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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

15.767 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorfall, Dyatlov, Dyatlov Pass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.07.2018 um 16:45
Hallo @mashourah,

alles gut, ich bin nicht so obsessiv bei der Sache, dass mich Kritik juckt. Danke für die Zitate und Zeugenaussagen, soweit habe ich gar nicht recherchiert. Trotzdem habe ich mal dokumentiert, warum ich auf den Schluss gekommen bin, dass die vordere Spitze auf dem Bergungsfoto nicht den Eingang zeigt. Die Schlussfolgerung habe ich im Abgleich mit einem Foto des intakten Zelts gemacht und dabei die Details "Schlaufe1" und "Schlaufe2" verglichen. Helft mir mal auf die Sprünge: Es wurde doch berichtet, dass die aufgeschnittene Seite zum Wald ausgerichtet, also hangabwärts lag? Oder werfe ich was durcheinander? Meine Schlussfolgerung basiert auch auf der Annahme, dass Eingang und Ofenloch gegenüberliegend waren. Ich habe das mal dokumentiert, hoffe, es ist für Euch nachvollziehbar. Logikfehler oder falsche Informationen bitte gerne melden!

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10.07.2018 um 18:15
Huhu @nachtigaller,

Deine "Zeltdoku" ist sehr anschaulich und verständlich. Im ersten Augenblick dachte ich das stimmt und war total verwirrt... aber schau mal bitte:

Die Skizze 2 mit dem Ofenrohr nach hinten ist richtig (ist aus dem Buch von Rakitin). Das sieht man auch wunderbar auf dem Foto 3. Die Personen stehen vorm Zelt-Eingang, Ofenrohr guckt nach hinten heraus zum Baum (so macht es Sinn). Aber... ich kann, auch in einer Vergrößerung, keine Schlaufen auf dem Zeltdach erkennen (ich denke da liegt der Fehler bei Deinem Bild Nr. 3).

Auf diesem Foto kann man es wunderbar sehen:

tcb2955 0a6aeb83db43d1c142241139c6676293Original anzeigen (0,4 MB)
(ich habe das Foto von Margaretha geklaut)

Die beiden Schlaufen sind vorgesehen, damit das Zelt an Seilen nach oben hin an Bäumen befestigt werden kann. Die Schlaufen sind eindeutig näher zur Rückwand, also zur "Ofenseite". Der Ein- und Ausgang des Zeltes ist 100 % zu erkennen.

Also ergibt sich daraus dies hier:

Dyatlov-pass-tent-02 - Kopie
Foto: https://dyatlovpass.com/1959-search#the-tent (hab meine Pfeile hinzugefügt)

****

Hallo @off-peak und @7umi7u,

Ihr habt ja beide recht... das ist ja das Problem :D Beide Argumente find ich plausibel! Am Besten ich guck mir nochmal an was "unsere" Ärzte sagen :D

LG Mash


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.07.2018 um 19:51
Hallo Mashourah,

ich glaube, Du hast Recht. Der Vergleich mit Margarethas Bild sieht schon wieder ganz anders aus. Was mich aber noch irritiert, ist dass man auf dem anderen Bild (das von mir gepostete Nr. 3) die Schlaufen, die sich denn ja auf der "Ofenseite" oben befinden müssten noch nicht mal erahnen kann. Oder die Perspektive verzerrt das optisch so. Bei dem Foto während der Untersuchungen, also das aufgeschnittene Zelt (1) bin ich davon ausgegangen, dass der Bildanschnitt rechts knapp vorm Ende des Zelts ist. Demnach müsste sich die längere Schlaufe ein Stück ab von der Zeltmitte rechts oben befinden. Auf dem Bild 3 findet man diese nicht, obwohl sie bei der Perspektive doch eigentlich zu sehen sein müsste.

Aber zusammen mit den Zeugenaussagen ist Deine Variante verifizierter und überzeugender.

Viele Grüsse!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.07.2018 um 23:07
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Also ergibt sich daraus dies hier:


f5b71375ea8c Dyatlov-pass-tent-02 - Kopi
Mashourah, super und richtig!
Man sieht auch die Messerschnitte Nr.2 und Nr.3., was mit der Schema aus der Zeltexpertise übereinstimmt.


iE0k2gJOriginal anzeigen (0,3 MB)


Zum Thema Zeltplatzposition

cy0iCPNOriginal anzeigen (0,2 MB)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

10.07.2018 um 23:44
Huhu @WladimirP,

ja mit Deiner tollen Zelt-Collage konnten die Amerikaner nichts anfangen :D Ohne Worte!

