Ich sehe das
ToTheSun schrieb:Studentenparlament der FU Berlin: Wer nicht gendert, darf nichts beantragen
Im Studierendenparlament der FU Berlin besteht eine Pflicht zum Gendern. Doch nicht alle halten sich daran. Die Konsequenz: Ihre Anträge werden nicht bearbeitet.
Bisher besteht an keiner deutschen Universität eine Pflicht zum Gendern, zumindest nicht offiziell. Bei internen Studentengruppen sieht das jedoch anders aus.
Im Studierendenparlament der Freien Universität Berlin (Stupa) sind die Mitglieder tatsächlich dazu verpflichtet, ihre Anträge in einer gendersensiblen Sprache einzureichen. Diese Entscheidung wurde mehrheitlich von Mitgliedern des Parlaments getroffen und in die Satzung des Stupa aufgenommen.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/fu-freie-universitaet-berlin-studentenparlament-setzt-gender-pflicht-durch-li.315374
Den Irrsinn in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf...
Zur Klarmachung wer da gerade die Regeln aufstellt.
Wahlberechtigte: 38.976
Abgegebene Stimmen: 913
Gültige Stimmen: 900
Wahlbeteiligung: 2,34%
Quelle: https://www.fu-berlin.de/sites/studwv/Wahlen/StuPa_FSR/ErgebnisseStuPaWahl2022FUBerlin.pdf
Diese 2,34% bestimmen nun das oben beschriebene
also höchst problematisch an und habe auch schon bei einem Schreiben unserer Stadtverwaltung, in welchem gegendert wurde, darauf hingewiesen, dass das Gendern durch den Rat für deutsche Rechtschreibung (RdR) nicht in die Amtssprache aufgenommen wurde und man doch bitte nicht von der Amtssprache abweichen sollte so als Amt...
Der Rat für deutsche Rechtschreibung (RdR) ist seit Dezember 2004 die Regulierungsinstitution der Rechtschreibung des Standardhochdeutschen. Er wurde von Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Liechtenstein und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens mit dieser Aufgabe betraut.
Auf der Website des Rats für deutsche Rechtschreibung wird der Auftrag wie folgt beschrieben: „Der Rat für deutsche Rechtschreibung ist ein zwischenstaatliches Gremium, das von den staatlichen Stellen damit betraut wurde, die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im unerlässlichen Umfang weiterzuentwickeln.
Der Rat ist somit die maßgebende Instanz in Fragen der deutschen Rechtschreibung und gibt mit dem amtlichen Regelwerk das Referenzwerk für die deutsche Rechtschreibung heraus.“
Wikipedia: Rat für deutsche Rechtschreibungnicht empfohlen wurde
Der Rat für deutsche Rechtschreibung bekräftigt in seiner Sitzung am 26.03.2021 seine Auffassung, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen. Dies ist allerdings eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht allein mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann. Das Amtliche Regelwerk gilt für Schulen sowie für Verwaltung und Rechtspflege. Der Rat hat vor diesem Hintergrund die Aufnahme von Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder anderen verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu diesem Zeitpunkt nicht empfohlen.
Quelle:
https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-empfehlungen-vom-26-03-2021/Und immerhin handelt es sich hier nicht um irgendein Institut, sondern um DAS Institut, welches die amtliche Sprache regelt.
Und auch die Mehrheit der Bevölkerung scheint es so zu sehen, denn laut Infratest Dimap sind bei den Grünen-Wählern 48 Prozent gegen „Gendersprache“, bei denen der SPD 57 Prozent, bei Unionswählern 68 Prozent, bei den Linken 72 Prozent, in der FDP 77 Prozent und in der AfD 83 Prozent
Und man sieht bei den Umfrageergebnissen auch, dass die Zustimmung/Akzeptanz in den letzten beiden Jahren abgenommen hat
Quelle:
https://www1.wdr.de/nachrichten/gender-umfrage-infratest-dimap-100.htmlWieso man sich trotzdem in amtlichen Schreiben und den Medien der Empfehlung des Institutes welche die Amtssprache regelt und der überwiegenden Ablehnung der Bevölkerung widersetzt, lässt sich für mich nur aus sturer Idiologie begründen, denn anders lässt es sich mir nicht erklären, wie man mit derartiger Borniertheit etwas durchzudrücken versucht, obwohl entsprechend qualifizierte Wissenschaftler und die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist.