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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.06.2018 um 15:47
Bei meinen Inet-Suchaktionen habe ich unter anderem Folgendes gefunden und natürlich gleich abgespeichert: Meine "Lieblings-LawinCHEN", Schneebretter/Schneebrettchen, Schneerutsch. Ist für die Lawinen-Gegner ganz interessant, die hier evtl. mitlesen.


csm 180 avalanche size 1 2004-03-09  LWD
https://lawine.tirol.gv.at/basics/lawinengroessen/
Diese Kante am oberen Rand ist ganz typisch bei Lawinen (komme darauf später zurück).


lawine k httpwww.klingenfuss.orggta wege
http://www.klingenfuss.org/gta_wege.htm
"Im Frühjahr muß die Lawinengefahr berücksichtigt werden, auch wenn nur noch ein halber Meter Schnee liegt. Ein mickriger 20-Meter-Schneerutsch, der einen in einer Mulde begräbt, kann tödlich sein!"


img 2120 k 700
http://www.beatenbergbilder.ch/bildergruss/2013/04_seefeld-mondschein/bildergruss_2013_04.htm
Anhand der Tannebäume kann man erahnen, daß es sich hierbei um kleinere Lawinen handelt.


33 Jura20westalpen20413
http://www.klemensbont.ch/juraglandon.htm
Das Foto finde ich ganz interessant


normal gotthardpass 05-05-2013 img 1694
https://www.trail.ch/gallery/displayimage.php?album=108&pid=2338#top_display_media

"Schneerutsch Gotthardpass - eine kleine Lawine verschüttet die Gotthardpass Strasse
Schneerutsch auf der Gotthardpass Strasse - kleine Lawine
Gefährlich wenn die Schneewände auf die Strasse donnern.
Der Schnee verliert durchs Fräsen Schneeräumen am Fuss die Abstützung und rutscht so auf die Strasse."



image
https://www.puls-der-freiheit.de/2017/02/19/mit-schneeschuhen-auf-den-sch%C3%B6nkahler-und-zum-wannenjoch/
"Sieht jetzt nicht wirklich steil hier aus und trotzdem ging eine kleine Lawine ab. Läuft man in flachem Gelände, das auch nicht von steileren Hängen umgeben ist, kann man wirklich ohne weitere Kenntnisse los laufen. Was aber, wenn das Gelände steiler wird, es viel Neuschnee gab, hohe Temperaturunterschiede stattfanden und viel Wind die letzten Tage herrschte? Das alles (und noch vieles mehr) sind Bedingungen, die Lawinen begünstigen. Bereits auf einer Fläche von 20x20 Metern und einer Hangneigung von 30 Grad kann bei gewissen Bedingungen eine Lawine losgehen."


image-1232738-860 poster 16x9-slvu-12327

Und hier habe ich noch ein Filmchen:
Youtube: Перевал Дятлова, март 2013, часть 2 - склон
Перевал Дятлова, март 2013, часть 2 - склон
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Перевал Дятлова, март 2013, часть 2 - склон -> Pass Djatlov, März 2013, Teil 2 - die Steigung

Bitte angucken: Minute ca. 9:14 bis ca. 9:54. Ich bin kein Lawinenexperte. Für mich sieht es aus, als ob eine Lawine unterhalb des Grates abgegangen ist. Man erkennt noch eine leichte Kante, wie auf Foto Nummer 1, die aber vom Wind eingeebnet wurde. Was meint Ihr?

Und...

Minute ca. 10:05 - ca 10:17!!! Wenn mich jetzt nicht alles täuscht müsste das der Kholat Syakhl sein und da ist für mich ziemlich eindeutig ein Lawinenabgang zu sehen... oder was meint Ihr?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.06.2018 um 16:41
Hallo @WladimirP,

kannst du eventuell grob übersetzen was der Sprecher in dem Film erzählt? Danke Dir ;D ...und viele Grüße!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.06.2018 um 18:47
@mashourah

Mir fallen bei Minute 9:14 bis 9:54 vor allem die vielen parallelen Risse in der Schneedecke auf, die vermutlich anzeigen, dass sich die gesamte Schneedecke bereits langsam und unmerklich in Bewegung gesetzt hat.

Siehe hier, der Inhalt des Videos wird auch im Text erklärt:
http://survival24.org/gefahren-durch-lawinen-teil-1-gefahrenzeichen/


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.06.2018 um 21:36
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Minute ca. 10:05 - ca 10:17!!! Wenn mich jetzt nicht alles täuscht müsste das der Kholat Syakhl sein und da ist für mich ziemlich eindeutig ein Lawinenabgang zu sehen... oder was meint Ihr?
Ich würde da - wenn überhaupt - von einem kleinen Schneebrett reden. Ich ließe mich noch überzeugen, dass so ein Schneebrett das Zelt zum Einsturz gebracht haben könnte, aber auf keinen Fall, dass es für die Verletzungen verantwortlich ist. Selbst in der absurden Schneebretttheorie des St. Petersburger Bergsportvereins musste dafür eine Lösung hergezaubert werden, da der Zeltplatz ein viel zu niedriges Gefälle aufweist. Schwupps, ist das Zelt halt den Berg runtergerutscht. :D
Having visited the place of the accident, we realized that one of the misconceptions about the "steepness of the slope" is associated with a misconception about the situation of the tent. The tent was displaced to 100- 200 m down, where the steepness of the slope is about 5 - 6 ° .
https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.com&sl=ru&sp=nmt4&tl=en&u=http://www.alpklubspb.ru/ass/dyatlov_12.htm&xid=17259,15700002,15700021,15700124,15700149,15700168,15700173,15700186,15700190,15700201&usg=ALkJrhhsIryfDXNLsBSaM-1hvOyLKCx1EQ

