Der Dyatlov-Pass-Vorfall

@MadHattersTwin
Naja....sie haben den Berg gemieden weil sie ihn für nicht gut hielten. In einer Welt der schamanischen Religion verbindet man es mit bösen Geister, was den Ort nicht Heilig, sonder Unheilig macht.
Was im übrigen eben die Vermutung aufkommen läßt das es das Gestein ist. Eine zu langer Aufenthalt in radioaktiven Gestein ist über kurz oder lang tödlich, wovon Wismut-Bergleute ein Lied singen könnnen. Weiter kann man spinnen, indem man annimmt das die Gruppe nun eben keine Expedition im Wissenschaftlichen Sinne war, sondern das sie in ein militärisches Speergebiet eingedeungen sind. Das Militär fackelt in solchen fällen nicht lange. Warnschüssen über das Zelt lassen einen schon panisch werden und den falschen Ausgang nehmen. Dazu eine Horde hinterherhetzender Soldaten würde die panische Flucht in alle Richtungen erklären. Aber eben nur als Gedankenansatz.

@Tajna

Hatten sie keine Schaufeln, Hämmer oder Gesteinsproben mit?...das ist wieder eine Annahme deren Beantwortung nur durch die Mitglieder des Suchtrupps gegeben werden kann...und diese nicht angewiesen wurden, das zu verheimlichen....das ist doch das schöne an Theorien. Man kann sie haben, beweisen ist schwer wenn man nicht selbst dabei war. Also muss man damit leben das Andere anderer Meinung sind. Das ist der Sinn einer Diskussion. Gefällt mir...
Im übrigen ist es tatsächlich so das Geologen selten mit Schaufeln unterwegs sind. Klappspaten und Geologenhammer reichen aus. Ich bin selbst oft auf geologischen Erkundungen im heimatlichen Mittelgebirge gewesen.😉

@Boreaner

Hatten sie keine Schaufeln, Hämmer oder Gesteinsproben mit?

Auch diese Frage wurde vor einigen Seiten bereits mit Nein beantwortet. Aber guck Dir mal die beiden Bilder an, in denen sei den Schnee "schaufeln" - ohne Schaufeln.

...das ist wieder eine Annahme deren Beantwortung nur durch die Mitglieder des Suchtrupps gegeben werden kann...

Und warum nicht? Die waren immerhin von Ort und konnten das fest stellen.

das ist doch das schöne an Theorien. Man kann sie haben, beweisen ist schwer wenn man nicht selbst dabei war.

Nur mal so nebenbei, Dein Theorie-Begriff ist falsch. Alles, was hier so vermutet wird, sind nämlich nur Thesen.

Im übrigen ist es tatsächlich so das Geologen selten mit Schaufeln unterwegs sind.

Was für unseren Fall gänzlich ohne Belang ist. Um zu wissen, wie diese Truppe ausgerüstet war, ist es völlig unerheblich, zu vermuten, wie andere Truppen ausgerüstet sein könnten.

@off-peak

Korrekt,ich muss mich dafür auch entschuldigen.
Es war aber nicht armselig, vielleicht unseriös.
Sorry dafür.

@Tajna

"Ich kann da eigentlich gar nichts vermuten.
Ich muss mich auf das verlassen, was seriöse russische Quellen dazu sagen."

Ja ganz genau,mir persönlich stellt sich deswegen aber eine grosse Barrierie bei den Übersetzungen selbst.
Ich kann zwar "einigermassen" Englisch" aber auch nicht perfekt.
Für mich ist es das schlimmste,dass es kaum Texte,welche insbesondere dieses Thema behandeln,nicht wirkl. 1:1 von Russisch auf Deutsch übersetzt wurden..

Das ist sehr schade ...und macht es noch schwieriger,denn selbst wenn man Engl.kann,läuft es so gesehen über 3 Sprachen.

Wie auch immer...

@all

Was mich persönlich sehr interessieren würde,wäre z.B. auch eine 1:1 Übersetzung von Russisch auf Deutsch,welches die(das) Tagebuch angeht.

Ich habe bis dato leider nur die Übersetzung in Englisch lesen dürfen.
Ebenso die Forensik...

@1440

Mir fällt jetzt kein deutscher Text ein, den ich empfehlen könnte, aber hier im Thread findest du viele Diskussionspunkte, bei denen russische Quellen berücksichtigt werden.

