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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gerechtigkeit, Spekulation, Finanztransaktionssteuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

23.11.2013 um 11:10
@merapi22: Die Finanztransaktionssteuer betrifft auch den Hartz- Empfänger, der seine Miete überweist. Warum willst Du den zur Kasse bitten?


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

23.11.2013 um 11:58
@merapi22

Außerdem: nach der Erstemission haben Aktien nichts mehr mit Unternehmensfinanzierung zu tun (Ausnahme: Kapitalerhöhung). Dementsprechend ist es der Firma gerade Wurst, ob damit HFT betrieben wird. Aber da du eh der ungeschlagene Experte in allen Feldern bist, ist dir das sicher bekannt.


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

27.11.2013 um 06:11
@Koreander
Zitat von KoreanderKoreander schrieb am 23.11.2013:Die Finanztransaktionssteuer betrifft auch den Hartz- Empfänger, der seine Miete überweist. Warum willst Du den zur Kasse bitten?
Warum denn soviel Angstmache??? Eine reichensteuer betrifft ja auch alle Reichen und Reiche ab 100 Euro in der Tasche die sich reich fühlen ... ;)

@Rho-ny-theta
Zitat von Rho-ny-thetaRho-ny-theta schrieb am 23.11.2013:Außerdem: nach der Erstemission haben Aktien nichts mehr mit Unternehmensfinanzierung zu tun (Ausnahme: Kapitalerhöhung). Dementsprechend ist es der Firma gerade Wurst, ob damit HFT betrieben wird. Aber da du eh der ungeschlagene Experte in allen Feldern bist, ist dir das sicher bekannt.
Wenn dem so wäre wie Du behauptest, warum kaufen dann Unternhmen eigene Aktien auf zur Kurspflege???

So jetzt wird es endlichernst:

"31. Finanzmärkte

Neben strengeren Regulierungen für Finanzmarktakteure soll es zügig eine Finanztransaktionssteuer mit breiter Bemessungsgrundlage und niedrigem Steuersatz heben, diese soll möglichst alle Finanzinstrumente umfassen, insbesondere Aktien, Anleihen, Investmentanteile, Devisentransktionen sowie Derivatekontrakte."
http://www.focus.de/politik/deutschland/entwuerfe-durchgesickert-finanzen-steuererklaerung-und-laenderfinanzausgleich_id_3434631.html

Frage wie hoch soll die Steuer sein? 0,01% für Spekulanten und 0,1% für Anleger, oder wenigstens für alle 0,1%!!! 1% wäre natürlich das Beste, aber das Beste hat es meist nicht, weil alle zu feige, es hat keine Zukunftspartei in Deutschland!!!


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 08:26
Finanztransaktionssteuern = Spielregeln für die Wirtschaft, verhindert das hochhebeln von Preisen für Lebensmittel, Energie, Benzin/Diesel! Davon profitieren 99,9% der Bevölkerung nur die Spekulanten trifft es hart!

" Wie inzwischen bei derartigen Vorhaben fast schon üblich, warnt nun ein breiter Chor von Lobbyisten vor den Kosten und Gefahren einer solchen Abgabe. Am Ende werde es die Sparer treffen, heißt es, nicht zuletzt auch die Riester-Rentner könnten betroffen sein.

Die Steuer kann dem Sparer helfen, sich vor den Tricks der traditionellen Finanzinstitute in Sicherheit zu bringen, weil sie ihm die Problematik klassischen Provisionsbankings vor Augen führt. Denn der Sparer wird durch diese Steuer auf ein Thema gestoßen, das schmerzhaft und peinlich für jeden Berater ist, der von Provisionen lebt: der hohe, in weiten Teilen kaum sinnvolle Umschlag von Vermögen - sei es innerhalb eines Finanzproduktes oder zwischen unterschiedlichen Produkten.

Denn das Umschichten ist letztlich genau das, womit ein Großteil der traditionellen Finanzindustrie sein Geld verdient. Und dieses Umschichten wird durch die Finanztransaktionssteuer nun deutlich teurer.

Die Finanztransaktionssteuer könnte sich damit im Grunde als ein Programm zur Eindämmung von aggressivem Portfoliomanagement erweisen, das langfristig orientierte, kostengünstige Anlageopportunitäten im Interesse der Anleger fördert. Alles andere als eine schlechte Nachricht für die deutschen Sparer also."
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6434294-kosten-geldanlage-angst-finanztransaktionssteuer


Warum Lobbyismus für Wirtschaft und Gesellschft schädlich ist, wird hier an 10 Beispielen gut und einfach erklärt!

"1) Lobbyismus in Deutschland und der EU findet vor dem Hintergrund wachsender gesellschaftlicher Ungleichheiten und verfestigter Machtstrukturen statt.
Diese spiegeln sich im Feld des Lobbyismus wider und sorgen für ungleiche Ausgangsbedingungen. Ohne politische Gegenkräfte oder institutionelle Schranken begünstigt diese ungleiche Verteilung der Ressourcen große, einflussreiche Akteure und gefährdet einen demokratischen, am Gemeinwohl orientierten Interessenausgleich. Das pluralistische Ideal einer ausgewogenen und gleichberechtigten Interessenvertretung, bei der sich praktisch von selbst das beste Argument durchsetzt, ist eine Illusion.

2) Lobbyismus in seiner gegenwärtigen Form benachteiligt diejenigen, die über weniger Ressourcen oder Zugänge verfügen.
So droht etwa die wachsende Lobbyübermacht der Unternehmen und Wirtschaftsverbände, ökologische und soziale Belange an den Rand zu drängen. Auch Machtgefälle innerhalb und zwischen einzelnen Wirtschaftsbranchen führen zu unausgewogenen Entscheidungen. Ein Beispiel: Die Deregulierung des Finanzsektors – als eine der Ursachen der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise – wurde maßgeblich von der Finanzlobby vorangetrieben. Dennoch hat die gesamte Gesellschaft die Kosten der Krise zu tragen.

3 ) Der Lobbyismus ist vielfältiger, partikularer und professioneller geworden.
Mit dem Regierungsumzug nach Berlin und der vertieften europäischen Integration hat sich die Landschaft der Lobbyakteure erweitert und diversifiziert. Die klassischen Verbände verlieren an Bedeutung. Stattdessen unterhalten viele große Unternehmen eigene Lobbybüros in Berlin, um direkt Einfluss zu nehmen. Viele spezialisierte und hochprofessionelle Lobbydienstleister verkaufen ihr Können an zahlungskräftige Kunden. Neben Lobbyagenturen mischen auch Anwaltskanzleien, Beratungsunternehmen oder intransparent finanzierte Denkfabriken im politischen Geschäft mit. An privaten Hochschulen bekommen Lobbyist/ innen und solche, die es werden wollen, das Handwerkszeug moderner Lobbyarbeit vermittelt. Im Ergebnis ist Lobbyarbeit aufwändiger, teurer und undurchsichtiger geworden – dies begünstigt finanzstarke Akteure und erschwert politische Abwägungsprozesse.

4) Lobbyismus ist mehr als die direkte Beeinflussung politischer Entscheidungsträger: Wissenschaft, Medien und die breite Öffentlichkeit sind längst im Fokus von Lobby- und PR-Kampagnen.
Lobbystrategien umfassen heute die gezielte Ansprache relevanter Gruppen auch außerhalb der offiziellen Politik: Wissenschaftler/innen, Journalist/innen, Bürger/innen und selbst Kinder und Jugendliche. Dabei geht es darum, den politischen Diskurs langfristig zu beeinflussen. Es werden z. B. bestimmte Botschaften platziert („Sozial ist, was Arbeit schafft!“), oder das Image wird aufpoliert, um politischer Regulierung zu entgehen („Greenwashing“). Stimmungen und Trends zu einer konkreten politischen Entscheidungsfrage sollen gezielt verstärkt oder abgeschwächt werden.

Journalist/ innen werden dementsprechend mit interessengeleiteter Expertise und Gutachten bedrängt. Sie werden wie politische Entscheider/innen zu Reisen, Veranstaltungen und kostspieligen Events eingeladen. Wissenschaftler/innen und Hochschulen sind begehrte Partner für Lobbyisten und ihrerseits oft auf zusätzliche Finanzierung angewiesen. Und selbst vor der Schule machen Lobbyisten keinen Halt und beeinflussen schon Kinder mit Werbebotschaften – so zum Beispiel in Unterrichtsmaterialien oder Schulkooperationen.

5) Der Staat öffnet sich mehr und mehr für Lobbyeinflüsse.
Angesichts vielfältiger und kleinteiliger Versuche der Einflussnahme müssten die demokratischen Institutionen auf Distanz achten und für ausreichende eigene Kapazitäten zur Abwägung unterschiedlicher Argumente und Interessen sorgen. In der Tendenz erleben wir das Gegenteil. Staat und Parteien binden private Akteure und Lobbyisten immer enger in Entscheidungsprozesse ein. Wenn politische Entscheidungen in Expertengremien und Kommissionen ausgelagert oder Gesetzestexte gleich vollständig von Anwaltsfirmen geschrieben werden, untergräbt der Staat seine Verantwortung für einen fairen und transparenten Interessenausgleich.

Diese Entwicklungen sind zum einen Ausdruck grundlegender Machtverschiebungen zwischen Markt und Staat, deren strukturelle Ursachen in einer marktorientierten Globalisierung, Liberalisierung und Deregulierung liegen. Zum anderen entsprechen sie einem Staatsverständnis, nach dem Politik als Management betrieben wird und der Staat eher eine moderierende denn eine gestaltende Rolle hat. Triebkräfte dieses Staatsverständnisses wiederum sind diejenigen, die vom Politikoutsourcing profitieren.

6) Zunehmende finanzielle und personelle Verflechtungen gefährden die Unabhängigkeit demokratischer Institutionen und die Ausgewogenheit politischer Entscheidungen.
Seitenwechsel ehemaliger Regierungsmitglieder, lukrative Nebentätigkeiten von Abgeordneten, externe Mitarbeiter/innen in Ministerien oder das Outsourcing von Gesetzesformulierungen an private Anwaltskanzleien können zu Interessenkonflikten („Diener zweier Herren“) führen und privilegierte Zugänge für Einzelne schaffen. Politische Entscheidungen werden dann mit einem Seitenblick auf andere Arbeitgeber, Kunden oder Finanziers getroffen.

7) Die zunehmende Verlagerung vieler wichtiger Entscheidungen nach Brüssel führt zu einem strukturellen Vorteil für starke Lobbyakteure.
Die Ausgestaltung der europäischen Institutionen erschwert gleichberechtigte Zugänge. Zum einen führt der relativ kleine Brüsseler Verwaltungsapparat dazu, dass Kommissionsbeamte häufig auf Vorschläge externer „Expert/innen“ zurückgreifen. Um Lücken in der fachlichen Kompetenz zu schließen, greift die Kommission auf etwa 800 Beratungsgremien zurück. Viele davon sind unausgewogen besetzt und bieten Lobbygruppen damit die Möglichkeit, bereits sehr frühzeitig auf europäische Gesetze einzuwirken.

Im EU-Parlament gibt es keinen wissenschaftlichen Dienst, wie er im Bundestag existiert. Das Fehlen einer klassischen Opposition mit ihrer Kontrollfunktion, eine schwach ausgeprägte europäische Öffentlichkeit sowie mangelnde demokratische Beteiligungsmöglichkeiten erleichtern die Lobbyarbeit außerhalb des Blickfeldes öffentlicher Kontrolle und Kritik.

8) Intransparenz erschwert demokratische Kontrollmöglichkeiten.
Lobbyismus ist in Deutschland weitgehend intransparent. Es gibt keine gesetzlichen Offenlegungspflichten, denen sich Lobbyisten unterwerfen müssen. Schwache Transparenzregeln lassen privilegierte Zugänge und Einflussnahme aus dem Blick der Öffentlichkeit geraten. Ohne Transparenz schwindet der Raum für Kritik und Protest. Intransparenz verschafft vor allem denen Vorteile, die über informelle Wege – wie etwa gute Kontakte – einen Informationsvorsprung erlangen können. Intransparenz ermöglicht außerdem unlautere Methoden wie die Einrichtung von Tarnorganisationen oder vorgetäuschte Bürgerproteste.

9) Bürgerinnen und Bürger stehen dem Lobbyismus weitaus kritischer gegenüber als ihre (Volks-)Vertreter/innen.
Finanzielle Verflechtungen, fliegende Seitenwechsel und intransparente Entscheidungen mit dem Geruch nach einseitiger Einflussnahme – in der Öffentlichkeit wird die Nähe zwischen Politiker/innen und Lobbyisten sehr negativ bewertet. Dennoch ist die Bereitschaft für grundlegende Veränderungen auf Seiten der Parteien gering. Sich mit konkreten Schritten für mehr Demokratie und Transparenz zu beschäftigen, ist unbequem und schadet den eigenen Machtinteressen. Affären werden zu Parteiengeplänkel und geraten nach Ende der medialen Aufmerksamkeit schnell wieder in Vergessenheit.

Eine grundlegende Auseinandersetzung mit dem heutigen Lobbyismus, seinen Methoden und den zugrundeliegenden Machtverschiebungen unterbleibt. Durch diese Folgenlosigkeit bleiben die politischen Rahmenbedingungen für Lobbyismus in Deutschland weit hinter den realen Entwicklungen zurück. Die sich dadurch öffnende Schere gefährdet die Demokratie.

10) Die Demokratie ist in Gefahr – Lobbyregulierung ist eine Zukunftsaufgabe.
Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte weisen in eine gefährliche Richtung. Demokratie droht zu einer leeren Hülle zu werden, in der zwar den formalen Anforderungen an demokratische Entscheidungen entsprochen wird, die Inhalte jedoch abseits davon durch kleine Elitezirkel geprägt werden (Stichwort „Postdemokratie“). Es gilt, der politischen Apathie vieler und der privilegierten Gestaltungsmacht weniger eine lebendige Demokratie entgegenzusetzen."
https://www.lobbycontrol.de/lobbyismus-hoehlt-die-demokratie-aus-zehn-thesen/

Die Wirtschaft dient dem Mensch, die Politik dient dem Volk! Hoffentlich wird dies bald umgesetzt: KoaVt 2013:
"Nach der Erfindung der Dampfmaschine, der Industrialisierung und dem Start des Computerzeitalters, sind wir jetzt mit dem "Internet der Dinge" schon mitten in der vierten industriellen Revoluion. Wir wollen die damit verbundenen Chancen nutzen, um den Menschen in unserem Land gute Perspektiven eröffnen.

Nicht alle Menschen haben jedoch an dieser positiven Entwicklung teilhaben können. Mit unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und Einkommen, die nicht zum Leben reichen, mit der sich nur langsam schließenden Schere der Einkommensungleichheit sowie mit der großen Zahl von Familien und älteren Menschen, die nicht ohne Grundsicherung auskommen, finden wir uns nicht ab.

Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf europäischer Ebene stärkt die Beteiligung des Finanzsektors an den Kosten der Krise und an den Zukunftsaufgaben von Wachstum und Beschäftigung.

Wir wollen in den nächsten Jahren die guten Entwicklungen fortführen und Missstände überwinden. In vier Jahren soll unser Land noch besser dastehen als heute."
http://www.welt.de/politik/article122306476/Das-ist-der-Koalitionsvertrag-im-Wortlaut.html


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 08:31
wieviel kohle wird denn eigentlich so täglich oder jährlich umgesetzt?
umsätze bei denen so eine steuer greifen würde?
die transaktionen belaufen sich doch schon wöchentlich im billionenbereich, oder?
da braucht man kein prozent, da genügt schon ein promille.
man muss nur ran

buddel


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 11:03
@buddel
Zitat von buddelbuddel schrieb:wieviel kohle wird denn eigentlich so täglich oder jährlich umgesetzt?
umsätze bei denen so eine steuer greifen würde?
die transaktionen belaufen sich doch schon wöchentlich im billionenbereich, oder?
da braucht man kein prozent, da genügt schon ein promille.
man muss nur ran

buddel
"An einem normalen Handels­tag werden welt­weit Finanz­trans­aktionen in Höhe von über 13.000 Mil­liarden US-Dollar getätigt.
...
Das Volumen der Devi­sen­geschäfte ist fast 70 Mal größer als das Volumen des gesamten Welt­handels mit Gütern und Dienst­leis­tun­gen
http://www.bmz.de/de/was_wir_machen/themen/entwicklungsfinanzierung/innovativefinanzierung/devisentransaktion/index.html (Archiv-Version vom 06.06.2013)

13 Billionen mit 0,01%, 0,1 oder 0,5 bis 1% zu besteuern, ergäbe ganz gute Einahmen! Klar ist auch zu bedenken, das es bei 1% und globaler Umsetzung der Steuer nicht 1% von 13 Billionen also 130 Milliarden an Einahmen hat, sondern da sich Arbitrage dann nicht mehr lohnt wesentlich weniger!

Aber dafür entfällt das Hochhebeln von Preisen für Lebensmittel, Benzin ec. durch vorgetäuschte Kauforders!

Warum also nicht die 1% einführen, wenn jeder der ein Brot kauft 7% MwSt bezahlen muss = nur Gerecht!

"Funktionsweise der Tobin-Steuer

Der von Tobin vorgeschlagene Steuersatz würde auf alle grenzüberschreitenden Geldtransfers weltweit einheitlich erhoben und läge zwischen 0,05 Prozent und 1,0 Prozent. Für konventionelle Transfers wie Direktinvestitionen oder die im Warenhandel anfallenden Transaktionen wäre diese Steuer vernachlässigbar gering, da die anfallenden Kosten im Verhältnis zu den pro Transaktion anfallenden Gewinnen nicht relevant sind. Bei spekulativen Transfers, die zur Gewinnerzielung auf geringe und kurzfristige Schwankungen von Kursen setzen (Daytrading), würden bereits Abgaben in der geringen Höhe einer Tobin-Steuer die je Transaktion nur sehr niedrigen Gewinne eliminieren.

Zur Illustration der besonderen Belastung kurzfristiger Transaktionen kann folgendes Rechenbeispiel dienen: Bei einer Tobin-Steuer in Höhe von 0,2 % pro Transaktion würde für einen Kapitalbetrag, der ein Jahr lang jeden Monat einmal international wandert, eine Belastung von ca. 12·0,2 = 2,4 % (genau: 1-(1-0,002)12 = 2,37 %) anfallen. Wenn der Betrag einmal wöchentlich transferiert wird, würde die Belastung auf ca. 52·0,2 % = 10,4 % (genau: 1-(1-0,002)52 = 9,89 %) wachsen. Bei einer Transaktion pro Arbeitstag würde der Betrag mit ca. 52·5·0,2 % = 52 % (genau: 1-(1-0,002)52·5 = 40,58 %) besteuert. Im Jahr 1996 waren über 80 % der weltweiten Devisentransaktionen „round-trips“, die längstens innerhalb einer Woche zwischen zwei Währungen hin und her pendelten."
Wikipedia: Tobin-Steuer


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 11:05
Dann musst du auch beim Bäcker 1% Finanztransaktionssteuer zahlen, denn auch dort findet eine Finanztransaktion statt wenn du zahlst und mehr macht man auch nciht wenn man Aktien kauft.


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 11:30
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Dann musst du auch beim Bäcker 1% Finanztransaktionssteuer zahlen
und gleich mit der sowieso kommenden Mehrwertsteuer-Erhöhung verrechnen (!),
weil man ja den Finanzsektor nicht behelligen (verunsichern) möchte.


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08.12.2013 um 11:36
@eckhart

Man will den Finanzsektor nicht behelligen? Die Kapitalertragsteuer hast du wohl mal eben wegfantasiert oder wie?


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 11:40
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Die Kapitalertragsteuer hast du wohl mal eben wegfantasiert oder wie?
Nö, die Kleinen Anleger können ihr kaum entgehen.
Hast Recht.


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 11:56
Man vergisst gerne, dass alle Kosten die man einer Volkswirtschaft zusätzlich aufbürdet, früher oder später ganz unten beim Verbraucher wieder ankommen.
Wer glaubt, die Einführung einer Mautgebühr, einer Transaktionssteuer oder Reichensteuer würde ihn nicht betreffen weil er eh von Hartz IV lebt, dürfte sich täuschen. Die Kosten werden nach unten durchgereicht.


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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

08.12.2013 um 13:26
Zitat von Frank12Frank12 schrieb:Die Kosten werden nach unten durchgereicht.
und die Gewinne nach oben !

Ganz richtig ! So funktioniert das Prinzip der
Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste

quer durch alle scheinbar vorhandenen ethnischen Grenzen.


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merapi22 Diskussionsleiter
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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

17.12.2013 um 02:59
_Themis_ schrieb:
Die Kapitalertragsteuer hast du wohl mal eben wegfantasiert oder wie?

@eckhart
Nö, die Kleinen Anleger können ihr kaum entgehen.
Hast Recht.
Klar doch, Konto in Singapur, Hongkong, oder sonnst einer Steueroase für Reiche, da hats Steuern auf Dividenden/Zinseinahmen von weit unter 10%, da hats NULL Spekulationssteuer!
Darum sind über 50% der deutschen Unternehmen in ausländischer Hand! lol

Aber ist nur was für wirklich Reiche! Nicht das man denkt mit 100.000 Euro Guthaben bist DU reich, mit solchen Erdnüssen geben sich die da gar nicht ab!

Die wirklich Reichen zahlen keine Steuern, schaust Du hier:

"Der Staat ist ein Geldjunkie und deshalb nicht wählerisch. Er holt sich den Stoff, wo er ihn am leichtesten bekommt: bei den Arbeitnehmern. Wenn am Monatsende das Gehalt fließt, fließt auch die Lohnsteuer. Im vergangenen Jahr 132 Milliarden Euro. Wer eine CD kauft oder sich die Haare schneiden lässt, gibt auch dem Staat - die Mehrwertsteuer. 170 Milliarden Euro zuletzt. Weiter umzingelt sind wir von: Kraftfahrzeugsteuer, Biersteuer, Lotteriesteuer oder Alkopopsteuer.

Kaum eine dieser Steuern ist gerecht. Den Fiskus interessiert es nicht, ob der Steuerzahler im Ferrari oder im Fiat an der Tankstelle vorfährt. Hauptsache, Benzin wird gezapft, viel Benzin, weil dann viel Mineralöl- und Mehrwertsteuer fließen.
Keine politisch brisanten Zahlen

Die Hauptlast des Steuerstaats schultern die Arbeitnehmer, zwei Drittel bis drei Viertel der 540 Milliarden Euro stammen aus ihren Taschen, schätzen Experten. 100 Milliarden zahlen die Firmen, und vielleicht 20, 30 Milliarden Euro geben die Zins-Menschen ab, die Geld arbeiten lassen. Genau weiß es keiner, weil es über die Steuern viele Zahlen gibt, nur diese politisch hochbrisanten nicht. "Die Einkommensteuerstatistik ist eine Blackbox", sagt Steuerexperte Clemens Fuest, der Steinbrücks wissenschaftlichen Beirat leitet."
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/abgaben-wer-zahlt-eigentlich-noch-steuern-613358.html

Um wirklich was verändern zu wollen, muss man zuerst die Lobbyisten der Reichenlobby beseitigen, die leiten hier das Forum, die lassen nur genehme Meinungen zu und machen Meinung!

Einfach nix mehr gefallen lassen, verweigert Leistung und Konsum!!!

Letzter Beitrag von mir, danach wird man sicher auch den Thread zumachen!!!

Sperrgrund:
Da du dein BGE-Getrolle nicht unterlassen willst, erfolgt direkt eine deutliche Warnung. Wenn es danach weitergeht, wird deine Mitgliedschaft ein frühes Ende finden.

Das Bedingungslose Grundeinkommen werden die aber nicht aufhalten, das hat es bald GLOBAL und finanziert wird das auch über Finanztransaktionssteuern und die reichen zahlen dann den Löwenanteil!!! :)

Tschüs sagt merapi22 ofwler und Leistungs/Konsumverweigerer aus Malaysia lol



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Finanztransaktionssteuer von 1% für ALLE!

17.12.2013 um 05:49
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Einfach nix mehr gefallen lassen, verweigert Leistung und Konsum!!!
Das Konzept nennt sich auch "wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" was ist daran neu?

Über die Leistung kann man ja reden, aber wieso soll man auf den Konsum verzichten?
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:sagt merapi22 ofwler und Leistungs/Konsumverweigerer aus Malaysia
Das ist wahrscheinlich das letzte Land in der Welt, das eine Finanztransaktionssteuer einführt! Das haben Länder mit zuviel Konsumverweigerern = Anspruchslosen, wohl einfach so an sich! :|


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