Notfallsysteme für junge, alleinstehende Personen
10.11.2024 um 13:39Viele kennen sicherlich den Hausnotruf oder andere Systeme, die häufig für Senioren eingesetzt werden und bei Stürzen oder Unwohlsein schnelle Hilfe bieten können.
Ich bin jung, grundsätzlich gesund und alleinstehend, genau wie einige andere Leute in meinem Umfeld. Ich bin also nicht in der primären Zielgruppe für solche Hausnotrufsysteme. Aber nur weil es uns meistens gut geht, heißt es nicht, dass das immer so ist. Ich habe schon mehrfach mit Freunden darüber gesprochen, was passiert, wenn doch mal was Ernstes wäre - wann würde es auffallen? Wer merkts, und wie wird reagiert? Wenn man realistisch darüber nachdenkt, kann das ggf. schon eine ganze Weile dauern.
Es muss ja nun nicht mal immer sein, man liegt bewusstlos in der Wohnung. Manche temporären Erkrankungen setzen einen auch genug außer Gefecht, dass man Hilfe benötigen würde. In meiner Erfahrung schlägt man sich dann so irgendwie durch, so gut es halt geht. Aber ich frage mich, wie kann man sich für solche Fälle ein zuverlässiges, einfaches und automatisiertes System bauen, welches im Fall des Falles getriggert werden kann?
Gestern Abend habe ich mich mit einer Freundin getroffen, die jetzt mehrere Wochen lang krank war (beide alleinstehend und ohne Familie in der Stadt).
Wir haben dann diskutiert, ob man sich z. B. auf bestimmte Emojis einigen kann, die verschiedene Szenarien abbilden und, je nach Symbolik, eine andere Antwort des Gegenübers auslösen können.
Von "Ich weiß Bescheid, dass du krank bist und melde mich zwischendrin, um zu hören, wie es geht" bis hin zu "Ich schicke einen Rettungswagen zu deiner Wohnung, wenn ich dich nicht (mehr) erreichen kann" kann man hier mehrere Eskalationsstufen festlegen.
Emojis deshalb, weil sie schnell verschickt sind ohne große Erklärung, und weil dann eine klare Definition dahinter steht.
Was ich dann heute bei Recherchen noch gefunden habe, ist dieser Blogeintrag zu einem klassischen Notrufsystem per Knopfdruck. Das ist natürlich ein Werbeeintrag (und ich möchte das Produkt hier ausdrücklich nicht bewerben, ich kenne es nicht), aber der Artikel listet schon sehr gut die Vorzüge und Hintergründe auf:
Auch gute Argumente für ein solches Gerät!
Jetzt frage ich mich, was macht Sinn und wie machen andere Leute das. Hier also die Fragen an euch, habt ihr ein Notfallsystem irgendeiner Art? Seid ihr organisiert und habt den Notfall geplant? Welche Erfahrungen habt ihr mit solchen Systemen gemacht - und welche ohne?
Ich bin jung, grundsätzlich gesund und alleinstehend, genau wie einige andere Leute in meinem Umfeld. Ich bin also nicht in der primären Zielgruppe für solche Hausnotrufsysteme. Aber nur weil es uns meistens gut geht, heißt es nicht, dass das immer so ist. Ich habe schon mehrfach mit Freunden darüber gesprochen, was passiert, wenn doch mal was Ernstes wäre - wann würde es auffallen? Wer merkts, und wie wird reagiert? Wenn man realistisch darüber nachdenkt, kann das ggf. schon eine ganze Weile dauern.
Es muss ja nun nicht mal immer sein, man liegt bewusstlos in der Wohnung. Manche temporären Erkrankungen setzen einen auch genug außer Gefecht, dass man Hilfe benötigen würde. In meiner Erfahrung schlägt man sich dann so irgendwie durch, so gut es halt geht. Aber ich frage mich, wie kann man sich für solche Fälle ein zuverlässiges, einfaches und automatisiertes System bauen, welches im Fall des Falles getriggert werden kann?
Gestern Abend habe ich mich mit einer Freundin getroffen, die jetzt mehrere Wochen lang krank war (beide alleinstehend und ohne Familie in der Stadt).
Wir haben dann diskutiert, ob man sich z. B. auf bestimmte Emojis einigen kann, die verschiedene Szenarien abbilden und, je nach Symbolik, eine andere Antwort des Gegenübers auslösen können.
Von "Ich weiß Bescheid, dass du krank bist und melde mich zwischendrin, um zu hören, wie es geht" bis hin zu "Ich schicke einen Rettungswagen zu deiner Wohnung, wenn ich dich nicht (mehr) erreichen kann" kann man hier mehrere Eskalationsstufen festlegen.
Emojis deshalb, weil sie schnell verschickt sind ohne große Erklärung, und weil dann eine klare Definition dahinter steht.
Was ich dann heute bei Recherchen noch gefunden habe, ist dieser Blogeintrag zu einem klassischen Notrufsystem per Knopfdruck. Das ist natürlich ein Werbeeintrag (und ich möchte das Produkt hier ausdrücklich nicht bewerben, ich kenne es nicht), aber der Artikel listet schon sehr gut die Vorzüge und Hintergründe auf:
1. Kann praktisch und unauffällig wie eine Uhr getragen werden, doch auch alternativ am Hals oder mit einem Klick an der Hose bzw. einem anderen Kleidungsstück befestigt werden.Quelle: https://www.panion.eu/ob-jung-oder-alt-ein-notrufsystem-kann-leben-retten/
2. Der mobile Notruf kann wie ein Handy verwendet werden, dank Zwei-Wege-Kommunikation.
3. Es können bis zu 10 Notfallkontakte bei der Einrichtung hinterlegt werden.
4. Die Einrichtung ist kinderleicht und muss nur einmal durchgeführt werden.
5. Dank der GPS-Ortung können Sie immer und überall gefunden werden, selbst falls Sie nicht mehr in der Lage sein sollten, den Notrufknopf zu betätigen.
6. Der Alarm wird ebenfalls ausgelöst, wenn Sie stürzen – dies ermöglicht die eingebaute Sturzerkennung. So werden Sie, selbst wenn Sie bewusstlos sein werden, schnelle Hilfe bekommen können.
7. Auch Wasser führt hier nicht zum technischen Versagen, denn der M-Guard ist wasserdicht.
8. Der Akku muss nur einmal in der Woche aufgeladen werden; das ist ein wichtiger Punkt, wenn Sie auf Reisen oder viel in der Natur unterwegs sind und sich kein Strom in der Nähe befindet. Bedenken Sie an dieser Stelle, dass Ihr Handy schon nach ein bis zwei Tagen wieder aufgeladen werden muss.
9. Auch Kinder oder andere Personen wissen durch den Hinweis „SOS“ auf dem Notruf Armband schnell, was im Notfall zu tun ist.
Auch gute Argumente für ein solches Gerät!
Jetzt frage ich mich, was macht Sinn und wie machen andere Leute das. Hier also die Fragen an euch, habt ihr ein Notfallsystem irgendeiner Art? Seid ihr organisiert und habt den Notfall geplant? Welche Erfahrungen habt ihr mit solchen Systemen gemacht - und welche ohne?