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Russland das Buhland... aber warum?

84.296 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 19:41
Die Exkursionen zu Belichtungszeiten und übersteuerten Überwachungskameras sind jetzt bitte beendet!


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 19:53
Zitat von SenkuuSenkuu schrieb:Jop ist möglich.
Angeblich sollen die Züge morgen wieder fahren.
Das halte ich für wenig wahrscheinlich. Das Feuer hat Stunden gewütet, bis man vermutlich mit Feuerlöscheinrichtungen von Schiffen das Feuer gelöscht hat. Ein solch langes Feuer beeinträchtigt die Statik des Bauwerks, was allgemein bekannt ist nach dem Einsturz WTC I und II und VII, egal ob Hochbau oder Brücke und egal welche Baustoffe betroffen sind.

Wenn Gleise wieder gerichtet sind, kann man mit einer leichten Lok es versuchen. Einen tausende Tonnen schweren Güterzug sehe ich dort noch länger nicht fahren.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 19:55
Angeblich fahren auch Züge wieder...
Von einem russischen Bahnbetreiber hieß es am Nachmittag, dass die ersten Züge bereits wieder über die Brücke gefahren seien. Am Samstagnachmittag lief dann auch der Autoverkehr wieder an. Die Brücke sei ab sofort „offen für Autos und Busse“, teilte der Verwaltungschef der von Russland annektierten Halbinsel Krim, Sergej Axjonow, im Onlinedienst Telegram mit.
Quelle: https://orf.at/stories/3288705/


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 20:01
Beitrag von behind_eyes (Seite 3.941)
ich muss dazu mal dumm fragen, auf dem Foto sieht es für mich aus, als geht die Straße weiter hinten bergauf. Das kann aber bei einer Brücke natürlich nicht sein. Aber wie kommt es zu dieser optischen Täuschung? Hat jemand eine Erklärung für mich?


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 20:02
Hier sind nochmal die Bilder der Überwachungskameras in besserer Qualität als die vorher geposteten.

Youtube: Kerch bridge explosion: CCTV appears to show Crimea bridge blast
Kerch bridge explosion: CCTV appears to show Crimea bridge blast
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08.10.2022 um 20:03
Wäre eine Autobombe schuld wären auf beiden Seiten die Leitplanken weg.
Sind es aber nicht.
Dazu kommt dass der eingestürzte Teil der Brücke auch nach links gefallen ist.
Das spricht alles für eine Explosion auf der Bahn, die Rechte Fahrbahn hat es nur nicht erwischt weil sie tiefer liegt und dadurch im Schatten der Bahn und damit der Explosion.
Bei den Aufnahmen der Explosion scheint der Feuerball auch neben den Fahrbahnen zu sein.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 20:03
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich muss dazu mal dumm fragen, auf dem Foto sieht es für mich aus, als geht die Straße weiter hinten bergauf. Das kann aber bei einer Brücke natürlich nicht sein. Aber wie kommt es zu dieser optischen Täuschung? Hat jemand eine Erklärung für mich?
Sie führt bergauf. Die Straße muss an Höhe gewinnen, damit die Straße von Kertsch für den Schiffsverkehr passierbar bleibt.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 20:04
Zitat von frankysinatrafrankysinatra schrieb:Das halte ich für wenig wahrscheinlich. Das Feuer hat Stunden gewütet, bis man vermutlich mit Feuerlöscheinrichtungen von Schiffen das Feuer gelöscht hat. Ein solch langes Feuer beeinträchtigt die Statik des Bauwerks, was allgemein bekannt ist nach dem Einsturz WTC I und II und VII, egal ob Hochbau oder Brücke und egal welche Baustoffe betroffen sind.
Ich wäre mir da nicht so sicher.
Hab schon ein Video gesehen wo angeblich ein Zug wieder drüber gefahren ist auch glaube ich das die im Kreml lieber die Finger kreuzen und beten als zu sagen das wird dauern bis alles repariert wird.


