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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

5.578 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Strom, GAS ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 08:53
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Vermieter haben ja nicht automatisch immer viel Geld.
Doch, Vermieter bereichern sich grundsätzlich bis aufs Blut der Mieter. Weiß man doch!
Für 61,28 Quadratmeter zahlt der Mieter an der Hansastraße 540 Euro. „Das Finanzamt will aber, dass ich 1236,17 Euro verlange.“
Das Problem: „Verlangt ein Vermieter weniger als die Hälfte der Miete nach dem Mietspiegel, erkennt das Finanzamt seine Werbungskosten, zum Beispiel für Instandhaltung, Reparatur und Abschreibung, nur teilweise an“, sagt Stürzer. Dies komme gerade bei privaten Vermietern mit alten langjährigen Mietverhältnissen häufig vor. So wie bei Thaddäus Spegel, der mehr als 40 000 Euro berappen soll.
https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/muenchen-oberhaching-vermieter-mietpreise-finanzamt-steuern-nachzahlen-strafe-91597470.html


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 08:59
Das Problem: „Verlangt ein Vermieter weniger als die Hälfte der Miete nach dem Mietspiegel, erkennt das Finanzamt seine Werbungskosten, zum Beispiel für Instandhaltung, Reparatur und Abschreibung, nur teilweise an“, sagt Stürzer.
Das ist mir bekannt. Nicht bekannt war mir, dass das Finanzamt für fiktive Einnahmen Steuern von einem Vermieter verlangen kann.

Zumal, wenn ich das jetzt nicht total missverstanden habe, in dem Bericht von einem geldwerten Vorteil für den Mieter die Rede war...und den müsste er doch selber versteuern? Was hat der Vermieter damit zu tun?


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 09:06
Das geht jetzt aber eher richtig OffTopic. Aufpassen....


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19.09.2022 um 09:06
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:
Warum sollten erfolgreiche Unternehmer:innen extra wenig Umsätze zu machen, aus reinem Trotz.
So beknackt ist wohl kaum jemand.
Der Umsatz den du nicht machst, macht dann halt die Konkurrenz.
Super Idee.

Solche Ansätze kenne ich aber aus meinem Bekanntenkreis auch.
Nämlich dann wenn viel Umsatz=viel Arbeit ist.
Ein guter Bekannter hat sich auf Problemfällungen von Bäumen spezialisiert.
Da kann man gutes Geld mit verdienen und genügend Arbeit hat man auch.
Nur hat der, schon länger, an einem gewissen Punkt sich entschieden nur noch soviel zu arbeiten dass er sein Leben einigermaßen sicher finanziert und mehr nicht.
Rein theoretisch könnte er noch viel mehr verdienen aber er sieht halt keinen Sinn darin und nimmt lieber die Freizeit.
Wir werden sehen.
Wenn ich berücksichtige, welche Unkosten ich spare, wenn ich weniger arbeite(n lasse) und erwirtschafte, sehe ich einen großen Anreiz darin, nur das Nötigste zu tun.

Soll die Konkurrenz machen, was sie will. Kein Problem.
Die Arbeitszeit, die für Energiekosten und Steuern drauf geht, die spare ich mir.

Ich horte die (nicht verderblichen) Warenvorräte und kaufe nur nach, wenn es günstig ist.
Und wenn sich irgendwann alles normalisiert, wird die Konkurrenz versuchen, Ware nachzukaufen zu horrenden Preisen mit immenser Wartezeit.

Und ich werde gemütlich loslegen.
Und von höheren Gewinnen profitieren, weil die Unternehmensabgaben gesenkt werden, um den Wirtschaftskreislauf wieder anlaufen zu lassen.
Ein Pokerspiel - ok.
Ich werde ja sehen, ob die Entscheidung richtig war.


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19.09.2022 um 09:26
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:wird mehr geliefert als benötigt wird, sonst könnten wir ja die Speicher nich befüllen.
Das kann muss aber nicht sein und wie es aussieht wird es auch nicht sein


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 09:31
Zitat von devil075devil075 schrieb:Das kann muss aber nicht sein und wie es aussieht wird es auch nicht sein
Momentan is es ja der Fall, warum meinst du, es wird sich ändern?

kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 09:44
Volle Speicher reichen trotzdem nicht für einen ganzen Winter, sondern meiner Kenntnis nach nur 1-2 Monate, ein Winter geht aber von Oktober bis April.