Wo wir schonmal beim Fotos markieren sind, hab auch noch eins:

Unknown-origin-Dyatlov-photos-12 - KopieOriginal anzeigen (0,2 MB)
https://dyatlovpass.com/loose-photos

Irgendwo hatte ich gelsen, daß der senkrechte Einschnitt in den Schnee nur 50 cm betragen haben soll... kann ich auch nicht so richtig glauben!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.07.2018 um 00:35
Die Schneegrube sieht auf jeden Fall tiefer aus. Es stellt sich auch die Frage, wohin sie den geschnippten Schnee geworfen haben (vielleicht ist dieser lose Schnee hinterher zusätzlich in die Grube oder auf das Zelt geweht).

Habe den Link zum Zeltaufbau im Winter gefunden:
https://outdoorfever.de/wintercamping-zeltaufbau-im-schnee/

Zitat von der Website:
Die Grube sollte aber keinesfalls tiefer als die halbe Höhe des Zeltes sein, da sonst die Gefahr besteht, daß Eingänge und Apsiden vollständig eingeschneit werden.



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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.07.2018 um 19:39
Hallo @nachtigaller,

ich finde dieser Einschnitt in den Schnee ist ein ganz wesentlicher Faktor... und auch was Du oben zu Bedenken gegeben hast. Es hat schon seinen Grund warum moderne (Schnee-) Zelte eine konvexe Form haben.

Das Zelt hatte eine variable Höhe, je nachdem wie es aufgebaut wurde. Am Unfallort wurde es durch die beiden Skiern mit Seilen stabilisiert. In der Mitte des Zelt diente ein umgedrehter Bamubs-Skistock als Mittelstütze. Deswegen die Öse in der Mitte des Zeltes, wo die Spitze des Stockes eingehakt wurde. Dieser mittlere Skistock wurde zweimal zerbrochen im Zelt gefunden. So ein Skistock wie in die Dyatlovs benutzten war ca. 135 cm bis 140 cm lang. Wenn man noch bedenkt, daß der Griff des Skistocks im Schnee noch befestigt, also eingegraben werden mußte, komme ich so auf eine Höhe von maximal 125 cm. Das entspricht demnach die Zelthöhe.

Kopie3-Krivonischenko-camera-film6-25 - Original anzeigen (0,5 MB)
https://dyatlovpass.com/camera-krivonischenko + meine Zeichnungen
Zitat von nachtigallernachtigaller schrieb:Die Grube sollte aber keinesfalls tiefer als die halbe Höhe des Zeltes sein, da sonst die Gefahr besteht, daß Eingänge und Apsiden vollständig eingeschneit werden.
Wenn man mindestens 80 cm als "Grubentiefe" und maximal 125 cm als Zelthöhe festlegt, haben wir eine sehr große Gefahrenquelle was Schneeverwehungen, -verschüttungen und -lasten betrifft.

LG Mash

P.S. Die Höhe des Zeltes ist auch auf dem "Margaretha-Foto" sehr gut zu erkennen.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.07.2018 um 22:28
Zitat von brunhildebbrunhildeb schrieb:Ich bin Geologin, allerdings hab ich mit Bergen absolut nichts am Hut :D Aber wenn du bestimmte Fragen hast, schieß los. Vielleicht kann trotzdem irgendwie weiterhelfen und wenn es nur ein Tipp ist, wo man nachlesen kann.
Und: ich war auch sehr überrascht über deine Meinungsäußerung - das liest man in diesem Forum wirklich selten ;) Klasse!
Danke dir brunhilde :-).

Klasse, du bist Geologin!
Soweit ich weiss, untersuchen Geologen das Gestein bzw. den Boden auf seine Beschaffenheit? Korrigiere mich gerne, wenn ich da was falsches sage ;-).

Du erstellst doch auch Karten (Kartografie) anhand geophysikalischer Messmethoden, oder? Es gibt doch wohl auch PC Software für Geologen, anhand derer man so ziemlich viel zusammenfassen kann. Ich dachte hierbei an so was:
http://www.mathematik.uni-ulm.de/sai/ws04/biosem/GIS.pdf (Archiv-Version vom 12.07.2018)

Mein Gedankengang ging weiter dahin, dass man dadurch vielleicht einmal den Untergrund analysieren könnte? Und mal eine genaue Kartografierung Zeltplatz) anhand von GIS erstellen könnte.

Was meinst du?

