Mystery
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.766 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.10.2018 um 00:47
Zitat von neoschamaneneoschamane schrieb:Dass da ein Zelt, das für Tage/Wochen sich selbst überlassen bleibt, etwas an Form einbüßt, ist somit auch ohne Lawine oder Schneeballbeschuss durch übermütige Yetis leicht zu erklären.

das verschweigt aber einiges:das zelt wurde anscheinend von innen aufgeschnittenes wurde so gut wie nichts mitgenommenes wurde gezielt ein anderer(vermeintlich ueberlebswichtiger) ort angesteuertes wurde versucht zum zelt zurueckzukehrenwie ist da alles zu erklaeren
Ich wollte mitnichten was "verschweigen", es ging mir nur um das Argument mit dem leicht dearrangierten, "eingedrückten" Zelt. Was das Aufschneiden des Zeltes betrifft, sind die Angaben je nach Quelle widersprüchlich. Einmal wird behauptet, das Zelt sei von innen aufgeschnitten worden, dann wieder von außen, dann sowohl als auch. Die Schnitte könnten auch von Ureinwohnern stammen, die das Zelt dadurch unbrauchbar machen wollten, nachdem sie die Gruppe aus dem Zelt getrieben hatten, wie es Svetlana Oss in ihrem hypothetischen Szenario beschreibt. Ohne Schuhe der winterlichen Nacht im Nordural ausgesetzt zu werden ist de fakto schon ein Todesurteil, das zum zügigen Kältetod verdammt. Die leichteren Blessuren einiger der Gruppe, die letztlich doch den Kältetod starben, sind typisch für körperliche Auseinandersetzungen, die Körperhaltung der Leichen ist wiederum nicht unbedingt typisch für ein "friedliches" Erfrieren ohne sonstige Einflüsse. Das lässt alles darauf schließen, dass es zu Gegenwehr kam, dass versucht wurde, wieder zum Zelt zu gelangen, nachdem die Gruppe zunächst, so wie es die Spuren auch zeigen, recht fügsam, geordnet und keineswegs panisch-konfus das Zelt verlassen hatte, während Schuhe etc. im Zelt zurückgelassen wurden und dort auf einem Haufen liegen blieben.

Dass nichts mitgenommen wurde, kann damit erklärt werden, dass die Täter keine Spuren hinterlassen und nichts mit sich führen wollten, das sie belasten/überführen könnte. Dazu kommt, dass einiges dafür spricht, dass der Ort, entgegen der kursierenden Behauptungen, sehr wohl "heilig" für die Ureinwohner war, also eine Zone, aus der man nicht unbedingt was mitnimmt, auch nicht von "unreinen" Fremden und Störenfrieden. Und hier wären wir auch schon beim Motiv: Die Ureinwohner hatten keinerlei Grund, ethnische Russen sonderlich zu mögen, da sie in der SU einer repressiven Politik ausgesetzt waren, die zu einem drastischen Bevölkerungsrückgang dieser Leute in ziemlich kurzer Zeit geführt hatte. Und was ihre heiligen Stätten anbelangt, waren sie nicht zu Scherzen aufgelegt. Sie hatten in der Vergangenheit schon nachweislich Leute umgebracht, die heilige Orte betreten und damit "verunreinigt" hatten, mir fällt dazu aus der Erinnerung spontan der Fall einer russischen Geologin ein, die von Mansen aus diesem Grund ertränkt wurde. Die "Kontamination" dieser Orte durch Frauen galt den Ureinwohnern übrigens als besonders "unrein" und "verwerflich"! Dass die Mansen also abstritten, dass die Gegend um den Otorten "heilig" sei, kann deshalb als reine Schutzbehauptung im Sinne einer Verschleierungstaktik gewertet werden - sie hätten sonst ja ein Tatmotiv genannt! Zudem hat man auch sonst als unterdrückte ethnische Minderheit wohl genügend Gründe, das Wissen um heilige Orte etc. für sich zu behalten und es keinem potentiellen Feind auf die Nase zu binden. Das was die Mansen ansonsten über die Gegend sagten, ist dagegen geradezu kennzeichnend für "heilige Orte" der Natives: "Nicht geheuer", "da geht man nicht hin" - eine Gegend also, die man eher meidet, deren Besuch nur bestimmten Personen (Schamanen) zu bestimmten Anlässen gestattet ist: "Berg der Toten" - allein der Name deutet doch schon auf einen besonderen, heiligen Ort hin, wenn man es mit tribalistisch-animistischen Kulturen zu tun hat, für die Ahnenkulte und dergleichen charakteristisch sind!

Aber was schreibe ich überhaupt. Führende Skeptiker haben längst nachgewiesen, dass mit der "unknown compelling force" der Yeti gemeint, war, der mit seinem Schneeball die Dachlawine am Djatlov-Zelt ausgelöst hat, worauf die Wanderer wie die aufgeschreckten Hühner in der Gegend rumgestolpert sind bis zum Exitus. :-)


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.10.2018 um 09:44
@PrinzessinLeia
@Yaesu
@John_Glanton

Es könnte auch sein, dass die Nazis ihre angebliche geheime Basis nicht in Neuschwabenland, sondern im Cholat Sjachl (deswegen nennen die Mansi ihn auch Berg des Todes) gebaut haben. Auf einer ihrer nächtlichen Testflüge mit der Reichsflugscheibe wurden sie dann von der Dyatlov Gruppe gesehen.
Also sind ein paar Nazis mit ihren Jetpacks ( um Spuren im Schnee zu vermeiden) zum Zelt geflogen und haben mit ihren Laserwaffen Löcher ins Zelt geschnitten, um zu schauen wer in diesem ist.
Dann haben sie mit ihren Schockwellen Pistolen auf die Gruppe geschossen (daher die ganzen Verletzungen) und sie in den Wanld gejagt.
Hier konnte sich die Dyatlov Gruppe aber verstecken.
Leider waren sie da schon auf Grund der Kälte, den Verletzungen und der wenigen Kleidung dem Tode geweiht.
Also so oder so ähnlich kann es ja nur gewesen sein😁


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.10.2018 um 11:25
@Biff_tannen

Sehr treffend formuliert. Ich bin begeistert von den Humor der manchmal einfach zur Belustigung fehlt. Danke sehr.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.10.2018 um 17:03
@John_Glanton
dass mit der "unknown compelling force" der Yeti gemeint, war, der mit seinem Schneeball die Dachlawine am Djatlov-Zelt ausgelöst hat,
Das ergibt sogar Sinn. Yetis snd groß und schmeißen daher nur sehr große Schneebälle. Ja, das könnte hinkommen.

Ach, und bevor ich es vergesse, hier noch eine Bestätigung, die jeder abgeben sollte, der auch ernst genommen werden möchte: LACH!


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.10.2018 um 23:32
Zitat von Jordy80Jordy80 schrieb:gestern um 23:21John_Glanton schrieb:Noch nicht mal in Wikipedia wird die Lawinentheorie in der Aufzählung der Hypothesen überhaupt erwähnt! Man findet diesen Ansatz mit Vorliebe auf Seiten, wo die Geschichte oberflächlich gestreift, schnell "erklärt" und dann beiseite gelegt wird oder aber in diversen Foren, wo in pseudologischer Manier ebenso verfahren wird.

Stand doch bei Wikipedia "Das letztendliche Urteil war, dass alle Gruppenmitglieder an einer „Elementargewalt“ starben.[5] Die Untersuchung wurde offiziell im Mai 1959 wegen der „Abwesenheit einer schuldigen Partei“ eingestellt."Was meinst du was was sie unter Elementargewalt verstehen, einen Sonnenbrand?
Nochmal zum Mitmeisseln:

Dieses "letztendliche Urteil" der Untersuchungskommission wird im englischsprachigen Wiki mit "a UNKOWN compelling force" wiedergegeben:

The investigation concluded that an "unknown compelling force" had caused the deaths.


Das wird im deutschen Wiki zu "eine Elementargewalt" eingedampft.

Daraus wird dann hier: Ein Schneerutscherchen war es.

Merkt ihr selber, oder?