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08.10.2022 um 20:11
Zitat von QuironQuiron schrieb:Sie führt bergauf. Die Straße muss an Höhe gewinnen, damit die Straße von Kertsch für den Schiffsverkehr passierbar bleibt.
aha, also doch keine Täuschung.
Aber das geht ja dermaßen steil nach oben, sieht fast aus wie ein rechter Winkel. Falls auch das keine Täuschung wäre, da hätten es die Fahrzeuge aber sehr schwer, vor allem im Winter.


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08.10.2022 um 20:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ich muss dazu mal dumm fragen, auf dem Foto sieht es für mich aus, als geht die Straße weiter hinten bergauf. Das kann aber bei einer Brücke natürlich nicht sein. Aber wie kommt es zu dieser optischen Täuschung? Hat jemand eine Erklärung für mich?
Das ist die Auffahrt zur Brücke - allerdings mit Teleobjektiv. Dadurch werden die Höhenänderungen scheinbar „verstärkt“ und aus einer fast ebenen Straße wird auf einmal eine Berg- und Talbahn.
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Angeblich fahren auch Züge wieder...
https://mobile.twitter.com/PathoPhyto/status/1578805874604527616

5A5E1C51-1BD8-427D-A78A-71FE639C9BB2Original anzeigen (3,3 MB)

In dem Video erkennt man:
- Gleisbauarbeiten, einige Schwellen werden ausgewechselt (sieht aber so aus, als ob die Schwellen für das unbeschädigte Gleis sind?)
- Das Geländer ist auch auf der anderen Brückenseite, abgewandt von der Straßenbrücke beschädigt
- die Baustelle wird mit geringer Geschwindigkeit passiert, was die Zeit für die Passage des eingleisigen Abschnitts verlängert und die Kapazität deutlich senkt.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 20:29
Zitat von GugelhupfGugelhupf schrieb:Beispiel: Habe mich diese Tage mit einem Nachbarn unterhalten, ländliche Gegend Bayern, sitzt im Gemeinderat für die Freien Wähler, fährt Behinderte für die Malteser, lebt ansonsten von der Musik, bodenständig.

Er sagt, Selensky muss kapieren, dass er Gebiete im Osten abtreten muss, weil er uns ansonsten "alle" mit in den Krieg zieht, weil Moskau die Atomkarte ziehen wird, ohne wenn oder aber. Was er sonst noch so zu Selensky gesagt hat, möchte ich hier nicht wiedergeben... if you know what I mean.

Die Meinung meines Nachbars ist Standard mittlerweile.
Naja, Freie Wähler halt, eine kleingeistige NIMBY-Partei mit einem hohen Anteil an Querdenkern. Ich wohne auch in Bayern und in meinem Umfeld denken die meisten halt nicht nur von 12 bis Mittag, sondern sind sich der Implikationen bewusst, die ein Nachgeben gegenüber Russland auch für uns bedeutet. Das Denken deines Nachbarn ist also nicht Standard, sondern nur die Meinung einer Minderheit mit eher schwach ausgeprägten Weitsicht.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Die militärische Vernichtung Russlands, welche gleichzeitig sehr sicher auch ihre Wirtschaft zusammenbrechen lässt, kann imo nicht unser Ziel sein.
Kann es auch nicht. Wir müssen Russland militärisch in der Ukraine schlagen, gar keine Frage und auf lange Sicht seine Möglichkeiten zur Machtprojektion vernichten. Aber so sehr ich mir auch wünsche, das dieses üble Imperium untergeht, ein Zusammenbruch Russlands als Staat hätte für unsere Sicherheit fatale Konsequenzen. Ein solch gigantischer Failed State in unmittelbarer Nachbarschaft ,mit Atomwaffen und unzähligen Altlasten aus den Zeiten sowjetischer Atomindustrie wäre ein Alptraum.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Aus meiner Sicht hast du keinen Denkfehler. Es machen sich halt nur viele ein Pfützchen in die Hose, weil er doch die bösen A-Waffen hat.
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Die, wenn im selben desolaten Zustand wie seine sonstige Ausrüstung, gerade mal gut für die Aufbereitung" sind
Wie ich schon unten schrieb, ist die Wahrscheinlichkeit für einen Einsatz nicht null. Man muss auch unterscheiden, zwischen einem totalen Atomkrieg und gezielten einzelnen Schlägen. Ersteres halte ich für unwahrscheinlich, letzteres nicht.

Zum Thema Zustand, auch ein nicht funktionierender Sprengkopf ist immer noch ne schmutzige Bombe, dank des radioaktiven Materials. Wenn ein solcher aus großer Höhe abgeworfen oder mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit an der Spitze einer Rakete auf dem Boden zerschellen, ist das eine üble Sache. Allerdings wäre es ziemlich witzig, wenn die Russen Atomwaffen einsetzen wollen, nur um festzustellen, das irgendein gieriger Siloviki das Plutonium oder Uran entfernt hat um es Material für Brennstäbe an denn Westen zu verkaufen :D
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Er ist inzwischen meiner Meinung nach nicht mehr tragbar für Russland. Ich befürchte nur, es wird erstmal nichts besseres nachkommen. Das wird dauern und es muss erst innere Unruhen geben. Die es sehr wahrscheinlich geben wird, wenn die westlichen Sanktionen in Russland voll durchschlagen und nicht mehr schöngeredet werden können
Das ist Putin auch nicht. Die Sanktionen wirken und sie treffen Russland weitaus härter als man uns im Westen glauben machen will. Wenn also eine Alice Weidel im Fernsehen behauptet, wir würden uns mit den Sanktionen vor allem selbst schaden, dann ist das reine Panikmache.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Dabei muss nochmal betont werden das es extrem unwahrscheinlich ist, das Russland A-Waffen egal welcher Art und Klasse einsetzen wird. Das man mit solchen Waffen diesen Krieg nicht gewinnen kann wissen die Russen auch.
Der Krieg wird aber kaum nach militärischer Logik geführt. Es ist im Grunde genommen, ein gigantisches Experiment in psychologischer Kriegsführung. Viele Militärexperten haben vor dem 24.02. auch gedacht, das Russland nicht angreifen würde, weil die Kräfte die Russland zusammengezogen hatte, eigentlich gar nicht ausreichen um die Ukraine zu unterwerfen und zu besiegen. Rein militärisch betrachtet wohlgemerkt.

Und sie hatten mit ihrer Begründung auch recht. Sie irrten allerdings mit ihrer Schlussfolgerung, das Russland daher auch nicht angreifen würde. Putin ist aber kein Militär und seine militärischen Berater sind nur Ja-Sager. Er ist Geheimdienstler und denkt eher in massenpsychologischen Kategorien. Sein Kalkül war, das die schiere Präsenz der russischen Armee, verbunden mit dem Ruf, die zweitstärkste Armee der Welt zu haben, ausreichen würde, die Ukraine zum Einlenken zu bewegen. Als das nicht fruchtete, ließ er Mariupol einebnen und einfach mit schierer Feuerkraft und unbeschreiblicher Brutalität versuchen, den Blutzoll in für die Ukraine ins Unerträgliche hochzutreiben. Im Grunde bleibt ihm nur noch, einige ukrainische Städte im Hinterland einzuäschern, in der Hoffnung die Ukraine zur Kapitulation zu zwingen. Das ist keine Furcht oder Panikmache, das ist im Endeffekt nur die logische Konsequenz aus dem bisherigen Handeln. Jetzt wird Russland dafür natürlich auch Konsequenzen zu tragen haben. Eventuell muss man damit rechnen, das die USA, den russischen Streitkräfte, nen richtigen Schlag in die Magengrube verpassen, aber wenn ich mit meiner Annahme recht habe, spielt das für sein Kalkül eine untergeordnete Rolle, wenn die NATO aus Rache, die russische Pazifikflotte oder die Nordmeerflotte versenken. Denn militärisch ist die Lage für Russland in der Ukraine ohnehin aussichtslos.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Für die Situation, die wir jetzt mit Russland erleben, einen amoklaufenden, weitgehend von Korruption, Destruktion und Orientierungslosigkeit zerfressenen Atomstaat, gibt es meines Wissens nach bisher kein durchgedachtes Szenario, keine "Theorie" geschweige denn ein Fallbeispiel oder gar einr Patentlösung.
Zitat von TripaneTripane schrieb:ie vermeintliche Stärke Putins besteht eigentlich nur darin, die moralische Stärke der anderen, an sinnloser Bestialität keinen Spaß zu haben, als Schwäche umzudeuten.
Ich stimme dir zwar eher seehehr selten zu, aber in diesem Punkt hast du den Nagel sowas von auf den Kopf getroffen. Putin denkt immer noch wie der Leningrader Hinterhofschläger, der er einst war, kombiniert mit den PsyOps Skill, den er beim KGB gelehrt bekommen hat.