Viele Grüße, Soluna


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.07.2018 um 22:54
Hallo @Soluna4,

sowas gibt es schon. Einmal hat @WladimirP solche Daten auf seiner Homepage/Forum:

https://taina.li/forum/index.php?topic=5623.0

Dann gibt es noch Sascha KAN und Shura. Hier ein Zusammenfassung von ihren Expeditionen und Daten:

https://dyatlovpass.com/ravine-alexeenkov-and-kan

Die haben auch (jeweils?) eine Homepage/Forum mit viel Material. Z.B. KAN -> http://sledopyt1959.mybb.ru/viewforum.php?id=6
DFa gibts noch mehr... hab ich grad aber nicht so schnell aufn Schirm. Am Besten @WladimirP fragen, der weiß das bestimmt :D


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.07.2018 um 23:35
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Irgendwo hatte ich gelsen, daß der senkrechte Einschnitt in den Schnee nur 50 cm betragen haben soll... kann ich auch nicht so richtig glauben!
" Палатку откопали. Она в углублении на 50см. Передний (???), запад(?) никакой не имеет стены(?) Лыжные палки закреп(?) палатку. ..." - Блокноты Григорьева.

"Das Zelt wurde ausgegraben. Es ist in einer Vertiefung fon 50cm. Vordere (???), West (?) hat keine Wand (?) Skistöcke befestig (?) Zelt. ... "- Notizblöcke Grigoriew.

Es wurde im Notizblöcken des Journalisten Grigoriew geschrieben.

Es sieht so aus, als hätten sie etwas tiefer als 50cm. gegraben. Um dann die horizontale Plattform für das Zeltboden auszurichten, könnten sie Schnee auch zurückschieben. Wenn wir davon ausgehen, dass das Zelt "auf Sturm" gestellt wurde - dann wurde die Unterkante des Daches des Zeltes auf der Höhe der Schneeoberfläche fixiert. Und die Wand vom Zelt von 50 cm Höhe (unter dem Schnee) ist ziemlich passend, mit der Höhe der Skistöcke 120-130 cm, die verwendet wurden, um das Zelt zu installieren.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:sowas gibt es schon. Einmal hat @WladimirP solche Daten auf seiner Homepage/Forum:
Ich habe den Ort des Zeltplatzes erneut bestimmt (mit der andere Methode):
https://taina.li/forum/index.php?topic=7482.msg665204#msg665204
Es ist aber die selbe Stelle, die ich schon früher in meiner Version bestmmt hat.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

11.07.2018 um 23:44
@mashourah
Dieser mittlere Skistock wurde zweimal zerbrochen im Zelt gefunden.
Ach, echt? Das wusste ich gar nicht. Das ist ja ein sehr starkes Indiz, dass das Zelt zusammengebrochen ist.
Wenn man mindestens 80 cm als "Grubentiefe" und maximal 125 cm als Zelthöhe festlegt, haben wir eine sehr große Gefahrenquelle was Schneeverwehungen, -verschüttungen und -lasten betrifft.
Wurde hier auf den vielen Seiten bestimmt schonmal durchgekaut (habe bei weitem nicht alles gelesen ;)), aber dachte mir gestern bei den Fotos nochmal, dass grade die Grube vermutlich die Vorraussetzung geschaffen hat, dass sich viel Schnee auf dem Dach sammeln konnte. Auf dem Foto der Gruppe sieht es aus, als haben sie die Grube zu allen Seiten ausgehoben (also nicht nur einseitig eine "Wand" zum Schutz vor Wind geschaufelt). Der Schnee hat sich vielleicht in der Grube bis zum Rand gesammelt und konnte sich nicht verteilen, so wie es bei einem ebenerdigen Standort gewesen wäre. Wenn die Grube zugeschneit war, ragten nur noch etwa 50 cm Zeltdach aus dem Schnee, welches schnell zugeschneit werden konnte.

Als ich vor einigen Wochen zum Thema "Campen im Winter" las, wurde auch auf einer Website dringend geraten, im Fall eines Schneesturms Wache zu halten und das Zeltdach immer wieder auf mögliche Schneelasten zu kontrollieren, bzw. gesammelten Schnee alle paar Stunden vom Zeltdach abzuklopfen. Nun fällt es schwer zu glauben, dass die Gruppe nachlässig war. Aber wir alle kennen die Umstände nur grob, wir wissen nicht wie heftig der Schneesturm tatsächlich war. Es gibt ja zwei Fotos vom letzten Tag auf Skiern, die erahnen lassen, dass der Schneesturm stark war. Sie tragen Gesichtsschutz und die Aufnahmen deuten einen "Whiteout" der Landschaft an.

schneesturmOriginal anzeigen (0,7 MB)