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.10.2018 um 23:49
Zitat von Biff_tannenBiff_tannen schrieb:Es könnte auch sein, dass die Nazis ihre angebliche geheime Basis nicht in Neuschwabenland, sondern im Cholat Sjachl (deswegen nennen die Mansi ihn auch Berg des Todes) gebaut haben. Auf einer ihrer nächtlichen Testflüge mit der Reichsflugscheibe wurden sie dann von der Dyatlov Gruppe gesehen. Also sind ein paar Nazis mit ihren Jetpacks ( um Spuren im Schnee zu vermeiden) zum Zelt geflogen und haben mit ihren Laserwaffen Löcher ins Zelt geschnitten, um zu schauen wer in diesem ist. Dann haben sie mit ihren Schockwellen Pistolen auf die Gruppe geschossen (daher die ganzen Verletzungen) und sie in den Wanld gejagt. Hier konnte sich die Dyatlov Gruppe aber verstecken. Leider waren sie da schon auf Grund der Kälte, den Verletzungen und der wenigen Kleidung dem Tode geweiht. Also so oder so ähnlich kann es ja nur gewesen sein😁
Naja, etwas bemüht. Wie aus einer "unkown compellig force" ein Schneepüpserchen gemacht wird, ist aber auch schwer zu toppen.

Btw.: Es braucht keine Jet-Packs, Schneeschuhe z.B. hinterlassen flache Spuren, die schnell verwehen, dazu waren die Ureinwohner bekanntermaßen im Spurenverwischen geübt. Aber was soll´s, das Niewoh hier gleicht sich so langsam eh dem Kommentarbereich des allseits beliebten MYTHIE an...^^


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

06.10.2018 um 23:52
Zitat von YaesuYaesu schrieb:Du brauchst nicht suchen ich gebe Dir den Link wo ich meine es dort gelesen zu haben. https://dyatlovpass.com/interview-karpushin?rbid=1846
Da sind ja wirklich ein paar sehr interessante Aussagen des ersten Augenzeugen aus der Yak12A dabei:
"Approximately 25-30 km to the mountain," recalls navigator Karpushin, "we saw very clearly the tent stuck to the eastern slope of the mountain ...
Er sagt "we saw very clearly the tent". Er sagt nicht "wir sahen ein verschüttetes Zelt". Das Zelt muss also gut sichtbar und als Zelt gut erkennbar gewesen sein. Nicht das geringste Wort von einer Lawine die das Zelt verschüttet hätte oder von einem plattgedrückten Zelt.
"It was clearly visible that it was cut from the north."
Es war auf der Nordseite aufgeschnitten. Eigentlich war es ja die Nord-ost Seite, aber es ist somit sonnenklar, das es schon aufgeschnitten war bevor die Suchtrupps es erreichten. Diese Aussage würde bei einem verschütteten Zelt auch wenig Sinn machen, denn dann wäre es einfach "oben" aufgeschnitten.
"Straight by the tent, a corpse of a woman lay judging by her long hair."

Ich glaube da rückt die Übersetzung die Leiche von Zina etwas näher an das Zelt als es tatsächlich war, sie lag ja auch am nächsten am Zelt, vielleicht noch ca. 500 meter, das kann aus der Luft aber ziemlich nah aussehen, also ich denke da gab es kein Verrücken in der Zwischenzeit, denn auch der folgende Satz passt ja:
"A little further away lay another Body"

Das war dann Dyatlov selber
"It was evident that the students left the tent in Panic"
Interessante Aussage, aber woraus schloss er das, hätten sie dazu nicht andersherum liegen müssen?
"By the way, I was already struck by the fact that the tent was improperly set up, on a gradient of about 30 degrees"
Ich denke da überschätzt er die tatsächliche Steigung am Standort wohl doch ein wenig.
"open to all winds and rock falls ... What made the guys do this - I can not imagine"
Da ist natürlich was dran, der erste Augenzeuge fand den Standort schon unsicher, sicherer wäre es allemal ein paar meter weiter im Wald gewesen. Dann gäbe es wohl heutzutage dieses Mysterium nicht.
"I can assume that, having reached the top, they were so tired that they decided not to go down to the foot of the mountain. This mistake became fatal for them."
Das ist wohl wahr.
"I can argue, since I saw the bodies of the deceased, that they were of a natural color, and not of any orange color, as they later said."
Räumt dann mit diesem Mythos auch auf.
"Once four of these cons looted one of these idols. All of them were shot by Voguls. And in the area of the Dyatlov Pass there is a small mountain-volcano Hoy-Ekva (Хой-Эква). There in August 1949, surveying the terrain from the air, we noticed just a huge number of Mansi on reindeer sleds, which came here from the surrounding villages. Remembering the stories I heard earlier, I suppose that their pagan temple is located nearby. Apparently, Mansi, seeing that the tourists had climbed close enough to the sacred places, decided to frighten them. After the students left the tent in panic, the rest was due to the cold and the fractures that they got while trying to flee the mountain in Panic."
Die Erklärung des ersten Augenzeugen ist also Vertreibung durch Mansi, nachdem sie schon mal 4 Leute erschossen hatten die ihre Idole geschändet hatten.

