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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

109 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Zukunft, Frage ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Xoxxo ehemaliges Mitglied

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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:43
Also ich weiß ja nich' ob ich was verpasst habe ...

aber ich weiß, dass es heutzutage keinerlei Gedankengut im öffentlichen Bewustsein gibt, bzw. von der "Menschheitselite", dass diese "zukünftig" gemeinten und auch heute lebende "Menschenklasse" die nicht mit den großen 5% der Genies mithalten können, irgendiwie als überflüssig und abzuschaffen wahrgenommen wird ...

... das gab es mal, aber zu Hitlers zeiten.
Und wenn sich der Mensch 100 oder 50 Jahre weiter in der Zukunft befindet, wird er in Sachen Humanität bestimmt nicht zu so einer Idee kommen, weil diese ja auch eine Weiterentwicklung und Verbesserung erfahren wird.


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grahm ehemaliges Mitglied

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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:43
@Aineas

Nein nichts von Alledem. Ich würd mich hier sonst nicht anonym aufhalten.


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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:43
...der fragt nicht zweimal. :D


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Dude ehemaliges Mitglied

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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:44
@Aineas
Zitat von AineasAineas schrieb:Wir streben nicht danach, mit dem Arbeiten aufzuhören, wir streben danach, bessere Gefühle zu empfinden
Ich persönlich strebe danach, dass kein Mensch mehr die Pflicht hat arbeiten zu müssen und es jedem freigestellt ist, dies zu arbeiten was er will, was seinem Talent entspricht und was ihn erfüllt. Völlig frei von Zwang! Wobei man dann nicht mehr wirklich von Arbeit und Freizeit sprechen könnte, sondern wie dies ein weises Naturvolk (frag mich nicht welches, das hab ich vergessen) handzuhaben pflegt, einfach beides als LEBEN zu beschreiben...

PEACE


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Xoxxo ehemaliges Mitglied

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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:44
Also die Umgangsweise unter den Menschen miteinander mein ich mit Humanität.


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Dude ehemaliges Mitglied

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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:48
@Arikado
Zitat von ArikadoArikado schrieb:Auf einmal werden die reichen bestimmen, was Gesetz ist. Sie werden ihre Leben für wertvoller erklären und mit der Unterschicht wie mit Vieh umgehen.
Ist es denn nicht bereits heute faktisch so? Dies ist einer der Hauptgründe, warum ich nachwievor noch an ein Wunder glaube...
Die weiteren - ebenso wichtigen - Gründe passen nicht in diesen Thread...


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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:50
@Aineas
Zitat von AineasAineas schrieb:oder würde es sich die Extinktion über mehrere Generationen eher empfehlen?
Damit auch jeder Weiß, WOVON Du da quatschst unmd WAS Du "empfielst

Extinktion bedeutet: AUSLÖSCHUNG !!

Und DAS empfielt Du? ICH empfehle 3 Tage Denkpause für Dich! Überleg ich mir gerade sehr ernsthaft. Wenn Du schnell genug darauf reagierst kannst Du sie vielleicht noch abwenden ...


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Dude ehemaliges Mitglied

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20.06.2009 um 23:52
@jafrael
Da er dies in Frageform formulierte wären 3 Tage wohl doch etwas hart, oder nicht?


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Xoxxo ehemaliges Mitglied

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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

20.06.2009 um 23:54
Es wird immer weniger Strukturen innerhalb der menschlichen Geselschaften geben, welche sich so verhalten, dass wenige "Mächtige" - also Reiche oder dergleichen - über alle bestimmen können.

Man schaue sich nur die Menschheitsgeschichte einmal an, vom Alphaaffen zum Stammesführer über den König bis heute zum Kanzler einer Demokratie. Diejenigen die eine Führungposition in einer Geselschaft einnehmen, haben im laufe der Geschichte immer weniger Macht erhalten.

Von daher bin ich zuversichtlich, dass es in Zukunft eher ein gemeinschaftliches Entscheiden gibt, und nicht dass wenige immer mehr über viele andere Macht erhalten, das würde entgegen des Trends gehen.


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Dude ehemaliges Mitglied

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20.06.2009 um 23:56
@Xoxxo
Meiner Meinung nach existiert Demokratie schon länger nicht mehr.. grob geschätzt 100-150 Jahre... höchstens eine Pseudo- oder Schein-Demokratie..
In Wirklichkeit regiert doch das Kapital... siehe FED etc...


