Eine unangenehme Begegnung
13.12.2009 um 18:49Hallo liebe Allmystery-Community!
Ich lese schon seit geraumer Zeit ab und zu mit, hatte jedoch nie den Drang irgendeine Diskussion zu führen. Internet-Foren sind nicht mein Gebiet, langatmige Debatten strapazieren meine Nerven zu sehr. Tatsache ist aber, dass ich Meinungen, gerne auch kritische und hinterfragende Kommentare zu Folgendem hören würde:
Zu Beginn möchte ich noch einwenden, dass ich durchaus Realist bin. Oder zumindest dachte, einer zu sein. Vorgestern geschah allerdings etwas, was meine Denkweise änderte, mich zum nachdenken und grübeln brachte. Ich glaube nach wie vor nicht an Paranormales, doch dieses Ereigniss weckte mein Interesse. An diesem Freitag besuchte ich bis 22:00 einen Freund. Die Strecke vom besagten Freund bis zu mir beträgt ungefähr ein oder zwei Kilometer, wesshalb ich mit dem Rad fuhr. Ein Teil des Weges ist ein Fahrradweg entlang einer Landstraße. Rechts liegt ein kleines Wäldchen, links liegen Felder. Es war schon dunkel, als ich, noch während ich fuhr, ein markerschütterndes Kreischen hörte. Ich konnte das Geräusch nicht gleich zuordnen, jedoch lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter. Ich fragte mich, welches Tier solch ein Geräusch machen könnte. Oder waren es etwa nur feiernde Jugendliche? Auf dem Dorf kommt es schon vor, dass sich Jugendliche zum Saufen und Feiern in den umligenden Wäldern und Feldern treffen. Andererseits war auf dem Weg niemand, außer mir. Lediglich Autos fuhren in unregelmäßigen Abständen die Landstraße entlang.
Ich dachte mir nichts dabei, so gruselig klang das Geräusch nun auch wieder nicht und fuhr unbeirrt weiter. Doch nach ein paar Metern kam ich an einen Feldweg, welcher in den Wald führte. Mein Leben könnte ein wenig mehr Pepp gebrauchen, dachte ich. Warum nicht mal ein Stück den Weg entlanglaufen?
Ich dachte, so vielleicht den Ursprung des schrillen Lautes herausfinden zu können. Vielleicht tat ich es auch nur, um mir selbst etwas zu beweisen. Mein Leben ist eher strukturiert, normal. Fast schon langweilig. Mein Herz begann bei der Vorstellung, etwas großem auf der Spur zu sein, zu rasen.
Wobei es, im Nachhinein betrachtet, natürlich absolut schwachsinnig ist, sich so etwas zu erhoffen. Ich weiß, gerade diese Zeilen könnten die Geschichte unglaubwürdig erscheinen lassen, doch genau dies ging mir in dem Moment durch den Kopf.
Ich folgte also dem Weg, schloss allerdings vorher mein Fahrrad ab. Den Feldeg hätte ich zwar befahren können, doch ich wollte bis in das Waldstück gehen. So ging ich zu Fuß den Feldweg entlang. Nach mehreren hundert Metern war vom Lärm und Licht der Straße nichts mehr übrig. Ich war nur noch wenige Meter vom Wäldchen entfernt, als ich etwas rascheln hörte. Angespannt sah ich mich um, jedoch konnte ich nichts erkennen. Das war merkwürdig, denn die Felder, ich glaube, es sind waren Maisfelder, waren schon abgeerntet, und so hätte ich eigentlich erkennen müssen, ob dort jemand war.
Trotz dieses Schreckens ging ich einen Schritt weiter: Ich wollte wenigstens in den Anfang des Waldgebietes, nur um wenigstens da gewesen zu sein. Das Rascheln war verstummt. Nach mehreren Metern im Wald hörte ich es allerdings schon wieder. Mir wurde mulmig, ich hatte keine Motivation mehr, weiter vorzudringen. Gerade drehte ich mich um, da sah ich eine kauernde Gestalt vor mir. Ich wich zu Tode erschreckt zurück und schrie auf. Die Kreatur sprang in ein Gebüsch. Das alles geschah in einer so kurzen Zeitspanne, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich es mir nur einbildete. Im halbdunkel konnte ich nur erkennen, dass das Ding Fell hatte. Mehr nicht. Ich schätze, alles andere entsprang eher meiner Fantasie, und würde ich dieses grausige Vieh näher beschreiben, würde mir niemand mehr bereit sein zu helfen. Ja, ich wage sogar zu behaupten, man würde mich für verrückt halten.