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19.09.2022 um 09:48
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Volle Speicher reichen trotzdem nicht für einen ganzen Winter, sondern meiner Kenntnis nach nur 1-2 Monate, ein Winter geht aber von Oktober bis April.
Die reichen für 2 Monate, wenn nichts geliefert wird, was ja nich der Fall is und auch nich zu erwarten is.

kuno


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19.09.2022 um 09:55
Falls es jemanden nützt, hier ne app welche anzeigt welche Energieform gerade zu welchem Anteil in Deutschland oder anderen Ländern genutzt wird:

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.tmrow.electricitymap


Screenshot 20220919 095308Original anzeigen (0,3 MB)

Screenshot 20220919 095331Original anzeigen (0,4 MB)


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19.09.2022 um 09:57
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:In Deutschland herrscht kein Krieg, es ist daher die Folge von politischen Entscheidungen.
Aber dieser Krieg, der gar nicht so weit weg ist, hat Auswirkungen.
Natürlich könnten wir das ignorieren - aber ich finde es weit besser, es nicht zu tun.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Die Kernkraftwerke sind sowieso da und die kosten werden logischerweise geringer, je länger sie laufen.
Nein. Im Gegenteil, weil z.B. die Wahrscheinlichkeit von Defekten steigt.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Vor einem Gau habe ich keine Angst, das Risiko halte ich für verschwindend gering, desweiteren gibt es ja noch genügend Potential für Kernkraftwerke.
Es geht nicht darum, wovor du Angst hast, sondern was es kostet.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:aber die Schuld den Russen in die Schuhe zu schieben ist mir zu einfach.
Ja, ja. Du willst den Eindruck erwecken, differenziert zu sein. Aber tatsächlich ist es nur ein Versuch, Deinen Geldbeutel auf Kosten anderer Werte gefüllt zuhalten.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 10:20
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Klar! Man kann im Winter auch kalt duschen oder in der Daunenjacke im Wohnzimmer sitzen oO
Ich dusche tatsächlich kalt, nur Haare wasche ich mit Warmwasser. Tausch Daune mit Plüsch aus, dann passt es. Es ist wirklich machbar.^^ Ich lebe tatsächlich noch. 'D
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Das Haus hier ist von 1547, Denkmalgeschützt, das Dach wurde erst neu gedeckt, die Fenster erneuert. Aber Solaranlage aufm Dach ist verboten, wegen Denkmalschutz. Wir haben sehr viele Denkmäler in Deutschland, aber zu wenig Energie. Was fehlt ist vereinfachte Zulassung von Solaranlagen und bessere Subventionierung bei der Anschaffung.
Ich weiß um die Problematik bei denkmalgeschützten Häusern. Da muss dringend umgedacht werden. Ist auch sehr unterschiedlich wie das gehandhabt wird mit Solaranlage auf dem Dach. Eine Bekannte darf rückseitig eine installieren, halt so das die Straßenfront nicht optisch beeinträchtigt wird.
Die hat für jedes ihrer denkmalgeschützten Häuser unterschiedliche Auflagen erhalten und es treibt sie regelmäßig in den Wahnsinn. Sie vermietet und möchte für ihre Mieter einiges tun, um die Heizkosten bezahlbar zu halten, darf aber nicht. :{
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Unsere Gastherme ist von 2019, für schlappe 25000 Euro eingebaut. Trotzdem ist du Bude im Winter kalt. Warum? Das Dach ist überhaupt nicht gedämmt, wenn ich an die Zimmerdecke greife, fühle ich die Kälte. Da oben haben wir 2020 schon Schnee geschippt.