Allein, wie bei diesem Vorgang https://blob.freent.de/image/4273266/847x565/847/565/b0/6cf4dea801fb80580bc7c5a62b52c96b/aA/originalaufnahme-des-suchtrupps-am-stark-beschaedig-eb236754-b668-412d-ae2d-ea3039f7ec4d-80032-00052e10d94650dc-ffa.jpg stehen bleiben konnten, bleibt - diplomatisch ausgedrückt - "unklar". :D


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

20.06.2018 um 22:00
Kleines Edit: In dem Bergsportverein-Bericht steht tatsächlich noch was zu den Ski:
The fallen upper ski-rack, which held the middle of the tent, was raised and stuck in the snow near the tent as a pole (the lower ski could not have fallen and remained standing with tattered braces).
Nunja... *kopfschüttel*


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 00:34
Hallo @XpersephoneX

ich glaube Du hast da etwas sehr missverstanden. Leider ist es schon sehr spät und ich habe nicht mehr die Zeit es Dir richtig zu erklären bzw. zu übersetzen. Ich werde es gerne nachholen :D

LG Mash


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 02:23
@XpersephoneX
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Ich ließe mich noch überzeugen, dass so ein Schneebrett das Zelt zum Einsturz gebracht haben könnte, aber auf keinen Fall, dass es für die Verletzungen verantwortlich ist.
So Schnee hat ein hohes Gewicht.

Und wieso muss immer über den St. Petersburger Bergsportverein hergezogen werden?
Das sind immerhin mehrere Fachleute gewesen, die zusammen zu dieser Beurteilung kamen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 14:16
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Ich würde da - wenn überhaupt - von einem kleinen Schneebrett reden
Ich habe den Oberbegriff "Lawine" gewählt, weil ich nicht dauernd Schneebrett, Schneeabgang, Schneeverschüttung usw. schreiben möchte! Alle Fotos die ich oben gepostet habe überzeugen mich, daß so ein LawinCHEN ein Zelt von 4,30 m x 2 m verschütten kann. Was das Filmchen angeht von Minute ca. 10:05 - ca 10:17, denke ich wirklich an eine Lawine. Ich glaube es ist egal welche spezifische Bezeichnung es hat, ich möchte jedenfalls nicht davon umgerissen werden unter darunter liegen. Vielleicht melden sich ja noch andere dazu, was sie sehen und denken.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Ich ließe mich noch überzeugen, dass so ein Schneebrett das Zelt zum Einsturz gebracht haben könnte
Das ist doch schonmal gut und das ist doch eigentlich der ausschlaggebene Punkt an dem ganzen Szenario, nämlich warum haben die Dyatlovs ihr Zelt verlassen. Das was später kam, ist eine Folge aus dieser Situation und eine Kettenreaktion.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:aber auf keinen Fall, dass es für die Verletzungen verantwortlich ist.
Warum nicht? Selbst wenn so ein LawinCHEN (siehe Fotos oben) auf mich fällt, hätte ich Panik, wahrscheinlich Atemnot, Quetschungen, Prellungen, Blutergüsse und wahrscheinlich auch Abschürfungen.

Bei den Dyatlovs im Zelt gibt es noch eine andere Situation. Sie liegen im Zelt auf einer harten Unterlage. 8 Paar Skier parallel gelegt dienten als Boden und Schutz gegen den kalten Untergrund. Sie hatten keine Schlafsäcke sondern ihre "normale" Kleidung an (ohne Anorak, Stiefel usw.). Hände und Kopf waren ungeschützt. Im Zelt lagen außer der Bekleidung: Verbandskasten, Stiefel, Stahlglas, Werkzeuge (z.B. 2 Schraubenzieher, Ahle, Zange) und Material zum Reparieren, Taschenlampe, Kameras, (Mandoline ?), zweihändige Säge, Eispickel, Eimer, 2 x große Axt, kleine Axt, Ofen mit Rohr https://dyatlovpass.com/case-files-011-020?rbid=17743 (Archiv-Version vom 28.04.2018) . Es gab z. B. auch noch mindestens eine (Kakao-)Flasche und eine Filmrolle. Da sind genug harte Gegenstände die zusammen mit einem Aufprall und Bewegung einer Schneemasse ziemlich heftige Verletzungen verusachen können.

