Der Dyatlov-Pass-Vorfall
21.12.2018 um 12:15Die Kopierfunktion spinnt gerade bei mir, sorry.
Ich möchte die Belege nachliefern für die Fotos vom Nachthimmel- auch wenn ich selber noch nicht weiß, was ich davon halten soll.
Der Film aus Kriwinschtschwnkos Kamera, welche er um den Hals trug, wurde doch erst vor ein paar Jahren entwickelt. Damals galten die Filme als zerstört, da sie so lange im Schmelzwasser gelegen hatte. Valentin Jakimwnko, ein Mitglied des damaligen Suchtrupps, dem die Sache nie Ruhe gelassen hat, hat im Auftrag der Dyatlov Foundation die Filme an sich genommen und mit moderner Technik entwickelt, dabei kamen diese fragwürdigen Aufnahmen vom Himmel zustande.
Dies beschreibt u.a. eine YouTube Doku, es gibt aber auch viel im Netz darüber, wenn man „Valentin Jakimenko“ auf kyrillisch googelt.
Der Einfachheit halber der Link zur YouTube- Doku, wo das ganz gut beschrieben ist.
https://www.youtube.com/watch?v=hlW1b-e0knM (Video: Dyatlov Pass: Erläuterungen, interessante Bilder.)
Was die Lage des Zeltes betrifft: „Zeit zu sparen“ für den nächsten Tag überzeugt mich gar nicht. Denn die Gruppe ist nur etwa die Hälfte der geplanten Tagesetappe gelaufen, eigentlich wollten sie Tagebuchaufzeichnungen zufolge und der Routenbeschreibung nach ins Loswa- Tal. Statt der geplanten etwa 3,5 km wanderten sie aber nur 2 km, obwohl das Wetter den Aufzeichnungen zufolge milde war an dem Tag. Und schlugen am denkbar ungemütlichsten Teil der Etappe das Zelt auf.
Ich glaube nicht, dass das geplant war, sondern dass irgendwas sie davon abgehalten hat, weiter zu laufen. Eine Begegnung? Ich bin fest davon überzeugt, dass sie beim Aufbruch vom letzten Lager vor hatten, bis zum Loswatal zu laufen. Da ich selber viel und gern wandere, erscheint es mir einfach unlogisch, den Aufwand des Zelt-Auf- und Abbaus und des Graben eines Zeltplatzes für so einen kurzen Marsch auf sich zu nehmen- und das, obwohl ich mit modernem High-Tech- Zelt unterwegs bin und mir gar nicht ausmalen kann, wie viel mühsamer es ist, mit der damaligen Ausrüstung ein Lager zu errichten.
Was die Fotos vom Aufbau des Zeltes angeht: meines Wissens nach sind sie gar nicht datiert, da sie zu lose gefundenen Abzügen gehörten und nicht auf den entwickelten Filmen waren. Es ist also gar nicht gesagt, dass dies die Bilder des Zelt- Aufbaus am letzten Tag waren. Korrigiert mich, wenn ihr anderslautende Quellen habt.
Meine Quelle ist das mM.n excellent recherchierte Buch von A. Rakitin „Die Toten vom Djatlov- Pass“ von 2014.
Kapitel 27 beschreibt sehr, sehr ausführlich das Filmaterial, das gefunden wurde, aus welchen Kameras es vermutlich stammt usw.
Auf der Webseite von Alexej Koskin, einem bekannten russischen Djatlow- Forscher, sind alle Fotos der Expedition hochgeladen.
Nach Abschluss der Ermittlungen damals verblieb das Fotomaterial bei dem Chef- Ermittler Iwanov, dessen Tochter gab es nach Iwanows Tod an Koskin weiter, welcher es veröffentlichte.
Und für die Fotos vom Zeltaufbau, welche hier immer wieder für die Lawinen- Schneebrett- Theorie und die Dokumentation der Zeltlage herangezogen werden, ist eben nicht belegt, wann sie aufgenommen wurden! Finde ich wichtig!!
Sie tauchten als „loses Bildmaterial“ in den Ermittlungsakten auf und stammen Koskin und Rakitin zufolge nicht aus den bekannten entwickelten Filmen.
Allein das finde ich schon merkwürdig. Wo kamen die Aufzeichnungen auf einmal her?
Was meint Ihr dazu?
www.fotki.yandex.ru
(ich benutze die kyrillische Tastatur und die russische Suchfunktion, hoffe der Link funktioniert)
Wenn das alles schon bekannt und hier diskutiert ist, verzeiht mir, ich habe es beim Überfliegen des Threads aber nicht gefunden. Habe nicht alles gründlich gelesen, weil mich ehrlich gesagt die seitenlangen Schneebrett- Lawinen- Diskussionen langweilten, an die ich nicht glaube.
