber WESENTLICH weniger Aversionen gegen die deutsche Kultur hat, als du.
Seit wann sollte ich was gegen Beethoven, Goethe, Marx, Einstein, Handke; Habermas und die Einstürzenden Neubauten haben? Das ist auch deutsche Kultur, die ich alles andere als verachte. Unter Kultur versteh ich aber mehr als Kunst und Wissenschaft, und da sind wir bei der europäischen Kultur, von der die deutsche nur ein kleiner Teil ist. Alles andere, besonders das, was wir typisch deutsche Kultur nennen (Feste, Trachten, Essgewohnheiten, Volkslieder etc.) ist eher Tradition, auf die ich auch gerne verzichten kann, aufgrund unserer spezifischen Vergangenheit. Aber das alles meine ich nicht, sondern unseren Mangel im Umgang mit Nichtdeutschen. Daran kann leider auch die schönste Kultur nix dran ändern, wenn sie Menschen zweiter Klasse sind und bleiben und wir ihnen keine Wohnungen vermieten.
Zitat von KcKc schrieb:Dadurch, dass du einfach Begriffe umdefinierst, wie es dir passt, erlangt deine neue Definition aber nicht automatisch Gültigkeit.
Na, dann lassen wir uns doch mal von einer unverfänglichen, neutralen Instanz belehren, hm?

"Kulturimperialismus bezeichnet eine spezielle Herrschaftsbeziehung, welche durch Zerstörung, Unterbindung und Umformung der ursprünglichen Kultur der Beherrschten bei gleichzeitiger Dominanz der Kultur der allgemein imperialistisch Herrschenden praktiziert wird. Kulturimperialismus bezieht sich heute in der Regel auf ein ungleiches und ungerechtes Verhältnis zwischen reichen Nationen und armen Nationen, es kann aber auch entsprechende Machtgefälle unter zentralen oder peripheren Nationen für sich betreffen und wird zudem auf binnengesellschaftliche und andere Formen von Unterdrückungsverhältnissen angewendet. Von solchen wissenschaftlichen und theoretischen Anwendungen des Begriffs ist sein eher willkürlicher Einsatz im politischen oder medialen Tagesgeschäft zu unterscheiden."
Wikipedia: Kulturimperialismus
Zitat von KcKc schrieb:Die Soldaten GEHÖREN zu Deutschland. Sie sind TEIL der deutschen Kultur
Och, ich dachte bisher immer, sie wären Teil des deutschen Militärs. Wäre mir neu, dass das irgendetwas mit Kultur zu tun hat, außer vielleicht bei den alten Mongolen, die außer Kriegs nichts kannten.
Zitat von KcKc schrieb:Dass du keine Ahnung hättest, was danach geschieht, hast du ja bereits eindrucksvoll bewiesen.
Das ist nicht nur eine glatte Lüge, sondern infam noch dazu.

Schönen Abend noch!


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28.07.2017 um 20:03
Zitat von RealoRealo schrieb:Sie sollen sich auch in ihrer Lebensweise uns anpassen. Ein ebenso trauriges wie rühriges Bild dafür gab ein kleines afrikanisches Mädchen ab, das sich dauernd die Haut mit Seife abbürstete und weinte, sie würde ihre Haut nicht weiß kriegen, aber wenn sie das nicht schafft, wird sie von den anderen immer gehänselt.
Egal ob man nun von Integration, Assimilation oder alternativ "anpassen" schreibt, dieses Beispiel passt auf keine dieser Begriffe. Im besten Fall, soll es wohl eine oder mehrere dieser Begriffe schlecht machen. Hier muss man aber festhalten, dass auch Assimilation nichts Schlechtes ist wenn dies freiwillig passiert und auch von der Mehrheitsgesellschaft ernst genommen wird.

Im schlechtesten Falle schlägst du, völlig wirr und wohl absichtlich, die Brücke Integration/Assimilation zum Rassismus indem du die Geschichte des schwarzen Mädchen missbrauchst.

