Religion im Gehirn?

Ja, ja was ich schon immer gesagt habe: manche haben ein paar Windungen mehr geöffnet im Gehirn und schon sann´s spinnert. Da der Mensch angeblich nicht mehr als 10% (oder weniger, manche noch weniger) vom Gehirn nutzt fragt man sich, ob die restlichen 90% überflüssig sind oder was passieren würde, wenn wir es plötzlich zu 100% nutzen könnten, wahrscheinlich wär´n wir dann alle schlauer wie alle Päpste zusammen, oder rammdösig. Irgendwo muß unser "Datenspeicher" ja seine Grenzen haben, sonst könnten wir uns vielleicht plötzlich an Dinge erinnern, die bis in die Bäume zurückreichen. Allerdings, Bananen kennen wir immer noch - uaa a ua aaa
und die Sache mit der Religion kommt ja auch wieder mal aus unserer zu großen Phantasie. Wenn man sich seine Existenz und seine Ängste nicht erklären kann, muß es ja ein Wesen geben, das alles steuert - und baut man Gotteshäuser und dann kommen gleich ein paar, die alles besser Wissen und schon ist man wieder unterjocht und muß bezahlen - so isser eben, der Nacktaffe, immer bestrebt dem anderen das Futter wegzunehmen und für sich selbst am meisten zusammenzuraffen (da steckt schon wieder das Wort Affen drin) und weil sich´s Futter so schlecht mit rumtragen lässt, hat er eben das Geld erfunden, von da an gings erst richtig los. Mit Bananen kann man halt schlecht zahlen (geh ma zum Daimler und frag, wieviel Bananen er für nen S-Klasse Benz haben will ... )
Die restlichen Tiere haben da kein so großes Problem mit oder habt ihr schon mal nen Pinguin in der Kirche gesehen oder mit nem Daimler fahrn ? oder´n Frosch - na ja, wenn er sich verhüpft hat - aber deswegen singt er noch lang nicht Halleluja - nur das arme Menschlein mit seinem dicken Kopf macht sich Sorgen und das Leben schwer, um was gings eigentlich ... ach so, Religion

>>und die Sache mit der Religion kommt ja auch wieder mal aus unserer zu großen Phantasie. Wenn man sich seine Existenz und seine Ängste nicht erklären kann, muß es ja ein Wesen geben, das alles steuert<<

@norasitz

So einfach ist das nun doch nicht. Man kann die diversen religiösen Inhalte
auch als "Protokolle" der Bewusstseins-Entwicklung des Menschen sehen.

Der Mensch hat im Laufe der Evolution imme wieder Entwicklungs-Sprünge
erfahren und damit auch sein Bewusstsein verändern. Und wenn etwas Neues
aufkam, gab es auch immer die "Verteidiger" des Alten, des "Wahren".

Im Laufe dieser Entwicklung kam es dann auch zum Verlust des ursprünglichen
"Wissens", was in unserem Kulturkreis als "Sündenfall" oder "Vertreibung aus dem Paradies" bezeichnet wird. Einige Indianer-Stämme in Mittel- und Süd- Amerika sprechen vom Verlust des "stillen Wissens".

Und da sollte man ansetzen, wenn man den Ursprung der Religionen sucht!


DC


Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.

@norasitz

nur so....der Mensch benutzt die ganze Zeit 100% seines Gehirnes. Das mit den 10% ist ein Mythos, der auf verscheidene missinterprteierte Experimente(unter anderem mit Ratten) in der Vergangenheit zurückzuführen ist.
ansonsten...nice scribble-style!

occuIt

"der Mensch benutzt die ganze Zeit 100% seines Gehirnes"

Nö, das käme ja einem ständigen epileptischen Anfall gleich. Der Mensch benutzt nie 100% seines Gehirns, sondern immer nur einen Teil gleichzeitig (daher auch die 10%, meist wird nicht mehr gebraucht.)
Jedoch werden alle Hirnregionen für irgendwas verwendet.
Mit anderen Worten, der Mensch benutzt 100% seines Gehirns, aber im Normalfall nicht mehr als 10-20% gleichzeitig.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)

Link: www.daserste.de (extern)

Es gibt übrigens eine interessantes Gegenexperiment.

Die Gehirnregionen in denen diese "spirituellen Zentren" festgestellt wurden, wurden bei völlig unwissenden Personen elektromagnetische Impulse zugeführt.

Die Probanden, die überhaupt keine Ahnung hatten was mit ihnen geschieht, berichteten nachher von starken Gotteserlebnissen.

Das wirft natürlich Fragen auf.

Ist ein Gottesbild nur ein evolutionärer Vorteil, rein auf soziale Bindung basierend?

Pushing little children,
With their fully automatics,
They like to push the weak around!
- System of a Down

versucht euch mal vorzustellen, dass es keinen »gott« gibt, nix übernatürliches, keinen höheren sinn hinter allem. ich meine welchen antrieb hätte man denn dann als »intelligentes wesen« noch weiter zu (über-)leben. ok, heut gibt es sicherlich zahlreiche indizien/beweise, die die existenz einer gottheit, wie sie in den meisten religionen verehrt wird, wiederlegen, aber ist die wissenschaft nicht auch eine art glauben, die immerwieder fragt "warum? und wie?

ich finde den gedanken recht interessant, dass mit der entstehung des bewusstseins, zwangsläufig die »frage« nach dem »höheren sinn« entstand und dass ein »glaubensmodul« evolutionär einen selektionsvorteil bringt, da der glaube (an was oder wen auch immer) dem mensch ein ziel gibt, dem leben einen sinn vermittelt.
ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand der keinerlei glauben hat überlebensfähig ist.

☺☻

keiner hat mich gefragt ob ich leben will ... deshalb schreibt mir auch niemand vor, wie ich zu leben habe!!!