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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 09:32
@Tussinelda
Wie transfeindlich, woher die Bewertung? Ich habe doch genau geschrieben dass es geht, die Person kann sich als Frau fühlen in ihrer Vorstellung und sich auch so eintragen...auch ihren Körper ändern. Aber ich glaube nicht dass im Körper alles wie im Körper einer Frau abläuft (und nein, ich meine nicht Sex).


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 09:37
@Abahatschi
Du hast geschrieben
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:aber man kann keine Frau sein.
vielleicht hättest Du "biologisch" dazu schreiben sollen.


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 09:45
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:Diese 2,34% bestimmen nun das oben beschriebene
Ist ja nicht deren Schuld, wenn die Wahlbeteiligung so gering war.
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:denn es handeltsich hier um den allgemein sozialen erzeugten Druck.
Ach Gott, ach Gott, "sozialer Druck" Das hat es ja noch nie gegeben....
(Abgesehen davon, dass ich in diesem Fall gar keinen "sozialen Druck " erkennen kann)
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:Scheinbar hast du in deiner kleingeistigen Denkblase vergessen wohin eine solche Anordnung führt
Alleine der Ansatz ist schon höchst problematisch
Na, dann lass mal hören, wohin gendern führt.
Ich bin gespannt....


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 10:18
Wie ist der stand der Diskussion bisher?


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 10:42
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Was Du schreibst ist trans*feindlich
Ich würde es transkritisch nennen und finde es anmaßend, jedwede andere Meinung als feindlich zu titulieren.


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 11:04
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:Ich würde es transkritisch nennen und finde es anmaßend, jedwede andere Meinung als feindlich zu titulieren.
ja Du, ich bezeichne es als das, was es in meinen Augen ist.


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 17:22
Ich sehe das
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:Studentenparlament der FU Berlin: Wer nicht gendert, darf nichts beantragen

Im Studierendenparlament der FU Berlin besteht eine Pflicht zum Gendern. Doch nicht alle halten sich daran. Die Konsequenz: Ihre Anträge werden nicht bearbeitet.

Bisher besteht an keiner deutschen Universität eine Pflicht zum Gendern, zumindest nicht offiziell. Bei internen Studentengruppen sieht das jedoch anders aus.

Im Studierendenparlament der Freien Universität Berlin (Stupa) sind die Mitglieder tatsächlich dazu verpflichtet, ihre Anträge in einer gendersensiblen Sprache einzureichen. Diese Entscheidung wurde mehrheitlich von Mitgliedern des Parlaments getroffen und in die Satzung des Stupa aufgenommen.

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/fu-freie-universitaet-berlin-studentenparlament-setzt-gender-pflicht-durch-li.315374

Den Irrsinn in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf...

Zur Klarmachung wer da gerade die Regeln aufstellt.

Wahlberechtigte: 38.976
Abgegebene Stimmen: 913
Gültige Stimmen: 900
Wahlbeteiligung: 2,34%
Quelle: https://www.fu-berlin.de/sites/studwv/Wahlen/StuPa_FSR/ErgebnisseStuPaWahl2022FUBerlin.pdf

Diese 2,34% bestimmen nun das oben beschriebene
also höchst problematisch an und habe auch schon bei einem Schreiben unserer Stadtverwaltung, in welchem gegendert wurde, darauf hingewiesen, dass das Gendern durch den Rat für deutsche Rechtschreibung (RdR) nicht in die Amtssprache aufgenommen wurde und man doch bitte nicht von der Amtssprache abweichen sollte so als Amt...
Der Rat für deutsche Rechtschreibung (RdR) ist seit Dezember 2004 die Regulierungsinstitution der Rechtschreibung des Standardhochdeutschen. Er wurde von Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südtirol, Liechtenstein und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens mit dieser Aufgabe betraut.

Auf der Website des Rats für deutsche Rechtschreibung wird der Auftrag wie folgt beschrieben: „Der Rat für deutsche Rechtschreibung ist ein zwischenstaatliches Gremium, das von den staatlichen Stellen damit betraut wurde, die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im unerlässlichen Umfang weiterzuentwickeln.
Der Rat ist somit die maßgebende Instanz in Fragen der deutschen Rechtschreibung und gibt mit dem amtlichen Regelwerk das Referenzwerk für die deutsche Rechtschreibung heraus.
Wikipedia: Rat für deutsche Rechtschreibung

nicht empfohlen wurde
Der Rat für deutsche Rechtschreibung bekräftigt in seiner Sitzung am 26.03.2021 seine Auffassung, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen. Dies ist allerdings eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht allein mit orthografischen Regeln und Änderungen der Rechtschreibung gelöst werden kann. Das Amtliche Regelwerk gilt für Schulen sowie für Verwaltung und Rechtspflege. Der Rat hat vor diesem Hintergrund die Aufnahme von Asterisk („Gender-Stern“), Unterstrich („Gender-Gap“), Doppelpunkt oder anderen verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinnern in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung zu diesem Zeitpunkt nicht empfohlen.
Quelle: https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-empfehlungen-vom-26-03-2021/