Ich sehe auch ein trauriges Bild, aber es ist nicht das Mädchen, welches das abgibt.


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28.07.2017 um 20:19
Zitat von kofikofi schrieb:Sie können beim Türken einkaufen gehen, zum türkischen Arzt, zum türkischen Rechtsanwalt
nein, wie kommst du auf die Idee?? ich dachte, wir Deutschen lassen das gar nciht zu und überlasen den Migraten nur die allermießesten Schuhputzerjobs ^^
Zitat von KcKc schrieb:Ich denke ehrlich gesagt, dass so mancher vernünftige Zuwanderer und Asylbewerber WESENTLICH weniger Aversionen gegen die deutsche Kultur hat, als du.
word
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Die Männer sind doch nur die Vorhut der ganzen Familien.
""die Männer"" - Legendenbildung Teil I.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Familiennachzug ignoriert man auch, bzw. setzt ihn aus, sonst würde ja auffallen, dass es eben nicht nur Männer sind, die kommen
Legendenbildung Teil II: die ewig 17 Jährigen haben allesamt Frau und Kinder.
Zitat von KcKc schrieb:Das ändert nichts an der Wahrheit. Das Zusammenleben von Menschen in jeglichem Staat der Welt wird nicht allein durch niedergeschriebene Gesetze ermöglicht.
Sondern durch zahlreiche weitere Faktoren, die über die Gesetze hinausgehen und die man unter den Oberbegriff Kultur ordnen kann.

Auch dein Alltag funktioniert nur in Zusammenhang mit kulturspezifischen Umgangsformen, mit ethischen Wertvorstellungen und anderen Faktoren. Dein Leben funktioniert nicht allein durch die Einhaltung von Gesetzen.
zumal man WISSEN sollte, dass kulturell geprägte Normen, Erwartungen  für das Zusammenleben sich exakt in der GEsetzgebung niederschlagen.
Wäre es andders, hätten wir ein einheitliches weltweit gültiges Recht.
nun unterscheidet sich das Recht einzelner Länder aber zT erheblich.
Zitat von RealoRealo schrieb:Und diesbezüglich verhält sich unsere Kultur nach wie vor imperialistisch und versucht Unterwerfung unter sie zu erzwingen ("Leitkultur").
hm, wenn wir verlangen, dass sich Zuwanderer an unsere Gesetze halten - sind wir dann bereits imperialistisch und versuchen Unterwerfung zu erzwingen??


du kommst ohne Leitkultur nicht aus - du müsstest dich nur dem Begriff öffnen statt darunter Tracht, "mia san mia" und Sauerkraut zu denken. mir ist das eindeutig eine zu halsstarrige, beschränkte Begriffsdeutung ;)
Im Ernst, ich sage es gern immer wieder:

unsere Rechtsauffassung ist Teil UND FOLGE unserer KULTUR. das eine ist ohe das andere nicht zu haben.
deswegen unterscheiden sich selbst in fortschrittlichen Demokratien die Gesetzbüche voneinander.
Zitat von FrozzyFrozzy schrieb: nicht überall kürzen, wos geht, nur um die schwarze Null zu erreichen.
Zitat von FrozzyFrozzy schrieb:Ist zwar mõglich, dass das ein oder andere populistisch klingen mag, da ich gar nicht vom Fach bin und nur rudimentãre Kenntnisse habe
Ein Ende der Neuverschuldung & Schuldenabbau ist wichtig und richtig. man kann gar nicht dankbar genug sein, dass es endlich gelungen ist, die Schuldenspirale zu bremsen
Zitat von RealoRealo schrieb:Du warst wohl noch nie da unten
wo auf einem Ball ist unten??