Ich fürchte auch, wenn man Putin und seine Siloviki beseitigt hat, wird es durchaus zu Aufständen in der verarmten Peripherie Russlands kommen, auch im Kaukasus wird es dann brodeln, wenn dann ein Kadyrow endgültig seine Autokrateneier freischwingen lassen kann und sein eigenes kleines Sultanat ausruft. Dann wird der Westen aber ganz schnell Einsatzpläne entwickeln müssen, wie man verhindert, das sich irgendwelche Warlords russische Atomsprengköpfe unter den Nagel reissen.
Zitat von parabolparabol schrieb:Hemmunglose Gewalt der russischen Armee konnte man auch in Tschetschenien und Syrien erleben. Deshalb ist der Gewaltausbruch in der Ukraine vielleicht gar nicht mal so zufällig
Ja, die russische Armee ist für ihre Brutalität berüchtigt, in einem YouTube-Video hat sich ein russischstämmiger Philosoph (der ein scharfer Kritiker Putins ist) dazu geäussert. Ein großer Teil der eingesetzten Truppen stammt aus den verarmten Minderheiten, die in Russland von ethnischen Russen wie Dreck behandelt werden. Dazu kommt der brutale russische Drill während der Ausbildung. In der Ukraine entladen diese Soldaten ihren Hass auf Ukrainer, als Substitut für das, was sie gerne mal mit Russinnen in Moskau machen würden. Ich müsste aber suchen, in welchem Video er das gesagt hat.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Die USA wird sicher ausreichend Flugzeugträger in entsprechende Reichweite haben Mittelmeer und Nordsee. U Boote dürften auch überall patroulieren.
Die meisten Trägerkampfgruppen sind nicht in der Nähe stationiert, ebenso SSGNs. Wenn die USA konventionell eingreifen, dann eher Bombergestützt. Mit B2 Bombern gezielt wichtige russische Stützpunkte ausradieren etc.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Zudem hat Russland rund 80 Prozent seiner Bodenstreitkräfte von der Grenze zum Baltikum und Finnland abgezogen. Ebenso wurden auch Luftabwehreinrichtungen abgebaut und in die Ukraine geschafft.
Unter en von der Ukraine gefangen genommenen Soldaten befinden sich auch etliche angehörige von Raketentruppen, also den Sicherungsgruppen, welche die Stützpunkte bewachen. Das gefällt mir nicht wirklich, falls oben genannte Szenarien eintreten. Aus manchen Panzern wurden auch Seeleute gezogen. Die russische Armee kratzt also an Bodentruppen wirklich alles zusammen, was laufen und ne Waffe halten kann.

@Wurstsaten

Nein, geliefert werden erstmal nur 4, der Rest sind Bestellungen bei Lockheed, also wohl erst nächstes Jahr bereit, wie neue PzH2000. Auch ist HIMARS nicht unbedingt geeignet um Seeziele anzugreifen. Ich dachte da eher an kleine Boote mit ASMs, die auch über Flüsse an die Ukraine geliefert werden können, da die Türkei ja nach wie vor, die Dardanellen sperrt.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 20:43
Mal ein Bild, bei dem man die Schäden auf der bisher noch intakten Seite sieht und auf der Quelle noch ein paar bessere Bilder zu den Schäden auf der eingestürtzen Hälfte und der Bahnstrecke.

