Früher war alles besser!

Die mussten sich früher aus Kartoffelschalen ne Suppe kochen und wie leben wir in der fetten Wegschmeißgesellschaft ???

@Chapa
Die mussten sich früher aus Kartoffelschalen ne Suppe kochen und wie leben wir in der fetten Wegschmeißgesellschaft ???

...das weiß ich alles und gebe Dir Recht. Aber sie hatten etwas was es heutzutage kaum noch gibt; Zusammenhalt.
Hätten wir heute nicht so eine "Wegwerfgesellschaft" die aus einer egoistischen Phase in die andere tappt, könnten sich auch "höhere Mächte" nicht das erlauben was sie sich erlauben.
Aber uns geht`s gut, wir haben alle noch genug zu essen......das Leben ist schön!
Mal schaun was los sein wird, wenn der Knoten mal platzt.
(aber das ist ja nicht das Thema des Threads....ich komme ins philosophieren) :)


wünsche Dir noch einen schönen Abend, Solita

@Solita

Zwischen meinen Zeilen stand nicht, dass ich die heutige Gesellschaft in den Himmel hebe. Ich möchte nur darauf hinweisen, wie mies es den Menschen früher ging.
Ich sag ja, von Charakter möchte ich heutzutage gar nicht mehr reden, geschweige denn, von Gewissen.
Aber auch früher zu Kaisers Zeiten hieß es schon: "Kleider machen Leute"
Leider !!

Danke, wünsche dir auch einen schönen Abend
Chapa

Wann war was besser? Wenn ich genau überlege, fällt mir so schnell nicht ein, was in den bisherigen Jahren meines Erlebens denn nun, besonders für mich, besser gewesen sein sollte als heute. Die Zeit vor meinem eigenen Erleben kennen ich nur vom Hörensagen und aus Büchern - man kann viel erzählen und Papier ist geduldig.

ramisha schrieb:Kaputt gehen darf schon mal garnichts, weil Handwerker auch leben wollen und die
Anschaffung von Kühlschrank oder Waschmaschine hört sich beim billigsten Modell
für 199 Euro zwar toll an, sind aber umgerechnet auch 400 DM.

Und der Handwerker den man ruft locker 60 Euro plus Anfahrt kostet, 2 Stunden rumschraubt um dann zu sagen das es nichts bringt weil heute eben alles Schrott ist...
Gerade erlebt mit Waschmaschine, 2 Jahre alt, Garantie gerade abgelaufen.

Das etwas völlig falsch läuft sieht man daran das man locker einen Tag arbeiten muss um eine stunde eines anderen Handwerkers bezahlen zu können.
Da muss man Schwarzarbeit vielleicht nicht akzeptieren, aber zumindest verstehen.

@wulfen
"...der einzige Politiker mit Eiern ist doch heute Frau Merkel!"
Allerdings nicht unbedingt zum Wohle des eigenen Volkes. Aber wenn ich mir so das Gesicht der "wandelnden Knopfleiste" anschaue - da könnte tatsächlich was dran sein...

Wenn jeder Abgeordnete der nicht zum Wohle des eigenen Volkes arbeitet unter dieser Schrift


durchgehen und vom Blitz getroffen würde wäre der Bundestag leer.

@wulfen
Was waren das nochmal für Aktivisten, die da vor länger Zeit an Banner rübergehängt haben
wo drauf stand "Der deutschen Wirtschaft"?
Schöne Aktion wie ich fand...

@cucharadita_
Gar nicht mitbekommen, klasse!

Hab hier was gefunden

"Der deutschen Wirtschaft" Demo Bundestag/Reichstag

Externer Inhalt
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Allem in allem würd ich sagen es findet einfach eine stete Veränderung statt.

Wer jetzt was als Vorteil oder Nachteil, Verbesserung oder Verschlechterung empfindet, hängt allein vom individuellen Empfinden ab.

Ich bevorzuge da Yin und Yang.

@Chapa
@Solita
Betr.: Wegwerfgesellschaft und Kartoffelschalensuppe
"Ein Stück Schwarzbrot und ein Krug Wasser stillen den Hunger eines jeden Menschen; aber unsere Kultur hat die Gastronomie erschaffen."

Honoré de Balzac (geb. 20. Mai 1799 in Tours; gest. 18. August 1850 in Paris) war ein französischer Schriftsteller.

