Klimawandel! ist es schon zu spät, um einfach nur zu warten?

sundra schrieb am 11.10.2019:Es gibt da einen wunderbaren Beitrag von Prof. Harald Lesch im Frühjahr 2019, schaut euch den mal an, es lohnt sich!

Wieso sagt er ganz am Anfang er hat kein Skript - und dann liest er dann aber ganz offensichtlich immer wieder was ab am Pult? o,0

Glaubt ihr wenn die Länder China, USA, Indien, usw. ihren CO2 Ausstoß nicht rechtzeitig senken, dass Europa dann einen Handelskrieg oder schlimmeres vom Zaun brechen sollte?

Oder sollten wir extra Steuern einführen in Europa, um die Energiewende in den ärmeren Ländern zu finanzieren?

frivol schrieb:Glaubt ihr wenn die Länder China, USA, Indien, usw. ihren CO2 Ausstoß nicht rechtzeitig senken, dass Europa dann einen Handelskrieg oder schlimmeres vom Zaun brechen sollte?

Wer sagt, man sollte einen Krieg anfangen, hat ja wohl seine Worte nicht durchdacht und, mit Verlaub, meiner Ansicht nach nicht mehr alle Tassen im Schrank.

sundra schrieb am 11.10.2019:Es gibt da einen wunderbaren Beitrag von Prof. Harald Lesch im Frühjahr 2019, schaut euch den mal an, es lohnt sich!

Der Lesch ist ein Schwafler übelster Sorte. Der quatscht nur das nach was ihm vom Chef befohlen wird. Streng mal lieber dein eigenes Gehirn an und rede nicht das nach was andere vorkauen. Wir sind doch nicht auf der Welt um alles von anderen zu wiederholen.

Yakuza84 schrieb:Der Lesch ist ein Schwafler übelster Sorte. Der quatscht nur das nach was ihm vom Chef befohlen wird. Streng mal lieber dein eigenes Gehirn an und rede nicht das nach was andere vorkauen. Wir sind doch nicht auf der Welt um alles von anderen zu wiederholen.

Ganz ruhig,ok. Nur, weil mir der Vortrag gefallen hat, bedeutet das nicht:

1.) Das mir alles gefällt von ihm
2.) Ich alles nachrede, was Andere vorkauen

Überdenke mal selbst Deine eigenen Worte;)

RayWonders schrieb am 22.10.2019:Wieso sagt er ganz am Anfang er hat kein Skript - und dann liest er dann aber ganz offensichtlich immer wieder was ab am Pult? o,0

Hat er auch nicht;) Das was Du als ablesen empfindest, ist nur die Gewohnheit seinerseits normalerweise darauf zu schauen. Ein Bekannter von mir war an dem Tag im Saal anwesend als Journalist und hat es selbst gesehen, dass da kein Skript war.

RayWonders schrieb am 22.10.2019:und dann liest er dann aber ganz offensichtlich immer wieder was ab am Pult? o,0

er schaut immer nach seiner, ihm verbleibenden redezeit.

:D

Noumenon schrieb am 13.10.2019:Wer nämlich über den Klimawandel schimpft, aber vom Kapitalismus nicht reden will, hat leider nix gecheckt! :palm:

Genau so ist es.
Und es ist noch schlimmer...
Machen wir so weiter wie bisher, kommt irgendwann ein totaler Kollaps der Zivilisation weltweit.
Begeben wir uns in eine Öko-Diktatur und verringern unseren Lebensstandart drastisch, um das Klima zu retten, führt das auch zum Zusammenbruch weil das Ende des Wachstums auch das Ende des Kapitalismus ist.
Einziger Ausweg mit einem ganz klein wenig Aussicht auf Erfolg wäre ein weltweiter, freiwilliger und geplanter Kollaps, inklusiver freiwilliger 1-Kind-Politik weltweit.
Ob sowas allerdings durchführbar wäre, auch wenn er tatsächlich gewollt wäre, ist allerdings äußerst fraglich.

Die paar scheinheiligen Alibi-Veranstaltungen und der Glaube an "grünen Fortschritt" und "grünes Wachstum" sind einfach lächerlicher Kinderkram.

Noumenon schrieb am 13.10.2019:aber vom Kapitalismus nicht reden will,

...mit dem Sozialismus wäre die welt auch vor den baum gefahren worden!
umweltdenken war in den ostblockstaaten ein fremdwort, oder nicht bekannt.


s'wird schwierig mit dem wetter...

Das Problem ist nicht Kapitalismus oder Sozialismus , beide brauchen Wachstum. (Der Soz. ist nur als erster hinüber gewesen, weil er das nötige Wachstum nicht mehr generieren konnte.)
Da der Soz. aber nun fast verschwunden ist, muß über Alternativen zum Kap. nachgedacht werden, und wie sie in die Gesellschaften implementiert/transformiert werden kann.
Auch ein grün angestrichener Kap. kann nicht die Lösung sein.

Vomü62 schrieb:Klimawandel! ist es schon zu spät, um einfach nur zu warten?heute um 19:56

Der Klimawandel ist schon seit Jahren bekannt. Dagegen zu agieren, kaum möglich, da seit Menschengedenken klimamäßig Veränderungen
stattfinden.

Wenn der Mensch nicht an eine Naturmacht, im göttlichem Sinne glaubt, die es verursacht, bleibt es nicht aus, das Menschen sich dafür verantwortlich fühlen sollen?

Die frische Luft an der Nordsee, wo ich lebe, ist immer noch die gleiche, obwohl ich hier schon zig Jahre lebe.

AgathaChristo schrieb:Die frische Luft an der Nordsee, wo ich lebe, ist immer noch die gleiche, obwohl ich hier schon zig Jahre lebe.