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Aineas Diskussionsleiter
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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

21.06.2009 um 00:02
@Dude

Und weswegen strebst du danach? Weil du dich besser damit fühlst, dich darum zu bemühen, weil du die in deinen Augen auf diesem Wege erwirkte Verbesserung der Gesellschaft als ein ehrenhaftes Ziel erachtest.
Andere versuchen den mit der Verbesserung stark verbundenen Fortschritt eher durch Zwänge und Gesetze zu erwirken, was sich zwar unschöner und unfreier gestaltet, aber nicht gerade ineffizient.

@jafrael

"Und DAS empfielt Du?"

Ganz gewiss nicht!
Du verstehst mich falsch: Ich habe dies nicht gefordert, ich habe dies nicht gutgeheißen und ich empfinde den Gedanken daran als abscheulich.
Damit das klar gestellt ist: Hier soll die Zukunft erwogen werden; es gilt nicht zu besprechen, wie die Zukunft sein soll, nicht zu besprechen, wie man sie sich wünscht (ich für meinen Teil wünsche mir etwa eine humanistische Republik, mit Veto Option per Referendum, mit der intensiven Förderung von Bildung und ähnlichem) ; es gilt zu erörtern, was wahrscheinlich geschieht und wie die Situation der Menschheit sich gestaltet.
Wir erwägen hier also nicht die Moralität einer Ansicht, wir erwägen die Gewichtung eines Faktors auf die Zukunft.

Und in dem Falle, den du mit Bestürzung betrachtest, die ich dir nachfühlen kann, sollte evaluiert werden, inwiefern Ökonomen, Konzernsleiter und andere Köpfe der Wirtschaft dazu tendieren würden, einen Plan zu unterstützen, wie ihn arikado umrissen hat.
Dass ein solches Verfahren grausam, menschenunwürdig, schrecklich und in jeder Hinsicht ethisch abzulehnen ist, liegt auf der Hand - aber seine reale Wahrscheinlichkeit darf trotzdem nicht ignoriert werden, denken wir nur an die finanzielle Hilfe aus dem Lager der deutschen Industriellen 1933 an den schrecklichsten, unmenschlichsten Diktator der Weltgeschichte.


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21.06.2009 um 00:02
@Aineas
Zitat von AineasAineas schrieb:Wäre es für Wachstum und Fortschritt besser, wenn wir Heerscharen von konsumierenden Hartz IV Empfänger in den Kreislauf des Geldes involvieren - oder würde es sich die Extinktion über mehrere Generationen eher empfehlen?
Wenn die Mittelschicht fehlt und es nur noch reiche und arme Menschen gibt, müssen sich die reichen stets davor in Acht nehmen, nicht plötzlich von den armen angegriffen zu werden.

Daher wäre es wohl eher im Interesse der Elite, die billigen Arbeitskräfte, durch treue Klone oder Roboter zu ersetzen.

Ein Klon oder Roboter, der nur auf Arbeiten programmiert ist, macht keine Probleme.
Hingegen gebeutelte Menschen, die ihr eigenes Elend und der anderen Wohlstand sehen, können immer wieder zu Aufständen und somit Arbeitsausfällen führen.

Ökonomisch gesehen, wären programmierte Klone oder Roboter, mit der Zeit besser als Menschen mit Herz und Verstand.


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Aineas Diskussionsleiter
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21.06.2009 um 00:03
"gutgehießen" natürlich

Pardon ich bin ein wenig müde heute abend.


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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

21.06.2009 um 00:03
@Aineas

Deine Idee ist nicht neu, die Zukunftsforscher gehen aber nicht von 5:95 sondern 20:80 aus.
Als die Digitale Revolution und die Globalisierung in den 1990er Jahren ihren Siegeszug antraten, sagten Zukunftsforscher den Weg in eine 20:80 Gesellschaft voraus. Nur 20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im 21. Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. 80 Prozent der Bevölkerung wären demnach arbeitslos und müssten mit „Tittytainment“ bei Laune gehalten werden.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29286/1.html

Wir haben dazu dann auch schon einen Thread:

Von der Finanzkrise in die 20:80 Gesellschaft

Kannst den ja wieder reaktivieren bevor wir in zwei Threads herumdiskutieren.

Aber was bei deiner Idee nicht hinhaut: Autos kaufen keine Autos. Ein von dir gezeichnetes System würde wohl zusammenbrechen bevor 5:95 erreicht ist, zumindest wenn die Probleme einer solchen Gesellschaft nicht rechtzeitig gelöst werden.

und dazu noch:
Zitat von AineasAineas schrieb:denn wem die Maßangaben von Kleidungsstücken nicht genügen, der wird über eine dreidimensionale Projektion nutzen können (die zweite Generation der Beamer, die mit Sicherheit Einzug hält).
Das kannst du dir Ende nächsten Jahres schon kaufen ;)


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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

21.06.2009 um 00:09
Eine Gesellschaft sollte eigentlich sich selbst dienen.