@WladimirP hat da ein sehr gutes Beispiel: http://taina.li/forum/index.php?topic=5623.msg355747#msg355747

Persönlich habe ich immer noch die Alternativ-Theorie, daß die Verletzungen später entstanden sind, z. B. durch den Fall in die kleine Schlucht. Ich selbst tendiere aber mehr zu den Verletzungen im Zelt, habe die Alternative aber noch im Kopf.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Selbst in der absurden Schneebretttheorie des St. Petersburger Bergsportvereins musste dafür eine Lösung hergezaubert werden
Davon mal abgesehen das ich es für keine absurde Theorie halte, liegt hier glaube ich ein kleines Missverständnis vor. Die Quelle "Petersburger Skisportverein" hat nicht diese Theorie aufgestellt und diese Dokumentation geschrieben. Es handelt sich dabei um das Buch "Mystery of the Dyatlov group death" geschrieben von Evgeni Buyanov und Boris Slobtsov. Es wird "nur" auf der Webside des Petersburger Skisportverein vollständig abgebildet. https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=ru&u=http://www.alpklubspb.ru/ass/dyatlov.htm

Wer sind die beiden Autoren Buyanov + Slobtsov? Buyanov ist Autor, Publizist, "Meister des Sports und Bergtourismus". Boris Slobtsov war ein Führer der Suchmannschaften von 1959. Er war der Erste (zusammen mit M. Sharavin), der das Zelt der Dyatlovs am 26.02.1959 gefundet hat. https://dyatlovpass.com/case-files-298-300?rbid=17743 . Ich denke einen besseren und wichtigeren Zeitzeugen gibt es nicht.

Also... die Aussage
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:selbst in der absurden Schneebretttheorie des St. Petersburger Bergsportvereins musste dafür eine Lösung hergezaubert werden
ist inhaltlich falsch. Es war (der wichtigste Zeuge) der diese Schneebrett-Theorie aufstellt + Buyanov + Akselod (<- zu dem komme ich noch) + Kirill Valentinovich Chistyakov, Professor der St. Petersburg State University, Vizepräsident der RGO + Volodicheva Natalia Andreevna, außerordentliche Professorin der Moskauer Staatlichen Universität, Glaziologe!

...to be continued... (leider wenig Zeit!)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 15:46
@mashourah

Sehe ich auch so. Die Verletzungsmuser passen genau zu den Gegenständen (Feldflasche, Kamera, Filmrolle), wie @WladimirP schon in Deinem Link und auch hier im Forum (angenehmerweise in Deutsch) sehr gut demonstriert (Beitrag vom 12.12.2017 um 22:33):.
Beitrag von WladimirP (Seite 281)


@all
@WladimirP

Übrigens, Filmrolle. War das ein 8 mm Film? Was zeigt er? Kann man den wo einsehen?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 16:27
@off-peak

Soweit ich das verstanden habe, war das der Vorrat an unbelichtetem Film.
Davon wurden Stücke abgeschnitten und in die Kameras eingelegt.


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21.06.2018 um 16:33
@Tajna

Ah, okay. Danke.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 17:09
Zitat von TajnaTajna schrieb:Und wieso muss immer über den St. Petersburger Bergsportverein hergezogen werden?
Verzeihung, dass ich es gewagt habe, deine heilige Quelle zu kritisieren. :D Wirklich hergezogen wurde hier in meinen Augen eher über jemand anderen, den ich aus bekannten Gründen unbenannt lasse. ~.~
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Warum nicht? Selbst wenn so ein LawinCHEN (siehe Fotos oben) auf mich fällt, hätte ich Panik, wahrscheinlich Atemnot, Quetschungen, Prellungen, Blutergüsse und wahrscheinlich auch Abschürfungen.
1. Glaube ich nicht, dass das Zelt vom Berg abgerutscht ist bzw. dass es überhaupt ein derart heftiges Schneebrett gab, da NIEMAND, der damals den Fall vor Ort untersucht hat, Spuren davon gefunden hat. Eine Lawine wurde stattdessen ausgeschlossen und nein, die Einwände diesbzgl. (die Leute hatten damals nicht genüngend Kenntnisse, Wind hat alles weggeblasen, etc.) überzeugen mich nicht.

2. Selbst wenn man der Theorie folgen würde, hätte man folgendes Szenario: Die Gruppe wird von einem heftigen Schneebrett überrascht und teils in dem Zelt verschüttet. Die 3 Schwerverletzten werden mühsam geborgen, man richtet einen Ski neben dem Zelt auf, legt eine Taschenlampe auf das Zelt bwz. auf den Schnee, aber für's Bergen überlebenswichtiger Kleidung - primär SCHUHE, wenn man mit Socken bei -30 Grad im Schnee steht! - ist die Angst vor einer weiteren "Lawine" zu groß? Und den 3 Schwerverletzten wurde später den Umständen entsprechend praktisch der größtmögliche Komfort geboten, während der Rest selbstlos den sicheren Tod durch Erfrieren in Kauf nahm... *seufz* Wer es unbedingt glauben mag... ich kann's nicht. ^^
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Also... die Aussage

XpersephoneX schrieb:
selbst in der absurden Schneebretttheorie des St. Petersburger Bergsportvereins musste dafür eine Lösung hergezaubert werden

ist inhaltlich falsch.
D.h., der urspüngliche Bericht des Vereins, bei dem damals weder Kosten noch Mühen gescheut wurden, enthält eine andere Theorie? oO Weißt du da zufällig Genaueres? Ich dachte, die verlinkte Quelle, die hier auch mehrmals referenziert wurde, würde damit übereinstimmen. Wenn nicht, liegt hier tatsächlich ein Missverständnis vor und ich habe dem St. Petersburger Bergsportverein Unrecht getan. :D


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 18:05
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Verzeihung, dass ich es gewagt habe, deine heilige Quelle zu kritisieren. :D Wirklich hergezogen wurde hier in meinen Augen eher über jemand anderen, den ich aus bekannten Gründen unbenannt lasse. ~.~
Das ist einfach kindisch, so zu denken.
Mir persönlich ist wurst, wer recht hat.
@WladimirP hat z.B. eine andere Theorie (über einstürzende Schneeverwehungen) und er ist derjenige, der am meisten über den Dyatlov-Pass-Vorfall weiß.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 20:07
@XpersephoneX
Ich gehe auch nicht davon aus das es im Zelt zu größeren Verletzungen gekommen ist. Mich treibt da vielmehr die Frage um WAS veranlasste die Djatlovs das Zelt halbnackt nicht durch den normalen Ausgang zu verlassen!

Ein verschütteter Eingang aufgrund eines Schneebretts/Schneeabgang/Lawinchen/etc. und die drohende Gefahr einer Wiederholung wäre halt eine Erklärung.

Für ein Schneebrett reichen angeblich 30-50° Neigung (Quelle), der Djatlow Pass hat angeblich 30° (Quelle

http://htobler1.blogspot.com/2015/03/selun-brisi-schneebrett.html


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 20:17
@margaretha
Ich gehe auch nicht davon aus das es im Zelt zu größeren Verletzungen gekommen ist.
Und wie erklärst Du Dir, dass drei der Verletzungen zu den genannten Gegenständen passen, von denen nur mehr einer (Kamera) mitgenommen wurde?
Wie hätte sich jemand an der Kakaoflasche bzw der Filmrolle noch nach dem Verlassen des Zeltes verletzen können, da doch diese Dinge im Zelt zurück geblieben sind? (Es seidenn, ich irrte mich)
Mich treibt da vielmehr die Frage um WAS veranlasste die Djatlovs das Zelt halbnackt nicht durch den normalen Ausgang zu verlassen!
Immer noch?


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21.06.2018 um 21:08
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ein verschütteter Eingang aufgrund eines Schneebretts/Schneeabgang/Lawinchen/etc. und die drohende Gefahr einer Wiederholung wäre halt eine Erklärung.
Dagegen spricht halt, dass man auf dem Bild gut erkennen kann, dass der Eingang gerade nicht verschüttet wurde.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Für ein Schneebrett reichen angeblich 30-50° Neigung (Quelle), der Djatlow Pass hat angeblich 30° (Quelle

http://htobler1.blogspot.com/2015/03/selun-brisi-schneebrett.html
Danke für den Lesestoff^^


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

21.06.2018 um 22:03
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:1. Glaube ich nicht, dass das Zelt vom Berg abgerutscht ist bzw....
Nein das glaube ich auch nicht das das Zelt abgerutscht ist... und Du beziehst das glaub ich auf dieses Zitat:
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:Having visited the place of the accident, we realized that one of the misconceptions about the "steepness of the slope" is associated with a misconception about the situation of the tent. The tent was displaced to 100- 200 m down, where the steepness of the slope is about 5 - 6 ° .
Das muß man mal im Ganzen lesen und es richtig interpretieren dann wird auch ein Schuh draus:

Having visited the place of the accident, we realized that one of the misconceptions about the "steepness of the slope" is associated with a misconception about the situation of the tent. The tent was displaced to 100- 200 m down, where the steepness of the slope is about 5 - 6 ° . So inaccurately determine the place of the tent, for example, on photo campaigns of Malik and Chupikin. The tents of Malik, as we determined from the pictures, stood lower on the slope about 200 m . This is mistake. At the present location of the tent, the steepness of the slope is small, about 20 ° , but much higher than in a shallow hollow below the level of the remains on the pass. The tent stood slightly above the level of the remains under the slope of the northern spur of the mountain on the leeward slope, where in the winter there is a significant accumulation of snowstorm. These factors also determined the avalanche danger of the slope with the formation of "snow boards" on it and with a deep undercut of the snow layer. The main thing that avalanche opponents do not understand is how much the avalanche danger increases with deep cutting of the snow layer. They do not understand that this factor in the presence of a "snow board" makes avalanche dangerous such a slope, in which "natural" avalanches do not occur.