Und immerhin handelt es sich hier nicht um irgendein Institut, sondern um DAS Institut, welches die amtliche Sprache regelt.

Und auch die Mehrheit der Bevölkerung scheint es so zu sehen, denn laut Infratest Dimap sind bei den Grünen-Wählern 48 Prozent gegen „Gendersprache“, bei denen der SPD 57 Prozent, bei Unionswählern 68 Prozent, bei den Linken 72 Prozent, in der FDP 77 Prozent und in der AfD 83 Prozent

Und man sieht bei den Umfrageergebnissen auch, dass die Zustimmung/Akzeptanz in den letzten beiden Jahren abgenommen hat

gendern1badub

gendern23lf4n

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/gender-umfrage-infratest-dimap-100.html

Wieso man sich trotzdem in amtlichen Schreiben und den Medien der Empfehlung des Institutes welche die Amtssprache regelt und der überwiegenden Ablehnung der Bevölkerung widersetzt, lässt sich für mich nur aus sturer Idiologie begründen, denn anders lässt es sich mir nicht erklären, wie man mit derartiger Borniertheit etwas durchzudrücken versucht, obwohl entsprechend qualifizierte Wissenschaftler und die Mehrheit der Bevölkerung dagegen ist.


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 17:54
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:also höchst problematisch an
Hattest du schon erwähnt.
Aber wie gesagt; wer nicht zur Wahl geht, darf sich hinterher nicht beschweren.

Du wolltest aber glaube ich noch erklären,
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Scheinbar hast du in deiner kleingeistigen Denkblase vergessen wohin eine solche Anordnung führt
Alleine der Ansatz ist schon höchst problematisch
wohin sowas deiner Meinung nach führt


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 18:00
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:Und immerhin handelt es sich hier nicht um irgendein Institut, sondern um DAS Institut, welches die amtliche Sprache regelt.
Nein.
Zuständig für die offizielle Rechtschreibung sind demnach die KMK, die Ministerpräsidenten der Bundesländer, deren Innenminister sowie für die Bundesbehörden die Bundesregierung
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/sprache-gendern-entscheidung-1.5326446
Um die Einheitlichkeit der Rechtschreibung zu bewahren, macht der Rat in der Regel alle fünf bis sechs Jahre Vorschläge zur Anpassung und Fortentwicklung der Rechtschreibung, an denen sich die KMK orientiert.
Quelle: s. o.


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 18:04
@Luminita

Die KMK orientiert sich an den Empfehlungen und das beständig, und daher hat die KMK auch als Erlass herausgegeben dass im Schulunterricht nicht die gegenderte Sprache zu lehren ist. Sie behält aber vor, dass darüber diskutiert wird /werden kann oder soll.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung regelt die Amtssprache, das ist Fakt. Die KMK kann sich überlegen ob sie dem folgt (im Bereich Bildung) oder nicht. Die KMK ist nur für den Bereich der Bildung zuständig


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 18:05
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:Der Rat für deutsche Rechtschreibung regelt die Amtssprache, das ist Fakt. Die KMK kann sich überlegen ob sie dem folgt (im Bereich Bildung) oder nicht
Nein, das ist es eben nicht. Der Rat gibt Empfehlungen! Der regelt gar nichts. Die KMK regelt.


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 18:08
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Nein, das ist es eben nicht. Der Rat gibt Empfehlungen! Der regelt gar nichts. Die KMK regelt.
Will da nicht weiter recherchieren, aber die KMK nutzt die Expertise des Institutes, welches ja auch ausdrücklich dazu von den Ländern finanziert und unterstützt wird. Und dementsprechend hat sich auch die KMK gegen das Gendern ausgesprochen und das ist bindend für die Länder


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 18:11
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:aber die KMK nutzt die Expertise des Institutes,
Jetzt hast du es richtig.
Zitat von ToTheSunToTheSun schrieb:hat sich auch die KMK gegen das Gendern ausgesprochen und das ist bindend für die Länder
Das kann sie natürlich tun. Du darfst nur nicht behaupten, der Rat würde bindende Regeln aufstellen. :)


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Gendern zur Pflicht machen?

