Warum stellen sich so viele alte Menschen gegen den Fortschritt?
27.12.2014 um 03:10@Draiiipunkt0
Na du bist mir ja lustig...
Nicht die "alten Leute" regen sich über die derzeitigen Jugendlichen auf (die nur am Smartphone oder PC hängen, deren reales Leben zum Großteil virtuell verläuft.... etc).
Leute die sich darüber aufregen findest du wirklich in jeder Altersklasse.
Und diese Leute regen sich dann auch nicht einfach "nur so" auf. Sie haben ihre persönlichen Gründe dafür. Der eine oder andere mag zwar vielleicht Technikphobiker sein, aber die meisten haben dann wohl eher schlechte Erfahrungen damit gemacht (nicht mit der Technik, mit Menschen die ihr Leben dermaßen von der aktuellen Technik abhängig machen).
Ich wuchs noch ganz ohne Handy und Internet auf. Das wurde erst so richtig alltagsgegenwärtig als ich so um die 20 war. Vorher war ein PC nur zum Arbeiten oder zum Spielen gedacht.
Mein erstes Handy war übrigens ein Alcatell (ich nannte es liebevoll "Ladyshaver" aufgrund seiner Form). Ich bekam die ganze Technikentwicklung bis zum heutigen Smartphone also hautnah und bewusst (später auch als Konsument) mit. Ja, Technik ist toll. Dank des Internets muss man nicht mehr selbst nachdenken. Man muss nicht mehr über Stunden und Tage die Büchereien und Bibliotheken wälzen wenn man ein Referat vorbereiten will. Man muss nicht mehr irgendwelche Rezeptbücher durchforsten oder bei Oma/ Schwiegermutter nach einem bestimmten Rezept fragen. Man muss sich nicht mal mehr vom Stuhl erheben um einzukaufen oder um zu schauen welches Wetter aktuell vor dem Haus herrscht. Ja toll, echt super.
Mal ernsthaft, ich finds scheiße. Die heutige Technik (zumindest in Sachen Unterhaltungselektronik) macht uns alles stinkendfaul.
Haben unsere Eltern damals noch manchmal gejammert "Kind, es regnet grade nicht, leg das Buch beiseite/ Lego beiseite und geh raus an die frische Luft", so jammern die Eltern jetziger Jugendlicher "Nun leg die Maus/ den Controller endlich beiseite, schreib deinen Freunden ne SMS und verabrede dich mit ihnen".
Weißt, in jeder Generation findet sich immer wieder jemand der über die aktuelle Mode oder Technik motzt, oder aber über die Jugend die sich augenscheinlich so von der aktuellen Mode/ Technik beanspruchen lässt. Das gabs in den 60ern bei unseren Eltern, in den 30ern oder 40ern bei unseren Großeltern und und und...
Und zu dem "Die sollen froh sein das sie als Rentner nun nicht mehr arbeiten müssen.... blubb".
Ahem, die allermeisten haben dafür auch Jahrzehntelang gearbeitet, geschuftet, kannten selten 8 Stunden-Arbeitstage oder Feiertagszuschläge. Da wurd vom Jugendalter (im Idealfall nach dem Schulabschluss oder nach dem Studium) an geschuftet und niemand rannte jammernd zum Jugendamt wenns daheim Ärger gab weil Peter sich nicht an die verabredete Zeit hilt. Man hielt auch die Ausbildung durch, denn "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" - statt (wie mittlerweile wohl häufiger anzutreffen) plötzlich zu sagen "ich schmeiß die Ausbildung weil alle doof sind und außerdem ists mir zu stressig und ich schaff es nervlich nicht".
Ich bin noch weit entfernt vom "alt sein", da brauchts noch mehrere Jahrzehnte....
Dennoch empfinde ich "die heutige junge Generation" teils echt verweichlicht.
Ja, ich empfinde es so als wären auffällig viele "junge Leute" extrem technikabhängig, Internetabhängig, von selbst auferlegten Neurosen geplagte, weiche, jammernde, möchtegernharte Menschen die möglichst viel wollen und dafür aber möglichst wenig Einsatz zeigen wollen.
