Ich möchte zu meiner ausführlichen Darstellung auf Seite 282 noch etwas anmerken:
1. Wie kann es sein, dass man zwar sich ungenügend bekleidet (Schuhe!) von seinem Zelt entfernt, jedoch Gegenstände die zum Überleben wichtig wären nicht mitnimmt.... ABER eine Kamera dabei hat?! Siehe Zolotarev 2."unbekannte" Kamera.
(Anmerkung: es gab bei den Gruppenmitgliedern mehrere Kameras, insgesamt 4 Kameras wurden im Zelt gefunden, die für private Fotos genutzt worden sind).
Zu Zolotarev:Er war das älteste und zugleich geheimnisvollste Mitglied der Gruppe. Er stammte aus den nordkaukasischen Kuban-Kosaken und überlebte den Großen Vaterländischen Krieg, der von Oktober 1941 bis Mai 1946 dauerte. Die Überlebensrate der 1921-22 geborenen Generation betrug 3%, also war Semen Zolotarev damals ein sehr glücklicher Mann. Sein richtiger Name war Semen, während alle ihn "Sasha" oder "Alexander" nannten. Es gibt keine glaubwürdige Erklärung, warum er sich mit einem anderen Namen vorgestellt hat.
Es ist bekannt, dass er nach dem Krieg einer kommunistischen Partei beigetreten ist. Im April 1946 wechselte Zolotarev zur Leningrader Militärtechnik-Universität. Später wechselte er an das Institut für Leibeserziehung in Minsk (GIFKB). In den 50er Jahren arbeitete er als Führer für die Touristenbasis Artybash im Altai in Südsibirien.
Fassen wir zusammen:
Dyatlov erhielt Geld von der Institutsleitung um eine Kamera mit Stativ! zu kaufen. (Wanderung war als mehr private bzw. zur Diplomarbeit für das Institut deklariert). Das Stativ wurde im kaputten Zelt gefunden.
Wenn man davon ausgeht, dass die Kamera aus wissenschaftlichen Gründen eingesetzt werden sollte, ist ein Stativ unbedingt nötig. Gerade zur damaligen Zeit (siehe heutige Bildstabilisierungstechnik).
Zudem stellte sich heraus, dass die Parteiführung der KPDSU einen finanziellen Beitrag zu der "Wanderung" beisteuerte.
Könnte es sein, dass die Militärabteilung des sowjetischen Staates vielleicht verlangte, dass (während der bereits begonnenen nuklearen Konfrontation) die Uraler Wissenschaftler dringend aktualisierte Informationen über die Topographie des Urals (für den Einsatz in strategischen militärischen Zwecken) liefern sollten?
Um diese Anforderung so schnell wie möglich zu erfüllen, beschloss eventuell die Leitung des Instituts, die Kampagne der Dyatlov-Gruppe zu nutzen, um einige vorläufige Daten zu erhalten, die die Grundlage für zukünftige topographische Studien in diesem Gebiet bildeten....?!
Die Leiche Zolotarevs, welche im Bach gefunden wurde, hatte eine Kamera umhängen, die vorher nicht bekannt war.
Zolotarjow und Thibeaux (beide im Bach "verunglückt") waren besser bekleidet und trugen Schuhe (Filzschuhe). Dies und die Tatsache, dass Spuren vom Urinieren in der Nähe des Zeltes waren, lassen spekulieren,dass die beiden aus dem Zelt hinausgingen, um sich zu erleichtern.
Es ist doch vollkommen natürlich, sich etwas anzuziehen, wenn auch nicht vollständig bekleidet um in die kalte Nacht hinauszugehen um sich zu erleichtern.
Zolotaryov nahm jedoch eine andere Kamera mit, nicht diejenige "private", die im Zelt gefunden wurde. Etwas könnte da schon sein Interesse geweckt haben, oder?...um daraufhin mit der übrigen leicht bekleideten Mannschaft plus Kamera den Abhang hinunter in die Höhle zu rennen. ...