Aber so ganz anspruchslos wäre doch auch nicht schön... ;)

@wulfen
Betr.: "Dem deutschen Volke" und Blitztreffer
Niemand widerspricht... :)

@Bernard
Dabei hatte ich schon mit Nackenschlägen und Tritt in die Weichteile gerechnet, aber bis jetzt...

@wulfen
Natürlich war früher nicht alles besser! Wenn Du denn schon "Kontra" haben möchtest... ;)
Aber alles in allem war das Leben untereinander "menschlicher", wenn auch -konsumbezogen- nicht so üppig-umfangreich wie heute. Erinnere mich noch an meine Jugendzeit, als von den -meine mal- "Jusos" (Jungsozialisten; Jugendorganisation der SPD, werden heute eigentlich gar nicht mehr in der Öffentlichkeit wahrgenommen ;)) eine kritische Diskussion losgetreten wurde, ob es notwendig sei über 40 verschiedene Sorten Wurst den Verbrauchern anzubieten. Ein (Springer-)Aufschrei ging durch die Bevölkerung nach dem (bekannten) Motto: "Geht doch in die Ostzone...!". Heute wird von offizieller Seite allein für Deutschland eine unterschiedliche Warenpalette von über 1500(!) verschiedenen Wurst-Kreationen genannt. Und (sinnbildlich passend) keine Sau grunzt danach... ;)

Was die Haltbarkeit technischer Haushaltsgeräte anbelangt, wird heute ganz offen von der Industrie propagiert, daß diese bei ungefähr 6 bis 7 Jahren liegt. Weil dann -nicht zuletzt- auch wieder Neuentwicklungen auf dem Markt sind, die abgesetzt werden sollen und -angeblich- für den Kunden von verbesserter Qualität(!) sind. Die Zeiten, wo man reparaturfrei mit seiner Waschmaschine "alt" werden konnte und -vielleicht- nach 20 Jahren die ersten Probleme auftraten, sind längst vorbei... :(

Und es ist nun mal so: Der "kleine Steuersklave" in diesem, unserem Lande hat doch gar nicht mehr die Möglichkeit ernsthaft von "denen da oben" wahrgenommen zu werden mit seinen Alltagsproblemem und auch besonders Finanznöten! Die meisten Menschen zählen eben nicht zu den "Auserwählten" die alle halbe Jahr mit "Merkel & Co." auf Empfängen und "Events" in ganz Europa am "Kalten Buffett" stehen und sich austauschen können. Oder gleich ihre Geburtstagsparty im Kanzleramt feiern... :(
Meine eigene Partei (CSU) hat seit längerem das einprägsame Motto: "Näher am Menschen!" für sich in Anspruch genommen. Aber auch hier stelle ich mehr und mehr eine unangenehme Distanzierung zwischen Führung und Basis fest. Kein Wunder, wenn dann politische "Newcomer" wie die "Piraten" kometenhaften Aufstieg erfahren. Weil die Bürger feststellen, was sich die einen nur plakativ-werbewirksam auf die Fahnen schreiben, wird bei den anderen -weitgehend- umgesetzt und praktiziert. Und nicht nur deswegen werde ich bei den kommenden Bundestagswahlen (als wirklich "wertkonservativer" und eingefleischter "CSU´ler") die "Piraten" wählen. Ein schlechtes Gewissen brauche ich dabei noch nicht einmal zu haben, hat ja sogar mein Parteivorsitzender Seehofer auf seiner eher fad gestalteten "facebook-Party" vergangene Woche in der Münchner Nobel-Disco "P1" (soviel noch mal zum Thema "Näher am Menschen"; abgesperrt von 60 Sicherheitsleuten und einigen Bereitschaftspolizisten, ein Standard-Getränk 9(!) Euro, die Internet-Präsenz des feinen Tanzschuppens natürlich weitgehend in englisch gehalten... ^^) einen originalen Partei-Ausweis der "Freibeuter" überreicht bekommen. Von dessen bayerischem Vorsitzenden Stefan Körner, der dafür im Gegenzug zum nächstjährigen "Politischen Aschermittwoch" nach Passau eingeladen wurde. Dann werde ich wohl auch zum ersten Mal (seit über 6 Jahren 17 km von Passau entfernt ansässig) diesen "längsten Stammtisch der Welt" besuchen... :D
Nein - wenn man solcherlei angeberisches "Affentheater" zum Maßstab für die "Zeitenwende" nimmt - dann war wahrlich früher "alles" besser. Gottlob, daß mich in meiner kleinen privaten Welt solch "Mainstream" noch nicht erreicht hat!
Noch ein nettes Zitat aus "SPIEGEL-Online" über die Bemühungen der "Macher" des erwähnten "Events", bei dem sich Seehofer denn doch mehr oder minder zum "Horst" gemacht hat: "Das alles wirkt professionell, aber eben manchmal auch furchtbar gewollt - und so authentisch wie die aufgespritzten Lippen einiger Damen im Publikum..." :D :D :D