Eine Dämmung wäre laut Vermieter unbezahlbar. Über die Fläche sind das locker 5 Einfamilienhäuser an Dach, das kann er nicht finanzieren, sagt er.
Iso vom Dach eines denkmalgeschützten Hauses, ist auch so eine Sache bei der der Denkmalschutz mitredet. Selbst wenn sich Eigentümer und Denkmalschutz einigen könnten, wird die Finanzierung tatsächlich sehr sehr teuer, laut meiner Bekannten.
Das ihr da Schnee räumen musstet, ist eigentlich ein Unding. Denkmalschutz ist in sorglosen Zeiten machbar, aber nicht mehr in diesen Zeiten. Da muss zwingend ein Umdenken her. Wir haben eben nicht mehr die Gegebenheiten hierfür.
Siehst du in irgendeiner Form Möglichkeiten wie ihr euch behelfen könnt? Habt ihr Lehmputz? Einen Ofen zusätzlich zur Heizung? Könnt ihr die Zimmerdecken von oben wenigstens mit Isofolie abdecken?
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Vermieter haben ja nicht automatisch immer viel Geld. Der Staat macht es sich mit seinen Auflagen auch sehr einfach, indem er die Kosten hierfür einfach an die Immobilieneigentümer durchreicht.
Vermieter sind nicht automatisch mit Reichtum gesegnet, auch wenn viele das denken. Das ist meine Bekannte auch nicht und sie macht sich große Sorgen, wie sie ihre Mieter durch den Winter bringen kann. (Ja sie ist sehr Sozial.) Wenn einer ihrer Mieter kündigt, vermietet sie nicht neu. Wasserleitungen macht sie leer und beheizt die Häuser nicht bei Leerstand. Das kann sie finanziell nicht leisten. Ich hoffe mit ihr das die Häuser es überstehen. 🙄
Der Staat hilft den Eigentümern hierbei kein bisschen und das wo doch auf den Erhalt dieser alten Häuser so viel wert gelegt wird. Ein Unding die Kosten hier durchzureichen.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 10:24
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Momentan is es ja der Fall, warum meinst du, es wird sich ändern?
Momentan ist es auch erst ein paar Tage her, dass der Hahn ganz zu ist


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19.09.2022 um 10:39
Zitat von devil075devil075 schrieb:Momentan ist es auch erst ein paar Tage her, dass der Hahn ganz zu ist
Trotzdem steigen die Füllstände immer noch.

kuno


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 10:41
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das Problem ist doch nicht, dass es dann 10 Jahre länger dauert - sondern dass in dieser Zeit eine bestimme Menge an Müll mehr anfällt, der eingelagert werden muss.
Und es sind 10 Jahre mit einem entsprechend erhöhten Risiko.
Das Risiko besteht beim Endlager doch sowieso. Auch wenn die AKW offline sind. Und ja, es besteht sicherlich Bedarf beim Nachbessern dort, gar keine Frage.

Natürlich gibt es auch Risiken beim Betrieb eines AKW. Aber unsere AKW sind noch relativ neu. Zudem durch den Vorschriftendschungel in Deutschland ja auch arbeitsschutztechnisch alles so gut wie möglich abgesichert sein dürfte.

Einen begrenzten Weiterbetrieb sehe ich daher weniger kritisch als einen Ausbau der Nutzung von Kohle und Gas. Nicht nur wegen der CO2 Bilanz. Auch aufgrund der höheren Preise. Bis sich günstigere Alternativen in ausreichender Menge darbieten, schwächt dies auch die Wirtschaft extrem. Nicht nur hier. Und nicht nur jetzt.

Und ich bleibe dabei: Die Energiewende hätte man bereits vor 30 Jahren beginnen müssen, aber Step by Step und in Absprache mit den Bürgern. Ein Fingerschnipp gefolgt von einem Zwang nach dem anderen bringt nicht nur nichts, es erhöht auch den Widerwillen aller. Und es ist so auch nicht machbar. Mangel an Alternativen. Mangel an Arbeitsmaterial. Mangel an qualifizierten Fach/Arbeitskräften.

Auch wenn jetzt alle in Flüssiggas investieren, ist dies doch auch der falsche Weg. Es ist teurer. Es ist schmutziger. Umweltschutz geht damit auch wieder zurück. Zusätzlich zu einer neuen Infrastruktur, die erst gebaut werden muss um es nutzen zu können.
Zitat von jadajada schrieb:Ja, mein Fehler. In der Abrechnung wurde der Wegfall der EEG-Umlage zum 01.07.2022 erwähnt.
Alles okay, hatte mich nur gewundert. :) Bei den schnellen Entwicklungen ist man bisweilen hinterher.