Auf der Seite der Diatlov Stiftung wird auf der Startseite von einem ähnlichen Vorfall in den 70ern in der Tundra berichtet. Da heisst es, dass die verunglückte Gruppe aufgrund zu starker Windböen nicht in der Lage war ihr Zelt aufzurichten. (https://dyatlovpass.com/chivruay-tragedy?rbid=18461). Von der heimischen Couch aus und wenn man selber noch nie solche Wetterlagen erlebt hat, fällt es wohl schwer sich in solche Situationen und den damit verbundenen Schwierigkeiten hineinzuversetzen.
Es hat schon seinen Grund warum moderne (Schnee-) Zelte eine konvexe Form haben.
Auf jeden Fall, und das Zelt sieht abgesehen von der Form auch nicht sonderlich stabil aus (für heutige Verhältnisse, wir sind da ja mittlerweile viel "verwöhnter" mit High-Tech Materialien). Bei der Form kann sich der Wind wie bei einem Segel auf einer Seite sammeln, besonders da es ein zusammegenähtes und ungewöhnlich langes Zelt war. In den 70ern, 80ern war diese Zeltform noch sehr beliebt. Meine Eltern hatten so ein Teil :) und ich habe manchmal mit meinen Geschwistern oder Freunden damit im Garten gezeltet. Woran ich mich noch gut erinnern kann, ist dass es nachts schnell feucht wurde und sich Wasser innen an den Zeltwänden gesammelt hat. Heutige Zelte haben ja meistens Doppelbeschichtung gegen Kondenswasser.


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.07.2018 um 08:37
@Soluna4
Nein, du hast absolut nichts Falsches gesagt ;) Nur arbeite ich mit ganz jungen Meeressedimenten und bin mit der klassischen Geologie nicht mehr so vertraut, deswegen mein Hinweis.

So eine Übersichtskarte in einem GIS zu erstellen ist nicht schwer. Es gibt das tolle Programm QGis als Freeware, das auch für Laien gut nutzbar ist und die online community ist super hilfreich. Google Maps bietet ja seine Karten auch als Darstellung mit der Geländehöhe an - die könnte man als Basiskarte in das Programm einladen und dann Zelt und andere Fundstellen als Punktdaten einfügen, sofern die genauen Koordinaten bekannt sind. Sonst müsste man das mit den Fotos und Zeichnungen abgleichen und die Stellen abschätzen.
Naja und dann kann man beliebig viele andere Karten drüber/drunter legen. Bodenkarten, geologische Karten, hydrologische Karten... Allerdings wird es schwer werden, an das entsprechende Kartenmaterial zu kommen. In Deutschland hält jedes geologische Landesamt recht detaillierte Karten und Bohrungsdaten vor und ich weiß nicht, wie das in Russland gehandhabt wird. Da ist ja alles ein bisschen weitläufiger ;) und wenn eine Stelle geologisch nicht besonders interessant ist, wird es da nur eine grobe Übersichtskartierung geben. Und wenn einer genauer nachgesehen hat, dann ist es wahrscheinlich, dass das im Zuge einer Rohstoffexploration stattgefunden hat. Diese Daten sind in der Regel nicht öffentlich zugänglich.

Eigentlich wären für den Fall hier ja nur die Geländehöhe und der Verlauf des Bachs interessant und da reicht auch gmaps. Wenn du eine höhere Auflösung möchtest, die für Menschen relevant ist, also im Meterbereich (für Menschen macht es einen Unterschied, ob sie aus 2 oder 6 m Höhe fallen) und jeden Felsvorsprung berücksichtigen möchtest, musst du leider selber nachmessen, fürchte ich ;) Ah, ich sehe gerade, dass im zweiten Link von @mashourah (danke dir!) neue Vermessungen zu finden sind: zwei Höhenprofile, einmal senkrecht zum Bach und einmal von der "Schneehöhle" zur Zeder.


Jetzt würde ich noch gern wissen, was du dir durch eine geologische Karte für einen Mehrwert versprichst. Versteh mich nicht falsch, für Karten bin ich immer zu begeistern, aber Aufwand und Nutzen sollten schon in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Ich sag mal ganz platt - ob da jetzt Granit oder Gneis ansteht, kann uns eigentlich egal sein. Ist beides hart und tut weh, wenn man stürzt.
Wenn ich Zeit habe, werde ich mal ein bisschen rumgoogeln und nach Karten/wiss. Publikationen aus dem Gebiet suchen, da bekommt man schon einen ganz guten Überblick, wie gut es erschlossen ist.


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12.07.2018 um 14:32
Hallo @nachtigaller,
Zitat von nachtigallernachtigaller schrieb: Dieser mittlere Skistock wurde zweimal zerbrochen im Zelt gefunden.

Ach, echt? Das wusste ich gar nicht. Das ist ja ein sehr starkes Indiz, dass das Zelt zusammengebrochen ist.
Oups... Stop! Da muss ich jetzt mal selbst korrigieren! Die Version in dem Buch von Slobtsov/Buyanov ist, daß der Skistock zweimal zerbrochen wurde. Sie beziehen das auf die Zeugenaussage(n) der Suchmannschaft.

