Gendern zur Pflicht machen?
14.02.2023 um 18:31LeeMonade schrieb:Ist Euch eigentlich mal aufgefallen, daß es früher fast immer nur die männliche Stellenbezeichnung gab, auch wenn es um beide Geschlechter ging?Ja aus der Sprachgeschichte meint die allgemeine Berufsbezeichnung alle Geschlechter. Aber wenn nur Frauen dabei sind, dann nimmt man die weibliche Bezeichnung. Ähnlich wie im Französischen. In English gibt es das fast gar nicht
LeeMonade schrieb:Es bewirkt gerade bei Kindern, daß man eben nicht mehr so typisch männlich/typisch weibliche Berufe wählt, sondern sich automatisch damit auseinandersetzt, weil man sich auch direkt mit angesprochen fühlt.Kinder sollten vielleicht noch gar nicht arbeiten. Aber wenn sie einen Beruf wählen, dann gibt es schon einen Trend wo mehr Männer hingehen und einen Trend wo mehr Frauen hingehen. Soll sich eben jeder aussuchen können wo er/sie/es sich wohlfühlt.
LeeMonade schrieb:Wer gegen das gendern ist, soll mir bitte mal erklären, warum dann nicht immer ab sofort für die nächsten 2.000 Jahre nur die weibliche Form benutzt werden sollte, da ist ja die männl. Form doch mit drinne, oder???Wäre theoretisch fair wenn sich die Geschlechter abwechseln über die Jahrtausende. Aber aus der Sprachgeschichte her ist die allgemeine Berufsbezeichnung in der männlichen Kurzform gewählt. Aber wenn es ausschließlich Frauen sind, dann verlängert man das Wort für die Damen mit in/innen.
Ich fände gut das in/innen einfach bei den ganzen Berufsbezeichnungen zu verbieten, dann haben wir nur noch ein Wort, wie im Englischen. Lehrerin? Das ist so letztes Jahrhundert