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Denkanreiz

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gesellschaft, Karriere ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Denkanreiz

10.07.2009 um 12:57
@lateral
Zitat von laterallateral schrieb:Das war´s erste mal, dass ich mir einen soo langen Text durchgelesen habe!
Gut geschrieben!
Das ist wirklich traurig, wo es doch so wundervolle Bücher gibt! :D


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Denkanreiz

10.07.2009 um 13:03
@gunslinger

Ja was hat der TE denn erreicht?

Grenzenloses Staunen von Leuten, die noch nie einen Text länger als ne
Waschmittel-Werbung gelesen haben und/oder die unerträgliche Leere der Existenz noch nicht verinnerlicht haben,
und ein stirnrunzelndes innerliches Achselzucken vom Rest, der sich schon lange mit dem Sein abgefunden hat.

Betont wohlklingende Sprach-Hülsen über etwas das jedem bekannt ist, präsentiert in einer Form, die wohl nur dem TE zur Ehre gereichen soll, und er wenn er tausenmal wiederholt, es handele sich dabei nicht um ihn.

Hm.

Wenn etwas anderes erreicht werden sollte, wäre wahrscheinlich nicht die Prosa-Form gewählt worden.


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Denkanreiz

10.07.2009 um 13:03
@Doors
Warum eigentlich assoziiere ich beim Lesen von "Denkanreiz" irgendwie immer "Brechreiz"? Bestehen Zusammenhänge?

Ja, es kann Dir passieren, dass Du vom Nachdenken einen Brechreiz bekommst. Es geht vielen Menschen so, die eine Therapie machen.

Mir ist das während meiner Ausbildung zum Soziotherapeuten passiert. Da hab ich wohl auch so „eine Art innerer Saunagang mit Hirninventur“ erlebt. Das war ganz schön heftig, denn es kam alles raus was sich im Laufe meines Lebens angesammelt hatte.

Heute mache ich es so wie Du, ich entleere mich in kürzeren Abständen.

Ich starte mit einem Prozess von Selbstmitleid und Trauer. Eingeleitet vom russischen Requiem, das die Bolschoi- Don Kosaken vortragen. Danach habe ich die richtige Stimmung. Ich bin froh das ich trauern und an mir Zweifeln kann, so das ich weit entfernt von dem „perfekten Scheißkerl“ der hier geschildert wurde bin.

Die ganze Aktion endet damit, dass ich mich toll finde, gerade weil ich nicht perfekt bin. Die Trauer darüber was mir nicht gelungen ist, verschwindet weil ich dann daran denke was mir alles gelungen ist, und was mir auch alles erspart geblieben ist.

Ja so eine Seelenwäsche ist in regelmäßigen Abständen nützlich. Wie sagte Klementine : „Ariel kommt in den Hauptwaschgang“.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Denkanreiz

10.07.2009 um 13:07
Hey, ich bin ein perfekter Scheisskerl.
A charming asshole, wie meine Liebste sagt.


Und ich bin es auch noch verdammt gern.


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Denkanreiz

10.07.2009 um 13:09
@Doors
Also, nicht das Du mich falsch verstehst, ich meinte den Scheißkerl aus der Geschichte. Ob er wohl wusste dass er ein Scheißkerl war? Zum Schluss hat er es wohl immer deutlicher gespürt.


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Denkanreiz

10.07.2009 um 13:33
@Daak
"Ja was hat der TE denn erreicht?

Grenzenloses Staunen von Leuten, die noch nie einen Text länger als ne
Waschmittel-Werbung gelesen haben"


Allein das wäre es doch schon wert, oder?

Überleg mal ernsthaft, wie viel Zeit und Arbeit es gekostet hat, diese "Betont wohlklingende Sprach-Hülsen" zu schreiben!

Die Reaktion hier im Forum; positiv, negativ oder nur irritiert; ist doch schon der Applaus für einen Autoren.