Nach dieser Begegnung stürmte ich vor, rannte aus dem Wald heraus und sprintete bis zu meinem Fahrrad, mit dem ich dann zitternd nach Hause fuhr. Es ereignete sich bisher nichts erzählenswertes mehr.
Ich machte mir Freitag und Samstag Gedanken, wie Gekreische und Kreatur zusammenpassen könnten, dazu habe ich folgende Thesen aufgestellt:
1. Das Geschrei kam von dem Wesen. Warum hörte ich den Schrei dann aber nur von der Ferne?
2. Geschrei und Wesen haben nichts miteinander zu tun.
-> Das im Wald war nur ein entlaufener Hund, grotesk durch meine Fantasie verzerrt
-> Der Schrei kam von juvenilen Randalen oder einem anderen, mir unbekannten Tier
Ich nötige niemanden zum schreiben, noch wünsche ich Anerkennung oder ähnliches. Ich schreibe dies explizit, da ich bei anderen Threads schon ähnliches gesehen habe. Persönlich bin ich mir bei meinen Erlebniss auch eben desshalb unsicher, da ich in letzter Zeit viel in diesem Forum mitlas und nicht bestreiten kann, dass ich mir wünschte, ebenso ein solches Erlebnis zu haben.
Jetzt, wo sich dieser Wunsch erfüllte, denke ich anders darüber.
Nichts desto Trotz denke ich, es handelt sich um einen erklärbaren Sachverhalt. Vielleicht können mir hier einige User weiterhelfen? Einige benutzer hier sind durchaus scharfsinnig. Fragen beantworte ich natürlich gerne, insofern sie dabei helfen können, den Sachverhalt zu klären.
Ich stelle eventuell weitere Nachforschungen an, nur sei gesagt, dass ich keinesfalls nochmal in der Nacht an diesen Ort gehe!
Ansonsten möchte ich gern anonym bleiben, ihr könnt mich unter meinem Nick "Leyuun" anschreiben.
Vielen Dank fürs Lesen und euer Verständnis.
Gruß
Leyuun
Ich lese schon seit geraumer Zeit ab und zu mit, hatte jedoch nie den Drang irgendeine Diskussion zu führen. Internet-Foren sind nicht mein Gebiet, langatmige Debatten strapazieren meine Nerven zu sehr. Tatsache ist aber, dass ich Meinungen, gerne auch kritische und hinterfragende Kommentare zu Folgendem hören würde:
Zu Beginn möchte ich noch einwenden, dass ich durchaus Realist bin. Oder zumindest dachte, einer zu sein. Vorgestern geschah allerdings etwas, was meine Denkweise änderte, mich zum nachdenken und grübeln brachte. Ich glaube nach wie vor nicht an Paranormales, doch dieses Ereigniss weckte mein Interesse. An diesem Freitag besuchte ich bis 22:00 einen Freund. Die Strecke vom besagten Freund bis zu mir beträgt ungefähr ein oder zwei Kilometer, wesshalb ich mit dem Rad fuhr. Ein Teil des Weges ist ein Fahrradweg entlang einer Landstraße. Rechts liegt ein kleines Wäldchen, links liegen Felder. Es war schon dunkel, als ich, noch während ich fuhr, ein markerschütterndes Kreischen hörte. Ich konnte das Geräusch nicht gleich zuordnen, jedoch lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter. Ich fragte mich, welches Tier solch ein Geräusch machen könnte. Oder waren es etwa nur feiernde Jugendliche? Auf dem Dorf kommt es schon vor, dass sich Jugendliche zum Saufen und Feiern in den umligenden Wäldern und Feldern treffen. Andererseits war auf dem Weg niemand, außer mir. Lediglich Autos fuhren in unregelmäßigen Abständen die Landstraße entlang.
Ich dachte mir nichts dabei, so gruselig klang das Geräusch nun auch wieder nicht und fuhr unbeirrt weiter. Doch nach ein paar Metern kam ich an einen Feldweg, welcher in den Wald führte. Mein Leben könnte ein wenig mehr Pepp gebrauchen, dachte ich. Warum nicht mal ein Stück den Weg entlanglaufen?