Fej9OCeWYAQzHcn

Fei5j0uXoAAqjDy

https://twitter.com/TpyxaNews/status/1578715699346046976?ref_src=twsrc%5Etfw

Wie stehen die Wetten, dass die Russen alles nur notdürftig reparieren und das Ding wegen der Belastung und der nur sehr notdürftigen Reperaturen bis Ende des Jahres zusammenbricht?


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 21:11
Zitat von cyberbeepcyberbeep schrieb:Wie stehen die Wetten, dass die Russen alles nur notdürftig reparieren und das Ding wegen der Belastung und der nur sehr notdürftigen Reperaturen bis Ende des Jahres zusammenbricht?
Willst Du wirklich darauf wetten?
Wusstest Du, dass beim Bau auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet wurde und man den Eisgang auf dem Asowschen Meer ignoriert haben könnte?
Wikipedia: Krim-Brücke#Umwelt

Und ansonsten? Ein Vertrauter Putins bekam den Auftrag ohne Ausschreibung, es gab ein paar Zwischenfälle beim Bau. Wir kennen Russland und das Korruptionsproblem. Würde mich nicht wundern, wenn man dein Bau den Sicherheitszuschlag der Planungen für andere Sachen ausgenutzt hätte…


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08.10.2022 um 21:59
So, zur allgemeinen Beruhigung poste ich mal was von Jan Böhmermann (wenn ich den poste heißt das was!)
20 min. die sich lohnen.
Cybersicherheit ist super wichtig. Das weiß jede:r, der schon mal einen Stream der aktuellen Folge „House of the Dragon“ angeschaut und dann plötzlich im nächsten Tab fünf neue iPhones gewonnen hat. Aber es geht um viel mehr als windige Gewinnspiele. Krankenhäuser, Geldtransporter und die Smartphones der Politiker:innen – all diese Dinge brauchen Sicherheit, Cybersicherheit. Wer ist in Deutschland dafür verantwortlich? Und was macht denn der rote Faden schon wieder hier? Die Spur führt … in den Kreml!

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08.10.2022 um 22:08
Zitat von Cthulhus_callCthulhus_call schrieb:Der Krieg wird aber kaum nach militärischer Logik geführt. Es ist im Grunde genommen, ein gigantisches Experiment in psychologischer Kriegsführung. Viele Militärexperten haben vor dem 24.02. auch gedacht, das Russland nicht angreifen würde, weil die Kräfte die Russland zusammengezogen hatte, eigentlich gar nicht ausreichen um die Ukraine zu unterwerfen und zu besiegen. Rein militärisch betrachtet wohlgemerkt.

