Bei dem Fall der kürzlich erst stattfand, wo die Mutter ihre beiden Zwillinge und ihre 6 Jahre alte Tochter umbrachte und anschließend sich ein rennen mit der Polizei leistete und in eine Leitplanke fuhr, spielen die Überforderung und psychische Probleme klar eine Rolle. Darüber hinaus, wenn die AOK eine Haushaltshilfe gestellt hätte, wäre es meiner Ansicht nach nicht so weit gekommen.
Im folgenden Artikel aus der Münchner Abendzeitung spricht der Vater, der zu dem Tatzeitpunkt in einer Klinik wegen Depressionen behandelt wurde und jetzt wieder behandelt wird.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.mutter-erstickt-kinder-jetzt-spricht-der-vater-der-ermordeten-kinder.98c3fb3c-cbd6-40d9-aa39-5f7d3e328d9f.htmlIch find die ganzen Geschichten, total traurig und meiner Meinung nach müsste es sowas wie Kindstötung gar nicht geben. Es gibt viele Wege und Mittel an Hilfe zu kommen, zur größten Not gibt es ja noch die Babyklappe. Mir ist es auch lieber, dass die Kinder in Babyklappen abgegeben werden, als dass ihnen solche schlimmen Fälle wie Misshandlungen, Verwahrlosungen und der Hungertod drohen.
Ergänzend dazu, habe ich einen Jungen Mann kennengelernt, der aus einer solchen Familie rausgeholt wurde. Und mit seinen 23 Jahren hat er mit den Folgen noch immer zu kämpfen, dies wird ihn leider auch ein leben lang begleiten, er hofft auf ein normales Leben, und ich wünsche ihm, dass er es auch irgendwann schafft.
Nur mal am Rande, auch ich habe zwei Kinder und weiß wie anstrengen sie sein können, aber ich sah noch nie einen Grund nur die Hand gegen sie zu erheben.