Die Stellung des Menschen in der Zukunft
20.06.2009 um 20:18Guten Tag allerseits,
ich möchte diese Diskussion ins Leben rufen, weil mir selbst noch keine vernünftige plausible und nicht gar zu schreckliche, sondern gemäßigte Antwort auf die Frage in den Sinn kommen mag, die ich formuliert habe und deren Wortlaut etwa so lautet:
Angesichts der rasanten Entwicklung der Technologie, angesichts des unglaublichen wissenschaftlichen Fortschritts und der greifbaren Nähe revolutionärer Inventionen in der Genforschung und im Feld der Informatik, frage ich mich, wo wir uns selbst hinmanövrieren, bzw. welche Rolle wir übernehmen werden in der zukünftigen Gesellschaft.
In ungefähr 50 Jahren, vielleicht sogar früher, so meine ich, werden zahlreiche Tätigkeitsbereiche keiner Menschenhand mehr bedürfen, wogegen ich nicht zu erkennen vermag, dass sich genügend neue Märkte sich auftun, welche die entsprechenden Bedarfskapazitäten aufweisen, die notwendig wären, um große Mengen humaner Arbeitskräfte einstellen zu können.
Konkret heißt das: Einkaufszentren schließen, weil man online die gewünschten Artikel direkt aus einem Warenlager bestellt, ohne dafür einen Mittler zu benötigen, wie es das Geschäft in der Fußgängerzone wäre. Das Anprobieren könnte vom Rechner zuhause aus erfolgen, denn wem die Maßangaben von Kleidungsstücken nicht genügen, der wird über eine dreidimensionale Projektion nutzen können (die zweite Generation der Beamer, die mit Sicherheit Einzug hält).
Die angebotenen Produkte dürften in so genannten intelligenten Fabriken hergestellt werden, in denen Computer sämtliche Arbeitsabläufe erledigen und somit höchstens menschliche Kontrolleuren eine Aufgabe überließen, wobei diese womöglich schon von genmanipulierten Klonen besetzt werden könnte, die außer in der Lebenshaltung einzig in der Erfüllung ihrer Pflicht geschult wären. Ähnlich sollte es sich in der Landwirtschaft verhalten und ohne weitere Exempel zu nennen bleibt zu konkludieren, dass Menschen de facto höchstens noch in der Wissenschaft, im Journalismus, der höheren Koordination (z.B. Unternehmensleitung) und im Kunst/Unterhaltungsgewerbe qualifizierter und kompetenter wären als ihre künstlichen Pendants.
Diese Tätigkeitsfelder erfordern aber Kreativität, Einfallsreichtum und ein solides Führungswesen (Bereitschaft, Verantwortung und Risiken zu übernehmen) und eben über diese Eigenschaften verfügen - wenn wir den Sachverhalt realistisch betrachten - kaum mehr als 5% der Bevölkerung. Um diese Minorität mache ich mir keine Sorgen, denn sie wird eben diese Position weiterhin innehaben so wie sie es durch die Jahrhunderte hindurch tat. Allerdings habe ich ernsthafte Befürchtungen, dass die restlichen 95%, die Majorität, keinem Zweck mehr dient, und die Fähigkeit dazu auch nicht erwirbt, da dies zwar (durch Genveränderung) möglich wäre, aber nicht gewollt ist (denn die Mittel liegen in der Hand der Minderheit, die nicht freiwillig ihrer Besonderheit oder den Wert ihrer Talente einbüßt, weil plötzlich jeder darüber verfügt ... das wäre ja so, als würde ich als reicher Mann die Entscheidungen über die Aktivität der staatlichen Gelddruckerei fällen und beschließen, die Währung durch Inflation zu entwerten.).
Was geschieht also mit den 95%?
Ihnen ein ruhiges Leben in Arbeitslosigkeit zu gönnen, duldet niemand, schließlich müsste man ihren Unterhalt bezahlen und die unerhörte Ungerechtigkeit ertragen.
Sie umzubringen wäre abgesehen von der Kriminalität und Unmoralität dieser Handlung kaum realisierbar.