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19.09.2022 um 10:47
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das Risiko besteht beim Endlager doch sowieso.
Klar. Wenn es eines gibt, in das die dann noch anfallende Menge hineinpasst.
Aber wenn dem nicht so ist - wenn also der Platz nicht genügt - muss ein neues erschlossen werden.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Natürlich gibt es auch Risiken beim Betrieb eines AKW.
Wir hatten immerhin schon zwei GAUs. Klar, eines mit einer anderen Technik (Graphit), aber es kann halt vorkommen. Sehr, sehr unwahrscheinlich - aber wenn es vorkommt, sind die Schäden gewaltig.
Natürlich wird wahrscheinlich nichts passieren - aber wenn man das Risiko korrekt bewertet, hat das eben einen Preis. Und diesen Preis müssen eben auch alle bezahlen.

Die Frage ist letztlich nur, was weniger kostet.
Das kann ich nicht beurteilen - aber man muss in die Atomdiskussion eben diese Aspekte mit einfließen lassen.


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19.09.2022 um 10:49
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Siehst du in irgendeiner Form Möglichkeiten wie ihr euch behelfen könnt? Habt ihr Lehmputz? Einen Ofen zusätzlich zur Heizung? Könnt ihr die Zimmerdecken von oben wenigstens mit Isofolie abdecken?
Wir haben einen Holzofen im Wohnzimmer stehen, mal sehen wir lange noch, in der EU ist man ja dabei das zu verbieten oder zumindest einzuschränken.

Das mit der Isolation von unten ist nicht so einfach. Da kann man nicht einfach was hinkleben. Es muss der Taupunkt beachtet werden, sonst haste Feuchtigkeit in den Zwischenräumen. Unser Gang ist 15 Meter lang. Ich hab jetzt schon zum Speicher hin einen dicken Windfang aufgehängt, damit der vordere Teil nicht so schnell auskühlt.

Mehr kann ich momentan als Mieter auch nicht machen. Wir hatten ja schon digitale Thermostate angebracht etc.
Was auf uns zukommt sehen wir spätestens im April nächsten Jahres. Mit den Erhöhungen die schon angekündigt wurden, sind es bisher, bei gleichem Strom und Gas Verbrauch, 4800 Euro jährlich an Mehrkosten.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 10:50
Neue Verordnungen. Was genau, da jetzt neu ist, weiß ich auch nicht.
Mieter sind aber weiterhin verpflichtet, Schäden in der Wohnung zu vermeiden, auch wenn sie die Heizung zum Energiesparen nicht mehr so stark hochdrehen wie in den Jahren zuvor. Eine offizielle rechtliche Heizpflicht gibt es in Deutschland aber nicht. Für Vermieter bedeutet die neue Verordnung wiederum: Sie dürfen die Mindesttemperatur nicht absenken.


Die Zentralheizung muss tagsüber weiterhin Mindesttemperaturen zwischen 20 und 22 Grad erbringen, nachts reichen zwischen 24 und 6 Uhr dagegen 18 Grad aus, informiert der Deutsche Mieterbund. Ist es in der Wohnung jedoch kälter, können Mieter aufgrund eines sogenannten Wohnungsmangels eine Mietminderung einfordern, bis die Heizung wieder hochgedreht wurde.
Quelle: https://www.infranken.de/ratgeber/wohnen/energie-umwelt/heizung-herunterdrehen-duerfen-vermieter-das-neue-verordnung-wirkt-sich-auf-mietvertraege-aus-art-5546359?fbclid=IwAR0ISYm5Kn7TTs-2cvd87NYmXSqWIjvXVuRZ03cw1qnv7LzsxzXYql8amSc

Bin schon froh, dass es den Vermietern überlassen bleibt. Wenn morgens erst um 6 die Heizung anspringt, ist meine Mieterin nämlich schon Im Dienst.


