Was ist besser, Mutter Natur Erde oder High-Tech leben?

@LivingFlesh

Ackerbau war schon bei den alten Ägyptern Monokultur, nur halt in viel kleinerem Rahmen und darum nicht so heikel bzgl. Schädlinge etc.

Die Dinge können wir nicht einfach 100%ig 'so lassen wie sie sind', schliesslich liefert uns die Natur die Nahrung und Rohstoffe nicht gratis. Irgendeinen Eingriff muss immer sein, darum sehe ich nicht, wie man einen solchen prinzipiell als schlecht darstellen kann.

@Thawra

Thawra schrieb:Die Dinge können wir nicht einfach 100%ig 'so lassen wie sie sind', schliesslich liefert uns die Natur die Nahrung und Rohstoffe nicht gratis.

Doch, tut sie. ;) Wir sind Teil der Natur und können daher in ihr leben. Die Menschen glauben nur, das die Natur lebensfeindlich ist und wir irgendwas ändern müssten damit es "lebensfreundlich" ist. Das Gegenteil ist der Fall. Viele Menschen haben gradezu Angst vor der Natur.

Mir ist z.B. kein Vorteil der Monokultur bekannt. Ich weiß nur, das es nicht gut sein soll. Hab mich mit dem Thema aber ehrlich gesagt nicht befasst.

So, ich mach jetzt dann auch Schluss für Heute (ist ja schon fast "Morgen").

In dem Sinne, gute Nacht. :)
@Thawra
@zukunftsdenker

@Thawra @LivingFlesh

Das große Problem ist: Es geht um kurzfristige Gewinne, aber langfristig wird sich ein Qualitätsverlust negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken. Jeder wird erkennen, dass "made in Germany" austauschbar ist mit "made in China" und deutsche Markenprodukte wird es nicht mehr geben! Besonders die Autoindustrie wird es hart treffen!

@LivingFlesh

LivingFlesh schrieb:Die Menschen glauben nur, das die Natur lebensfeindlich ist und wir irgendwas ändern müssten damit es "lebensfreundlich" ist.

Hast du schon mal auf dem Land gelebt?

@Thawra
Hm, kommt darauf an, was du darunter verstehst. Ich hab zumindest noch nie in der Stadt gelebt.
Jetzt wohne in nem Dorf, früher war es eher ein Kaff.

Was spielst das überhaupt für eine Rolle? Auf dem Land ist ja nicht in der Natur. ;)

EDIT: So, jetzt pack ich es aber. ^^

@LivingFlesh

Ich meine 'richtig' auf dem Land, also Bauernhof oder so... vor allem wenn das in einem etwas tropischeren Land wäre, wüsstest du, worauf ich hinauswill.

Kayla schrieb:Was ist besser, Mutter Natur Erde oder High-Tech leben?

Furchtbare Fragestellung, "Mutter Natur" stellt die Rohstoffe bereit die ein "High-Tech Leben" ermöglichen. Man kann sich nicht wirklich entscheiden was "besser" ist, man kann sich nur dafür oder dagegen entscheiden, für High-Tech oder eben dagegen. Wer die Natur "schlechter" als High-Tech findet sollte ja wissen woher die Grundbausteine für diese stammen ;)

Ich bin für eine möglichst umweltbewusste High-Tech Gesellschaft, möglichst sparsam und effizient. Natur und Technik schließen sich nicht aus, vielleicht ist Technologie auch der Beginn einer völlig neuen Art der Evolution selbst, die Natur, speziell die Biologische Evolution kommt über eine "Grenze" nicht hinaus, das Leben will sich möglichst weit verbreiten, doch um den Planeten verlassen zu können braucht man auch eine technologische "Evolution". Möglicherweise ist das der Sinn der ganzen menschlichen Existenz, doch momentan treten Fehlinvestitionen an nötiger Energie auf und es gibt sogar Rückschritte. Denn Technologie und Gesellschaft sollten sich parallel weiter entwickeln, doch die bisherigen Systeme bremsen diese Prozesse und wollen Profit aus Technik schlagen, nicht die möglichst höchste Effizienz und Sparsamkeit, wenn dann sind das bis jetzt recht halbherzige Projekte.

Also ich mag die Natur, ich mag Technik und ich mag auch die "Natur" der Technik, eine Art vertikale Evolution, die vielleicht irgendwann zum Selbstläufer werden könnte, da spricht man dann von "technologischer Singularität". In dem Denken bin ich ein Transhumanist.