da unten ...abfälliger kann man kaum über andere Länder sprechen bzw. nur wer sich OBEN wähnt, erklärt, dass andere UNTEN wohnen/leben.
denk mal über dein Weltbild nach.
Zitat von RealoRealo schrieb:auf den sich alle damals 28 EU-Staaten geeinigt hatten
mit Ausnahme von GB, Irland und Dänemark - die machen von Anfang an nicht mit bei der Verteilung. Irland hat seine Meinnung revidiert, Dänemark bleibt beim NEIN und GB hat der EU den Rücken gekehrt
Zitat von insidemaninsideman schrieb:aber wenn wir nicht "lauter" 17 jährige Burschen aufnehmen
Zitat von OgellaOgella schrieb:Realo schrieb:
Wer Leitkultur sagt, will eigentlich Kulturkrieg mit dem unausgesprochenen Ziel, alles was mit Islam zu tun hat hier rauszukriegen
dieser Satz ist gequirlte Scheiße und pure Verleumdung.
Wie kommts, dass du andere Meinungen so pervertieren musst??
da ich ein Befürworter von Leitkultur bin - etwas, in das hinein sich Zuwanderer integrieren können - sag ich dir ganz deutlich:
NEIN. Leitkultur ist nicht identisch mit einem Wunsch nach Kulturkrieg. Sowas zu behaupten, ist echt abgeschmackt. es ist völlig abgedreht und widerspricht allem, was ich und zB @ kc hier in die Diskusion eingebracht haben. Von Bassam Tibi angefangen -- der will garantiert keinen Kulturkrieg sondern hat für seine Verdienste um die Integration von Zuwanderen das Bundesverdienstkreuz bekommen.

und vieleicht ist es bei dir noch gar nciht angekommen:
nciht alle Migraten sind muslimishcen Glaubens.
daher befasse ich mich mit dem zweiten Teil deiner Aussage gar nicht


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28.07.2017 um 20:45
Zitat von lawinelawine schrieb:hm, wenn wir verlangen, dass sich Zuwanderer an unsere Gesetze halten - sind wir dann bereits imperialistisch und versuchen Unterwerfung zu erzwingen??
Gibt es hier eigentlich einen meiner Gegner, der meine Texte nicht umdeutelt und missbraucht? Ich schrieb:
Zitat von RealoRealo schrieb:Anpassung gilt aber nur für die Pflicht (Sprache lernen, Gesetze befolgen), nicht für die Kür (Form des Zusammenlebens). Für Letzteres ist die Integration zuständig
Zitat von lawinelawine schrieb:unsere Rechtsauffassung ist Teil UND FOLGE unserer KULTUR
Glaube kaum, dass da allzu viel von Kultur mit reinspielt. Zunächst war es die Rechtsauffassung der Herrschenden; später wurden dann viele Gesetze, die mit Finanzen, Geld und Eigentum zu tun haben, von den Wirtschaftsbossen "geschrieben" bzw. so etwas den jeweils Regierenden nahegelegt (die es sich mit dem Großkapital nicht verscherzen konnten); ein weiterer Teil beruht auf universalistischen Werten, die auf eine sehr lange Tradition zurückblicken und teilweise schon in den "10 Geboten" verankert waren (kein Mord, kein Raub, eigentlich auch kein Ehebruch usw.). Natürlich ist immer etwas davon auch "Kultur", wenn man sie aber so weit fasst, ist Kultur am Ende nur noch "das ganze gesellschaftliche Leben" und hat damit alle Maße seiner eigentlichen Domäne gesprengt. Eher würde ich unter Kultur - abgesehen von Kunst und Wissenschaft - den Umgang miteinander bezeichnen, und die damit verbundenen Probleme hab ich bereits genannt.
Zitat von lawinelawine schrieb:da unten ...abfälliger kann man kaum über andere Länder sprechen
Sag doch gleich "rassistisch". "Da unten" ist 6 Uhr, auf dem Atlas genau im Süden von uns. Australier würden zu Libyen wahrscheinlich "da oben" sagen, damit insgesamt aber wohl die ganze Welt meinen. Entspann dich mal etwas und versuch es vielleicht ab und zu mal mit Humor, dann wird deine Interpretation fremder Texte auch weniger adhominem und dafür treffsicherer.
Zitat von lawinelawine schrieb:dieser Satz ist gequirlte Scheiße und pure Verleumdung.
Gehts noch? Dein ganzer folgender Text beweist nur, dass du von "Leitkultur" überhaupt nichts verstanden hast, denn ich habe die letzten 48 Stunden darzustellen versucht, warum und wieso sich Leitkultur und Integration ausschließen. Du kannst mit Leitkultur nur Anpassung kriegen, denn solange der "andere" sich über unsere Erwartungen, von denen er viele als Anmaßung empfindet, echauffiert und sie ergo missachtet, solange ist eine Integration nicht möglich. Für die Integratoin muss man den anderen menschlich ansprechen und vorfühlen, wo seine Interessen liegen, wie man ihn "aufschließen" kann, und dann, wenn man eine gemeinsame Basis hat, kann man auch die eigenen Vorstellungen einbringen. Dann wird Integration möglich. Aber nicht - bildlich gesprochen - mit Lautsprecher und Peitsche. das sind eigentlich universalistische psychologische Mechanismen, die man aber leider vergisst vom Lehrbuch auch in die Prais umzusetzen. Um also eine perfekte Integration hinzukriegen, musst du als Eingeborene erst vom hohen Ross heruntersteigen und dem anderen auf Augenhöhe begegnen, dann kann er dich auch besser verstehen, weil deine Stimme dann dichter an seinem Ohr ist, als von oben herab.


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28.07.2017 um 20:57
@Realo
ich reite nicht :O
ich mag noch nicht ma Pferde.


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28.07.2017 um 21:04
Zitat von RealoRealo schrieb:Du kannst mit Leitkultur nur Anpassung kriegen, denn solange der "andere" sich über unsere Erwartungen, von denen er viele als Anmaßung empfindet, echauffiert und sie ergo missachtet, solange ist eine Integration nicht möglich.
Ich habe mir mal auf Wikipedia ein paar Dinge dazu durchgelesen und bin mehrfach auf das hier gestoßen :



Tibis Begriff Europäische Leitkultur bezeichnet einen Wertekonsens basierend auf den Werten der „kulturellen Moderne“ (Jürgen Habermas) und beinhaltet:

Vorrang der Vernunft vor religiöser Offenbarung,
Demokratie, die auf der Trennung von Religion und Politik basiert,
Pluralismus und
Toleranz


Wikipedia: Leitkultur

Also wenn sich darüber jemand echauffiert und dies so strikt ablehnt, dann hat er hier eh nichts verloren. Und ob man das Leitkultur  nennen will oder nicht, eines darf nicht sein, nämlich, dass die Menschen hier tun und lassen können was sie wollen.

Das sich hier Gruppen bilden aus denen dann religiöse Konflikte entstehen. Denn weit bevor ein Gesetz, vor allem unseres, greift, kann hierfür schon die Voraussetzung entstehen.

Wir brauchen keine Sunniten gegen Schiiten und umgekehrt. Wir brauchen keine Palästinenser die Israel ausgelöscht sehen wollen. Wir sollten sehr darauf achten, dass Religion etwas bleibt, woran jeder glauben kann, aber jeder sollte wissen, dass irgendwelche Spinnereien, welcher Typ der Erbe des Propheten ist, hier absolut keine Rolle spielen und das jeder sehen darf wie er will und niemand deshalb ein Fass aufmachen muss.

Wenn wir das alles aber einfach laufen lassen, am besten noch mit dem Vorwand "Religionsfreiheit", dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn wir mit den Menschen die wir, oftmals nicht mal freiwillig, aufnehmen, auch Konflikte importieren, die nicht selten der Grund sind, warum in gewissen Teilen der Erde es so mies ist, wie es ist.