Das finde ich übrigens auch sehr interessant:
"But when we were on the pass both in summer and in winter, we couldn’t but notice that on the slope of Kholat Syakhl, where the tent was, the wind blew monstrously strong. And when you go down to the cedar, there's a complete calm, the light of a lighter will not flicker"
" Am Hang blies der Wind also "monströs stark", während im Wald "vollkommene Windstille" herrschte. Dass das so einen Riesenunterschied ausmacht, ist schon frappierend. Könnte das nicht auch irgendwas mit der Lösung des Falles zu tun haben'?


2x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.10.2018 um 01:02
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:gestern um 00:02als@John_GlantonMir schleierhaft, warum jemand meint, das zwingend da rauslesen zu müssen.Mir ist schleierhaft, warum Du Dich nicht einfach eines Wörterbuches bedienst, bevor Du eine These auf einem grobem Übersetzungsfehler aufbaust.
Danke für die sicher gut gemeinte Englischnachhilfe. Bin natürlich gleich auf deinen ersten Link (LEO dict.) gegangen der mit folgendes Ergebnis lieferte:

compelling: 1) fesselnd; 2) unwiderstehlich 3) überwältigend 4) zwingend 5) bezwingend 6) überzeugend

Tja, vielleicht hast du das nicht gewusst, aber Wörter können je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben, grade im Englischen. Deshalb ist dein "zwingend" hier auch erst an vierter Stelle und mein "Fehler" in der freien Übersetzung doch nicht ganz so "grob" als dass man sich da großartig plustern müsste, immerhin macht Wikidoof aus der "Compelling Force" eine "Elementargewalt", lol. Ich kann "meine Theorie" aber auch auf der Übersetzung von Svetlana Oss aufbauen, die sowohl Russisch als auch Englisch beherrscht und den Wortlaut des abschließenden Urteils der Untersuchungskommission mit "A UNKNOWN OVERWHELMING FORCE" wiedergibt.

overwhelming: 1) überwältigend 2) unbändig 3) unermesslich

Dann war es eben eine unwiderstehliche/überwältigende/unbändige whatever Kraft. Wüsste jetzt nicht, was daran "meiner Theorie" den Boden entziehen würde, im Gegenteil. Und egal ob "compelling" oder "overwhelming", die Kraft war UNKOWN. Also keine Rede davon, dass es ein Schneepups war und man damit die Akten schließe sondern: "Was genaues weiß man nicht!"
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wenn also eine Schneerutschung letztlich für das ganze Geschehen verantwortlich zu zeichnen und das damals auch so erkannt worden wäre, dann bliebe es schon erklärungsbedürftig, warum man das nicht auch explizit so formuliert hat, anstatt auf eine UNBEKANNTE Kraft zu verweisen und damit die Akten zu schließen.

