@limitlessx3 Nein du bist ganz sicher nicht Gefühlslos.
Als damals unsere Hündin verstarb, hatte ich noch einmal die Möglichkeit bei ihr zu sein.
Berufsbedingt musste ich nach dem Besuch wieder in meine neue Heimat (liegt ca. 600km weg).
Ich spürte schon das dieses letzte "sich sehen", dieses letzte "nochmal den Hund knuddeln und die eigene Wärme teilen" wohl das letzte mal gewesen sein mussten.
Auf der Heimfahrt hat es mir das Herz zerissen.
Dieses Wissen, dass der geliebte Familienhund wohl den Weg alles Irdischen gehen wird, ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Vermutlich hat die Hündin das wohl ebenso gespürt wie ich.
Keine 2 Wochen darauf musste sie erlöst werden.
Eigentlich darf ich, selbst nach 3 Jahren, noch gar nicht so genau darüber nachdenken.
Zumal es mich noch immer sehr schmerzt.
Als am Jahresanfang die Großmutter meines Lebensgefährten verstarb, habe ich wiederum keine Träne vergossen.
Ich konnte einfach nicht. Wohl auch, weil es für die Frau wirklich eine Erlösung gewesen ist.
Ebenso als einer meiner Großväter verstarb.
Du siehst, es kommt wohl auch auf die Umstände an.
Mach dir keinen großen Kopf darum.
:)