Na du bist mir ja lustig...
Nicht die "alten Leute" regen sich über die derzeitigen Jugendlichen auf (die nur am Smartphone oder PC hängen, deren reales Leben zum Großteil virtuell verläuft.... etc).
Leute die sich darüber aufregen findest du wirklich in jeder Altersklasse.
Und diese Leute regen sich dann auch nicht einfach "nur so" auf. Sie haben ihre persönlichen Gründe dafür. Der eine oder andere mag zwar vielleicht Technikphobiker sein, aber die meisten haben dann wohl eher schlechte Erfahrungen damit gemacht (nicht mit der Technik, mit Menschen die ihr Leben dermaßen von der aktuellen Technik abhängig machen).
Ich wuchs noch ganz ohne Handy und Internet auf. Das wurde erst so richtig alltagsgegenwärtig als ich so um die 20 war. Vorher war ein PC nur zum Arbeiten oder zum Spielen gedacht.
Mein erstes Handy war übrigens ein Alcatell (ich nannte es liebevoll "Ladyshaver" aufgrund seiner Form). Ich bekam die ganze Technikentwicklung bis zum heutigen Smartphone also hautnah und bewusst (später auch als Konsument) mit. Ja, Technik ist toll. Dank des Internets muss man nicht mehr selbst nachdenken. Man muss nicht mehr über Stunden und Tage die Büchereien und Bibliotheken wälzen wenn man ein Referat vorbereiten will. Man muss nicht mehr irgendwelche Rezeptbücher durchforsten oder bei Oma/ Schwiegermutter nach einem bestimmten Rezept fragen. Man muss sich nicht mal mehr vom Stuhl erheben um einzukaufen oder um zu schauen welches Wetter aktuell vor dem Haus herrscht. Ja toll, echt super.
Mal ernsthaft, ich finds scheiße. Die heutige Technik (zumindest in Sachen Unterhaltungselektronik) macht uns alles stinkendfaul.
Haben unsere Eltern damals noch manchmal gejammert "Kind, es regnet grade nicht, leg das Buch beiseite/ Lego beiseite und geh raus an die frische Luft", so jammern die Eltern jetziger Jugendlicher "Nun leg die Maus/ den Controller endlich beiseite, schreib deinen Freunden ne SMS und verabrede dich mit ihnen".
Weißt, in jeder Generation findet sich immer wieder jemand der über die aktuelle Mode oder Technik motzt, oder aber über die Jugend die sich augenscheinlich so von der aktuellen Mode/ Technik beanspruchen lässt. Das gabs in den 60ern bei unseren Eltern, in den 30ern oder 40ern bei unseren Großeltern und und und...
Und zu dem "Die sollen froh sein das sie als Rentner nun nicht mehr arbeiten müssen.... blubb".
Ahem, die allermeisten haben dafür auch Jahrzehntelang gearbeitet, geschuftet, kannten selten 8 Stunden-Arbeitstage oder Feiertagszuschläge. Da wurd vom Jugendalter (im Idealfall nach dem Schulabschluss oder nach dem Studium) an geschuftet und niemand rannte jammernd zum Jugendamt wenns daheim Ärger gab weil Peter sich nicht an die verabredete Zeit hilt. Man hielt auch die Ausbildung durch, denn "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" - statt (wie mittlerweile wohl häufiger anzutreffen) plötzlich zu sagen "ich schmeiß die Ausbildung weil alle doof sind und außerdem ists mir zu stressig und ich schaff es nervlich nicht".
Ich bin noch weit entfernt vom "alt sein", da brauchts noch mehrere Jahrzehnte....
Dennoch empfinde ich "die heutige junge Generation" teils echt verweichlicht.
Ja, ich empfinde es so als wären auffällig viele "junge Leute" extrem technikabhängig, Internetabhängig, von selbst auferlegten Neurosen geplagte, weiche, jammernde, möchtegernharte Menschen die möglichst viel wollen und dafür aber möglichst wenig Einsatz zeigen wollen.