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19.09.2022 um 10:56
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Klar. Wenn es eines gibt, in das die dann noch anfallende Menge hineinpasst.
Aber wenn dem nicht so ist - wenn also der Platz nicht genügt - muss ein neues erschlossen werden.
Da mussten sich aber andere schon vorher Gedanken machen und das wahrscheinlich noch gut bezahlt. In anderen Ländern wird das entschlossener angegangen, hatte ich ja bereits gepostet.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die Frage ist letztlich nur, was weniger kostet.
Das kann ich nicht beurteilen - aber man muss in die Atomdiskussion eben diese Aspekte mit einfließen lassen.
In der Tat, das kann auch ich nicht. Nur abschätzen mit dem Wissen was ich habe. Und etwas vorhandenes nutzen, eventuell noch ausbauen, sollte immer günstiger sein als etwas anderes komplett neu zu erstellen.

Vielleicht sollte man in diesen Zeiten, wenn alle so solidarisch frieren und müffeln, mal darüber nachdenken wieviel Firmensitze, Betriebsfeiern oder auch Dienstwagenflotten unbedingt erneuert werden müssen? ;) Das wird zwar nicht die Welle sein, aber immerhin ein Zeichen setzen. Möglicherweise.


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19.09.2022 um 11:08
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:In anderen Ländern wird das entschlossener angegangen
In der Schweiz?
Der Punkt ist, dass viele gerne billigen Atomstrom hätten, aber bloß kein Endlager in der Nähe. Gerade empören sich an der Deutsch-Schweizerischen Grenze die Menschen, dass in der Schweiz bis 2050 ein Endlager gebaut werden soll.
Natürlich brauchen wir diese Endlager - aber die sind teuer und kein Mensch weiß so richtig, wie man das 100.000 Jahre planen soll. "Tief in der Erde in geologisch stabilen Strukturen" ist im Grunde alles. Aber dass die Menschen in der Umgebung trotzdem sich Gedanken machen, was es für Einflüsse auf das Grundwasser u.ä. haben könnte, zeigt ja, wie wenig trivial das ist.
Da gibt es Menschen, die sich Gedanken machen, wie man in 100.000 Jahren noch Menschen darüber informieren kann, dass da gefährliches Zeug begraben liegt.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Und etwas vorhandenes nutzen, eventuell noch ausbauen, sollte immer günstiger sein als etwas anderes komplett neu zu erstellen.
Tja, das ist intuitiv naheliegend - aber nicht zwingend.
Der Punkt ist letztlich: Irgendwann müssen wir umstellen - die Frage ist dann, wann und wie wir es machen.

Ich bin auch gar nicht generell gegen Atomstrom - ich finde nur, dass die Diskussion qualifiziert geführt werden muss und nicht wichtige Aspekte ausblendet.


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Angst vor nicht mehr bezahlbarer Energie

19.09.2022 um 11:09
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Tausch Daune mit Plüsch aus, dann passt es.
Würde ich 80mio deutschen jetzt aber nicht unbedingt empfehlen. Nutzen was da ist, fossile energieträger nicht auch noch tragen (schon gar nicht, wenn man ressourcen sparen möchte).

Ich werde in diesem winter eher den zwiebellook nutzen. T-shirt aus baumwolle, drüber nen hanfpullover, drüber nen cardigan und wenn ich doof auf der couch rumsitze, dann gibt es diese erfindung namens decke. Ob ich das alles überhaupt brauche, wird diesen winter wirklich spannend. Erste mal im neuen haus, bj 1913, nahezu ungedämmt, zugige haustüren, ne gasheizung und die ungünstige situation den jährlichen gasverbrauch nicht zu kennen. Noch ist die heizung aus bei innentemperaturen von 18-19°C. Ich laufe noch barfuss und im t-shirt rum (auch im garten). Abhärten ist mein bester freund und ich hoffe inständig, dass die bisher veranschlagten 9.000kwh gasverbrauch (für heizung und warmwasser) hinhauen. Den abschlag können wir aktuell zumindest noch stemmen.

Ansonsten sind wir aktuell zumindest dabei die teils maroden dichtungen bei türen und fenstern zu tauschen, vor die haustür kommt ein dicker vorhang, die zimmertüren können nicht zu, aber zumindest soweit ran, dass die vierbeinigen monster noch durchschlüpfen können. Ich bin gespannt, wie es wird.


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