fischersfritzi schrieb:Schau in den Trans* Threads, dort wurde das drei lang drei breit diskutiert. Dort sind auch entsprechene Quellen verlinkt.
Warum suchst du die entsprechenden Beiträge bzw. Quellen nicht selbst heraus? Du hast diese Behauptung aufgestellt und möchtest sie mit Quellen stützen. Dann musst du die Quellen selbst liefern.
Dieses Verhalten ist in diesem Thema sehr auffällig. "ja also vor x Seiten steht schon was, ja im Thema y steht schon was". Da haben einige einfach keinen Bock die Quellen selbst zu benennen, möchten aber trotzdem unbedingt auf Quellen verweisen, um ihre eigene Aussage aufzuwerten.
peekaboo schrieb:Also, ich möchte mal das Bullshitbingo der Genderei ein wenig zusammen fassen.
Für alle diese Punkte wurden aber Begründungen genannt. Du ziehst die Meinung der Gender-Gegner ins Lächerliche, indem du die getätigten Begründungen ausblendest, anschließend diese Liste erstellst und dann alles so darstellst, als würden Gender-Gegner nur stumpf diese knappen Punkte bringen und mehr nicht. Ein lächerlicher Versuch, bereits getätigte Argumente und Begründungen zu ignorieren und nochmal von vorne zu beginnen. Fällt dir wirklich nichts ein, wofür es kein begründetes Gegenargument gibt?
Ich habe dir sogar gestern erklärt, was der Rechtschreiberat ist und woher die Rechtschreiberegeln kommen. Trotzdem erstellst du nun diese Liste, von der du dir mit dem neuen Wissen zahlreiche Punkte hättest sparen können. Willst du eigentlich wirklich diskutieren oder gehts dir eher darum, einfach nur etwas zu sagen und ansonsten alles andere vollkommen zu ignorieren?
peekaboo schrieb:Nur diese verdammten Genderbefürworter haben einen fanatischen, militanten, sektenhaften und aufzwingenden Charakter, mit denen sie krampfhaft versuchen den normalen Menschen auf die Nerven zu gehen. :troll:
So kann man seine Resistenz gegen Argumente und den Drang zu Regelverstößen auch rechtfertigen. :o)
Tussinelda schrieb:ist es dann nicht auch krampfhaft, wenn man Gendern aus Prinzip strikt ablehnt und meint, es wäre unästhetisch und stört? Und man Texte nicht liest, wenn sie gegendert sind?
Gegenfrage: Ist es wirklich krampfhaft, wenn sich jemand einfach nur an die geltenden Regeln der Rechtschreibung hält?
peekaboo schrieb:Guter Punkt und ein herrliches Eigentor, denn viele fanatische Genderkritiker wollen ja das Gendern (das in ihrer Welt etwas Schlechtes zu sein scheint) aus der Sprache verbannen und somit wollen auch sie die Welt durch die Verbannung ein Stückchen verbessern.
Du übersiehst hier aber eins: Die "fanatischen Genderkritiker" fordern die Einhaltung von geltenden Regeln, während die Genderbefürworter eine regelwidrige Sprache verteidigen.
Wie wird es denn sein, sollte es dazu kommen, dass das Gendersternchen in das offizielle Regelwerk für die deutsche Rechtschreibung eingenommen wird? Kommen dann die Genderbefürworter her und verweisen streng darauf, dass man sich nun an die Regeln halten muss oder lassen sie den Gendergegnern auch den Spielraum für Regelverstöße?
:Dpeekaboo schrieb:Gern geschehen. Allerdings werde ich die Bullshit-Bingo Liste wohl nach und nach um einige Punkte erweitern müssen, da fanatische Genderkritiker meiner Ansicht nach dazu neigen auf Krampf sich immer wieder neue Gründe ausspinnen, warum nicht gegendert werden sollte und warum Gendern nicht gut ist.