Ich muß ehrlich sagen, daß ich so eine ganz konkrete Ausage nicht gefunden habe. Allerdings ein Zitat vom Zeuge Lebedev:

В палатке мы обнаружили лыжную палку от которой был отрезан верхний конец по аккуратному концевому надрезу и еще один надрез был сделан. Im Zelt fanden wir einen Skistock, von dem das obere Ende entlang des sauberen Endschnitts geschnitten wurde und ein weiterer Einschnitt gemacht wurde.


https://sites.google.com/site/hibinaud/home/dopros-svidetela-lebedeva-v-l

Einen weiteren Hinweis gibt es vom Zeugen Brusnitsyn, der mir persönlich allerdings nicht ganz klar ist. Brusnitsyn beschreibt das Innere des Zeltes. Er geht davon aus, das anscheinend das Nordende des Zeltes mit dem Skistock gespannt wurde (<- für mich ein bisschen verwirrend):

"On top of all things lay a ski pole cut into several pieces, on which, apparently, the northern end of the tent was stretched" https://dyatlovpass.com/case-files-362-369?rbid=17743 .

@WladimirP hat die Theorie, daß die Einschnitte in den Skistock für die Befestigung des Ofens vorgesehen waren und das der Skistock durch die hohe Belastung zerbrochen wurde. Zitat: "Eine unmittelbar erhöhte Belastung der Mittelstrecke führt zu deren Bruch". https://taina.li/forum/index.php?topic=5623.0 Das macht mMn auch Sinn.

LG Mash


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.07.2018 um 18:42
Hallo @WladimirP :D,
Zitat von WladimirPWladimirP schrieb:"Das Zelt wurde ausgegraben. Es ist in einer Vertiefung fon 50cm. Vordere (???), West (?) hat keine Wand (?) Skistöcke befestig (?) Zelt. ... "- Notizblöcke Grigoriew.

Es wurde im Notizblöcken des Journalisten Grigoriew geschrieben.
Grigoriew ist der Journalist, der zusammen mit Tempalov am Zeltplatz war? Also, für mein Befinden ist die Notizblock-Information nicht gerade aussagekräftig.
Zitat von WladimirPWladimirP schrieb:Es sieht so aus, als hätten sie etwas tiefer als 50cm. gegraben. Um dann die horizontale Plattform für das Zeltboden auszurichten, könnten sie Schnee auch zurückschieben.
Du meinst sie haben tief gegraben um dann hinterher das Fundament in eine waagerechte Position zu bringen (durch verschieben des Schnees)? Das verstehe ich schon aber macht das soviel Höhenunterschied aus? Schaut doch mal genau wie tief diese Grube ist... die haben sich ja bis Australien eingebuddelt :D

Unknown-origin-Dyatlov-photos-12 - KopieOriginal anzeigen (0,2 MB)
https://dyatlovpass.com/loose-photos

Und... meine Überlegung: Der Schnee der das Zelt bedeckt hat, ist durch Verwehungen oder durch Schneerutsch hangabwärts (von südwestlicher Richtung in nordöstliche Richtung) transportiert worden. Diese Schneemasse fehlt also am Hang bzw. an der Kante zur Grube und somit ist es nicht verwunderlich, daß der Journalist (oder jemand anderes) eine geringere Höhe messen konnte. Hinzu kommt, das nach 3 1/2 Wochen (Unglückstag -> Zeltentdeckung) die starken Winde sicherlich diese Grube auch ebener und "weicher" gemacht haben.

VG an Dich :D


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.07.2018 um 22:02
Hallo miteinander und hallo @Soluna4

Ich hab in der Mittagspause ein bisschen recherchiert und wie schon vermutet, geht es geologisch in Richtung Rohstoffe. Im Bereich zwischen Jekaterinburg und Ivdel gibt es Kupfer, Platin und Eisenerze. Die Publikationen dazu waren aber alle aus den 1990er bis 2000er, d.h. es ist nicht weiter relevant, weil wirtschaftlich nicht interessant oder Unternehmen haben weitere Untersuchungen durchgeführt und nicht veröffentlicht oder neuere Sachen, wenn es sie gibt, sind auf russisch (habe auf englisch gesucht). Im o.g. Bereich wurden auch kleinräumige Kartierungen durchgeführt. Nördlich von Ivdel konnte ich aber nichts finden - hilft also nicht wirklich weiter.
Achso, wen es interessiert: die Gesteine dort sind aus dem Karbon und Silur, zT auch älter.
Was aber für den Fall ganz interessant sein könnte, sind meteorologische Publikationen. Es gibt/gab wohl eine Wetterstation in Ivdel. Das muss ich aber nochmal genau nachlesen.
Und noch eine lustige Beobachtung: Wenn ich bei google scholar meinen Suchbegriff mit "Otorten" kombiniere, spuckt er mit Publikationen aus, bei denen jemand Autor oder Co-Autor ist, der Dyatlov heißt :D

