Nemon schrieb:Ich hoffe, du hast fertig mit deinem Elch. Welch ein haarsträubender Unfug. Lieber wild rumspekulieren als sich informieren.
Es könnte auch ein Troll gewesen sein. Den hat noch niemand genannt, seit ich mich erinnere.
Nein es waren Infra-Schall-Wellen die die Pyramide gebaut haben *aufdenKopfschlag*
Ach ich halte mich genau an das was du in einem anderen Fred geschrieben hast :
Nemon schrieb am 12.01.2020:Ich kenne keine hard facts. Neben den nicht genau lokalisierten und vermessenen Gruppen-Fußspuren haben wir ja nur die Taschenlampe als Beweis auf der Strecke.
Wab schreibt im selben Fred folgendes über die Fussspuren :
Ungefähres SСHEMA(!) Die Lage der Spuren auf dem Boden, wie im Strafverfahren beschrieben, ist auf dem Google-Bild markiert. "Die Fußspuren begannen in einiger Entfernung vom Zelt und endeten nach dem dritten Steinrücken."
Das Fehlen des Beginns der Fußabdrücke aus dem Zelt und ihr Verlust nach dem dritten Steinrücken erklärt sich dadurch, dass es örtlich zu einer Erhöhung der Hangsteilheit kommt, so dass es zu einer Ansammlung von Schnee kommt, die keine Voraussetzungen für ein gutes Schieben des Schnees bietet. Zusätzlich sammelt sich dort im aerodynamischen Schatten des Hindernisses Windschnee an.
Quelle:
Kritisch-konstruktiver Austausch zum Dyatlov-PassAlso er bestätigt hier quasi meine Vermutung.
Allerdings geht auch er nicht darauf ein was sich um den Bereich des Zeltes alles fand.
wab schrieb am 17.01.2020:Das ist keine Überraschung. Es gibt eine Menge verschiedener (manchmal gegensätzlicher Möglichkeiten) Umstände bei Sucharbeiten. Darüber hinaus ist zu beachten, dass alle Prozesse in der Zeit stattfinden, in der es oft nicht ausreicht, verschiedene Dinge gleichzeitig zu tun. Sowie die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Diese Art der Zeitnote ist unter solchen Umständen nahezu konstant. Hinzu kommt, dass die Wetter- und Sicherheitsanforderungen der Veranstaltungen berücksichtigt werden müssen. Sie sollte nicht gerettet werden dürfen.
wab schrieb am 17.01.2020:Die Arbeit an den Bedingungen des Vorkommens und der Erhaltung von Spuren an einem bestimmten Ort und das Studium der MÖGLICHEN Spuren der Teilnehmer der Dyatlov-Gruppe, das sind zwei verschiedene Forschungsbereiche. Bisher habe ich keine Widersprüche in diesen Ergebnissen gefunden, aber das heißt nicht, dass sie nicht sein können. Dann müssen wir die Spuren korrigieren. Übrigens habe ich sie nur sehr grob angegeben, aber in dem Maße, wie sie vom Gelände in verschiedenen Varianten bestimmt werden. Es gibt viele Unklarheiten, wenn es also Gedanken der Veränderung gibt, bitte ich sie, mutig zu sprechen, manchmal ist ein neuer Blick sehr nützlich.
Das beschreibt er auch sehr schön und ziemlich nachvollziehbar. Wer nur nach Menschenspuren sucht der wird Wildspuren zwar wahr nehmen, aber ihnen keine Bedeutung schenken solange es sich nicht um Raubtiere handelt.
Sehr schön beschreibt wab auch den psychologischen Zustand der Auffinder :
wab schrieb am 02.03.2020:Es ist notwendig, ihren psychologischen Zustand zu verstehen, nachdem sie die Körper ihrer Kameraden gesehen haben. Ein typisches Beispiel dafür ist, dass Michail Scharawin lange über die "braune Decke" sprach, die zwar fehlte, aber er "erinnerte sich so sehr" an das, was er sah. Yury Koptelov spricht über dieses Ereignis in einer sehr verwirrenden und kontroversen Weise.
Das ist ähnlich wie im KH Fall... Berichte zu späteren Zeitpunkten kann man fast vergessen. Da werden Dinge plötzlich gesehen die man einfach glaubt gesehen zu haben, aber niemals vor Ort so vorzufinden waren.
PGR156 schrieb:Den Hinterkaifeck-Thread auch
Beim Hinterkaifeck-Fall ist das genau so. Es gibt hunderte von Berichten.. und jeder Einzlene besagt irgend etwas was zu irgendwelchen Schlüssen führt. Aber kein Einziger führt zur Lösung des Falles. Oder doch ?
Ich kenne den gesamten Fall und bin auch nicht schlauer als wenn ich nur den Wiki-Beitrag gelesen hätte.
Insofern ist es auch für den Dyatlov-Pass-Vorfall ziemlich unwichtig.
PGR156 schrieb:Es war keine Spurensicherung vor Ort, aber ein Spurenleser, Fährtenleser der Mansi.
Und wie lauten deren Berichte ? Es gab keine Tierspuren ? 12 Tage nach Auffinden ?
Auf dem Pass hat man gar keine Tierspuren gefunden ? Null? Nichts ? Das kann und werde ich mir nicht vorstellen.
Ich kann es dir auch begründen warum..
Hätte man dort vernüftige Spurenanalysen betrieben, dann würde in irgend einem Bericht auf tauchen, dass man vermutlich Vogelspuren vorfand. Es ist Winter .Greifvögel wären an so einem Platz vor Ort in jedem Fall zu vermuten. Schliesslich hatten die Wanderer Nahrung dabei.
Ein weiteres Indiz liefert wie gesagt die Vermutung, dass die Augen der Leichen vermutlich durch Tiere befallen war.
Auch hierzu wird man wohl nichts in den Akten finden. Sollten ja Spuren auffindbar sein oder nicht ?
Ich unterstell einmal : Tierspuren sind im gesamten Fall nicht beschrieben worden. Und die Mansi hätten in jedem Fall irgend wo am Pass welche finden müssen.
Nur weil jemand hier im Forum schreibt dass dies alles bereits in diesem Fred geklärt ist, heisst das noch lange nicht, dass es definitiv geklärt wurde. Das ist das übliche BlubBlub von denjenigen die meinen den Fall geklärt zu haben. Das ist aber meist ein Trugschluss.
Ich persönlich beharre nicht auf den Elch. Nur bin ich der Meinung, dass wie in vielen anderen Fällen auch, nicht alles ordentlich dokumentiert bzw. richtig erörtert wurde. Menschen geben sich meist viel zuschnell irgend welchen Schlüssen hin. Das ist aber normal. mache ich auch so... Mea Culpa.
@wab Was sagst du zu Tierspuren ? Du scheinst mir derjenige zu sein, der die Meiste Ahnung vom Fall hat. Wäre nett wenn du darauf persönlich antworten würdest. Danke
PGR156 schrieb:So bringt das nichts. Du wolltest ein paar Infos und hast sie zusammengefaßt bekommen.
Der Irrtum liegt bei dir. Dich habe ich nie persönlich um irgendwelche Infos gebeten. Zu dem kannst du meinen Kenntnisstand gar nicht beurteilen ;-) Ich wollte wissen wie es wab begründet.