Zolotarv, dem der Gruppenleiter die Verantwortung für die fotografische Arbeit übertragen hat, hat diese zweite Kamera nie privat benutzt!
Dieses wird auch in den persönlichen Reisetagebüchern einiger Mitglieder der Gruppe erwähnt.
Bei den Szenen aus dem Lagerleben auf dem Speicher der Kamera verwendete Zolotarev seine eigene Kamera (diese erste Kamera Zolotarevs und persönliche Kassette mit Bildern die privaten Aufnahmen der Gruppe dienten, wurden im Zelt gefunden).
Diese 2. Kamera, deren eingelegeter Film total durchnässt gewesen sein soll, war also vermutlich zu rein wissenschaftlichen Gründen angedacht, um etwas zu dokumentieren.
Aber plötzlich ereignete sich eine Tragödie! die uns immer noch nicht erklärbar ist.....
Und TROTZ dieses massiven unbekannten Vorfalls hoffte der ehemalige Frontsoldat!! Zolotarev, dass alles gut wird und wichtige Bilder gemacht werden!!
ER WOLLTE ETWAS WICHTIGES DOKUMENTIEREN!
Nach der Entdeckung der Leiche Zolotarevs im Bach der Schlucht (die Kamera blieb also 3 Monate lang unter Zolotarovs Körper unter Wasser) wurde die Kamera mit ihren Überresten entfernt und zur technischen Expertise geschickt. Dort stellte man fest, dass diese Kamera nur einen total durchfeuchteten Film enthielt. Die Kamera war aber intakt!
Was brachte Zolotarev dazu, seine Kamera zu nehmen, obwohl sie wohl nicht unter Zwang standen, als die beiden aus dem Zelt gingen, und was war nach dem Vorfall auf der Kamera?
Original anzeigen (0,2 MB)Während Zolotarevs erste persönliche Kamera, nach Abschluss der Untersuchung an seine Angehörigen übergeben wurde, wurde die zweite Kamera, vermutlich wegen der Geheimhaltung der Untersuchung, einfach zerstört, denn ausser auf dem Foto gibt es keinen Hinweis wo die Kamera abgebleiben ist.
Im Strafverfahren gibt es auch keine Akte über die Zerstörung der Kamera und auch keine Akte über die Zerstörung radioaktiver Kleidungsstücke....?!
Aber irgendwo sollten diese geheimen "Zerstörungsteile" jetzt sein, außer sie wurden auch im Zusammenhang mit dem Ablauf der Verjährungsfrist wirklich zerstört.
Das alles regt natürlich zu Vermutungen an, ob vielleicht nicht doch etwas fotografiert worden ist, was nicht an die Öffentlichkeit sollte..... dazu gibt es ein Foto von Zolotarevs Kamera, das eindeutig 3 Köpfe von hinten zeigt, über denen bzw. vor denen ein extrem helles Licht zu sein scheint....
Nach nochmaligem Lesen verschiedenster Seiten bin ich zur Erkenntnis gelangt, dass die Verletzungen mit absoluter Sicherheit NICHT IM ZELT durch Verschüttung erfolgten, sondern wesentlich später. Sowohl Zolotarev als auch Dubinina haben ein interessantes Verletzungsmuster. Sie sind in Richtung und Kraft sehr ähnlich, trotz der unterschiedlichen Form, Höhe und Körperzusammensetzung der beiden. Dies würde nahelegen, dass alles, was diese Verletzungen verursachte, kein einziges einheitliches bzw. gemeinsames Ereignis war, wie das bei einem Schneeunglück der Fall wäre.
Ausserdem kann man NICHT von einer "Unerfahrenheit" dieser Personen bei Schneewanderungen ausgehen, das waren erfahrene Leute, das erkennt man schon an ihren Ausbildungen!
Hier findet man die Beschreibung über die einzelnen Personen und ihre Wunden:
https://thecloakedhedgehog.wordpress.com/2013/06/05/the-dyatlov-pass-incident-part-2/Hier werden die (merkwürdigen) gefundenen Fotos vorgestellt:
http://dyatlov-pass.com/controversy#zolotaryovcamera