... und ab und an, ist es auch nicht verkehrt, einen Gedanken, den man schon tausend mal gedacht hat, in einem anderen Kleid daher laufen zu sehen ;)


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Denkanreiz

10.07.2009 um 13:39
@gunslinger

Den Zeitaufwand würde ich schon dann nicht allzu hoch ansetzen, wenn es den Text nicht schon zuvor gegeben hätte.

Und, Applaus sieht anders aus.

Aber
Zitat von gunslingergunslinger schrieb:Allein das wäre es doch schon wert, oder?
meinetwegen. ;)


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Denkanreiz

10.07.2009 um 13:45
@ Daak
"GAB" es den Text genauso schon vorher? Wenn ja revidiere ich das, was ich gerade geschrieben hab... wenn nicht, ist es ein Arsch voll Arbeit... und dann ist der Arbeitsaufwand höher, als du dir (offenbar) vorstellen kannst...

Und Applaus für Popstars sieht zwar anders aus; aber für einen Autor nicht!
Drei Seiten Diskussion ist weitaus mehr, als man sich als Amateur erhoffen darf. Wenn man etwas schreibt, was zu denken geben soll, dann sind sowohl positive, als auch negative Meinungen gold wert... denn es sind MEINUNGEN! Und ein Autor eines solchen Textes will Meinungen!


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Denkanreiz

10.07.2009 um 14:05
Ich hoffe nicht, daß Du den betriebenen Aufwand allzu hoch einschätzt.

Meinung ...


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Denkanreiz

10.07.2009 um 14:17
Ich kenne den Aufwand und das Herzblut, welche ich in jede meiner Zeilen stecke... sollte das hier nicht der Fall sein, dann ziehe ich natürlich auch meine ersten Bewertungen zurück ;)


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Denkanreiz

10.07.2009 um 15:23
@tekton
-.-

Ich besitze Bücher, wo du nicht mehr die Zahlen zum zählen weisst


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Denkanreiz

11.07.2009 um 15:40
@Daak

naja, dass du dich über das geschriebene aufregst zeigt, dass du dich zumindest damit auseinander gesetzt hast.
Worüber du dich letzten Endes zwar aufregst kann ich zwar nicht verstehen, aber das ist dein Bier. Dein Problem. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass du eine Ahnung davon hast, wie lange es dauert einen Text zu schreiben. Entweder du bist ein Naturtalent und schreibst Texte im Schlaf oder ich bin einfach zu blöd dazu.
Jedoch muss ich wirklich sagen, dass du es wohl absolut nicht auf die Reihe bekommst zwischen Autor und literarisches Ich zu unterscheiden auch wenn ichs dir noch tausendmal sage!
Trotzdem danke für deine Kritik......

@gunslinger
danke für deine positive Kritik


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Denkanreiz

11.07.2009 um 15:48
@OstapBender

Ja ist ja okay.

Was sind das, 4.000 Worte? Die schreiben sich nicht im Schlaf, da hast Du recht.
Allzu lange sollte das aber tatsächlich nicht dauern, ist ja schließlich keine Charakter-Studie.

Gern geschehen.


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Denkanreiz

12.07.2009 um 07:47
Der Protagonist ist mir zu langweilig.
Eigentlich kann ich ihm gut nachfühlen.
Denn als Mensch, welcher vermutlich die meisten Extreme, die dieses Leben zu bieten hat, ausgelotet hat, weiss ich auch um deren Reize.
Dieses ehabene Gefühl der Überlegenheit, etwas besser zustande gebracht zu haben, als ein Anderer. Die spielerische Arroganz, die man nur als Sieger walten lassen kann.
Aber, und hier langweilt er mich am meisten, geht er nicht genug ins Extrem.
Nicht tief genug, um ihm seine eigene Überzeugung abkaufen zu können.
Die Geschichte liest sich so, als ob der Protagonist es nicht für sich, sondern für jemand anderen macht, was er macht, und hier entsteht eine Dissonanz.
Denn eigentlich kling er doch sehr von sich überzeugt mit zB. "niemals Kontrollverlust!"


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