Eine unangenehme Begegnung

@leyuun
ja ok kann vllt. ein bisschen blöd sein :D
so z.b.: hi haben sie ein komisches hässliches vieh im wald gesehen?^^
mhhmm..deine freunde fragen?

So, hier etwas über de Luxe in meiner Heimat:
http://www.luchs-in-hessen.de/luchsinhessen.html

Etwas weiter unten kommt auch das besagte Video.
Cool, oder?

Den zuständigen Förster, örtliche Waldarbeiter oder Jäger könntest Du wirklich mal fragen. Wer praktisch täglich (oder auch nächtlich) in diesem Gebiet unterwegs ist, sollte eigentlich alles kennen, was dort so kreucht.

Hahaaa, ich hab das Filmchen gerade selbst noch mal angeschaut:
Der guckt am Anfang tatsächlich nach links und rechts - wirklich vorbildlich, bevor man über 'ne Straße läuft.

@la_chouette:
Das frage ich mich mittlerweile auch ;)
Ganz ehrlich: Ich war am Anfang davon überzeugt, es sei eine Sinnestäuschung basierend auf einem Hund gewesen, da mir kein Tier einfiel, welches grob so aussah wie dieses. (Von dem ich ja nciht wirklich viel sah...)
Aber da mittlerweile für mich klar ist, dass es ein Tier war bin ich etwas weniger enthusiastisch dabei. Trotzdem möchte ich die Sache nicht auf mir ruhen lassen. Dabei habe ich schon öfter überlegt, das ganze einfach zu vergessen. Vielleicht will ich mich einfach toll fühlen und etwas Größerem hinterherjagen. Da mir über Luchse zumindest in meinem Bundesland nichts bekannt ist, könnte das sogar der Fall sein. Ich möchte aber letztendlich einfach wissen, was es war.

(Wobei ich mittlerweile eher zweifle, dass es was wird, wenn ich ehrlich zu mir selbst bin: Ich war dort am Tag. Ich war dort sogar in der Nacht. Am Ende habe ich keinen Anhaltspunkt. Zudem nimmt mir das Wetter jede Freude daran, weitere oder intensivere Untersuchungen durchzuführen. Es ist kalt, schlammig, regnerisch.

@Rigald:
Freunde hab ich bisher nur einen gefragt. Da die anderen aber ebenso wenig wie ich (normalerweise) des Nachts im Walde herumgeistern, denke ich nicht, auf eine grüne Spur zu kommen. Leider ist die Jugend von heute nicht sehr naturverbunden ;)

@Dobie:
Habe mir das Video mal angesehen!
Was auf dem Vid ganz lustig aussieht ist halt in echt schon krass. Also ich perönlich hoffe nur, dass das Ding kein Luchs war und ich nie einem allein im Wald begegnen werde. An sich ist der Gedanke gar nicht so verkehrt, wie mir scheint. Immerhin grenzt das südliche Hessen an Baden-Württemberg.

Achja, folgende Passage fand ich ganz nett:


Mitte der achtziger Jahre sahen Forstarbeiter im Kellerwald (Kreis Waldeck-Frankenberg) ein rehgroßes Tier, das einen Waldweg entlang lief. Sie hatten es zunächst für einen Hund gehalten. Doch als es dann auf 50 m herankam, erkannten sie Stummelschwanz und Pinselohren. Eindeutig: ein Luchs.

Einen Stummelschwanz konnte ich nicht erkennen, aber auch ich hielt das Tier ja zunächst für einen streunenden Hund. Nun, das Tier war näher als 50m vor mir, aber es war dafür schon recht dunkel. (Naja, für Spätherbst vielleicht sogar relativ hell, aber im Grunde war es dunkel...)


Gruß
Leyuun

Ich hab mittlerweile die Schnauze voll und denklich besseres zu tun, als meine Zeit mit einem Phantom zu vergeuden.
So, das sollte reichenm. Jedes weitere Wort würde mich nur noch mehr in Rage bringen: Es ärgert mich zum einen nämlich sehr, dass ich hier und jetzt aufgebe.
Zum anderen habe ich allerdings keine Zeit mehr für solche Faxen.