Symbolträchtige Nummer: CSU-Parteivorsitzender Horst Seehofer mit seinem "Piraten-Ausweis" Nr. 1337...

Die -überwiegend- satirisch-sarkastisch gehaltenen Berichte über das "facebook-Nobel-Event" des bajuwarischen Landesvaters will ich Euch denn auch nicht vorenthalten. Lustig zu lesen...

http://www.welt.de/politik/article106274491/Horst-Seehofer-als-Alien-unter-Digital-Natives.html
http://www.hr-online.de/website/radio/hr4/index.jsp?rubrik=51179&key=standard_document_44700398
http://www.mittelbayerische.de/nachrichten/oberpfalz-bayern/artikel/piratengruss_an_seehofer_mit_s/786161/piratengruss_an_seehofer_mit_s.html
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.facebook-party-parteiausweis-fuer-seehofer:-horst-der-ober-pirat.10e5608f-7422-4b4e-a094-222a514b35f2.html
http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/horst-mein-freibeuter-freund.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/horst-seehofer-feiert-facebook-party-in-muenchen-in-der-discothek-p1-a-832142.html

@Bernard
toller Beitrag,
der mich schon wieder fast dazu bringt von den Piraten zur CSU zuwechseln, mir geht es da ähnlich wie dir, nur eben andersrum-
Um endlich meinen Piratenausweis zu bekommen auf den ich schon ewig warte muss ich wohl erst CSUler werden... :-)

@wulfen
Zunächst einmal:



Und dann:

http://www.csu.de/dateien/partei/partei/aufnahmeantrag.pdf (Archiv-Version vom 08.09.2012)

oder so gehts auch:



(oder auch nicht... ;))

@Bernard
:-))
da revanchiere ich mich doch gleich

http://piratenpartei-bayern.de/mitglied-werden/

Ich finde, das es heute besser ist und finde schade, das ich nicht erst in diesem Jahrtausend geboren wurde. Klar, es wird sicher ein paar Sachen geben, die damals irgendwie besser waren, allerdings verlasse ich mich da nicht auf die Kommentare, die ich von Altergenossen kenne. "Zu unserer Zeit war die Jugend viel höflicher" - lol, so ein Blödsinn. Oder das die Menschen damals bessere Menschen gewesen wären - typische, durch Altersstarrsinn hervorgerufene Vorurteile. Die selben Sprüche kennt man auch von Gelehrten aus dem ollen Griechenland:

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." - Sokrates

Wenn man jung ist, ist alles neu und aufregend. DAS ist der Grund, warum in der Jugend alles besser scheint, nicht, weil die Umgebung besser ist, sondern, weil es sich besser anfühlt.

@wulfen
Merci! Könnte sich in absehbarer Zeit so ergeben... ;)
Aber mal ernsthaft: Du hast einen Mitglieds-Antrag bei den "Piraten" gestellt, der noch nicht bearbeitet wurde? Hier in Bayern?

@Bernard
Nein, bin Schleswig-Holsteiner,
aber da du offensichtlich von dort kommst schickte ich gleich den richtigen link ;-)

Bearbeitet natürlich, aber es gibt ja regelrecht Masseneintritte (für mich übrigens das deutlichste Zeichen das es keine Protestpartei ist),
und so kommt es zu Verzögerungen bei Bearbeitung und vor allem Versand und so.

Ist aber nicht wichtig, man muss ja nicht mal Mitglied sein um sich einbringen zu können.