Nachdem wir den Unfallort besucht hatten, erkannten wir, dass eine der Missverständnisse über die "Steilheit der Piste" mit einem Missverständnis über die Situation des Zeltes verbunden ist. Das Zelt wurde auf 100- 200 m nach unten, wo die Steilheit des Hanges etwa 5 - 6 ° beträgt . So bestimmen z. B. auf Fotokampagnen von Malik und Chupikin die Zeltplätze ungenau. Die Zelte von Malik standen, wie wir aus den Bildern ersehen konnten, tiefer am Hang 200 m . Das ist ein Fehler. Am heutigen Standort des Zeltes ist die Steilheit des Hanges klein, etwa 20 ° , aber viel höher als in einer flachen Mulde unter dem Niveau der Überreste auf dem Pass. Das Zelt stand etwas über dem Niveau der Überreste unter dem Hang des nördlichen Ausläufers des Berges auf der Lee-Neigung, wo im Winter eine bedeutende Ansammlung von Schneesturm ist. Diese Faktoren bestimmten auch die Lawinengefahr des Hanges mit der Bildung von "Snowboards" und einer tiefen Unterschneidung der Schneeschicht. Die Lawinengegner verstehen vor allem nicht, wie stark die Lawinengefahr mit dem tiefen Durchschneiden der Schneeschicht steigt. Sie verstehen nicht, dass dieser Faktor in der Anwesenheit eines "Schneebrettes" eine solche Lawine gefährlich macht, in der "natürliche" Lawinen nicht vorkommen. https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.de&sl=ru&sp=nmt4&u=http://www.alpklubspb.ru/ass/dyatlov_12.htm&xid=17259,15700022,15700124,15700149,15700168,15700173,15700186,15700190,15700201&usg=ALkJrhjfF8sqCgSpwy6onU_cbdC6rR5EgA

Da steht keinesfalls, daß das Zelt 100 bis 200 Meter herunter gerutscht ist sondern das man das Zelt irrtümlicherweise und im Nachhinein an einem anderem, flacheren Ort vermutet hat. Die beiden Personen Malik und Chupikin werden gar nicht bei der Rettungs- und Suchmannschaften aufgeführt, sie waren gar nicht dabei. Malik/Chupikin haben irgendwann nachdem das Zelt abgebaut wurde eine Fotodokumentation gemacht und das Zelt an einer anderen Stelle vermutet. Der Standort war aber nicht richtig!
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:...da NIEMAND, der damals den Fall vor Ort untersucht hat, Spuren davon gefunden hat.
Ich wunder mich jedesmal, daß Leute anscheinend nicht richtig lesen! Lese doch bitte nochmal mein Post von heute, 14:16 Uhr über Boris Slobtsov, dem Buch und dem Petersburger Skisportverein. Nach Deiner Meinung ist Herr Slobtsov also NIEMAND?

Falls das noch nicht reicht gibt es noch ein Filmchen:

Youtube: Mystery of Dyatlov's Pass part 2
Mystery of Dyatlov's Pass part 2
Externer Inhalt
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Minute 27:28 - 38:04: Interview mit Moses Abramovich Akselrod. Wer ist Akselrod? Der ist auch ein Führer einer Suchmannschaft von 1959. Akselrod traf nach Slobtsov am Dyatlov-Zeltplatz ein. Ergo, der 2te Zeitzeuge!

Hier das Interview schriftlich:

The thing is in 59, tests were being conducted on some new type of a weapon. A rocket of course. It was seen in different ways, someone saw a sphere moving across the sky from which a star came out of. What we saw with my wife during UPI spring day was a pulsating ting which was flying across the sky. This thing was there on the 2nd of february. My wife who was a student of the journalism department who was interning in Lower Tagil, and we both clearly remember how Tagil`s Worker paper there was information saying that someone in one of the Vysokogorsi iron quarry in the morning saw an unusual phenomenon. This thin. Censors removed it from the paper. That was 2nd of february. These two coincidences, the death of the guys and that this thing was flying there, lets us connect these two events. How can we connect these two events? To say that this was a highly accurate rocket with laser guidance is laughable. But to say that this rocket entered that area and that piece of this rocket fell into this valley and then caused either light or heavy ground shaking is entirely plausible. Especially because others said that they saw parts of the third stage there. This ground shaking for sure caused either an avalanche or a snow slide if avalanche is too strong of a word. There was a snow side and this snow slide ran over the tent. Now the tent. This tent was made by us in 1956 from two regular tents it was approximately 4 m in length. In order to put it up on a slope, you need to find a flat area which was practically impossible. This slope wasn`t very steep but in order to sleep on needs to be somewhat flat. So they found a piece of flat ground about 2 meters in length. But the tent is 4 meters having been put together from two standard tents. So in order to make some flat ground for the other part of the tent, they had to cut the snow on the slope, cut these snow blocks out, lay them down, and then put the tent on to them. Sleeping in these temperatures is very tough, you constantly toss and turn like birch bark in a fire because the part that touches the ground be it side, back, front is constantly cold. So some were sleeping on their side, some on their stomach, some were warming up against the neighbor, that`s probably what was happening. And around the morning, I stated that in my witness statements, something happened. Either light or sound, or both, or this ground shaking that could have been caused by the rocket or the rocket`s parts. And so the tent was run over by either an avalanche or snow slide. So the people that were sleeping in the far end of the tent, behind the ledge that they made for themselves when they were leveling ground. Five people, that is Dyatlov, Kolmogorova, Kolevatov, Doroshenko, Krivonishenko. They were not hurt. But the ones that were closer to the entrance were injured. According to the medical conclusioins, Zolotarev had a on sided ribcage break, right side. Dubinina parallel multiple rib breaks. Thibeaux-Brignolles had a dent at the base of the skull, 3 by 7 cm, I might be mistaken somewhat in the sizes. Obviously, not survivable injuries. Slobodin had a crack in the skull, don`t really know where, with widening to .1mm (sic) (.005 in). This avalanche, this snow slide approached unnoticed. There was no explosion, if there was the tent would have been blown away with them. It started to rustle, crushed the tent, ran over it. It crushed the ones that were not protected by the ledge and kept going. Those who were sleeping at the entrance, who was probably Zolotarev since he was the oldest and the most experienced one being an instructor. He was sleeping on the side and he had his ribs broken when he got crushed against the skies. Dubinina who was probably sleeping in the stomach, received a parallel break. Concerning Thibeaux, who had a dent in the skull, here is what I think happened. He was a fairly simple man and he showed it off. He probably had something very uncomfortable under his head. Maybe a camera or something like that. His head was pushed against this object that caused this dent. Further on this happened. There is groaning and moaning, there are screams, there was a flashlight that I gave Igor (Dyatlov) as a gift. It was Chinese. But one couldn`t get through anywhere. The tent is low, it is possible that it came off of supports. Now it is completely flat. Now you can`t get to the entrance, but something needs to be done. And someone probably gave the command, there were to motors of the group, Dyatlov and Krivonishenko. Someone gives the command to cut the tent. And then, with three knife thrusts the tent is cut open from inside. And it is obvious to those who are familiar with the practice that there can be a second slide. And it was necessary to get out, not because they were afrqaid but because the tent was in an area where there could have been a second slide, maybe it even happened. Currently, no one can really say anything about it. Then they started to get away from the tent. In this order, five relatively healthy and four wounded. I think, the healthy ones distributed the wounded ones and can still see clearly the track posts in the snow. Five and three or four, can`t really tell. By some witness accounts, eight tracks. By others, nine. Well, I think it is eight because Thibeaux was already dead because of the lethality of the dent in his skull. How they carried him I can`t say but I think all of them were hoping to save some of them. And they left in two lines. They were not running but walking away. The idea was to make their way back to lobaz (storage area). It was verys close, maybe fifteen to twenty minutes away. They just got onto the pass. Return to lobaz, and then you could take care of the wounded, take care of oneself, etc.. The situation was controllable or at least predictable. And only after they covered this snow slide, maybe 150 to 200 meters. Then reached firmer ground and then got to the forest, which was done fairly quickly since it was down the slope. Only then did they realize they were in a different place then they thought. The fact that they were to the left of the pass was the difference between life and death. The cedar as at the end of this clear salient not covered by the forest. They probably reached that area as a full group made a wind shelter where they started to break branches to create a floor to accomodate the wounded. The three healthiest ones started to go back up the tent. That was a hopeless task because when I was there it was a good day if you could see the tent from the cedar for six or seven hours at a time. Constant winds, constant blizzard, constant snow drift. That is a very famous aerodynamic pipe.

Dieser Herr NIEMAND Akselrod redet auch wieder von einer Lawine.

Und meine absolutes Lieblingszitat von meinem Freund Akselrod ist: "...there was a flashlight that I gave Igor (Dyatlov) as a gift. It was Chinese." Die berühmte chinesische Taschenlampe, die man auf dem Zeltdach fand! Nun kommt Herr "unausprechlicher Name" ins Spiel, der in seinem letzten (? glaub ich) Film behauptet, diese chinesische Taschenlampe wurde erst vor Kurzem auf das Zelt gelegt. Sorry, aber ich finde Herrn Akselrod glaubwürdiger.
Zitat von XpersephoneXXpersephoneX schrieb:D.h., der urspüngliche Bericht des Vereins, bei dem damals weder Kosten noch Mühen gescheut wurden, enthält eine andere Theorie? oO Weißt du da zufällig Genaueres? Ich dachte, die verlinkte Quelle, die hier auch mehrmals referenziert wurde, würde damit übereinstimmen. Wenn nicht, liegt hier tatsächlich ein Missverständnis vor und ich habe dem St. Petersburger Bergsportverein Unrecht getan.
Wie eigentlich schon oben erklärt (14:16 Uhr) gab es die ganze Zeit ein Missverständnis. Der Petersburger Skisportverein hat diese Dokumentation gar nicht geschrieben. Es handelt sich um ein Buch/Dokumentation von Slobtsov und Buyanov. Hier findet man es nochmals:

http://litresp.ru/chitat/ru/%D0%91/buyanov-evgenij-vadimovich/tajna-gibeli-gruppi-dyatlova-dokumentaljnoe-rassledovanie#

Mystery of the Dyatlov group death by Evgeni Buyanov and Boris Slobtsov

Mystery of the Dyatlov group death
Evgeni Buyanov, Boris Slotsov
2011
ISBN 978-5-85383-501-6

Das Buch wurde 2009 glaub ich geschrieben (russisch). 2012 oder 2013 wurde es nochmal überarbeitet und ist seitdem auch in englisch erhältlich. Der Petersburger Sportverein hat damit eigentlich gar nichts zu tun, außer das man diese Dokumentation auf deren Webside findet. Also müßte man die Herren Buyanov und Slobtsov kritisieren und Letzterer ist nunmal der Zeitzeuge Nr. 1!

