Hurrikan Katrina ist ein gutes Beispiel dafür, dass Menschen bei einer Krise ausser Kontrolle geraten. Ich seh noch die Bilder vor mir: Kaputte Lieferwagen mit der Aufschrift: "Please don't loot us; it's all we have left".
Das ist ein Problem, ja. Die Leute werden nämlich wirklich versuchen, den Prepper zu überfallen. In den USA ist es vielleicht möglich, sein Hab und Gut mit Waffengewalt zu verteidigen. Aber hier? Wer hat hier schon vollautomatische Schusswaffen?
Natürlich ist auch die Frage, inwieweit ein Prepper sich auf eine Katastrophe im Katrina-Ausmaß vorbereiten kann.
Der Bunker würde in so einem Fall zum sicheren Tod, statt zur Hilfe führen.
afkai schrieb:Sollte es aber wirklich zu einer Städteflucht kommen und die Horden in Richtung ländlicher Gefilde ziehen, hilft auch der Beste Verteidigunswall nix mehr. Gegen solche Massen haste keine Chance.
Ganz recht. Deswegen bin ich eher der Survival/Bushcraft-Freund, weil ich mit meiner geringen Ausrüstung mobil sein und mich von der Natur ernähren kann. Natürlich, sofern sie nicht durch ABC-Waffeneinsatz verseucht wurde. Sollte das der Fall sein, habe ich - einfach gesagt - übelst verkackt.
Verstecken kann man sich in unseren Wäldern. Auch, wenn es auch nur wenig große zusammenhängende Gebiete gibt. Wer geht denn schon in den Wald.
Ich finde, wer möglichst effzient preppen will, sollte sich auch Survivalskills antrainieren und nicht blind auf seine angesammelten Vorräte vertrauen.