Ich dachte, so vielleicht den Ursprung des schrillen Lautes herausfinden zu können. Vielleicht tat ich es auch nur, um mir selbst etwas zu beweisen. Mein Leben ist eher strukturiert, normal. Fast schon langweilig. Mein Herz begann bei der Vorstellung, etwas großem auf der Spur zu sein, zu rasen.
Wobei es, im Nachhinein betrachtet, natürlich absolut schwachsinnig ist, sich so etwas zu erhoffen. Ich weiß, gerade diese Zeilen könnten die Geschichte unglaubwürdig erscheinen lassen, doch genau dies ging mir in dem Moment durch den Kopf.
Ich folgte also dem Weg, schloss allerdings vorher mein Fahrrad ab. Den Feldeg hätte ich zwar befahren können, doch ich wollte bis in das Waldstück gehen. So ging ich zu Fuß den Feldweg entlang. Nach mehreren hundert Metern war vom Lärm und Licht der Straße nichts mehr übrig. Ich war nur noch wenige Meter vom Wäldchen entfernt, als ich etwas rascheln hörte. Angespannt sah ich mich um, jedoch konnte ich nichts erkennen. Das war merkwürdig, denn die Felder, ich glaube, es sind waren Maisfelder, waren schon abgeerntet, und so hätte ich eigentlich erkennen müssen, ob dort jemand war.
Trotz dieses Schreckens ging ich einen Schritt weiter: Ich wollte wenigstens in den Anfang des Waldgebietes, nur um wenigstens da gewesen zu sein. Das Rascheln war verstummt. Nach mehreren Metern im Wald hörte ich es allerdings schon wieder. Mir wurde mulmig, ich hatte keine Motivation mehr, weiter vorzudringen. Gerade drehte ich mich um, da sah ich eine kauernde Gestalt vor mir. Ich wich zu Tode erschreckt zurück und schrie auf. Die Kreatur sprang in ein Gebüsch. Das alles geschah in einer so kurzen Zeitspanne, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich es mir nur einbildete. Im halbdunkel konnte ich nur erkennen, dass das Ding Fell hatte. Mehr nicht. Ich schätze, alles andere entsprang eher meiner Fantasie, und würde ich dieses grausige Vieh näher beschreiben, würde mir niemand mehr bereit sein zu helfen. Ja, ich wage sogar zu behaupten, man würde mich für verrückt halten.
Nach dieser Begegnung stürmte ich vor, rannte aus dem Wald heraus und sprintete bis zu meinem Fahrrad, mit dem ich dann zitternd nach Hause fuhr. Es ereignete sich bisher nichts erzählenswertes mehr.
Ich machte mir Freitag und Samstag Gedanken, wie Gekreische und Kreatur zusammenpassen könnten, dazu habe ich folgende Thesen aufgestellt:
1. Das Geschrei kam von dem Wesen. Warum hörte ich den Schrei dann aber nur von der Ferne?
2. Geschrei und Wesen haben nichts miteinander zu tun.
-> Das im Wald war nur ein entlaufener Hund, grotesk durch meine Fantasie verzerrt
-> Der Schrei kam von juvenilen Randalen oder einem anderen, mir unbekannten Tier
Ich nötige niemanden zum schreiben, noch wünsche ich Anerkennung oder ähnliches. Ich schreibe dies explizit, da ich bei anderen Threads schon ähnliches gesehen habe. Persönlich bin ich mir bei meinen Erlebniss auch eben desshalb unsicher, da ich in letzter Zeit viel in diesem Forum mitlas und nicht bestreiten kann, dass ich mir wünschte, ebenso ein solches Erlebnis zu haben.
Jetzt, wo sich dieser Wunsch erfüllte, denke ich anders darüber.
Nichts desto Trotz denke ich, es handelt sich um einen erklärbaren Sachverhalt. Vielleicht können mir hier einige User weiterhelfen? Einige benutzer hier sind durchaus scharfsinnig. Fragen beantworte ich natürlich gerne, insofern sie dabei helfen können, den Sachverhalt zu klären.
Ich stelle eventuell weitere Nachforschungen an, nur sei gesagt, dass ich keinesfalls nochmal in der Nacht an diesen Ort gehe!
Ansonsten möchte ich gern anonym bleiben, ihr könnt mich unter meinem Nick "Leyuun" anschreiben.
Vielen Dank fürs Lesen und euer Verständnis.
Gruß
Leyuun