1. Vielleicht wurde es nicht erkannt.2. Dezitiert kann man es ja auch nicht sagen, weill kein Überlebdner dabei war, und daher wird eben eine etwas vorsichtigere Formulierung gewählt.
Ja vielleicht. Vielleicht waren die vom Suchtrupp und der Untersuchungskommission tatsächlich viel dööfer als diverse Foren-Fern-Forensiker und Sofa-Alpinisten. Kann ja sein. Höchst wahrscheinlich gab es aber keine Anzeichen für Lawinen, Schneebretter, sonstige Schneeverrutschungen oder Yeti-Schneebälle. Im übrigen soll es durchaus öfter mal vorkommen, dass es bei Lawinenunglücken und vergleichbaren Unfällen keine Überlebenden gibt, die Sachverständigen aber in aller Regel sehen und rekonstruieren können, was sich zugetragen hat. Ja, vielleicht hat man den Schneepups nur mit A UNKNOWN COMPELLING/OVERWHELMING FORCE umschrieben, weil man ihn nicht genau nachweisen konnte. Allerdings fällt es doch schwer, zu erklären warum man das nicht trotzdem als wahrscheinlichste Möglichkeit angeführt hat anstatt das mit einer UNBEKANNTEN überwältigenden Kraft zu umschreiben. Es ist doch wohl eher so, dass der "Schneerutsch" im Rahmen der Untersuchungen genau so wenig ernsthaft erwogen wurde wie die Lawine, weil es überhaupt keine Anzeichen dafür gab und sich zudem einige der gravierenden Verletzungen der Opfer weder dadurch noch mit rumstolpern im Wald erklären lassen.


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.10.2018 um 01:16
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:gestern um 17:03@John_Glanton dass mit der "unknown compelling force" der Yeti gemeint, war, der mit seinem Schneeball die Dachlawine am Djatlov-Zelt ausgelöst hat,Das ergibt sogar Sinn. Yetis snd groß und schmeißen daher nur sehr große Schneebälle. Ja, das könnte hinkommen.Ach, und bevor ich es vergesse, hier noch eine Bestätigung, die jeder abgeben sollte, der auch ernst genommen werden möchte: LACH!
Genau. Aber der Yeti ist auch paranormal, ebenso seine Schneebälle, die zwar verheerend und compelling einschlagen, sich aber trotz ihrer Größe unmittelbar danach in Luft auflösen und keine Spur hinterlassen. Feinstofflich und so.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.10.2018 um 23:23
Zitat von John_GlantonJohn_Glanton schrieb:Ja vielleicht. Vielleicht waren die vom Suchtrupp und der Untersuchungskommission tatsächlich viel dööfer als diverse Foren-Fern-Forensiker und Sofa-Alpinisten. Kann ja sein. Höchst wahrscheinlich gab es aber keine Anzeichen für Lawinen, Schneebretter, sonstige Schneeverrutschungen oder Yeti-Schneebälle.
Hmmmm... waren die Suchtrupp-Mitglieder wirklich alle so dämlich? Nö, nicht alle! Die meißten waren Studenten/freiwilige Helfer und Sucher und hatten von Lawinen oder Schneeverschüttungen (leider) keinen blassen Schimmer. Außerdem hatten sie den Auftrag, Mitglieder der Dyatlov-Gruppe zu finden und keine Forensik-Arbeit zu leisten. Aber... da gab es den Zeugen MA Akselrod (Suchtrupp), sozusagen der "Vater" der Lawinentheorie und Boris Slobtsov (Suchmannschaft/hat am 26. Febr. das Dyatlov-Zelt entdeckt) steht für diese Theorie.

Aber das ist leider alles Wiederholung!

Wäre schön wenn neue User in diesem Thread wenigstens querlesen würden. Ich habe mich hier sehr rar gemacht, weil sich wirklich alles wiederholt und man nicht mehr die Lust hat wieder alles aufzuwühlen. Ich denke das geht einigen anderen ebenso.

Also, viele Grüße an die "alten Schreiberlinge" :D


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

07.10.2018 um 23:50
Zitat von passatopassato schrieb:Da sind ja wirklich ein paar sehr interessante Aussagen des ersten Augenzeugen aus der Yak12A dabei:
Die auch seeeehr glaubwürdig sind!

Das hier ist eine YAK12A:
31897262054 d258f6f8ba bOriginal anzeigen (0,2 MB)
https://hiveminer.com/Tags/yak12a

...und demnach hat der Pilot dieser Propeller-Maschine ohne zu landen diese Aussage gemacht:
Zitat von passatopassato schrieb: "It was clearly visible that it was cut from the north."

Es war auf der Nordseite aufgeschnitten. Eigentlich war es ja die Nord-ost Seite, aber es ist somit sonnenklar, das es schon aufgeschnitten war bevor die Suchtrupps es erreichten. Diese Aussage würde bei einem verschütteten Zelt auch wenig Sinn machen, denn dann wäre es einfach "oben" aufgeschnitten.
Alle Achtung!