Es gibt hier auch zwei russisch sprechende Diskussionsteilnehmer, @polos und @WladimirP

Wurde der Name des Berges nicht eher mit "der tote Berg" übersetzt?
Eben weil die Flora und eventuell auch die Fauna spärlich zu finden ist?

Leider finde ich die Quelle dazu nicht mehr.
Dort stand aber, dass die Übersetzung "der Berg der Toten" mumpitz sein soll.
Beide Übersetzungen hätten eine völlig andere Bedeutung.

@Tajna
Dann eben auch gern These und Antithese.
Wenn ich mich endscheiden muss, ob ich bei einem Schneesturm erst den Klappspaten aus dem Rücksack hole oder die breiten Bretter der Ski nutze, wüsste ich was ich tue.
Und mal ehrlich. Wenn du eine Expedition in die Wildnis planst wäre ein Klappspaten nicht weit vorn auf der Liste? Schaufeln, das ist richtig würde ich natürlich zuhause lassen.

Was mich aber auch zu einer der wichtigsten Fragen bringt. Warum treibt sich eine Gruppe Studenten im Januar/Februar, in ein Gebiet mit extremen Witterungsverhältnis, um einen schon bei günstigen Verhältnissen schweren Wanderweg zu bewältigen?

Boreaner schrieb:Das Militär fackelt in solchen fällen nicht lange. Warnschüssen über das Zelt lassen einen schon panisch werden und den falschen Ausgang nehmen. Dazu eine Horde hinterherhetzender Soldaten würde die panische Flucht in alle Richtungen erklären.

1. miltaer in der gegend, nachts bei dem wetter mit wohl kaum sicht, nuja..

2.die spuren deuten _nicht_ auf panische flucht hin(nach dem ausstieg aus dem zelt)

Boreaner schrieb:Dazu eine Horde hinterherhetzender Soldaten würde die panische Flucht in alle Richtungen erklären.

es gab eben keine "panische flucht in alle richtungen", also erklaert das mal ueberhaupt nichts.

abgesehen davon waere dies dann eine ziemlich dilletantische aktion gewesen, nicht?

Boreaner schrieb:Hatten sie keine Schaufeln, Hämmer oder Gesteinsproben mit?...das ist wieder eine Annahme deren Beantwortung nur durch die Mitglieder des Suchtrupps gegeben werden kann...und diese nicht angewiesen wurden, das zu verheimlichen

geigerzaehler fehlt noch in der aufzaehlung.

abgesehen von der auffindesituation und einer "verschwoerung" bezueglich aller beteiligter an der suche, es gibt ja auch inventarlisten -aber gut, die koennen in so einem verschwoerungsszenario natuerlich auch gefaelscht, manipuliert worden sein.
warum hat man aber die leichen nicht einfach verschwinden lassen?

aber ich moechte mich eigentlich nicht an solchen voellig unplausiblen, den fakten widersprechenden phantastereien beteiligen.

@Tajna


Ich muss sagen,ich habe eine E-Mail erhalten,deren Header auf dieses Thema hin deutet.
Ich habe diese E-Mail gelöscht ,ohne rein zu schauen,ich bin zu vorsichtig.

Ich bitte Den-Die jenige es hier zu posten,wenn es um dieses Thema geht.

Um es mit Tajna's Worten zu sagen, ist es auch nur eine These. Wenn man nach den Fakten geht, ist ein Teil dieser Gruppe einfach nach einem Unglücksfall gestorben und das ist...in der heutigen Zeit und als Unbeteiligter reichlich unspektakulär.

@Boreaner


Es ist alles sehr sehr weit her geholt,da schon vieleJahrzehnte vergangen sind.....
In einem Text ,dessen Link içh leider nicht mehr nachweisen kann,ging es den Studenten darum,vor der Universität ein besseres Zeugnis in Punkto "Abschluss" punte zu sammeln....

Man möge mich gerne korrigieren ....

Warum. So unwahrscheinlich ist es nicht. (Eine These, ich weiß) ABer dabei ging es sicher nicht um die Leistung die Strecke zu bewältigen, sondern eher ein Ergebnis zu bringen.
(Wie auch immer das aussah..)