Es sollte nicht so sein, dass ein Teil der Gesellschaft (die billigen Arbeitskräfte), im Prinzip nur für einen anderen Teil der Gesellschaft (die Reichen), existiert.


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Dude ehemaliges Mitglied

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Die Stellung des Menschen in der Zukunft

21.06.2009 um 00:10
@Aineas
Mag sein, dass du mit deiner Einschätzung teilweise wahrlich sprichst, allerdings geht es mir grundsätzlich mehr um die Sinnfrage, als darum wie ich mich fühle (auch wenn dies womöglich mitspielt)
Für mich macht die momentane globale Ungerechtigkeit und Ungleichwertigkeit einfach schlicht weg keinen Sinn und ich bin der Meinung - nein ich WEISS - dass es grundsätzlich ganz einfach wäre, wenn da nicht gewisse Wenige (und dies sind nicht annähernd 5%) die Welt aus dem Hintergrund - einzig zu ihrem Besten auf Kosten der Menschheit und der Natur - kontrollieren würden...


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Aineas Diskussionsleiter
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21.06.2009 um 00:12
@Arikado

Ja das wäre ein Argument, aber man würde die 95% ja nicht ausbeuten, sondern mit Sozialleistungen ihren Unterhalt finanzieren. Das "einfache Volk" wäre demnach mit Brot & Spielen zunächst versorgt, wobei ich auch erkenne, das die Gefahr eines Aufstands dieser ärmeren Schicht besteht.

Auf der anderen Seite müssen wir uns fragen: Ist es nicht lukrativer und effektiver im Hinblick auf das Wachstum, wenn das Geld akkumuliert, das heißt, wenn es durch mehrere Hände fließt und es damit den kurzweiligen Besitzern ermöglicht, sich Produkte zu kaufen. Das hebt die Kaufkraft, steigert die Nachfrage und kurbelt demgemäß die Konjunktur an.

Wenn der Unternehmer Steuern zahlt, damit die Arbeitslosen sich seine Waren kaufen können, resultiert daraus ein höherer Profit als bei geringerem Kundenkreis und weniger Abnehmern, wodurch er mehr verdient, wodurch die Wirtschaft am Leben bleibt und mehr Güter herstellt und Dienstleistungen liefert. In der Konsequenz bedeutet dies Progression der Gesellschaft, also ebenfalls ein vernünftiger Weg aus der Perspektive des Ökonomen.


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Aineas Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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21.06.2009 um 00:16
@Comguard2

Ich habe mir das mal angesehen und muss konstatieren, dass die Themen ein wenig divergieren, da hier eher die psychologischen Aspekte beleuchtet werden sollen und in der anderen Diskussion die politischen (daher auch die jeweilige Spartenwahl).

Kannst du mir das noch mal mit den Autos erklären, das will mir noch nicht recht einleuchten.


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grahm ehemaliges Mitglied

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21.06.2009 um 00:18
@Comguard2

Ob nun 20:80 oder 5:95 spielt keine große Rolle. Es wird nicht soweit kommen. Ein Zusammenbruch des vorherrschenden Systems wird dann rechtzeitig die Zukunftsvisionen zunichte machen. 3-6 Millionen Hilfsbedürftige sind das Maximum, was ein System wie Deutschland dauerhaft ertragen kann. Natürlich proportional zur Bevölkerungshöhe gerechnet. Je mehr dazukommen, umso mehr können sich auflehnen.


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21.06.2009 um 00:22
@Aineas

Dein Unterschied zur 20:80 Gesellschaft:

In der 20:80 Gesellschaft gibt es noch Jobs die nicht wegrationalisiert werden, bei deiner 5:95 Gesellschaft werden alle Jobs, außer den anspruchsvollsten, wegrationalisiert.

Aber Produkte und Dienstleistungen müssen auch von irgendwem gekauft werden, und wenn immer weniger die Möglichkeit haben Geld zu verdienen gibt es zwangsläufig weniger Konsumenten.

Das ist ja auch der Grund warum der Lohn immer > 0 sein muss.

Du solltest vielleicht dein Auge eher auf das 20:80 Szenario werfen, denn das ist wesentlich näher.


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