...und der Pilot konnte sogar eine Leiche mit langen Haaren sehen:
Zitat von passatopassato schrieb: "Straight by the tent, a corpse of a woman lay judging by her long hair."
Respekt!


1x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 00:03
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Die auch seeeehr glaubwürdig sind!
Erstens mal steht da ja wohl ganz eindeutig, dass es der NAVIGATOR war und nicht der Pilot. Manchmal hilft lesen eindeutig einen Schritt weiter.


Und das die damals blinde Navigatoren eingestellt hätten wäre mir auch ziemlich neu.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 00:11
Mir ist es egal ob Pilot oder Navigator... meinetwegen der Osterhase.

Zina Kolmogorova wurde so aufgefunden (nachdem man sie ausgebuddelt hatte):
Zinaida-Kolmogorova-post-mortem-3Original anzeigen (0,3 MB)
https://dyatlovpass.com/post-mortem

Der Name Adlerauge oder Röntgenauge würde treffsicher zu unserem "Osterhasen" passen denn eine weibliche Leiche mit langen Haaren aus der Luft zu sehen ist eine Meisterleistung oder es handelt sich um eine Person mit der ultimativen Filmann-Brille.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 00:17
Er schreibt ja extra "we made a lot of runs over the tent", d.h. sie müssen zig mal über das Zelt von allen Seiten drübergeflogen sein. So eine Yak kann ja glücklicherweise sehr tief und sehr langsam fliegen, da würde sogar ich noch das kleinste Detail am Zelt erkennen, die sind ja nicht mit doppelter Schallgeschwindigkeit in paar tausend Meter Höhe drübergebrettert.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 03:45
Zitat von passatopassato schrieb:"Once four of these cons looted one of these idols. All of them were shot by Voguls. And in the area of the Dyatlov Pass there is a small mountain-volcano Hoy-Ekva (Хой-Эква). There in August 1949, surveying the terrain from the air, we noticed just a huge number of Mansi on reindeer sleds, which came here from the surrounding villages. Remembering the stories I heard earlier, I suppose that their pagan temple is located nearby. Apparently, Mansi, seeing that the tourists had climbed close enough to the sacred places, decided to frighten them. After the students left the tent in panic, the rest was due to the cold and the fractures that they got while trying to flee the mountain in Panic."

Die Erklärung des ersten Augenzeugen ist also Vertreibung durch Mansi, nachdem sie schon mal 4 Leute erschossen hatten die ihre Idole geschändet hatten.
Jemanden unzureichend bekleidet und ohne Schuhe in die Winternacht zu treiben ist bei Temperaturen um -26 Grad fast genauso todsicher wie erschießen. Es dauert zwar länger, hat aber den Vorteil, dass sich nicht über die Art der Geschosse die Waffe und damit evtl. der Täter ermitteln lässt, zudem sieht es auf den ersten Blick nicht wie Mord aus.

Svetlana Oss weiß in "Don´t go there -post mortem" interessantes zu berichten:


My reconstruction of what might have happened on the slope recently got a strong boost from a new whitness. The Sverdlovsk Police are currently (as of January 2016) trying to track down the owner of a TOZ-34 gun which emerged recently in one crime. All gun owners have to be registered according to Soviet era laws and chances are that the police will soon find the owner of that gun.
The gun could belong to one of the Dyatlov Group attackers. Investigator Oleg Vasnin of the Novolyalinsky Police department 33 managed to find a Russian, 72-year-old Anatoly Stepochkin, who owned the gun back in 1981.
He visited the elderly hunter, who lives in Verkhoturye, and while talking to him discovered that it had been given to Stepochkin by a Khanty hunter whose Name he couldn´t recall. The incident took place in 1981, Close to Nyaksimvol, a Settlement on the Sosva River. Not far from the river, they had discovered a tent, and in the tent there was a Khanty hunter of about 45 years of Age. (...) The Khanty told him there is no way that anyone could steal anything from him without him findig out who it was and punishing the culprit. "We are the Masters of this place. We find anyone and punish them for a thing like that," he said. And he told him a Story.

