Der Dyatlov-Pass-Vorfall
08.10.2018 um 10:16@passato
An eine größere Lawine glaubt hier niemand.
Du kannst auch gerne nicht an ein Schneebrett etc. glauben, das stört mich nicht.
Ich protestiere nur, wenn jemand sagt, ein Schneebrett sei unmöglich gewesen.
Hier nochmal die Wetterdaten, der Sturm war ein arktischer Zyklon, sowas wehte am Dyatlovpass nicht alle Tage:
An eine größere Lawine glaubt hier niemand.
Du kannst auch gerne nicht an ein Schneebrett etc. glauben, das stört mich nicht.
Ich protestiere nur, wenn jemand sagt, ein Schneebrett sei unmöglich gewesen.
Hier nochmal die Wetterdaten, der Sturm war ein arktischer Zyklon, sowas wehte am Dyatlovpass nicht alle Tage:
bergfreund schrieb am 09.09.2018:https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=1&hl=de&rurl=translate.google.de&sl=ru&sp=nmt4&tl=en&u=http://...
Der Inhalt ist im Wesentlichen das was wir schon wissen zur Temperatur in der Nacht des 1./2. Februar:
Verschiedene Wetterstationen mit ihrer Lage zum Unfallort und den Wetterdaten werden ausgewertet, auch die Tage vor und nach dem Vorfall. Besonders interessant dabei aber (und neu für mich) die Daten die die Schlussfolgerungen im Text zulassen, dass es einen Temperatursturz von -5 ' C nachmittags auf -28' C bei Sonnenuntergang des ersten Februar gab. Mehr als 20 Grad in wenigen Stunden, die Wetterdaten zeigen einen arktischen Zyklon.
Windgeschwindigkeit laut Text am "Unfallort" 10 ..15 m/s, möglicherweise wurden auch Spitzen von 30 m/s erreicht. Temperatur und Windgeschwindigkeit zusammen ergeben Windchilleffekt mit -45' C .. 51' C. Im Dokument wird davon ausgegangen dass man mit der vorgefundenen Bekleidung maximal 2 .. 3 h handlungsfähig war, unter Umständen aber etwas länger "gelebt" hat.
Erwähnt wird, dass kein signifikanter Schneefall stattfinden konnte aber explizit darauf hingewiesen dass die Windgeschwindigkeit ausreichend war, um den Neuschnee von den Bergspitzen/kämmen und den früher gefallenen Schnee teilweise mit Orkangeschwindigkeit ( bis 30 m/s) (...ins Tal) zu blasen.
Geschlussfolgert (mit Begründung) wird weiterhin, dass unter diesen Bedingungen selbst mit warmen Sachen und Schuhen, aber ohne Windschutz und Wärmequelle, die Überlebenszeit nur wenige Stunden betragen hätte... Soweit die Kurzfassung.