Ist sie nicht, sie enthält stetig mehr CO2 ;)

Vomü62 schrieb:Das Problem ist nicht Kapitalismus oder Sozialismus , beide brauchen Wachstum. (Der Soz. ist nur als erster hinüber gewesen, weil er das nötige Wachstum nicht mehr generieren konnte.)

tja...das ist das Grundproblem...das Wachstum. Ich bin gespannt wie man das in Zukunft lösen wird.
Sicherlich gibt es Konzepte, aber so was grenzt dann evt. schon an die Überflussgesellschaft von Star Trek, heißt vollkommen utopisch.
Aber gut, wer weiß...

sundra schrieb:Überdenke mal selbst Deine eigenen Worte;)

Ne lass mal, weißt du ich bin fast 40 Jahre alt und ich glaube nichts mehr von dem ganzen Scheiß.
Früher war es das Ozonloch, der Regenwald, die Blauwale.
Ich bin zu Alt für diesen ganzen Müll. Und auch du wirst irgendwann älter und jeden Morgen geht trotzdem noch die Sonne auf.
Irgendwann geht dir alles so dermaßen auf die Eier das du die gesamte Menschheit für vollkommen Bekloppt hältst. (was sie auch vermutlich ist)
Sieh doch mal die Erde im großen Zusammenhang: Superkontinent, Dinos, Asteroid, Eiszeit, Menschheit, Atomkrieg, Superkontinent. Und was solls? Wir sind nicht wichtig im Universum. Werd dir mal bewußt das du nur ein Leben hast, das Milliarden andere es zur selben Zeit auch haben und das wir nicht 150 Jahre alt werden. Das wir nicht für immer und ewig ein recht darauf haben auf der Erde zu leben. Und das sich die Erde verändert wie schon seit Äonen vor uns und auch noch in Äonen nach uns.
Und erst dann kann man reden.

Ja ja, der böse Mensch!

Wir brauchen uns doch eigentlich gar keine Gedanken zu machen, ist doch die Natur selber dafür verantwortlich, dass wir existieren.

Die Erde.

In der ersten Phase war sie unbewohnt.

In der zweiten Phase schaffte sie Lebewesen, die zwar sehr sehr lange überleben konnten, aber dennoch nicht intelligent genug waren, um ihren eigenen Untergang aufhalten, oder stoppen zu können.

Die Natur gibt nicht auf!

So schaffte die Natur (in logischer Konsequenz) ein neues Lebewesen, dass nicht nur in der Lage ist, sich selber zu schützen, sondern auch den Planeten zu verlassen, um das "große Drumherum" zu erforschen.

Dass das bis dahin ein langer Prozess sein wird, wo sehr viele Abstriche gemacht werden müssen, liegt auf der Hand.

Sehen wir es positiv, irgendwann fliegt ein Häufchen 'gebildeter Menschen' ins Weltall und erschließt neue Welten, ganz im Sinne der Natur, Hurra!

Luminita schrieb:frivol schrieb:
Glaubt ihr wenn die Länder China, USA, Indien, usw. ihren CO2 Ausstoß nicht rechtzeitig senken, dass Europa dann einen Handelskrieg oder schlimmeres vom Zaun brechen sollte?

Wer sagt, man sollte einen Krieg anfangen, hat ja wohl seine Worte nicht durchdacht und, mit Verlaub, meiner Ansicht nach nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Dann habe ich es wohl zu drastisch formuliert. Welche Zwangsmaßnahmen könnten Länder, die den Klimawandel aufhalten wollen auf andere Länder ausüben, die dies nicht mitmachen?

Ich denke wir Menschen werden ganz unbewusst den Klimawandel stoppen. Wir müssen einfach so weiter machen wie bisher. Akzeptieren was in uns eh schon verankert ist. Man muss doch nur mal die Gegenwart etwas weiter spinnen und einen kleinen Blick in die Zukunft wagen. Der Mensch hat völlig den Überblick verloren und sämtliche Systeme hängen schief bzw sind schon völlig aus den Fugen. Seitdem der Mensch diesen Planeten dominiert, zerstört er sich, sein Umfeld und den Planeten. Unsere schlechten Eigenschaften sind seit Jahrtausenden gleich geblieben bzw haben sich höchstens noch verstärkt. Es gab immer Kriege, Neid, Zerstörung, Gewalt und Machtgier etc.

Wie wirds also weiter laufen? Ich vermute mal das die Bevölkerung weiter zunehmen wird, die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander driften wird. Getreu dem Motto "Canis canem edit" wird immer mehr Misstrauen aufkommen, was widerrum für viele in Isolation enden wird. Der selbstgemachte Klimawandel wird dazu beitragen das es immer mehr Brennpunkte entstehen werden. Sei es aus Krieg, Armut oder Unterdrückung. Flüchtlingswellen in ungeahnten Ausmaß werden von A nach B ziehen. Irgendwann wird das Trinkwasser immer knapper werden. Viele Menschen werden sterben. Dürreperioden und andere Wetterkatastrophen werden viel Zerstören.

Man könnte das immer so weiter führen. Ist natürlich alles rein spekulativ, was ich hier aufzähle. Realitätsfern finde ich solch ein Szenario allerdings nicht. Ich denke es wird kein großes Umdenken stattfinden. Es deutet bisher einfach nichts darauf hin. Die Versprechungen von Politikern sind oft doch nur reine Makulatur um ihre eigene Macht zu stärken.

Es gab schon immer Zivilisationen die sich selbst vernichtet haben. Ich könnte vorstellen das unsere Zivilisation auch irgendwann ausgelöscht ist. Der Mensch mag das alles vielleicht überleben. Aber es wird dann noch lange dauern, bis er verantwortungsvoll mit sich und seiner Umwelt umgeht.

@DEFacTo

Worauf willst Du bitte warten?