Wie viele Begründungen willst du denn noch? Ich bin noch nicht so lange in dieser Diskussion dabei und habe mitbekommen, dass du nun schon zahlreiche Argumente gegen das Gendern als Antwort bekamst. Zur Abwechslung könntest du auf diese Argumente eingehen und versuchen sie zu entkräften, statt bei der nächsten Gelegenheit gleich wieder Sprüche wie diese abzulassen, um so zu tun, als würde von Gendergegnern eigentlich nichts kommen.
Ich bin hier eingestiegen und höre mir sehr gerne an, was andere so zu schreiben haben. Beziehe dich doch mal auf die Begründungen für die Argumente, die gegen das Gendern sind und dann sehen wir mal, was du zu bieten hast.
:) Optimist schrieb:der Unterschied ist halt: Wer hatte angefangen mit Forderungen (in dem Falle gendersensibles sprechen)?
Und wenn jemand damit angefangen hatte, ein Thema aufzumachen, ist es doch klar, dass es dann Gegenstimmen gibt.
Aber könnte natürlich auch verstehen, wenn es die Genderbefürworter am liebsten hätten, wenn es keinen Gegenwind gäbe und Alle ja und ahmen dazu sagen würden.
So ist es. Und sehr schade ist, dass Diskussionen kaum möglich sind. Das sieht man an diesem Thema hier ganz gut. Argumente gegen das Gendern werden aufgeführt und begründet, aber darauf gibt es keine Stellungnahme. Gefühlt kommen hier viel mehr begründete Argumente GEGEN das Gendern und viel weniger begründete Argumente DAFÜR.
peekaboo schrieb:Es gibt noch genügend Sender und Sendungen wo nicht gegendert wird. Servus TV, RTL, RTL2, Bild TV, SAT1 um nur einige zu nennen.
Schön, alles private Sender. Was ist mit dem ÖRR, den ich mit meinen Beiträgen finanziere und bei dem ich erwarte, dass er sich an geltende Regeln hält?
Tussinelda schrieb:ch habe den Beitrag verlinkt. Ein langes Zitat, direkt unter “das hatten wir schon”. Überlesen, oder wolltest Du darauf nicht eingehen?
Großes Zitat, habs übersehen. Keine Ahnung warum, mein Fehler.
Dennoch bleibt die Aussage bestehen. Das war jetzt das erste Mal, dass endlich ein solcher Beitrag verlinkt wurde. Und wie oft zuvor kam das (nicht nur von dir) gänzlich ohne Verlinkung? Alleine bei mir schon mehrfach. Es wäre schön, wenn solche Verlinkungen auch gleich eingefügt werden. Die ständigen Verweise auf irgendwelche weit entfernten Beiträge führen zu nichts.
Aber mal zu deinem Zitat über das Partizip. Da ist auffällig, dass nur Beispiele genannt werden, bei denen diese Variante des Genderns funktioniert. Dass diese Variante in der Einzahl überhaupt nicht funktioniert, wird sogar gekonnt schöngeredet, indem darauf verwiesen wird, dass das doch in der Mehrzahl passt.
Ansonsten füge ich noch etwas hinzu, was ich dazu geschrieben habe:
Ford schrieb:Studenten sind keine Student*innen mehr, sondern Studierende. Beim Duschen studieren sie aber nicht und können daher in der Dusche keine Studierenden sein. Genau dieses Beispiel wird gerne damit verteidigt, dass diese Personengruppen während ihrer ganzen Studienzeit am Studieren sind und es daher mit der Zeitform keine Probleme gibt. Man muss aber konsequent sein und diese Variante überall anwenden. Funktioniert bei "Schüler" nicht und man müsste ein neues Wort erfinden.
In den Verkaufsbüros eines Autohändlers sitzen Käufer und Verkäufer und verhandeln miteinander. Das wären dann Kaufende und Verkaufende. Was sind sie, nachdem der Kaufvertrag unterschrieben wurde? Das Ereignis Kauf/Verkauf liegt in der Vergangenheit und dann können es keine Kaufenden und Verkaufenden sein.
In der Mehrzahl klingt das alles gegendert, aber wie ist das dann in der Einzahl? "Studierender" würde nicht funktionieren, weil doch behauptet wird, dass sich andere nicht angesprochen fühlen. Treibt man es dann auf die Spitze und schreibt "Studierende*r"?