Monotone Arbeit - Auswirkungen?
11.05.2011 um 20:35Ein schönes Thema. :)
Ich möchte mich zu Beginn meines Postings einmal selbst aus einem anderen Posting aus diesem Forum zitieren:
<-- Der Versuch, alles richtig zu machen (Seite 2) | 28.04.2011 um 09:16 -->
Menschen bestehen ja bekanntlich aus Fleisch, Knochen und jede Menge Flüssigkeiten. Wir sind Hormon-gesteuerte Wesen.
Wenn wir etwas tun, wird eine bestimmte Dosis an "Drogen" (so nennen ich den Chemie-Cocktail
einfach mal der durch unsere Adern fließt und dem Blut beigemischt wird) ausgeschüttet.
Angenommen, in einem Streit mit meiner Partnerin würde ich ohne ein Wort zu sagen aufstehen und den Raum verlassen. Es wäre somit eine Gewohnheit. Diese Gewohnheit ist verknüpft mit Erinnerungen und vor allem schüttet diese Erinnerung wiederherum Drogen aus, die mich dazu veranlassen, es eben wieder zu tun.
Je häufiger, je regelmäßiger wir etwas tun, desto mehr gewöhnt sich der Körper eben an diese Drogen-Ausschüttung.
Soweit geht ihr noch konform?
Der Prozess, wenn wir etwas gewohntes tun, passiert also vollautomatisch - (meistens) ohne (große) bewusste Beeinflussung.
Es entscheidet somit auch nicht mehr der bewusste Verstand, sondern der unbewusste Geist, dem vom Körper, der ja genau in diesem Moment eine bestimmte Drogen-Dosis erwartet, gesagt wird, was zu tun ist.
Schalten wir aber nun einen Überwachungsprozess dazwischen, werden wir merken, was wir da eigentlich tun.
In dem Moment reden wir über Meme, sogenannte automatisierte Prozesse, die vom bewussten Verstand nicht mehr überwacht werden. Gelegentlich nennt man dies auch "Kurzschlussreaktion".
Um das nicht so negativ stehen zu lassen hier ein paar positive Beispiele:
- Toilette abspülen
- Tür/Auto abschließen
- bekannte Routen mit dem Auto fahren ("oh, schon da...")
- Begrüßungstext am Telefon
- usw.
-->
Wenn wir also immer die selben Dinge tun, schaltet unser Gehirn irgendwann ab und unser Körper übernimmt zusammen mit dem Unterbewusstsein die Handlungen.
Deswegen: Ja. Es hat sogar schlimme Folgen wenn wir unseren Muskel [Gehirn] (Begriffübernahme von @Subway) nicht trainieren.
Ich möchte mich zu Beginn meines Postings einmal selbst aus einem anderen Posting aus diesem Forum zitieren:
<-- Der Versuch, alles richtig zu machen (Seite 2) | 28.04.2011 um 09:16 -->
Menschen bestehen ja bekanntlich aus Fleisch, Knochen und jede Menge Flüssigkeiten. Wir sind Hormon-gesteuerte Wesen.
Wenn wir etwas tun, wird eine bestimmte Dosis an "Drogen" (so nennen ich den Chemie-Cocktail
einfach mal der durch unsere Adern fließt und dem Blut beigemischt wird) ausgeschüttet.
Angenommen, in einem Streit mit meiner Partnerin würde ich ohne ein Wort zu sagen aufstehen und den Raum verlassen. Es wäre somit eine Gewohnheit. Diese Gewohnheit ist verknüpft mit Erinnerungen und vor allem schüttet diese Erinnerung wiederherum Drogen aus, die mich dazu veranlassen, es eben wieder zu tun.
Je häufiger, je regelmäßiger wir etwas tun, desto mehr gewöhnt sich der Körper eben an diese Drogen-Ausschüttung.
Soweit geht ihr noch konform?
Der Prozess, wenn wir etwas gewohntes tun, passiert also vollautomatisch - (meistens) ohne (große) bewusste Beeinflussung.
Es entscheidet somit auch nicht mehr der bewusste Verstand, sondern der unbewusste Geist, dem vom Körper, der ja genau in diesem Moment eine bestimmte Drogen-Dosis erwartet, gesagt wird, was zu tun ist.
Schalten wir aber nun einen Überwachungsprozess dazwischen, werden wir merken, was wir da eigentlich tun.
In dem Moment reden wir über Meme, sogenannte automatisierte Prozesse, die vom bewussten Verstand nicht mehr überwacht werden. Gelegentlich nennt man dies auch "Kurzschlussreaktion".
Um das nicht so negativ stehen zu lassen hier ein paar positive Beispiele:
- Toilette abspülen
- Tür/Auto abschließen
- bekannte Routen mit dem Auto fahren ("oh, schon da...")
- Begrüßungstext am Telefon
- usw.
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Wenn wir also immer die selben Dinge tun, schaltet unser Gehirn irgendwann ab und unser Körper übernimmt zusammen mit dem Unterbewusstsein die Handlungen.
Deswegen: Ja. Es hat sogar schlimme Folgen wenn wir unseren Muskel [Gehirn] (Begriffübernahme von @Subway) nicht trainieren.