Ich möchte die Belege nachliefern für die Fotos vom Nachthimmel- auch wenn ich selber noch nicht weiß, was ich davon halten soll.
Der Film aus Kriwinschtschwnkos Kamera, welche er um den Hals trug, wurde doch erst vor ein paar Jahren entwickelt. Damals galten die Filme als zerstört, da sie so lange im Schmelzwasser gelegen hatte. Valentin Jakimwnko, ein Mitglied des damaligen Suchtrupps, dem die Sache nie Ruhe gelassen hat, hat im Auftrag der Dyatlov Foundation die Filme an sich genommen und mit moderner Technik entwickelt, dabei kamen diese fragwürdigen Aufnahmen vom Himmel zustande.
Dies beschreibt u.a. eine YouTube Doku, es gibt aber auch viel im Netz darüber, wenn man „Valentin Jakimenko“ auf kyrillisch googelt.
Der Einfachheit halber der Link zur YouTube- Doku, wo das ganz gut beschrieben ist.
Was die Lage des Zeltes betrifft: „Zeit zu sparen“ für den nächsten Tag überzeugt mich gar nicht. Denn die Gruppe ist nur etwa die Hälfte der geplanten Tagesetappe gelaufen, eigentlich wollten sie Tagebuchaufzeichnungen zufolge und der Routenbeschreibung nach ins Loswa- Tal. Statt der geplanten etwa 3,5 km wanderten sie aber nur 2 km, obwohl das Wetter den Aufzeichnungen zufolge milde war an dem Tag. Und schlugen am denkbar ungemütlichsten Teil der Etappe das Zelt auf.
Ich glaube nicht, dass das geplant war, sondern dass irgendwas sie davon abgehalten hat, weiter zu laufen. Eine Begegnung? Ich bin fest davon überzeugt, dass sie beim Aufbruch vom letzten Lager vor hatten, bis zum Loswatal zu laufen. Da ich selber viel und gern wandere, erscheint es mir einfach unlogisch, den Aufwand des Zelt-Auf- und Abbaus und des Graben eines Zeltplatzes für so einen kurzen Marsch auf sich zu nehmen- und das, obwohl ich mit modernem High-Tech- Zelt unterwegs bin und mir gar nicht ausmalen kann, wie viel mühsamer es ist, mit der damaligen Ausrüstung ein Lager zu errichten.
Was die Fotos vom Aufbau des Zeltes angeht: meines Wissens nach sind sie gar nicht datiert, da sie zu lose gefundenen Abzügen gehörten und nicht auf den entwickelten Filmen waren. Es ist also gar nicht gesagt, dass dies die Bilder des Zelt- Aufbaus am letzten Tag waren. Korrigiert mich, wenn ihr anderslautende Quellen habt.
Meine Quelle ist das mM.n excellent recherchierte Buch von A. Rakitin „Die Toten vom Djatlov- Pass“ von 2014.
Kapitel 27 beschreibt sehr, sehr ausführlich das Filmaterial, das gefunden wurde, aus welchen Kameras es vermutlich stammt usw.
Auf der Webseite von Alexej Koskin, einem bekannten russischen Djatlow- Forscher, sind alle Fotos der Expedition hochgeladen.
Nach Abschluss der Ermittlungen damals verblieb das Fotomaterial bei dem Chef- Ermittler Iwanov, dessen Tochter gab es nach Iwanows Tod an Koskin weiter, welcher es veröffentlichte.
Und für die Fotos vom Zeltaufbau, welche hier immer wieder für die Lawinen- Schneebrett- Theorie und die Dokumentation der Zeltlage herangezogen werden, ist eben nicht belegt, wann sie aufgenommen wurden! Finde ich wichtig!!
Sie tauchten als „loses Bildmaterial“ in den Ermittlungsakten auf und stammen Koskin und Rakitin zufolge nicht aus den bekannten entwickelten Filmen.
Allein das finde ich schon merkwürdig. Wo kamen die Aufzeichnungen auf einmal her?
Was meint Ihr dazu?
www.fotki.yandex.ru
(ich benutze die kyrillische Tastatur und die russische Suchfunktion, hoffe der Link funktioniert)
Wenn das alles schon bekannt und hier diskutiert ist, verzeiht mir, ich habe es beim Überfliegen des Threads aber nicht gefunden. Habe nicht alles gründlich gelesen, weil mich ehrlich gesagt die seitenlangen Schneebrett- Lawinen- Diskussionen langweilten, an die ich nicht glaube.