Was geschieht also mit den 95%?
ich möchte diese Diskussion ins Leben rufen, weil mir selbst noch keine vernünftige plausible und nicht gar zu schreckliche, sondern gemäßigte Antwort auf die Frage in den Sinn kommen mag, die ich formuliert habe und deren Wortlaut etwa so lautet:
Angesichts der rasanten Entwicklung der Technologie, angesichts des unglaublichen wissenschaftlichen Fortschritts und der greifbaren Nähe revolutionärer Inventionen in der Genforschung und im Feld der Informatik, frage ich mich, wo wir uns selbst hinmanövrieren, bzw. welche Rolle wir übernehmen werden in der zukünftigen Gesellschaft.
In ungefähr 50 Jahren, vielleicht sogar früher, so meine ich, werden zahlreiche Tätigkeitsbereiche keiner Menschenhand mehr bedürfen, wogegen ich nicht zu erkennen vermag, dass sich genügend neue Märkte sich auftun, welche die entsprechenden Bedarfskapazitäten aufweisen, die notwendig wären, um große Mengen humaner Arbeitskräfte einstellen zu können.
Konkret heißt das: Einkaufszentren schließen, weil man online die gewünschten Artikel direkt aus einem Warenlager bestellt, ohne dafür einen Mittler zu benötigen, wie es das Geschäft in der Fußgängerzone wäre. Das Anprobieren könnte vom Rechner zuhause aus erfolgen, denn wem die Maßangaben von Kleidungsstücken nicht genügen, der wird über eine dreidimensionale Projektion nutzen können (die zweite Generation der Beamer, die mit Sicherheit Einzug hält).
Die angebotenen Produkte dürften in so genannten intelligenten Fabriken hergestellt werden, in denen Computer sämtliche Arbeitsabläufe erledigen und somit höchstens menschliche Kontrolleuren eine Aufgabe überließen, wobei diese womöglich schon von genmanipulierten Klonen besetzt werden könnte, die außer in der Lebenshaltung einzig in der Erfüllung ihrer Pflicht geschult wären. Ähnlich sollte es sich in der Landwirtschaft verhalten und ohne weitere Exempel zu nennen bleibt zu konkludieren, dass Menschen de facto höchstens noch in der Wissenschaft, im Journalismus, der höheren Koordination (z.B. Unternehmensleitung) und im Kunst/Unterhaltungsgewerbe qualifizierter und kompetenter wären als ihre künstlichen Pendants.
Diese Tätigkeitsfelder erfordern aber Kreativität, Einfallsreichtum und ein solides Führungswesen (Bereitschaft, Verantwortung und Risiken zu übernehmen) und eben über diese Eigenschaften verfügen - wenn wir den Sachverhalt realistisch betrachten - kaum mehr als 5% der Bevölkerung. Um diese Minorität mache ich mir keine Sorgen, denn sie wird eben diese Position weiterhin innehaben so wie sie es durch die Jahrhunderte hindurch tat. Allerdings habe ich ernsthafte Befürchtungen, dass die restlichen 95%, die Majorität, keinem Zweck mehr dient, und die Fähigkeit dazu auch nicht erwirbt, da dies zwar (durch Genveränderung) möglich wäre, aber nicht gewollt ist (denn die Mittel liegen in der Hand der Minderheit, die nicht freiwillig ihrer Besonderheit oder den Wert ihrer Talente einbüßt, weil plötzlich jeder darüber verfügt ... das wäre ja so, als würde ich als reicher Mann die Entscheidungen über die Aktivität der staatlichen Gelddruckerei fällen und beschließen, die Währung durch Inflation zu entwerten.).
Was geschieht also mit den 95%?
Ihnen ein ruhiges Leben in Arbeitslosigkeit zu gönnen, duldet niemand, schließlich müsste man ihren Unterhalt bezahlen und die unerhörte Ungerechtigkeit ertragen.
Sie umzubringen wäre abgesehen von der Kriminalität und Unmoralität dieser Handlung kaum realisierbar.
Was geschieht also mit den 95%?