@wulfen
Schleswig-Holsteiner war ich auch mal. In Marne, wo auch das gute "Dithmarscher Bier" herstammt... :D
Seit ungefähr 6 Jahren in Bayern; 5 Jahre Mitglied der CSU. Doch - gehörte damals für mich zusammen wie weiß-blauer Himmel, boarisch Bier und deftige Lebensart (Rauchen im Wirtshaus z.B.). Doch auch in der CSU haben selbstbefriedigend agierende "Gutmenschen" vieles den Bürgern verleidet. Wir wollen nicht vergessen, daß z.B. beim "Nichtraucherschutzgesetz" die Anfänge schon viele Jahre vor der aktuellen Diskussion entstanden und durch Politiker der CSU "losgetreten" worden sind. Der "Volksentscheid" des populistischen Passauer Stadtrates Sebastian Frankenberger (Ökologisch-Demokratische Partei) stellte nur noch ein Aufspringen auf einen fahrenden Zug dar:

4. August 2006:
Der damalige Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) kündigt ein Rauchverbot für die Gastronomie an.

23. März 2007:
Das Kabinett beschließt den Entwurf. Ausnahmen sollen möglich sein – in Nebenräumen von Gaststätten sowie Bier- und Festzelten.

Oktober 2007:
Der Sturz Edmund Stoibers und der damit einhergehende Wechsel an der Spitze der Landtags-CSU befeuern den Streit. Mehrere Dutzend CSU-Abgeordnete fordern eine Aufweichung. Daraufhin beschließt die Mehrheit unter dem neuen Fraktionschef Georg Schmid, überhaupt keine Ausnahmen zuzulassen.
(Schmid war eigentlicher Initiator der ganzen Geschichte und konnte als Fraktionschef natürlich auch Abgeordneten-Kolleg/innen ihr Abstimmungsverhalten betreffend unter Druck setzen, u.a. damit, daß diese bei kommenden Landtagswahlen keine Berücksichtigung mehr in der Kandidatenaufstellung finden würden...)

12. Dezember 2007:
Der Landtag verabschiedet das strikte Rauchverbot. 14 CSU-Abgeordnete lehnen das Gesetz ab.

1. Januar 2008:
Ab diesem Tag gilt das Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden, Restaurants und Bierzelten. Tausende Wirte unterlaufen das Verbot, indem sie ein Schlupfloch im Gesetz nutzen und ihre Häuser als Raucherclubs deklarieren. Der "Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur" läuft Sturm gegen die CSU. Die Behörden unternehmen vielerorts keinen Versuch, das strenge Gesetz durchzusetzen.

März 2008:
Die CSU-Spitze schwenkt nach den Verlusten bei den Kommunalwahlen um. Die Landtags-CSU beschließt eine erste Aufweichung des Rauchverbots und nimmt Bier- und Festzelte für ein Jahr aus.
(Mehrere Analysen zur für die CSU desaströs verlaufenen Kommunalwahl zeigten eindeutig, daß das restriktive Rauchverbot ursächlich für dieses Wahlverhalten gewesen ist. Gleichwohl wurde nach den abgehaltenen "Krisensitzungen" von Parteiführung und Fraktion betont, daß man sich -natürlich- deswegen nicht zusammen gesetzt habe...)

9. Oktober 2008:
Wenige Tage nach dem CSU-Fiasko bei der Landtagswahl kündigt der designierte Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer eine weitere Lockerung an.

20. Januar 2009:
Die CSU/FDP-Regierung beschließt den neuen Gesetzentwurf und kehrt damit weitgehend zum ursprünglichen Stoiber- Plan zurück: In Bier- und Weinzelten, in Nebenräumen von Gaststätten und Diskotheken sowie in Einraumkneipen mit bis zu 75 Quadratmetern Fläche soll künftig wieder geraucht werden dürfen.
(Wenn schon unnötige "Gängelung" der Untertanen, dann wäre dieses doch ein annehmbarer Kompromiß für alle Seiten gewesen. Aber nun war der Stein in´s Rollen gekommen und in der Art "politischer Rattenfänger" sahen da andere ihre Stunde zum "großen Auftritt" gekommen...)

2. Mai 2009:
Die ÖDP kündigt ihr Volksbegehren gegen diese Aufweichung des Rauchverbots an.

15. Juli 2009:
Der Landtag beschließt mit der Mehrheit von CSU und FDP die Lockerung des Rauchverbots. Doch wieder setzen die Behörden nicht einmal diese milderen Vorschriften durch.