@all weiß jemand genaueres über diese misteriöse "abandoned geological site" (verlassene geologische Stätte/Stelle)? Im Tagebuch vom 27. Januar steht "Second North is an abandoned geological site consisting of 20-25 houses." (https://dyatlovpass.com/diaries). Das deutet ja auf ein ehemaliges Abbaugebiet hin. Ich hatte früher schon mal nach "second north" gegoogelt, konnte aber nichts Befriedigendes finden.

In der Sowjetunion gab bzw. in Russland gibt es ja Orte, die eher nummeriert als benannt sind und die für Ausländer gesperrt sind. @WladimirP kannst du da vielleicht weiterhelfen und mir sagen, was es mit solchen Orten auf sich hat? Mein Wissen darüber beschränkt sich auf deutsche TV-Dokus, in denen gesagt wird, dass dort nicht gedreht werden druften ;)


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.07.2018 um 22:11
Hallo :D

In der Aussage von Boris Slobtsov sind für mich folgende Punkte maßgebend:


  1. Die zweite Gruppe, mich eingeschlossen, flog am 22. Februar 1959 in einem Flugzeug zu Ivdel. Vor Ort bin ich am 23. Februar 1959 mit dem Hubschrauber geflogen. Ich führte das Suchteam. Das Zelt der Djatlow-Gruppe wurde am Nachmittag des 26. Februar 1959 von unserer Gruppe entdeckt.
  2. Der Eingang des Zeltes kam unter dem Schnee hervor, und der Rest des Zeltes stand unter Schnee.
  3. Um das Zelt im Schnee standen Skistöcke und Ersatzskier - 1 Paar.



  1. Die zeitnahe (15.04.1959) Aussage eines Augenzeugen gewichtet für mich einfach zu sehr als das ich diese „links liegen“ lassen kann und will
  2. Mit diesem Statement bestätigt er indirekt ja die Annahme, daß der Eingang „verschüttet“ war und auch eine Schneelast von oben auf das Zelt drückte (tatsächlich käme hier aber der Niederschlag und der Wind ab dem Ereigniss auch in Betracht)==>deshalb ist das mit dem zweimal zerbrochenen Skistock umso interessanter...[/b] (existiert da lediglich die Notiz??)
  3. Wurde das Foto vom Zelt eigentlich direkt nach dem Fund gemacht, oder nach den Grabungen (Freilegen des Eingangs den ich nicht sehe)? Ich bin kein Wintersportler glaube aber das Skier so lange sind wie die Person die sie trägt und Stöcke etwa bis zur Taille/Hüfte reichen. Dann komm ich mit dem Bild bzw. der Aussauge nicht ganz klar. (Wobei das auch Skier vom Suchtrupp sein könnten) Die Stöcke stecken fast ganz im Schnee und sind schier verschwunden während die Skier ja nur minimal drin stecken.

Ich muß den Rest von Euch in Ruhe nachlesen, das ist zu genial um es nur zu überfliegen!


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

12.07.2018 um 22:54
Hey @margaretha (freu mich Dich zu lesen, Du warst lange nicht hier :( )

zu 1. Genau das! Slobtsov und Sharavin waren die ersten am Zelt, er ist einfach Zeitzeuge Nr. 1! Es gibt noch weitere Zeugenaussagen die das bestätigen, z. B. die von Staatsanwalt Tempalov!
zu 2. Der gebrochene Skistock... schau bitte mal meinen Beitrag heute um 14:32 h. Es gibt 2 Zeugenaussagen (Original Akte): Brusnitsyn und Lebedev. Das ist für mich ein bisschen verwirrend, deswegen möchte ich nicht 100% unterschreiben, daß der Skistock zerbrochen war. Wie interpretierst Du das?
zu 3. Nein das Foto wurde nicht am 26.02. (Fundtag/Slobtsov) gemacht. Das wurde ein Tag später von der Suchmannschaft geschossen. Foto: The tent partly cleared of the snow, 27 Feb 1959 - Vladislav Karelin and Yuri Koptelov, photo by Vadim Brusnitsin, photo archive Aleksej Koskin. Das muß zu der Zeit gewesen sein als der Staatsanwalt eintraf. Außer Slobtsov hat vor Tempalov keiner den Zeltplatz betreten <- das muß ich aber nochmal ganz genau nachlesen (steht in der Zeugenaussage von Tempalov).
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ich bin kein Wintersportler glaube aber das Skier so lange sind wie die Person die sie trägt und Stöcke etwa bis zur Taille/Hüfte reichen. Dann komm ich mit dem Bild bzw. der Aussauge nicht ganz klar.
Ich bin auch kein Wintersportler aber die Stöcke der Dyatlovs waren defintiv länger als Hüfte. Wo kommst Du nicht genau klar? Die Berechnung Länge Skistock? Die habe ich gemacht um die Höhe des Zeltes festzustellen.
Zitat von margarethamargaretha schrieb:(Wobei das auch Skier vom Suchtrupp sein könnten) Die Stöcke stecken fast ganz im Schnee und sind schier verschwunden während die Skier ja nur minimal drin stecken.
Ich bin etwas verwirrt... jetzt meinst Du das berühmte Schnee-Verschüttungs-Foto?
Dyatlov-pass-tent-01