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28.07.2017 um 21:04
Zitat von RealoRealo schrieb:Um also eine perfekte Integration hinzukriegen, musst du als Eingeborene erst vom hohen Ross heruntersteigen
Wieso unterstellst Du hier eingeborenen Bürgern, das sie auf einem hohen Ross sitzen?
Unsere Art zu leben ist durchaus in Ordnung und bis auf einige Aufnahmen, durchaus auch Fremdenfreundlich.
Der geneigte Migrant/Flüchtling/Asylsuchende sollte jedoch ... sofern er sich integrieren möchte... unsere Lebensweise akzeptieren.
Nur dann kann er auch auf Akzeptanz hoffen und eine Integration ist möglich.

Augenhöhe bedeutet: Der eine kommt dem anderen in der Höhe entgegen. Beide müssen sich dafür bemühen.


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28.07.2017 um 21:47
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Wieso unterstellst Du hier eingeborenen Bürgern, das sie auf einem hohen Ross sitzen?
Weil ich mit offenen Sinnen durch die Stadt gehe, viel Texte zum Thema lese und auch dieses Forum seit 2 Jahren lese. Alle die nicht erst mal eine Verbeugung vor der Superiorität der eigenen Kultur und Lebensweise machen, sind Vaterlands- und Volksfahrräder, weshalb mir hier auch "Deutschenhass" bisweilen vorgeworfen wird. Dabei versuche ich nur einen universalistischen, also gesamtmenschlichen Standpunkt einzunehmen, und wenn man den Globus betrachtet, ist Deutschland eigentlich nur ein kleiner Klecks.
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Der geneigte Migrant/Flüchtling/Asylsuchende sollte jedoch ... sofern er sich integrieren möchte... unsere Lebensweise akzeptieren.
Tut er doch. Aber muss er sie sich zu 100% zu eigen machen? Das wäre wohl zu viel verlangt, aber genau das tun viele Deutsche. Wäre es anders, würde nicht nach 17 Jahren der alte verstaubte Leitkultur-Knüppel aus dem Abfall der Geschichte wieder hervorgeholt werden, von dem die Jüngeren allenfalls was in der Schule in Zeitgeschichte gehört haben und viele andere noch nie etwas. Zumal es nur die AfD, CSU und Teile der CDU interessiert, also jenen eher nationalistischen Teil des politischen Spektrums, der mehr auf Konfrontation als auf Koexistenz aus ist.


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28.07.2017 um 21:47
Guten Abend,

nun ist das Gesetz gültig.

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge darf von Morgen Samstag den 29.07.2017 an Mobiltelefone und andere portable Datenträger auslesen, wenn Asylsuchende ihre Identität nicht anderweitig nachweisen können.
Ein Beschluss eines Richters ist hierzu nicht erforderlich.

Hier der Link zum Artikel:

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Behoerdenzugriff-auf-Handy-Daten-von-Asylbewerbern-ist-jetzt-legal-3786101.html



Venerdi


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28.07.2017 um 21:52
Obwohl sich im Zuge der Globalisierung die Grenzen von Raum und Zeit aufzulösen scheinen, bedeutet eine Urlaubsreise ins Ausland nach wie vor, dass man sich auch als Tourist in einen Lebensraum begibt, in dem andere kulturelle, mentale, soziale, politische und ökonomische Normen gelten. Indem man sich in den Rechtsraum eines anderen Staates begibt, unterwirft man sich grundsätzlich auch dessen Normen
wo stehts? nicht im AfD Wahlprogramm, sondern auf der Seite des Auswärtigen Amtes.#
#http://www.konsularinfo.diplo.de/notfallhilfe


entsprechend sollte für Flüchtlinge/Migranten der Rat lauten:
Flucht/Auswanderung in ein anderes Land bedeutet u.a., dass man sich als Schutzbedürftiger/Zuwanderer in einen Lebensraum begibt, in dem andere kulturelle, mentale, soziale, politische und ökonomische Normen gelten. Indem man sich in den Rechtsraum eines anderen Staates begibt, unterwirft man sich grundsätzlich auch dessen Normen.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Tibis Begriff Europäische Leitkultur bezeichnet einen Wertekonsens basierend auf den Werten der „kulturellen Moderne“ (Jürgen Habermas) und beinhaltet:

Vorrang der Vernunft vor religiöser Offenbarung,
Demokratie, die auf der Trennung von Religion und Politik basiert,
Pluralismus und
Toleranz
danke @insideman . wenns um Migration und Integration geht, darf man einem bekennenden Linksradikalen leider nicht mit Trennung von REligion und Politik , Vernunft (im kantschen Sinn) und Pluralismus kommen. Das würde zwar den Horizont erweitern, verdirbt aber den standpunkt ;(


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28.07.2017 um 21:57
Zitat von RealoRealo schrieb:Weil ich mit offenen Sinnen durch die Stadt gehe,
Das mache ich auch... denke aber lt. meinen Beobachtungen... das Integration meistens kein Problem darstellt. Wenn man von kulturell anderer Kleidung oder Sprachen mal absieht. Vlt. wohne ich auch nur in einer relativ ruhigen Stadt ohne besonder Vorkommnisse ( außer Sharia Police)
Zitat von RealoRealo schrieb: und wenn man den Globus betrachtet, ist Deutschland eigentlich nur ein kleiner Klecks.
Aber ein politisch und wirtschaflich durchaus mächtiger Klecks. Wundert mich allerdings auch nicht... warum soviele Menschen gerade diesen kleinen globalen Klecks für ihre Zukunft erwählen.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.07.2017 um 22:02
@Realo
sowas wirst du vermutlich nicht erleben. auch wenn du hundertmal mit offenen Augen durch deine Stadt gehst
http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/tschetschenische-moralwaechter-in-berlin-sag-nicht-du-seist-nicht-gewarnt-worden/20018744.html
Beispiel einer Parallelwelt


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.07.2017 um 22:02
Zitat von RealoRealo schrieb:Tut er doch. Aber muss er sie sich zu 100% zu eigen machen?
Tut er .. ja. 100 % verlangt ja auch keiner. Es können Religion, Kultur, Sprache, Feiertage ect. pp. durchaus weiterhin gepflegt werden.
Aber immer im Einklang mit unseren gesellschaftlichen Werten und auch Regeln/Gesetzen.


Eine Sharia-Polizei z. B. braucht kein Mensch, ist hier nicht gewollt und steht entgegen unserer Lebensweise und gesellschaftlichen Werten.
Zitat von RealoRealo schrieb:würde nicht nach 17 Jahren der alte verstaubte Leitkultur-Knüppel aus dem Abfall der Geschichte wieder hervorgeholt werden
Ähem... unsere Leitkultur beruht auf unseren gesellschaftlichen Werten. Diese begründen sich aus der Aufklärung, aus dem Humanismus.
Diese Leitkultur ist stets aktuell. Wer diese hinterfragt, scheint mit der Gesellschaft selbst nicht klarzukommen. Schade ansich.


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Asylgesetzgebung: Muss sie angepasst werden?

28.07.2017 um 22:10
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:Diese Leitkultur ist stets aktuell. Wer diese hinterfragt, scheint mit der Gesellschaft selbst nicht klarzukommen. Schade ansich.
richtig erkannt.
Radikale, egal ob von Rechts, Links , religiös oder sonstwie radikal, identifizieren sich nur unvollständig mit unserer GEsellschaft und unserem Staat
zum Teil kämpfen gegen ihn an, lehnen Teile davon ab, und sind zT -ich vermute das - im Grunde ganz froh, wenn eine wachsende Zahl von Menschen diesen Staat, sow wie er derzeit ist, ablehnt. es kann sogar sein, dass sie die Missbilligung unserer Gesellschaft als Unterstützung gegen den ""gemeinsamen Gegner "" wahrnehmen.



@Realo
wie hat denn so die Integration von jungen Migranten in NRW funktioniert nachdem es nicht mehr konservativ (wertkonservativ im übrigen!!) regiert wurde?? als traurigen Höhe- und Wendepunkt habe ich nicht den rheinschen KArneval in Erinnerung sondern Silvester 2016 auf 2016.


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