Und sie hatten mit ihrer Begründung auch recht. Sie irrten allerdings mit ihrer Schlussfolgerung, das Russland daher auch nicht angreifen würde. Putin ist aber kein Militär und seine militärischen Berater sind nur Ja-Sager. Er ist Geheimdienstler und denkt eher in massenpsychologischen Kategorien. Sein Kalkül war, das die schiere Präsenz der russischen Armee, verbunden mit dem Ruf, die zweitstärkste Armee der Welt zu haben, ausreichen würde, die Ukraine zum Einlenken zu bewegen. Als das nicht fruchtete, ließ er Mariupol einebnen und einfach mit schierer Feuerkraft und unbeschreiblicher Brutalität versuchen, den Blutzoll in für die Ukraine ins Unerträgliche hochzutreiben. Im Grunde bleibt ihm nur noch, einige ukrainische Städte im Hinterland einzuäschern, in der Hoffnung die Ukraine zur Kapitulation zu zwingen. Das ist keine Furcht oder Panikmache, das ist im Endeffekt nur die logische Konsequenz aus dem bisherigen Handeln. Jetzt wird Russland dafür natürlich auch Konsequenzen zu tragen haben. Eventuell muss man damit rechnen, das die USA, den russischen Streitkräfte, nen richtigen Schlag in die Magengrube verpassen, aber wenn ich mit meiner Annahme recht habe, spielt das für sein Kalkül eine untergeordnete Rolle, wenn die NATO aus Rache, die russische Pazifikflotte oder die Nordmeerflotte versenken. Denn militärisch ist die Lage für Russland in der Ukraine ohnehin aussichtslos.
Ich glaube nicht das hier russische Flotten von der Nato versenkt werden. Die bisherige Strategie der Unterstützung funktioniert sehr gut. Diese Linie würde man auch im weiteren Eskalationsfall beibehalten und dann eben verstärken. Die Nato könnte der Ukraine noch sehr viel mehr konventionelle Waffen mit noch viel höherer Reichweite liefern, wenn sie wollte. Der Einsatz von einer oder auch zwei taktischen A-Waffen durch Russland würde meiner Meinung nach noch nicht zu einer Strategieänderung der Nato führen. Wenn Russland A-Waffen einsetzt, muss die Nato dessen Sieg verhindern. Solange das konventionell und ohne direkte Kriegsbeteiligung zu erreichen ist, dann würde das so gemacht.

Zudem kann man sich meiner Meinung nach darauf verlassen das es sowohl für Putin und seine potentiellen Nachfolger viel wichtiger ist in Russland die Macht zu behalten als in der Ukraine zu siegen.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 22:29
Zitat von QuironQuiron schrieb:Was regnet da eigentlich nach der Explosion auf die Fahrbahn herab? Sieht aus wie glühende Trümmerteile. Ist das Wasser? Und warum kommt es von rechts, wenn doch das Zentrum der Explosion angeblich auf der Brücke gewesen sein soll?
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Bei den Aufnahmen der Explosion scheint der Feuerball auch neben den Fahrbahnen zu sein.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Raketeneinschlag. Die Zerstörungen auf den Flugplätzen auf der Krim wurden ebenfalls durch Raketen
verursacht.


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08.10.2022 um 22:53
Zitat von QuironQuiron schrieb:Was regnet da eigentlich nach der Explosion auf die Fahrbahn herab? Sieht aus wie glühende Trümmerteile. Ist das Wasser?
Sieht für mich aus wie Thermit mit Magnesium.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 23:22
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Zudem kann man sich meiner Meinung nach darauf verlassen das es sowohl für Putin und seine potentiellen Nachfolger viel wichtiger ist in Russland die Macht zu behalten als in der Ukraine zu siegen.
zumindest für putin ist das eine ohne das andere wahrscheinlich nicht möglich:

- 100.000de leben zerstört
- wirtschaft zerstört
- vertrauen in der welt zerstört
- nationalstolz angeschlagen
- tbc

und dann noch eine niederlage verkaufen? unabhängig davon, was er die oligarchen, auf denen sein system ja auch ruht, gekostet hat. politisch ist es für ihn fast unmöglich, eine niederlage zu überleben. denn dafür ist das system zu sehr auf ihn zugeschnitten. und wenn es so weitergeht sollte er über eine kurzfristige heirat, etwas cyankali und eine pistole nachdenken.....

ansonsten finde ich deine gedanken als skizze einer antwort auf einen a-waffeneinsatz interessant, weil er handlungsspielraum offen liesse.


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 23:33
Inzwischen gibt es ein Luftbild von der beschädigten Brücke. Vielleicht lässt dadurch etwas auf die Herkunft der Explosion schließen:

https://twitter.com/Osinttechnical/status/1578834056594485250


FeklB-iXEAEQvzwOriginal anzeigen (0,5 MB)


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Russland das Buhland... aber warum?

08.10.2022 um 23:56
Haltet ihr es denn nicht für möglich, das es eine über der Brücke detonierte Rakete (Airburst) gewesen ist?


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