We had a sacred pit whre we stored Gold and valuable furs. Tourists found that place and they took stuff from there. We found out pretty fast and we started to watch them. At night, we approached the tent. Then our shamans made a teargas Agent [a kind of datura was ignited creating smoke, and in effect, used as teargas Agent to flush or "smoke out" the subjects.] We waited for some time until the tourists started to feel bad and come running out of the tent. We finnished them all off.



In Folge erörtert Oss Anhand der Route der Dyatlov Gruppe sowie Landschaftsaufnahmen, die von dieser gemacht wurden, dass sie auf ihrem Weg tatsächlich solch eine heilige Grotte passiert haben könnten.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Das Gewehr, von dem hier die Rede ist, spielte keine Rolle am Dyatlov-Pass. Nach ihm wurde in Zusammenhang mit einem anderen Verbrechen gefahndet. Der zuständige Ermittler sprach mit einem der Besitzer dieses Gewehrs und dieser gab ihm an, es von einem Jäger vom Stamm der Khanty, einem mutmaßlich am Dyatlov-Pass Beteilgten, erhalten zu haben, der ihm erzählte wie er und seine Leute eine Gruppe von Touristen "erledigt" hätten, die eine seinem Volk heilige Höhle betreten und eventuell darin gelagerte Güter entwendet hätten.

Zugegeben, das hört sich schon sehr abenteuerlich an, insbesondere das mit dem "Datura-Tränengas", mit dem die Khanty-Krieger die Djatlov-Gruppe ausgeräuchert haben wollen. Letzteres steht auch etwas im Widerspruch dazu, dass Oss an anderer Stelle betont, dass die Spuren darauf hindeuteten, dass sich die Gruppe zunächst geordnet vor dem Zelt aufgestellt und sich auch so von diesem wegbewegt haben soll. Zudem könnte man sagen, dass es auch nur eine Geschichte ist nach dem Motto, einem wurde erzählt dass ihm wer was erzählt hat. Aber immerhin wird der ermittelnde Kommissar, der dies protokolliert haben soll, namentlich genannt, desgleichen Details wie der Gewehrtyp, nach dem ermittelt wurde etc. Von Lawinen und Schneepupsen gibt es keine Geschichten irgendwelcher Zeugen. Niemand zog das auch nur in Erwägung, von spät hinzukommenden Fern-Forensikern im Internet mal abgesehen.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 03:49
@passato

Die Witwe von Gennadiy Patrushev erzählt eine ähnliche und doch wieder andere Geschichte wie Karpushin:
https://dyatlovpass.com/interview-gamatina-2
Weiter gibt sie an, früher mehrfach falsche Angaben gemacht zu haben, um sich zu schützen.

Für mich heißt das, man kann nicht feststellen, was stimmt und was nicht.
Manche Interviews wurden vielleicht nur gegeben, um bekannt zu werden oder damit Geld zu verdienen.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 04:30
Hier noch ein ziemlich ausführliches Interview mit Svetlana Oss:

Youtube: Dyatlov Pass Mystery Solved / Svetlana Oss
Dyatlov Pass Mystery Solved / Svetlana Oss
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


So ab 20min geht sie auf die Annahme ein, die Verletzungen der Toten in der "Schlucht", insbesondere die massiven und schwerwiegenden Verletzungen am Thorax der unglücklichen jungen Frau Dubinina, wären durch einen Sturz/den Aufprall auf Felsen zustande gekommen. Dies sei schon aus dem Grunde abwegig, dass die "Schlucht" tatsächlich ein grade mal drei Meter tiefer Graben ("ravine") ist, die Fallhöhe also schlichtweg nicht dafür ausreiche, als dass sich überhaupt Kräfte entwickeln könnten, die stark genug wären, solche Verletzungen hervorzurufen. Davon abgesehen seien diese Verletzungen absolut untypisch für Absturzopfer im allgemeinen. Charakteristisch wären hier etwa Brüche an den Extremitäten, also etwas, das hier völlig fehlt, und keine eingedrückten Brustkörbe. Svetlana Oss zitiert den höchstangesehenen forensischen Pathologen Russlands, Eduard Tumanov, der ihr gegenüber, auf ihre Nachfrage hin und nach Studium der Sachlage, die Möglichkeit eines Falltraumas bei Dubinina kategorisch ausschließt und konstatiert, dass sich diese Verletzungen nicht damit erklären lassen, "dass jemand auf Felsblöcke fällt, sondern damit, dass auf jemand Felsblöcke fallen gelassen werden." Tja, für die Fans von Schneepüpserchen, Dachlawinchen und Stolpertraumata führt wohl kein Weg am Yeti und seinen feinstofflichen aber grob einschlagenden Schneebällen vorbei... :-P