@Boreaner

Wenn ich mich endscheiden muss, ob ich bei einem Schneesturm erst den Klappspaten aus dem Rücksack hole oder die breiten Bretter der Ski nutze, wüsste ich was ich tue.

Jemand, der sich mit einem Spaten, egal ob klappbar oder nicht, bewaffnet einem Schneesturm gegenüber stellt, hinterlässt bei mir nicht den Eindruck, dass er in so einer Situation die richtige Entscheidung getroffen hätte.
[/quote]Und mal ehrlich. Wenn du eine Expedition in die Wildnis planst wäre ein Klappspaten nicht weit vorn auf der Liste? [/quote]
Wie ich andrerorts schon erwähnte, spielt es in diesem Fall keine Rolle, was andere oder Du tun würden. Sie hatten einfach keine Schaufeln oder Spaten oder Klappspaten mit.
Welchen Zweck verfolgst Du eigentlich mit diesen sinnlosen Spekulationen?

Um es mit Tajna's Worten zu sagen, ist es auch nur eine These.

Das hat sie aber gar nicht gesagt.

@off-peak
Mit diesen sinnlosen Spekulationen versuche ich agressive Antworten wie die Deine zu bekommen. Das ist aber nur eine These. (Ich mag das Wort. Danke Tajna.)

1440 schrieb:@all

Was mich persönlich sehr interessieren würde,wäre z.B. auch eine 1:1 Übersetzung von Russisch auf Deutsch,welches die(das) Tagebuch angeht.

Ich habe bis dato leider nur die Übersetzung in Englisch lesen dürfen.
Ebenso die Forensik...

Hier sind paar Akten und da kann man was sehen.
https://sites.google.com/site/hibinaud/
Links in blau sind die Aktenverzeichnise - kopieren, überzetzen und dann schon auf das klicken, was interessiert.
Z.b: Копия дневника
группы Дятлова - Kopie des Tagebuchs von Diatlov (Diatlovgruppe)
https://sites.google.com/site/hibinaud/home/kopia-dnevnika-gruppy-datlova
oder: Копия дневника
Колмогоровой - Eine Kopie des Tagebuch Kolmogorova
https://sites.google.com/site/hibinaud/home/kopia-dnevnika-kolmogorovoj

Originalakten sind hier
https://fotki.yandex.ru/next/users/hibinafiles/album/316827/view/677507?page=1
(Seite 21 - Kopie des Tagebuchs von Diatlov (Diatlovgruppe))

Boreaner schrieb:Mit diesen sinnlosen Spekulationen versuche ich agressive Antworten wie die Deine zu bekommen. Das ist aber nur eine These. (Ich mag das Wort. Danke Tajna.)

definitely made my day.................

@WladimirP

Danke für die Links!
Ich für mein Fall schaue erst einmal,wer was direkt übersetzen kann..denn es kann nicht sein,das alles so schlecht übersetzt wird..!

Wir haben in unserer Firma auch "Einheimische"; die solche Texte übersetzen können...

Ansonsten wüsste ich nicht,wie ich weiter kommen sollte...

Ich würde einmal sagen,für mich kommt eindeutig die Zeit,hier auszusteigen.

Warum ist es anscheinend denn ein grosser Unterschied ,ob die nun im Schlafsack oder sonst was gelegen haben?
Fakt ist,das Zelt wurde aufgeschnitten,ob nun aus einer Windel,Schlafsack oder Decke heraus.

Das geht alles irgendwie zu weit.

1440 schrieb:Warum ist es anscheinend denn ein grosser Unterschied ,ob die nun im Schlafsack oder sonst was gelegen haben?

weil fakten nunmal auf details basieren, stelle dir ein puzzle vor.

1440 schrieb:eindeutig die Zeit,hier auszusteigen.

bye

off-peak schrieb:Jemand, der sich mit einem Spaten, egal ob klappbar oder nicht, bewaffnet einem Schneesturm gegenüber stellt, hinterlässt bei mir nicht den Eindruck, dass er in so einer Situation die richtige Entscheidung getroffen hätte.

sehe ich im detail anders, das teil kann lebensrettend sein.
man denke nur daran sich im schnee eingraben zu muessen oder etwas anders auszugraben, mit blossen haenden wird das schnell kontraproduktiv.

abgesehen davon, und um den VTlern stoff zugeben ist so ein spaten die nahkampf waffe der wahl, siehe WK1.