Gendern zur Pflicht machen?
17.01.2023 um 09:10Da München sich von "bei den Munichen (Mönchen) " ableitet, weil das Dorf neben einem Kloster gegründet wurde- sollte/müsste man es in Nonnichen umbenennen!
:mlp:
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Syndrom schrieb:sollte/müsste man es in Nonnichen umbenennen!Oder einfach in "Nonnen", wenn man den Ausdruck "bei den Mönchen" zu "bei den Nonnen" verändert.
Syndrom schrieb:sollte/müsste man es in Nonnichen umbenennen!Und wie würde man dessen Bewohner dann nennen, Nonnichener?
Albert3345 schrieb:Denn geht es nicht schon immer sehr um die Frau, seit Menschengedenken?ist dem so?
Albert3345 schrieb:OK, ich gendere: Menschin, Frauin, Mädchin. xDGendern nicht verstanden?
borabora schrieb:Und wie würde man dessen Bewohner dann nennen, Nonnichener?Bewohner Nonnichens?
Geht nicht wegen der männlichen Endung.
borabora schrieb:Wobei "chen" noch eine Art Verniedlichung darstellt u. die Bewohner sich diskriminiert fühlen könnten, weil sie damit aufgezogen werden könnten.^^aber ohne "er" dran, "chen" ist dann die Endung.
borabora schrieb:Und wie würde man dessen Bewohner dann nennen, Nonnichener?Deswegen mein Vorschlag "Nonnen". Und die Bewohner könnten dann Nonner, Nonnen oder Nonnener bzw. Nonnenerinnen heißen.
Geht nicht wegen der männlichen Endung.
martenot schrieb:Deswegen mein Vorschlag "Nonnen". Und die Bewohner könnten dann Nonner, Nonnen oder Nonnener bzw. Nonnenerinnen heißen.Mein Vorschlag würde lauten, Ortsnamen nicht zu Gendern.
Tussinelda schrieb:Bewohner Nonnichens?Ich bin ein Bewohner Nonnichens... hm.. ist ja auch eine männliche Endung beim Bewohner.
borabora schrieb:Mein Vorschlag würde lauten, Ortsnamen nicht zu Gendern.Das würde ich auch bevorzugen, aber ich bin auf die Idee eingegangen und habe mir überlegt, für welche Städtenamen ein Gendern überhaupt sinnvoll umsetzbar wäre. Nonnichen würde halt nicht passen, weil die Endsilbe "-chen" eigentlich nur zu den Mönchen passt aber nicht zu den Nonnen, die ja auch nicht Nonnchen heißen.
borabora schrieb:ist ja auch eine männliche Endung beim Bewohner.das kann man aber problemlos Gendern ;)
sacredheart schrieb:Und ich dachte immer, der Gender Quatsch torpediert sich ohnehin dauerhaft selbst. Das ist eine Fantasiewelt für Leute, die keine echten oder lösbaren Probleme haben, aber dennoch gerne an der Gesellschaft mitarbeiten wollen.nee, das denken eigentlich nur Leute, die trotz anhaltender Diskussion immer noch nicht verstehen wollen, worum es eigentlich geht und deshalb die, denen es wichtig ist, verunglimpfen.
Tussinelda schrieb:nee, das denken eigentlich nur Leute, die trotz anhaltender Diskussion immer noch nicht verstehen wollen, worum es eigentlich geht und deshalb die, denen es wichtig ist, verunglimpfen.Ist Dir je der Gedanke gekommen, dass nicht Unverständnis dazu führt, das Gendern abzulehnen? Es gibt ja ausreichend Kommentare von Sprachwissenschaftlern, die ebenfalls das Gendern für ein ideologisches Missverständnis ansehen.
sacredheart schrieb:Ist Dir je der Gedanke gekommen, dass nicht Unverständnis dazu führt, das Gendern abzulehnen?Das ist bei mir beispielsweise der Fall. Ich verstehe die Intention, ich weiß, dass es gut gemeint ist und lehne es dennoch (für mich) weitgehend ab, weil ich es als unnötig erachte. Allerdings habe ich nix gegen Ansprachen wie "Liebe Leserinnen und Leser" oder "Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer" etc., was ja auch eine Form des Genderns ist. Fühle mich aber grundsätzlich vom generischen Maskulinum mitgemeint.
sacredheart schrieb:Weiterhin fehlt jeder echte Beweis dafür, dass Gendern helfen könne, strukturelle Benachteiligungen aufzuheben. Eine bessere Unterstützung bei der Betreuung jüngerer Kinder kann helfen, dass eine Frau Ingenieur wird und in dem Beruf auch Karriere macht, nicht ein Stern, Doppelpunkt oder ein Unterstrich im Baumarktprospekt.Genau das finde ich auch.
RachelCreedII. schrieb:Das ist bei mir beispielsweise der Fall. Ich verstehe die Intention, ich weiß, dass es gut gemeint ist und lehne es dennoch (für mich) weitgehend ab, weil ich es als unnötig erachte.das unterschreibe ich.
sacredheart schrieb:Und aus dem Kölner Dom wird die Kölner Domina.:D herrlich :D
...aus dem Ruhrgebiet die Ruhrgebieterin...
sacredheart schrieb:Darüber hinaus halte ich gendern für leere SymbolikDas finde ich auch, was über gegenderte Ansprache hinausgeht.