Ich seh das so:

Jason Silva - Imagination deutsche Übersetzung

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@cRAwler23
Habe nurnoch drauf gewartet dass der Typ explodiert :D

Aber schönes Video. Wenn da nicht die schwindenden Ressourcen, der Kapitalismus und das Machtgehabe wäre.

acc schrieb:Als ob High-Tech und Natur Gegensätze wären. Gerade wirkliche Hochtechnologie ist im Einklang mit der Natur. Sonst ist es einfach primitiv, auch wenn man es anders nennt, um es sich schön zu reden.

Genau das.

mich erinnert diese diskussion und die argumente an das hier

Immer schneller, immer höher, immer besser - Wie lange noch? (Seite 3)

technik und natur müssen kein widerspruch sein. lest dort mal u.a. die beiträge von "flodolski".

@zukunftsdenker
@LivingFlesh

@all

@intro

Diese "Fortschrittsfeindlichkeit", die "flodlski" beschreibt, trifft nicht zu. Wir wollen einen Fortschritt, indem wir im Einklang mit der Natur leben können.

Möglicherweise werden das viele als Rückschritt sehen, aber jeder Wirtschaftsexperte würde sagen, dass das kapitalistische System, indem wir heute leben, nicht mehr lange funktionieren wird. Je eher wir das einsehen, desto schneller können wir reagieren.

Rohstoffe, wie Erdöl, die das System benötigt, um aufrechterhalten zu werden, werden in einigen Jahrzehnten aufgebraucht sein! Wenn das mit der Umweltverschmutzung durch CO2-Emissionen so weiter geht, dann werden wir bald alle mit "Sauerstoff-to-go-Flaschen" rumlaufen. In asiatischen Großstädten tragen heute bereits viele Menschen Schutzmasken, weil man die Luft dort nicht mehr atmen kann!

Und das bezeichnet ihr als Fortschritt? Selbstverständlich könnten wir neue Technologien entwickeln, um den Schaden kurzfristig zu reduzieren, aber Fakt ist, dass wir weiter produzieren werden, da das kapitalistische System das von uns velangt: Stetiges Wirtschaftswachstum, Gewinnmaximierung, Egoismus und Beschleunigung! Somit wird es langfristig mehr Schaden geben!

Der Kapitalismus ist ein Narzisst, der immer nach mehr streben wird bis er plötzlich nichts mehr haben wird!

Wir müssten erst das System und diese egoistische Gesellschaft verändern, damit die Natur und die Technologie harmonieren, aber davon sind wir noch weit entfernt.

Theoretisch ist es ja möglich das High-Tech im Einklang mit der Natur Funktioniert.
Ich hab irgendwo mal ein Bericht gesehen, über ein Ehepaar die Selbstversorger sind. Das Haus ist mit Sonnenkollektoren und einer Regenwasser Zisterne ausgestattet, geheizt wird mit einer Wärmepumpe und das Abwasser wird im eigenen Klärteich gereinigt und weiterverwendet. Im Garten Wird Gemüse und Obst angebaut. Die leben mit allem möglichen Komfort und trotzdem irgendwie im Einklang mit der Natur.

@zukunftsdenker
Word!

@Missesfee

Die Sonnenkollektoren müssen auch erstmal produziert werden und wie man die heutige Technik kennt, glaube ich nicht, dass sich das lohnt in so etwas zu investieren, da so etwas schnell den Geist aufgibt und mit weiteren Kosten verbunden ist, worüber sich das BIP natürlich freut^^

@zukunftsdenker
Da habe ich zu wenig Ahnung von,leider. Aber ich fand das ein gutes Beispiel dafür das es möglich sein sollte und im kleinen auch sein kann zu nutzen was die Natur uns bietet ohne dabei auf den Komfort der Technologie zu verzichten. Das ganze geht halt auf lange Sicht nur mit und nicht gegen die Natur.

@Missesfee
Ja, da gebe ich dir absolut Recht. Aber leider geht es mehr um die kurzfristigen Profite, als Energiesparhäuser zu bauen, die umweltfreundlich sind, da die Unternehmen viel daran verdienen, da viele Hauskäufer so ein Haus über 20-30 Jahre abbezahlen müssen.