Des weiteren führt Oss ins Feld, dass es sehr wohl Spuren einer "Third Party", also einer dritten Partei neben Djatlov-Gruppe und Suchtrupps, gab. Das ganze Zeug von wegen abgeschnittener Äste (keines der Opfer hatte ein Messer bei sich!), Feuerstellen, Lagerplätze etc. sei eher einer Gruppe Fremder zuzuschreiben, die sich zeitgleich dort aufhielt, als der Djatlov Gruppe. Oss erwähnt auch Berichte von Zeugen über Fußspuren, die sich nicht der Djatlov-Gruppe zuordnen ließen. Diese hätten freies Gelände gemieden, bzw. sich dort "aufgelöst", so wie die Spur der Djatlov-Gruppe ja auch. Ansonsten sei der Suchtrupp über alles drüber gestapft, so dass am Ende kaum noch unterschieden werden konnte, welche Spuren von der Djatlov-Gruppe, etwaigen Fremden oder dem Suchtrupp stammten - schließlich habe man ja eine Notsituation, aber kein solches Szenario und erst Recht kein Verbrechen erwartet. Dass die Ureinwohner als Jäger und Krieger es verstanden haben, ihre Spuren zu verwischen, wurde bereits erwähnt, dass mit Fellen bespannte Schneeschuhe eher schwache Spuren hinterlassen, auch.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 05:06
@passato
@John_Glanton

Die Erklärung des ersten Augenzeugen ist also Vertreibung durch Mansi, ...

Selbst wenn man diese Argumentation nicht anzweifelt, bleibt die Frage offen, wie die Mansen so schnell erfahren haben könnten, wo sich die Gruppe aufhält und was sie am Nachmittag vor ihrem Tod (angeblich) gemacht hat.
Die Gruppe soll nämlich irrtümlich einen falschen, nicht-geplanten Weg genommen haben.

Das extrem schlechte Wetter hätte außerdem auch für die Mansen ein Problem dargestellt, es war so kalt, dass man sich nicht längere Zeit im Freien aufhalten konnte.

Sehr fraglich ist auch, ob tatsächlich ein "Datura-Tränengas" existiert, wie Svetlana Oss behauptet, das Einatmen von Datura-Rauch führt eher zu Lethargie und Halluzinationen.
Aber selbst wenn es sich um eine andere Pflanze mit einer derartigen Wirkung gehandelt hätte, wäre es sicher nicht sinnvoll gewesen, das Zelt auf diese (umständliche) Art und Weise aufzuschneiden.

Während Frau Oss anfangs ganz gut erklärt, dass die meisten Verletzungen nicht von Stürzen stammen können, entfernt sie sich später wieder von ihren Einsichten, in dem sie sich auf forensische Laien bezieht, die Kampfhandlungen als Verletzungsursache vermuten.


2x zitiertmelden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 09:32
Zitat von TajnaTajna schrieb:Die Erklärung des ersten Augenzeugen ist also Vertreibung durch Mansi, ...
So hat er es beschrieben. Aber von ihm war es ja auch nur eine Vermutung. Und ich halte sie auch nicht für sehr wahrscheinlich. Aber zumindest einen minimalen Tick wahrscheinlicher als eine Lawine an diesem Berg die auch noch alle verletzt haben soll.

Ich glaube es hat eher etwas mit dem "monströsen Wind" am Hang zu tun und der totalen Windstille im Wald.


melden

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

08.10.2018 um 09:43
Im Übrigen, fällt mir gerade so ein, wenn an diesem Hang wirklich dauernd so ein "monströser Wind" wie beschrieben, herrschte, drückt das die Wahrscheinlichkeit für eine Lawine noch weiter gegen Null als sie schon war, denn dann gibt es gar nicht genug Zeit für eine kritische Last um sich aufzubauen bevor sie vom Wind wieder verweht wird.


melden