Der Dyatlov-Pass-Vorfall
13.02.2021 um 16:43Das Schöne hier ist, dass es nicht nur wissenschaftlich, sondern zuweilen auch philosophisch zugeht. :-)
Nun zum eigentlichen Thema:
Na ja, jedenfalls habe ich erhebliche Zweifel an seiner jetzt plötzlich neu geäußerten Version. Das resultiert insbesondere hieraus:
Eine Lawine soll nur die Hälfte des Zeltes getroffen haben, der Rest der Lawine fliegt drüber („the avalanche flew over it and sped down.“). Echt jetzt?
Zwei Teilnehmer mit zahlreichen Rippenbrüchen, davon einer, der (wenn ich es richtig sehe) laut Autopsie in die Herzkammer von Lyuda führte.
Und gleichzeitig erlitt Kolya schwerste Kopfverletzungen bei der angeblichen Lawine.
Und sich mit diesen Verletzungen bei widrigsten Umständen mehr als 1 Kilometer zusammen einen Hang runterschleppen? Na ja.
Wer das ganze Interview liest, wird eben an vielen Stellen zumindest skeptisch.
Akselrod erwähnte in seiner ursprünglichen Vernehmung (https://dyatlovpass.com/case-files-316-329?rbid=17743) übrigens mit keiner Silbe etwas in Richtung Lawine. Zumindest nah am Waldrand hätte es ja sichtbare Spuren einer Lawine geben müssen. Es ist wohl ähnlich wie vor Gericht, wenn Zeugen plötzlich anderes in den Sinn kommt und sie sich an Dinge "erinnern", die es vorher nicht gab. Wohlgemerkt, knapp 60 Jahre danach.
Die weiter o.e. Schweizer mit ihrer Theorie erfahren derzeit auch viel Aufmerksamkeit. Vielleicht sollten wir als Allmystery-Gemeinde auch einmal all unsere Überlegungen gebündelt in einem Artikel oder Buch veröffentlichen, einschließlich aller gegenteiligen Positionen, Thesen, Antithesen, und vielleicht finden wir ja auch noch eine komplett neue Theorie :-)
Nun zum eigentlichen Thema:
bergfreund schrieb:Ein Mitglied der Suchmannschaft, Dyatlov‘s Mentor sagte zu diesem ThemaAkselrod ist ein Zeitzeuge, der viel zur Aufklärung beigetragen hat, meinen höchsten Respekt vor seinen Verdiensten. Das Problem hier aber ist, dass es sich um ein Interview sehr viele Jahre nach den Vorkommnissen handelt, (wenn ich es richtig sehe) aus dem Jahr 2018.
https://dyatlovpass.com/they-died-with-dignity?lid=1
Na ja, jedenfalls habe ich erhebliche Zweifel an seiner jetzt plötzlich neu geäußerten Version. Das resultiert insbesondere hieraus:
Eine Lawine soll nur die Hälfte des Zeltes getroffen haben, der Rest der Lawine fliegt drüber („the avalanche flew over it and sped down.“). Echt jetzt?
Zwei Teilnehmer mit zahlreichen Rippenbrüchen, davon einer, der (wenn ich es richtig sehe) laut Autopsie in die Herzkammer von Lyuda führte.
Und gleichzeitig erlitt Kolya schwerste Kopfverletzungen bei der angeblichen Lawine.
Und sich mit diesen Verletzungen bei widrigsten Umständen mehr als 1 Kilometer zusammen einen Hang runterschleppen? Na ja.
Wer das ganze Interview liest, wird eben an vielen Stellen zumindest skeptisch.
Akselrod erwähnte in seiner ursprünglichen Vernehmung (https://dyatlovpass.com/case-files-316-329?rbid=17743) übrigens mit keiner Silbe etwas in Richtung Lawine. Zumindest nah am Waldrand hätte es ja sichtbare Spuren einer Lawine geben müssen. Es ist wohl ähnlich wie vor Gericht, wenn Zeugen plötzlich anderes in den Sinn kommt und sie sich an Dinge "erinnern", die es vorher nicht gab. Wohlgemerkt, knapp 60 Jahre danach.
Die weiter o.e. Schweizer mit ihrer Theorie erfahren derzeit auch viel Aufmerksamkeit. Vielleicht sollten wir als Allmystery-Gemeinde auch einmal all unsere Überlegungen gebündelt in einem Artikel oder Buch veröffentlichen, einschließlich aller gegenteiligen Positionen, Thesen, Antithesen, und vielleicht finden wir ja auch noch eine komplett neue Theorie :-)