Viele Grüße an Dich *wink


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.07.2018 um 11:57
Hallo @mashourah
Zitat von mashourahmashourah schrieb:zu 2. Der gebrochene Skistock... schau bitte mal meinen Beitrag heute um 14:32 h. Es gibt 2 Zeugenaussagen (Original Akte): Brusnitsyn und Lebedev. Das ist für mich ein bisschen verwirrend, deswegen möchte ich nicht 100% unterschreiben, daß der Skistock zerbrochen war. Wie interpretierst Du das?
Die ebenfalls sehr zeitnahe Vernehmung des Aufenzeugen Vadim Brusnitsyn vom 15.05.1959 enthält aufschlussreiche Details:


Das Zelt liegt am Hang der Höhe von 1079 am Eingang nach Süden. Die Steilheit der Steigung in diesem Bereich wird sich annähern. 20-25 °. Schneehöhe bis zu 1,5 m Für eine horizontale Installation des Zeltes gegraben ("im Schnee" - das Wort ist unleserlich) ist eine große Grube. Blatt 367 6. Unter dem Zelt legen Sie 8 Paar Ski in die Befestigung. Dank einer dichten Schneedecke wurde das Zelt sehr fest installiert. (…...) Blatt 368 7. [color=#FFFF00]Über allem lag ein in mehrere Stücke geschnittener Skischlitz, auf dem offenbar das nördliche Ende des Zeltes befestigt war. Entscheiden Sie sich für den Verderb des Stockes, da in der Gruppe kein Ersatz vorhanden ist, ist dies nur unter besonderen Umständen möglich. [/color]

Ich glaube, daß Du den von mir gelb dargestellten Text meinst der derzeit noch für Unklarheiten sorgt?!

Ich habe das Original mal durch diverse Übersetzer gejagt bis wir den @WladimirP fragen können!

Das russische Original:
Поверх всех вещей лежала разрезанная на несколько кусков лыжная палка, на ней, повидимому был укреплен северный конек палатки. Решиться на порчу палки, учитывая то, что в группе не было запасных можно только при особых обстоятельствах.
GOOGLEÜber allem lag ein in mehrere Stücke geschnittener Skischlitz, auf dem offenbar das nördliche Ende des Zeltes befestigt war. Entscheiden Sie sich für den Verderb des Stockes, da in der Gruppe kein Ersatz vorhanden ist, ist dies nur unter besonderen Umständen möglich.
PONSÜber aller Sachen lag der auf die etwas Stücke zerschnittene Skistab, auf ihr, sichtbar war der Nordschlittschuh des Zelts gefestigt. Sich für die Beschädigung des Stabs zu entscheiden, berücksichtigend, was in der Gruppe nicht ersatz- nur bei den besonderen Umständen möglich war.
REVERSOOben des ganzen Sache-Skistock-Schnittes zu einigen Stücken liegen, darauf?????????? wurde Nördlich gestärkt????? Zelt. Um sich zu entscheiden, verderbe ich Stöcke, in Betracht ziehend, dass in der Gruppe nicht Ersatz- war, ist das nur an spezifischen Umständen möglich.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Wie interpretierst Du das?
Mit meinen Russischkenntnissen und dem blinden Vertrauen in online Übersetzer dezeit tatsächlich so, daß es da einen zerbrochenen Skistock im Zelt gab der eigentlich die Nordwand hätte stützen sollen.
Zitat von mashourahmashourah schrieb:zu 3. Nein das Foto wurde nicht am 26.02. (Fundtag/Slobtsov) gemacht. Das wurde ein Tag später von der Suchmannschaft geschossen. Foto: The tent partly cleared of the snow, 27 Feb 1959 - Vladislav Karelin and Yuri Koptelov, photo by Vadim Brusnitsin, photo archive Aleksej Koskin.
Vielen lieben Dank, da hab' ich echt nicht mitgedacht.

