How soon is now?

Hallo Macc!

Was soll ich sagen?
In meinen Augen kommt`s stark darauf an,mit
welchem Antrieb man an eine Sache geht und was man überhaupt machen will.

Als
Beispiel: Ich habe gerade viele Ideen, was man zeichnen könnte - das kannleider nicht
warten! Ansonsten ist der Augenblick nämlich futsch, die Zeichnung wirdschräg weil man
plötzlich Unlust kriegt.

Bei uns in der Arbeit gibt esPrioritätenlisten...

Und ähnlich verhält es sich wohl auch im Privatleben.

Aber: Dinge, die man
gerne macht werden ganz einfach eher angegangen als etwas,was mir gerade wirklich nicht
ins Konzept passt... und wenn dann diese Dinge an derReihe sind möchte ich sie so
schnell wie möglich erledigt haben... Da ist Stress javorprogrammiert.

Ist das mit Absicht oder erinnert mich der Titel an ein Lied von The Smiths?

@ Retiarius

Der Song ist bekannt, aber die Zeile kam mir in den Sinn von einemTatoo Lied.

@ lithium

Das mit dem Sofortmachen beim Zeichnen, bei mirist es Dichten/Reimen kenne ich - wenn ich es nicht umgehend mache, ist es fort, oder nurnoch in Bruchstücken vorhanden.

Prioritäten - oh ja, im Beruf bekannt...

Im Privatleben geht es mal geordnet, mal spontan zu.

Unangenehme Dinge sindschneller vorbei, wenn sie sofort angegangen werden, auch wenn die Lust dazu fehlensollte.

Ja klar, das leuchtet ein...
Aber was, wenn man nun wirklich absolut keine Motivationhat, diese Dinge zu erledigen, die einem wirklich gerade nicht passen - die man nichtleiden kann?

Hinten dran stellen oder sich zu etwas zwingen, was man wirklichnicht will?

@ Lithium

die fehlende Motivation überwinden, da sich sonst im Laufe des Tages,der Zeit, zu viel ansammelt und wenn wir nur noch das machen, wonach uns der Sinn steht,"verkommen" wir im Luxus und "sterben" im altäglichen...

Nicht wollen, okay,aber leider müssen :)

You only live twice / Bond

slowly slowly ...immer mit der Ruhe...

Möchte nicht mit 40 an einem Herzinfarktkrepieren.

@ SNooKy

So schnell stirbt man nicht...

@Maccabros


Kommt immer drauf an , wie man lebt.

Sind wir geduldig?
Kann es sein, das es uns mitunter nicht schnell genug geht?
Immer ungeduldig, gehetzt, fast schon auf der Flucht?
Keine oder kaum Geduld?
Meiner Oma konnte es nicht schnell genug gehen, wenn ich nicht umgehend reagierte,hat Sie es selber gemacht.
Wie sieht das bei Euch aus?
Werdet Ihr verfolgt,hetzt Ihr Euch selber, geht es nie schnell genug oder ist ein wenig Zeit doch hin undwieder angebracht?
Und wenn, warum ist das so?
Selbstgemachter Stress?
Aufgezwungene Termine?
Leben nach der Uhr?

Wie immer bei solchenFragen: Kommt ganz darauf an.
Wenn man angestrengt berufstätig ist, z.B. in leitenderPosition in einer Branche, die von Erscheinungsterminen diktiert wird, dann noch meistensvon zu Hause aus international organisiert und koordiniert, so geht das nicht ohnePlanung, Termine und Uhr - allerdings auch nicht ohne Streß und gelegentliches Chaos.
Ich kenne auch keinen Beruf, in dem nicht zumindest ähnliche Bedingungen herrschen,und nicht wenigstens der Arbeitsbeginn von der Uhr diktiert werden würde.
Mag man dasnicht, so sollte man dann schon auf Arbeit verzichten und vom Sozialamt leben, allerdingsvergibt auch dieses Termine und stresst 'rum.

Hast Du eine Familie zuorganisieren, gar noch mit Kinder und lebst auf dem Lande, wo man von häufigenÖPNV-Verbindungen nur träumen kann, dann ist meisterliche Dispo gefragt. Wer muss wannwohin, mit welchem Fahrzeug, wann wo wieder weg. Wer fährt und was ist nebenbei noch zuerledigen.
Kinder zur Schule, zum Hort, zu Freunden, zum Sport, zu Musik und Tanz,Theater, Pferd oder Verein. Ehefrau ggf. vom und zum Airport Hamburg fahren, eigeneGeschäftsreisen organisieren. Langsam sterbende Mutter im Pflegeheim besuchen. PutzfrauOlga abholen und wegbringen. Lebensmittel und Futter organisieren, die komplette Ver- undEntsorgung eines abgelegenen, 150 Jahre alten Gehöftes mit Menschen und Tierenorganisieren.
So gilt es, täglich abends einen Plan für den nächsten Tagaufzustellen, Termine zu koordinieren und Aufgaben zu verteilen, um zwei engagiertberufstätige Menschen und zwei engagiert schulpflichtige Kinder möglichst gerecht mitStress zu belasten. Der Tag beginnt zwischen 5 und 6 Uhr und endet gegen Mitternacht.
Mag man das nicht, so werde man Single im 1-Zimmer-Appartment in einer Großstadt.
Ausruhen kann man, wenn man tot ist!
It's better to burn out than it is to rust!