Wenn man natürlich all diese Dinge ignoriert sehe ich keinen Sinn noch näher zu erklären oder zu diskutieren. Ich frage dann nur Eines: Welche Theorie ist dann plausibler? Da stehen ja einige zur Auswahl:

1. Yeti
2. Bär
3. KGB
4. Gulag-Flüchtlinge
5. Militär
6. Ofen
7. UFO/Aliens
8. Übernatürliche Kräfte/Gottheit
9. Infraschall
10. Wintergewitter
11. Alkohol
12. Drogen/Pilze/Mutterkorn/LSD etc.
13. mir fallen keine ein... andere

LG Mash


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.06.2018 um 08:12
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Da steht keinesfalls, daß das Zelt 100 bis 200 Meter herunter gerutscht ist sondern das man das Zelt irrtümlicherweise und im Nachhinein an einem anderem, flacheren Ort vermutet hat. Die beiden Personen Malik und Chupikin werden gar nicht bei der Rettungs- und Suchmannschaften aufgeführt, sie waren gar nicht dabei. Malik/Chupikin haben irgendwann nachdem das Zelt abgebaut wurde eine Fotodokumentation gemacht und das Zelt an einer anderen Stelle vermutet. Der Standort war aber nicht richtig!
Ich nehme deine Interpretation zur Kenntnis. Über Sinn und Unsinn von Googleübersetzungen wurde hier ja schon diskutiert, vieles, was normalerweise zum Textverständnis beiträgt, geht halt "lost in translation" und manchmal kommt auch völliger Quatsch dabei raus. Dass das Zelt abgerutscht sei, war hier übrigens mehrfach zu lesen und geistert auch an anderen Stellen im Internet rum.

*nachguck* Hier ein Beispiel von @Tajna vom 19.01.2017 um 02:08:
Zitat von TajnaTajna schrieb am 19.01.2017:@KrimiFan72

KrimiFan72 schrieb:
Das bedeutet nicht eine Lawine, sondern die gesamte Fläche auf der sie die Zelte aufgestellt hatten rutschte ab

Es soll auch Spuren mehrer vergelblicher Versuche gegeben haben, die Zeltwand zu zerschneiden und man kann verschiedene kleinere Löcher erkennen.
Das Herausschneiden aus dem Zelt ging also nicht besonders schnell und es wird eher angenommen, dass Schnee aufs Zelt gestürzt war und die Gruppen-Mitglieder Probleme hatten, sich von der Schneelast zu befreien.

Der St. Petersburger Bergsportverein meinte, dass das Zelt erst später noch einige hundert Meter abgerutscht sei und vorher weiter oben, in steilerem Gebiet, stand.
I just don't know. ^^ Vllt kann @Tajna weiterhelfen?
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Ich wunder mich jedesmal, daß Leute anscheinend nicht richtig lesen!
Ich fürchte, dieses Problem ist eher bei dir zu verorten. ;)
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Nach Deiner Meinung ist Herr Slobtsov also NIEMAND?

Falls das noch nicht reicht gibt es noch ein Filmchen:



Minute 27:28 - 38:04: Interview mit Moses Abramovich Akselrod. Wer ist Akselrod? Der ist auch ein Führer einer Suchmannschaft von 1959. Akselrod traf nach Slobtsov am Dyatlov-Zeltplatz ein. Ergo, der 2te Zeitzeuge!

Hier das Interview schriftlich:

[...]

Dieser Herr NIEMAND Akselrod redet auch wieder von einer Lawine.
Ich drücke mich präziser aus: Niemand, der damals, 1959, am Dyatlov Pass Untersuchungen angestellt und dabei klare Indizien für ein großes Schneebrett/eine Lawine gefunden hat. In dem von mir bereits verlinkten https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.com&sl=ru&sp=nmt4&tl=en&u=http://www.alpklubspb.ru/ass/dyatlov_12.htm&xid=17259,15700002,15700021,15700124,15700149,15700168,15700173,15700186,15700190,15700201&usg=ALkJrhhsIryfDXNLsBSaM-1hvOyLKCx1EQ ist übrigens vom Fehlen selbiger immer wieder die Rede und wird an einer Stelle sogar halbherzig konzediert.
As for the "absence of the avalanche track," this "argument" of the avalanche opponents is completely untenable, see "Dangers in the mountains. Relief and Climate, M., CRIB Tourist, 1974, p.19: "... But it is especially difficult to observe avalanches and predict them in winter, since in winter avalanches are mainly formed from dry snow and, as a rule, not leave behind no trace. If such traces remain, for a short time, until the first snowfall, which reliably will hide all the "evidence." That is why the absence of traces of avalanches, the imaginary safety of the slopes should in no case introduce tourists - participants in mountain and ski travel - into error ... "
Kurz davor kommt noch mein Lieblingssatz dazu... xD
Now the processes that concealed the traces of the avalanche on Holatchahl and did not allow them to immediately see the search groups are understandable. But these traces are visible to the modern "search group".
Hmmm, vielleicht.... oder es ist einfach ein fetter confirmation bias. ;)