Ja, ich meinte das Bild, die Skier sind dann nicht von der Gruppe aber der Skistock unten etwa zwischen 6 und 7 Uhr war dann ja vermutlich total unter Schnee wenn das Zelt bzw. der Platz da teilweise von Schnee befreit wurde?!

In der Vernehmung von Wladimir Lebedew vom 20.04.1959 ist die folgende Passage interessant:

Mit trauriger Nachricht kamen Slobtsov und Sharavin zurück. Nachdem sie einige Kilometer die Spur der Spechte überquert hatten, gingen sie weiter zum Pass und trennten die Täler von Auspy und Lozvy, wo sie, unter dem müden Schaffner, den Hang der Anhöhe entlang zum schwarzen Punkt zogen, der von Djatlovs Zelt zerrissen, halb eingerissen wurde. [b]Aus ihren Worten wurde nur der vordere Teil des Zeltes nicht verschüttet. [/b]

und dann das hier, das mich mehr verwirrt als das es hilft:

Im Zelt fanden wir einen Skistock, von dem das obere Ende entlang des sauberen Endschnitts geschnitten wurde und ein weiterer Einschnitt gemacht wurde. Dies deutet darauf hin, dass anscheinend jemand viel später im Zelt blieb als andere, vielleicht für einen Tag. Weil die Person, die nichts zu tun hat, den Stock nicht schneidet, was immer noch nützlich sein kann.

Im Original:
В палатке мы обнаружили лыжную палку от которой был отрезан верхний конец по аккуратному концевому надрезу и еще один надрез был сделан.Это говорит о том, что видимо кто-то остался в палатке значительно позже других, может быть на сутки.
GOOGLEDies deutet darauf hin, dass anscheinend jemand viel später im Zelt blieb als andere, vielleicht für einen Tag.
PONSIm Zelt haben wir den Skistab von der aufgedeckt es war das obere Ende nach dem akkuraten Endanschnitt abgeschnitten und noch ein Anschnitt war gemacht. Es sagt darüber, dass offenbar jemand im Zelt wesentlich später andere blieb, kann auf die Tage sein.
REVERSOIm Zelt fanden wir einen Skistock heraus, von dem Spitze auf gründlicher Anhänger-Kerbe endet, wurde abgeschnitten, und eine mehr Kerbe wurde gemacht. Es zeigt an, dass zweifellos jemand im Zelt beträchtlich später blieb als anderer, seit Tagen sein kann.


Damit komme ich überhaupt nicht klar, außer das halt nochmals der gebrochene Stock bestätigt wird kann ich damit nix anfangen. Vielleicht übersetzt @WladimirP uns das richtig? 😇

Für mich bestätigt sich immer mehr ein Schnee-Unglück
👉aber bestimmt gab es damals für die Russen auch schon die Möglichkeit von der Luft aus Kunstschnee metergenau auf die Zelte von Studentengruppen abzuwerfen um sie zu eliminieren smilie devil 021 👈


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.07.2018 um 12:42
@margaretha
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Damit komme ich überhaupt nicht klar, außer das halt nochmals der gebrochene Stock bestätigt wird kann ich damit nix anfangen.
Das sagt eigentlich nur aus, dass Brusnitsyn und Lebedew nicht verstanden, warum der Ski-Stock abgeschnitten und mit Kerben versehen worden war, da er danach als Ski-Stock unbrauchbar war.
Lebedew glaubte, dass nur ein längere Zeit Überlebender das gemacht haben könnte.

@mashourah
Zitat von mashourahmashourah schrieb:Das muß zu der Zeit gewesen sein als der Staatsanwalt eintraf. Außer Slobtsov hat vor Tempalov keiner den Zeltplatz betreten <- das muß ich aber nochmal ganz genau nachlesen (steht in der Zeugenaussage von Tempalov).
Gibt es da nicht diese Geschichte, dass die Suchmannschaften das Zelt bereits vor Eintreffen des Staatsanwalts leergeräumt hatten und es später für Fotos wieder einräumen mussten?


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Der Dyatlov-Pass-Vorfall

13.07.2018 um 13:01
Zitat von TajnaTajna schrieb:Lebedew glaubte, dass nur ein längere Zeit Überlebender das gemacht haben könnte.
Hallo @Tajna, umgekehrt wäre auch möglich das er tatsächlich als Stütze gedacht war und im Vorfeld präpariert war. Was meinst Du?
Also das mit den Kerben.


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