@libertarian @mystery90 (natürlich gibts Ausnahmen und doch lässt es sich prima in der Realität beobachten wie oft dies passiert)
das tat er um weil er darum gewillt war sicherzustellen, dass er das Ganze nicht pauschalisiert, sondern nur oft ein diesem Alter entsprechendes Verhaltensmuster zu erkennen glaubt.
Gut, dann mag es ein Missverständnis oder eine Fehlinterpretation gewesen sein.
Ich lese beim Diskussionsleiter nämlich eher heraus, dass er die Ausnahmen als Regelfall betrachtet.
Und daraufhin wurde mehrfach entgegen argumentiert.
Bei derartigen Diskussionen wird man nur selten einen gemeinsamen Nenner finden, weil sich jeder bei seinen Argumenten auf seinen persönlichen Erfahrungsschatz beruft, denn zu meiner Schulzeit und in meiner Klasse gab es eben solche "Obergangster" einfach noch nicht.
(Die lies sich auch in der Diskussion, ob man Hauptschüler von Gymnasiasten trennen sollte ebenfalls sehr gut erkennen.)
Ansonsten muss jeder erst einmal für sich klären, was er als "naiv" bezeichnet.
Sind pubertierende Mädels naiv, weil ein gewisser Anteil unbedingt Model werden will oder wenn Anfang bis Mitte 20er zu Popstars rennen, weil die große Karriere ruft?
Naivität ist kein rein jugendliches "Problem" - aber das war auch nicht die Frage.
Der Frage, ob Teeniemädchen größtenteils naiv seien habe ich persönlich schon einmal mit "Ja" kommentiert.
Aber ich frage mich warum das scheinbar etwas Diskussionswürdiges ist?
In dem Alter spielen nun einmal die Hormone verrückt und man ist vor lauter Selbstfindung oftmals total überfordert.
Da macht man eben Dinge, die einem 5-10 Jahre später vielleicht total albern und sinnlos erscheinen.
Das war doch schon immer so und wird doch auch immer so sein, oder irre ich mich da?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den 1960ern, zu Zeiten der Beatles, viele Eltern eine ähnliche Diskussionsgrundlage hatte und ich bin mal gespannt wie die Jugend in 20 Jahren aussehen wird.
Naive Kinder wird es aber trotzdem auch dann noch geben, nur wird sich die Naivität anders zeigen.