Entschuldigung, wenn ich jemanden enttäusche, aber der Thread hier kann zu.

hi leyuun
ich weiß dass es dir zu blöd ist noch weiter nachzuforschen, aber ich glaube ich könnte dir "helfen".
am 22. september (das datum weiß ich noch ganz genau) ist mir etwas ähnliches passiert. ich war auf dem heimweg einer party, welche im feld war. zu meinem haus sind es von der party aus ca. 20 minuten mit dem fahrrad. da die feier im nachbar dorf war, und ich nicht nachts auf landstraßen fahren wollte, fuhr ich direkt über den feldweg heim. der feldweg führte durch ein kleine waldstück. also fuhr ich durch. nach ca. 300 m hörte ich ein recht hohes geräusch; jedoch war dies nicht als schrei direkt zu indetifizieren obwohl es einem recht nahe kam. plötzlich sah ich ein ca. 1m hohes "etwas" was sich extrem langsam über den feldweg schleppte. es war sehr stark gebaut und dank meiner blühenden phantasie dachte ich es sei eine art "monster".
ich bin wirklich kein leichtgläubiger mensch und denke erst über alles gründlich nach bevor ich mir eine meinung bilde, aber in dem moment war es mir total einleuchtend. falls ihr denkt auf der party hätte ich einiges über den durst getrunken, da muss ich euch enttäuschen. icht trinke auf partys NIE alkohol!
auf jeden fall hielt ich an und starrte wie gebannt auf das wesen, wie es den boden entlang kroch. ich hab keine ahnung warum ich nicht weggefahren bin! nach ca. 1 minute war es aufgrund der dunkleheit im dickkicht verschwunden.
am nächsten morgen packte ich all meinen mut zusammen und fuhr an die gleiche stelle. ich war der meinung die spuren die es evtl. hinterlassen hatte zu fotografieren und meinem onkel zu zeigen, der jäger bzw. förster war. ich ging zu der stelle hin, an der das lebewesen verschwand. und siehe da: 500 m geradeaus von der stelle wo es entlang kroch, lag ein verendetes wildschwein, ca 1 m groß und nat. stark gebaut. (!)
ich erzählte also meinem onkel die geschichte. und er sagte mir, dass wildschweine häufig hohe schreie/ grunzer ausstießen wenn sie in gefahr wären.

vllt, leyuun, war das bei dir genau das selbe!
Jables

@Jables
Welches Wildschwein ist allerdings 1m groß bzw. hoch?

@Jables
und hat dein onkel dir vielleicht auch sagen können ob wildschweine in der gegend normal sind? Hast du sehen können ob es verletzt war? Waren nach dem verendetem Wildschwein noch spuren zu sehen?

@ ladyofthedark
also es lag auf jeden fall 500 m weiter weg, man konnte spuren sehen, wie es sich eben den boden entlang zog. es war halt ziemlich schlammig und die spuren sahen wie gewöhnliche schleifspuren aus. die blätter wurden mit "gezogen", sodass der nackte schlamm zu sehen war.
da es bei meiner ersten begegnung "gekrochen" ist, und am nächsten tag tot war vermute ich, dass es verletzt gewesen ist. ich hatte in der nacht auch nicht das gefühl mir würde das wesen etwas tun. ich war halt nur total erschrocken.... weil man sieht nicht jeden tag nachts etwas so großes langsam über den waldboden kriechen ;) es war wie gesagt ziemlich langsam weswegen ich mir sicher bin, dass es verletzt gewesen sein MUSS. es könnte eines natürlichen todes gestorben sein, oder z.b. im kampf mit einem anderen eber (es war einer, ---> hauer) verletzt worden sein.
jables

@leyuun

1. Das Geschrei kam von dem Wesen. Warum hörte ich den Schrei dann aber nur von der Ferne?

2. Geschrei und Wesen haben nichts miteinander zu tun.
-> Das im Wald war nur ein entlaufener Hund, grotesk durch meine Fantasie verzerrt
-> Der Schrei kam von juvenilen Randalen oder einem anderen, mir unbekannten Tier

Warum schließt Du aus, dass das Gekreische nicht von Dir stammt ?

@Jables
Ok. Danke für die Infos, so klingt das doch alles sehr plausibel!

Ich weiss nicht ob dir es noch helfen kann leyuun, aber hast du schon mal an einen großen Eber gedacht?
Wenn die quicken hört sich das an wie Schreie.
Das erklärt auch die dunkle Farbe du hatest sogar glück.
In der Paarungszeit sind Eber sehr agressiv.
Und das mit den schnell im Wald renen würde auch auf ein Wildschwein deuten.
Denk mal nach Katzengeheule wie soll man das von weiten höhren.
Ich hoffe ich kann dir damit helfen.