3. Dezember 2009:
Das Volksbegehren der ÖDP für ein Rauchverbot ohne Ausnahmen ist erfolgreich – es hat die nötige Zehn-Prozent-Hürde deutlich überschritten. Die CSU beschließt, sich aus der Debatte herauszuhalten.

4. Juli 2010:
Nach vierjährigem Streit ums Rauchverbot soll der Volksentscheid die Befriedung bringen.

Und dementsprechend wachsen auch bei der Bayern-Union die Bäume seit langem nicht mehr in den Himmel - selber schuld. Man muß nicht alles unter dem Vorwand einer "besseren Gesellschaft" dem Volke aufbürden und "überstülpen". Vieles und besonders im persönlich-privaten Bereich können die Menschen nämlich ausgezeichnet selbst entscheiden. Wird es anders praktiziert, entsteht leicht der Eindruck, man habe es mit "Diktatoren" zu tun... :(
"Bernard" ist übrigens seit vielen Jahren Nichtraucher. Vorher Pfeife und Cigarre - eine Beziehung zu einem Mädel in einem Nichtraucherhaushalt brachte die Wende. ;)

Bernard schrieb:Man muß nicht alles unter dem Vorwand einer "besseren Gesellschaft" dem Volke aufbürden und "überstülpen". Vieles und besonders im persönlich-privaten Bereich können die Menschen nämlich ausgezeichnet selbst entscheiden. Wird es anders praktiziert, entsteht leicht der Eindruck, man habe es mit "Diktatoren" zu tun...

quasi Entmündigung, absolut.
Und wie man sieht in deinem Beitrag blockieren solche Witzentscheidungen Ressourcen und verschleudern Zeit für tatsächlich wichtige Entscheidungen.
Glühbirnenverbot genau so.
Offensichtlicher Unsinn der die Öffentlichkeit, Gerichte und Medien aber monatelang beschäftigt.
es lenkt einfach nur ab von den wirklichen Problemen- und alle spielen mit.

die größte Angst der etablierten Parteien vor den Piraten ist wohl das tatsächlichder Bürger seine Ängste, Sorgen, Nöte und Bedürfnisse äußert.
Da sind die Abgeordneten Marionetten- der Stammtische, nicht der Lobby.
Das ist neu, und muss natürlich furchterregend sein.

Noch schlimmer, man läßt sich nicht aus der Ruhe bringen, Politiker und Medienschelte zum Trotz.
Wir haben noch nicht zu allem eine Lösung- na und?
Die anderen auch nicht.
Dann kam die Nazi-Keule, wurde in aller Ruhe geklärt.
Piraten sind programmlos- dann wird eben der Link zum Parteiprogramm verlinkt, wer will kann sich informieren.
auch ein Stichwort, der Bürger wird mündiger und informiert sich.
Übrigens glaube ich kaum das ein SPD- oder CDU Politiker geschweige Mitglied das eigene Programm kennt, wirft es aber anderen vor.
Ich habe keine Ahnung ob die Piraten lange Bestand haben, aber es ist wohl mit die letzte Chance eine basisdemokratische und damit wirkliche Demokratie einzuführen.
Mitbestimmen statt regiert werden.
Klar sind die Wege manchmal länger.
Aber die großen Themen müssen im seltensten Fall sofort entschieden werden, Beispiel Energiewende.
Ich kenne CDU Anhänger die not amused waren das Kaisergleich Frau Merkel quasi über Nacht eine 180 Grad Kehrtwende machte.
Und nicht zuletzt gibt es ja keine Opposition mehr, ob grün, rot,schwarz, alle sind sich einig ob es Banken-Euro-Rettung ist, Afghanistan oder ähnliches.
die Piratenmitglieder kommen ja aus ALLEN Lagern, alle sind unzufrieden mit ihren bisherigen "Volksvertretern".
Ach ja, bin Cigarillo-Raucher- und ehemaliger Gaststättenbesitzer, kann ein Lied von unsinnigen Bevormundungen und Gesetzen singen...Glückwunsch zum Mädel, auch wenn es ja wohl einige Jahre her ist, aber das scheint ja auch zu beweisen das sie nicht verkehrt ist, da darf man noch gratulieren :-)