Der Dyatlov-Pass-Vorfall
10.12.2017 um 06:42"abgesehen davon, und um den VTlern stoff zugeben ist so ein spaten die nahkampf waffe der wahl, siehe WK1."
Schon klar...
Mein Gott ;-)
Bye
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1440 schrieb:Das Gebiet ist generell nicht Lawinen oder sonst was gefährdet.Es geht ja auch nur darum, ein mögliches Szenario aus den vorhandenen Quellen (Fotos, Karten, Wetterverhältnisse usw.) zu ermitteln. Es gab keine Augenzeugen oder Überlebenden, daher ist vieles Spekulation.
Und jetzt behauptet Tajna,(2013)dass ein max.20×10 m Feld ausreicht auf 100 ha und mehr,eine Lawine oder Schneebrett auslösen soll?
Gut,kann man nie zu 100% ausschliessen,aber das ist bei der Geo so gut wie unmöglich.
Mit diesen sinnlosen SpekulationenWas für Spekulationen?
sehe ich im detail anders, das teil kann lebensrettend sein.Ich auch, aber die Wandertruppe offenbabr nicht.
DavySick schrieb:Schade das die Gegend für 3 Jahre abgesperrt wurde.Die Gegend wurde nicht "gesperrt". Es sollten lediglich für drei Jahre keine weiteren Skiwanderungen dort stattfinden.
Jordy80 schrieb:Es geht ja auch nur darum, ein mögliches Szenario aus den vorhandenen Quellen (Fotos, Karten, Wetterverhältnisse usw.) zu ermitteln. Es gab keine Augenzeugen oder Überlebenden, daher ist vieles Spekulation.
Für mich ist die Schneebrett-Theorie am wahrscheinlichsten (Hanglage über dem Zelt, extrem viel Neuschnee an dem Tag, Einschnitt der Gruppe in diese Neuschneelage, schlafende Gruppenmitglieder unterhalb des Schneeniveaus usw.) Das wurde im thread aber auch schon alles 100mal besprochen.
Jordy80 schrieb:Aus diesen Puzzleteilen ergibt sich für mich ein relativ schlüssiges Bild des Unglücks. @WladimirP hat eine andere Theorie, die aber genauso möglich sein kann. Letztendlich sind es also alles nur mögliche Erklärungsversuche.Deswegen hat @WladimirP eine andere Theorie, weil die Lawine/Schneebrett-Theorie nicht möglich scheint, wenn man die Bilder genau anschaut. Man soll überlegen, welche Kräfte, aus welcher Richtung und wie stark, bei eine Lawine/Schneebrett wirken. Erstens - es gab keine einzige Spur vom Schneerutsch. Erklärt widr es so - in den Tagen danach, wurde alles mit dem Wind abgetraden und geschlifen. Aber die Fußspuren am Hang sind gebliben! Bei eine Lawine oder Schneebrett bewegen sich gewaltige Schneemassen. Da wird was zerrieben, aber auch zusammengepresst. Entstandene Druck, bei dem Zusammenpressen ist viel gröser, als Fußabdruck eines Menschen. Wie gesagt - Fußabdrucke sind geblieben und von mereren Kubikmeter einer Lawine kein Klümpen.
Tajna schrieb:Der St. Petersburger Bergsportverein schrieb das Gewicht von 5 bis 7 Kubikmetern Schnee auf dem Zelt hätte ausgereicht um die Katastrophe auszulösen und die Verletzungen einiger Gruppen-Mitglieder zu verursachen.- 5 bis 7 Kubikmetern Schnee, sind etwa 2 Tonnen (ca. 350 Kg. pro Kubikmeter Schnee). Gewicht eines VW Bulli trifft auf Zelt! Von so viel Schnee soll entweder ein Loch im Zelt gerissen werden (Zelt wird voll mit Schnee), oder das ganze zur Seite geschoben und Eingang in Mitleidenschaft gezogen. Aber Eingang steht und geometrische Konturen sind gut erkenbar.
WladimirP schrieb:Deswegen hat @WladimirP eine andere Theorie, weil die Lawine/Schneebrett-Theorie nicht möglich scheint,Ich glaube zwar auch an eine "natürliche" Ursache, aber mit der Schneebretterklärung kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden
off-peak schrieb:Und welche?Absturz des Daches unter dem Schneelast.
WladimirP schrieb:Man soll überlegen, welche Kräfte, aus welcher Richtung und wie stark, bei eine Lawine/Schneebrett wirken. Erstens - es gab keine einzige Spur vom Schneerutsch.Doch die gibt es. Schau dir die Restschneemenge um das Zelt herum an. Nachdem dem Abgang des Schneebretts wurde der Schnee im Auslauf extrem verdichtet, viel stärker komprimiert und dadurch ist er selbst Tage später (beim eintreffen der Suchmannschaften) noch vorhanden.
WladimirP schrieb:Erklärt widr es so - in den Tagen danach, wurde alles mit dem Wind abgetraden und geschlifen. Aber die Fußspuren am Hang sind gebliben!Selbes Prinzip: Durch den Schritt wird der Schnee verdichtet und verhärtet, in den kommenden Stunden/Tagen trägt der Wind den lockeren Schnee herum ab. Die einst versunkenen Fußabdrücke stehen jz hart und stolz auf der Oberfläche und es kann Wochen oder sogar Monate dauern bis auch sie schließlich verschwinden.
off-peak schrieb:Also doch Schneelast. Nur wo käme die her? Einfach durch ordinäres Draufschneien?Nein es ist kein "weiche" Schnee. Es sind abgerundete Schneekörner, die in den Bergen und in Tundra ganz normal sind. Schnee wird durch offenes Gelende mit dem Wind kilometerweit gezogen, Flocken verschmelzen sich, die "Flügel" werden abgebrochen... Am Ende entstehen kleine Schnee-eis Kugelchen. Wenn so eine Masse nidergeht, ist sie schwer und hart (ca. 350 - 400 Kg. pro Kubikmeter) - es gibt wenig Platz zwischen den Kugelchen für Lüft. Außerdem, bei erschüterungen des Zeltes durch den Wind, entstehen kleine reibungen zwischen den Kugelchen - reibung bringt Wärme, Wärme schmelzt Schnee, dann kühlt es sofort ab, und zwei Kugel kleben aneinander. Es ist ales auf Mikroebene, aber die Masse wird härter.
off-peak schrieb: Dass Schnee sich allerdings so verhalten soll, wie Du sagst, ist mir neu.Wie der Schnee sich verhält ist wunderbar erklärt von einem Turist aus Dyatlovszeiten. Leider auch auf russisch.
Jordy80 schrieb:Doch die gibt es. Schau dir die Restschneemenge um das Zelt herum an. Nachdem dem Abgang des Schneebretts wurde der Schnee im Auslauf extrem verdichtet, viel stärker komprimiert und dadurch ist er selbst Tage später (beim eintreffen der Suchmannschaften) noch vorhanden.Aber keiner von der Suchmannschaft vor Ort, und da waren auch erfahrene Bergsteiger, konte irgend was von der Lawine oder Schneebrett erkennen. Deswegen wurde es auch damals nicht als Ursache in Betracht genommen. Was man auf den Fotos sieht, ist abgetragene vom Zeltplatz Schnee.