Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
07.11.2013 um 07:48
Wenn man genug davon hat, ist es sicher die beste Erfindung der Welt. Liegt halt alles im Auge des Betrachters.
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
07.11.2013 um 08:25
Das Geld an sich ist eigentlich völlig wertfrei, nur das, was die Menschheit in ihrer Gier daraus gemacht hat, ist das Übel ...
Ansonsten finde ich die Erfindung schon ganz praktisch - noch praktischer dinde ich meine kleine Plastikkarte - ich komme nämlich äußerst schlecht an die Gehäuse von Kaurischnecken ran ;) .
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 11:44
Das Problem mit dem Geld in der heutigen Zeit ist, dass ihm kein realer Gegenwert mehr entgegensteht. Ursprünglich sollte es den Warenaustausch vereinfachen. Aber seit Abschaffung des Goldstandards hat es eine ungesunde Eigendynamik entwickelt. Es ist nicht mehr begrenzt.
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 12:10
Menschlich ist für mich das jedem das gleiche zustehn sollte ohne Vor und Nachteile eines erfundenen Systems, aus dem nur eine kleine Gruppe Proffitiert. Wir leben Alle auf diesen kleinen Planetaren Erdball und da sollte es eigentlich ein gemeinschaftliches Leben geben. Aber wie Du schon im anderen Thread schriebst:,,Du müsstest Gottes Fähigkeiten besitzen um jeden oder dieses zu ändern.''
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 12:12
Eigentlich sind Gesetzte da zu da, die werden aber massiv durch die Wirtschaft manipuliert.
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 12:25
Gut - der Mensch hat das Geld erfunden,
aber warum so wenig? ;-)
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 16:14
na zumindest so gut, dass sie bis heute bestand hat. ein besseres tauschsystem gibt es bis jetzt nicht, oder ist mir zumindest nicht bekannt
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 17:55
Geld ist eigentlich schon eine recht praktische Erfindung, wenn man es als universelles Tauschmittel betrachtet, welches leicht zu transportieren ist.
Ich könnte natürlich auch einem Bäcker anbieten, für ein Laib Brot eine Stunde seine Kinder zu unterrichten. Oder für ihn Feuerholz zu hacken.
Aber möglicherweise hat er keine Kinder oder diese haben bereits einen Lehrer. Oder das Feuerholz ist schon gehackt.
Kurz gesagt: Vielleicht hab ich ganz einfach nichts an direkten Leistungen oder Waren, welche ich eintauschen könnte für das Brot, das ich haben möchte. Dann bekäme ich auch nichts.
Mit Geld dagegen kann ich dem Bäcker Münzen oder Scheine als Tauschmittel für ein Brot geben.
Und der Bäcker kann dann seinerseits das Geld als Tauschmittel nutzen für Leistungen oder Waren, die er gerne haben möchte oder braucht. Er kann sich diese Dinge verschaffen, auch wenn der Dienstleister, Produzent oder Händler keinen Bedarf an dem hat, was der Bäcker ihm an Leistungen oder Waren anbieten könnte.
Insofern ist Geld wirklich superpraktisch, als universales Tauschmittel.
Problematisch ist das Denken bzw. die Illusion, dass Geld AN SICH WERTVOLL sei!
Das ist nicht der Fall, Geld an sich hat keinen Wert.
Blöderweise hat sich aber der Glaube durchgesetzt:,,Je mehr Geld, desto reicher/vermögender ist man.''
Passender wäre vielleicht:,,Je mehr Geld man hat, desto mehr Waren und Dienstleistungen kann man beanspruchen.''
Dieser Glaube hat aber einen schweren Haken: Geld steht im Verhältnis zu einem realen Gegenwert. Es besteht das Vertrauen darin, dass man für sein Geld jederzeit einen realen Gegenwert beanspruchen kann. Also in meinem Beispiel oben der Holzhändler zum Bäcker sagen kann:,,Ich will von dir jetzt mal keine 10€, sonder ich will für den Holzklotz hier von dir 3 Brote!''
Solange das Verhältnis von vorhandenem Geld und Rohstoffen, Produkten, Möglichkeiten zur Dienstleistung einigermaßen passt, kann der Bäcker dann prinzipiell Teig fertigmachen und daraus die gewünschten 3 Brote machen, die er dem Holzhändler anstatt der 10€ gibt.
Wenn aber das Verhältnis zwischen der Menge des Geldes und der realen Verfügbarkeit von Gütern und Dienstleistungen zu sehr kippt, es zu viel Geld gibt, dann macht sich Wertlosigkeit breit!
Denn Geld besitzt keinen Wert an sich, es besitzt nur den Wert, den wir in das Geld hinein legen durch unser Vertrauen! Unser Vertrauen, dass jeder von uns für die Scheine und Münzen von jedem anderen ganz real etwas bekommt.
Ist das nun aber nicht mehr möglich, viel zu viel Geld viel zu wenig reale Güter oder Dienstleistungen gegenüber stehen, dann verschwindet das Vertrauen ins Geld - und ohne dieses Vertrauen wird es buchstäblich WERTLOS!
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 20:00
Geld ist ein Medium zum Austausch von Gütern und Dienstleistungen - es ist daher primär ein wertfreies Konzept. Wer es prinzipiell (und unabhängig von den Dingen, für die Mensch es instrumentalisieren) infrage stellt, macht gesellschaftliche Interaktion nicht unbedingt leichter.
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 21:27
Als Erfindung.. ist es doch gut.. sonst wären wir den ganzen Tag damit beschäftigt zu tauschen.^^
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
09.11.2013 um 21:53
Für ne Milliarde würde ich mir sogar in den Penis beißen.. und andere unanständige Dinge.
Wer sagt, Geld macht nicht glücklich, ist ein dummes Auto.
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Geld - eine gute Erfindung des Menschen?
11.11.2013 um 00:18
Auch wenn ich gerne an das Ideal der geldlosen Gesellschaft denke, ist Geld nicht perse schlecht. In meinem Ideal gäbs auch keinen Tauschhandel. Zumindest nicht derart direkt. Du arbeitest halt, wohnst halt, isst halt. (Man beachte das Wörtchen Ideal)
Schlecht finde ich eher das System dahinter. Dass man Geld arbeiten lassen kann z.B.. Das GeldSCHULDsystem halt. Geld sollte nicht als Handelsware/Produkt angesehen werden, sondern als Tauschmittel.
Krass finde ich, das viele Leute denken, 100% des Geldes sei gedenkt durch irgendwas. Jede Bank kann Geldschöpfen, nennt man Girogeld. Darum darf man in Griechenland nur 1k pro Tag abheben etc.
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