Die Vermutungen und Anekdoten einiger Mitglieder des Suchtrupps meinte ich in dem Beitrag explizit nicht, trotzdem Danke für's Zusammentragen.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Wie eigentlich schon oben erklärt (14:16 Uhr) gab es die ganze Zeit ein Missverständnis. Der Petersburger Skisportverein hat diese Dokumentation gar nicht geschrieben. Es handelt sich um ein Buch/Dokumentation von Slobtsov und Buyanov. Hier findet man es nochmals:

http://litresp.ru/chitat/ru/Б/buyanov-evgenij-vadimovich/tajna-gibeli-gruppi-dyatlova-dokumentaljnoe-rassledovanie#

Mystery of the Dyatlov group death by Evgeni Buyanov and Boris Slobtsov

Mystery of the Dyatlov group death
Evgeni Buyanov, Boris Slotsov
2011
ISBN 978-5-85383-501-6

Das Buch wurde 2009 glaub ich geschrieben (russisch). 2012 oder 2013 wurde es nochmal überarbeitet und ist seitdem auch in englisch erhältlich. Der Petersburger Sportverein hat damit eigentlich gar nichts zu tun, außer das man diese Dokumentation auf deren Webside findet. Also müßte man die Herren Buyanov und Slobtsov kritisieren und Letzterer ist nunmal der Zeitzeuge Nr. 1!
Uhm... okay, langsam wird's kafkaesk. oO Ich werde mich nun wiederholen und hoffentlich möglichst unmissverständliche Worten dafür finden.

Mir ist schon klar, dass es sich um das Buch der Genannten handelt. Mir stellte sich die Frage, ob der Inhalt des Buchs auch den Bericht des St. Petersburger Bergsportvereins, bei dem damals auch der Großteil der Dokumente veröffentlich worden sein soll und von dem hier auch mehrfach die Rede war, also auch die eigentliche Theorie zum Vorfall widerspiegelt. Anders ausgedrückt: Macht sich der St. Petersburger Bergsportverein durch die Veröffentlichung der Texte deren Inhalt zu eigen? Aus deiner Antwort entnehme ich mal, dass du dazu auch keine weiteren Kenntnisse hast. Danke, mehr wollte ich gar nicht wissen. ;)
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Wenn man natürlich all diese Dinge ignoriert sehe ich keinen Sinn noch näher zu erklären oder zu diskutieren. Ich frage dann nur Eines: Welche Theorie ist dann plausibler? Da stehen ja einige zur Auswahl:

1. Yeti
2. Bär
3. KGB
4. Gulag-Flüchtlinge
5. Militär
6. Ofen
7. UFO/Aliens
8. Übernatürliche Kräfte/Gottheit
9. Infraschall
10. Wintergewitter
11. Alkohol
12. Drogen/Pilze/Mutterkorn/LSD etc.
13. mir fallen keine ein... andere

LG Mash
Ich glaube, hier werden wir uns sogar einig. Mein Diskussionsbedarf mit dir ist nämlich an dieser Stelle bereits gedeckt.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.06.2018 um 17:52
@mashourah
@XpersephoneX

Mashourah schrieb:
Da steht keinesfalls, daß das Zelt 100 bis 200 Meter herunter gerutscht ist sondern das man das Zelt irrtümlicherweise und im Nachhinein an einem anderem, flacheren Ort vermutet hat.


Das ist richtig, der dazu verlinkte Text sagt genau das aus.

Tajna schrieb:
... Der St. Petersburger Bergsportverein meinte, dass das Zelt erst später noch einige hundert Meter abgerutscht sei und vorher weiter oben, in steilerem Gebiet, stand.


Das muss sich auf eine andere Quelle beziehen.
Ich weiß nicht, ob jemand auch heute noch diese Ansicht vertritt, @WladimirP sagte einmal, dass er das nicht glaubt.
Es ging jedenfalls darum, dass das Zelt erst in den Wochen nach dem Unglück langsam zusammen mit der Schneedecke in die Tiefe gerutscht sein soll.


Davon hatte ich vor ein paar Jahren auch gehört, dass es eine englische Übersetzung geben soll:
Mystery of the Dyatlov group death
Evgeni Buyanov, Boris Slotsov 2011
ISBN 978-5-85383-501-6

Ich konnte aber, zumindest im Internet, niemanden finden, der es verkauft.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

22.06.2018 um 17:56
Zitat von TajnaTajna schrieb:Das muss sich auf eine andere Quelle beziehen.
Wärst du so lieb und würdest du sie raussuchen? Danke! :)


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