12.02.2023 um 18:15
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Das kann sie natürlich tun. Du darfst nur nicht behaupten, der Rat würde bindende Regeln aufstellen. :)
Da hast Du natürlich Recht, auch wenn sich der Bund und die Länder die Regeln dann immer selbst aufzwingen


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13.02.2023 um 09:00
So, die ÖR scheinen langsam aufzuwachen. :Y:
Man hat scheinbar eingesehen, dass es wirklich nur mehr Probleme schafft und in der Tat zum Unsinn mutiert.
Gender-Unsinn kurz vorm Super Bowl!
Auf eine Frage von Moderatorin Esther Sedlaczek (37), was der Reporter vom Super Bowl erwartet, spricht der Reporter nämlich von „SpielerINNEN und Spieler“.

Dabei stehen nur Männer auf dem Platz im State Farm-Stadium in Phoenix/Arizona!
Deshalb ziehen sich sogar einige Rundfunkanstalten vom Gendern wieder zurück. WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn (58) kündigte an, die Sprache wieder umzustellen: „Sprache ist ja etwas ganz Persönliches und wir wollen so sprechen wie unser Publikum. Und wenn wir feststellen, dass diese Sprechlücke abgelehnt wird, dann empfehlen wir auch, darauf zu verzichten.“
Quelle: https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/gender-unsinn-kurz-vorm-super-bowl

Ich begrüße das.


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Gendern zur Pflicht machen?

13.02.2023 um 09:03
Zitat von InterestedInterested schrieb:Auf eine Frage von Moderatorin Esther Sedlaczek (37), was der Reporter vom Super Bowl erwartet, spricht der Reporter nämlich von „SpielerINNEN und Spieler“.
Das ist so dermaßen absurd und idiotisch, dass es schon wieder irgendwie lustig ist


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Gendern zur Pflicht machen?

13.02.2023 um 11:26
Zitat von InterestedInterested schrieb:So, die ÖR scheinen langsam aufzuwachen.
Da ist ein Reporter zu blöd, um zu erkennen, dass da nur Männer auf dem Platz ist und deshalb ist Gendern Unsinn?

Na, diese logische Fehlleistung muss man erstmal bringen. :D

Und dieses ständige Argumentum ad Populum.....meine Fresse....

Hätten wir auch weiter "N****" sagen sollen, nur weil mal eine Mehrheit das Wort okey fand (oder vielleicht noch findet)?

Es gibt einfach Dinge, da kann man nicht mit Mehrheiten argumentieren


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Gendern zur Pflicht machen?

13.02.2023 um 11:53
@Groucho
@ToTheSun

Als bekennender Radio-Junkie stelle ich immer wieder fest, dass, gerade bei Live-Reportagen, maches durcheinander geht. Gestern bei der Wahlberichterstattung im Deutschlandfunk wurden beispielsweise AfD und CDU verwechselt. Da kann man nun prima drüber spekulieren, ob sich die beiden Parteien zum Verwechseln ähnlich geworden sind - oder ob der Berichterstatter sich einfach mal "vertüddelt" hat, wie wir im Norden sagen.


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Gendern zur Pflicht machen?

13.02.2023 um 12:03
Zitat von DoorsDoors schrieb:Gestern bei der Wahlberichterstattung im Deutschlandfunk wurden beispielsweise AfD und CDU verwechselt. Da kann man nun prima drüber spekulieren, ob sich die beiden Parteien zum Verwechseln ähnlich geworden sind - oder ob der Berichterstatter sich einfach mal "vertüddelt" hat, wie wir im Norden sagen.
Die Lösung ist doch ganz einfach: Wir schaffen auch die Parteien ab, dann passiert das nicht mehr.
Nicht, dass noch Zuhörer*innen einen Herzinfark bekommen, weil sich im Radio jemand versprochen hat. :D


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13.02.2023 um 12:07
@Groucho

Wenn ich mich über jeden Versprecher im Radio, über jeden nicht zum Bild passenden Text im TV oder über jeden Satzfehler in Druckerzeugnissen, erst recht über jede "verbale Schlamperei" im Internet aufregen würde, hätte ich schon längst das Zeitliche gesegnet.
Aber unsere DeutschsprachpuristInnen suchen halt nach jedem Aufreger.


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