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Notfallsysteme für junge, alleinstehende Personen

75 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunikation, Notfall, Notruf ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Notfallsysteme für junge, alleinstehende Personen

12.11.2024 um 23:25
Zitat von martenotmartenot schrieb:Bei mir würde man sich nach einiger Zeit wundern, weil ich nicht mehr in der Arbeit auftauche
Aber man würde sich doch nicht nur wundern, oder? Was macht man denn als Arbeitgeber, wenn ein Arbeitnehmer unentschuldigt und unerreichbar fernbleibt? Ich hätte schon vermutet, dass da früher oder später die Polizei informiert wird, wenn man sonst keine Anlaufstelle hat.

Interessantes Thema aber, noch habe ich mich nicht näher damit beschäftigt, ich habe mich nur schon mal gefragt, was wohl passieren würde, wenn ich mit meinen (noch sehr jungen) Kindern alleine zu Hause bin und mir was passieren sollte. Das könnte, wenn mein Mann auf Geschäftsreise ist, auch durchaus mehrere Tage dauern, bis da mal jemandem was komisch vorkommt. Keine schöne Vorstellung...


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Notfallsysteme für junge, alleinstehende Personen

12.11.2024 um 23:35
Zitat von pasdenompasdenom schrieb:Ich hätte schon vermutet, dass da früher oder später die Polizei informiert wird, wenn man sonst keine Anlaufstelle hat.
Aus eigener Erfahrung vor Jahren mal: Keine Polizei, sondern die Kündigung (was mir in dem Fall egal war) und das war es dann. Da hätte ich reagieren können, hab ich nicht getan, sondern war damit sogar ganz glücklich. Nie mehr was gehört danach von dem Laden.


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12.11.2024 um 23:43
Okay, interessant. Hängt vermutlich sehr vom Arbeitgeber ab. Bei meinem Mann wurde neulich ein Mitarbeiter "vermisst", der kurz zuvor Urlaub hatte und nun wieder hätte da sein sollen. Da waren dann schon alle in heller Aufregung, auch im Kollegenkreis. Man hat recherchiert und konnte es letztlich klären.

Ich bin z.B. Beamtin, einfach kündigen geht in dem Fall sowieso nicht. Wenn das Arbeitsverhältnis grundsätzlich gut ist und man als zuverlässig gilt, würde ich schon annehmen (bzw. stark hoffen), dass eine fristlose Kündigung nicht die erste Reaktion ist.


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12.11.2024 um 23:47
Als in der Bank, in der mein Mann gearbeitet hat, ein Kollege fehlte, ist bereits nach 2 Tagen ein Kollege losgefahren um mal "zu klopfen". Als der fehlende Kollege da auch nicht reagierte, wurde die Polizei gerufen, die die Tür geöffnet hat.

Der fehlende Kollege wurde Tod aufgefunden, vermutlich ein Herzinfarkt.


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13.11.2024 um 00:00
@dieLara
@pasdenom

Kommt wahrscheinlich echt immer auf die Situation an und kann nicht pauschalisiert werden.


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13.11.2024 um 00:21
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Alles sehr gut und vernünftig. Da ist eben der große Faktor, du hast jemanden, der noch Zuhause ist oder zeitnah wieder nach Hause kommt. Deshalb eben ganz explizit meine Frage, wie machen das alleinstehende Personen, die auch mal ein Wochenende lang niemanden zu sehen kriegen ...
Für obiges würde aber auch der Kontakt mit z.B. einer Freundin woanders funktionieren, z.B. in dem Fall:
Freundin wüsste über (Dienst-)Reisen bescheid und bekäme dann die Nachricht, dass ich an meinen freien Tag nach X zum Wandern, geplant diese Strecke, fahre.
Oder die von mir genannte Option einer Webseite auf der man sich einmal am Tag einloggen muss.

Der einzige "Vorteil Partner" ist in der Konstellation: Er würde Notfälle zu Hause sowie ein Ausbleiben des Zurückkehrens in die Wohnung bemerken. Bin aber auch öfter länger auf Dienstreise; aktuell 3 Wochen am Stück, die erste Woche würde mein Fehlen möglicherweise nicht auffallen, erst recht, wenn das Einchecken in die Unterkunft noch erfolgt. Währenddessen bin ich mit meinem Partner fast rein via e-Mail in Kontakt - somit ist es egal wo diese Kontaktperson wohnt. Hierbei würde aber mein Partner, optional ein anderer zuverlässiger Kontakt, bemerken wenn einmal täglich Melden ausbleibt und wüsste was ich beabsichtigt habe zu unternehmen.

Auch der Zettel in Tasche/ Portemonnaie ist von einem Partner unabhängig, und richtet sich sogar an die Situation, von Fremden gefunden zu werden. Die Situation, gefunden aber nicht zugeordnet werden zu können, dürfte hiermit verringert werden (sofern es nicht um eine Straftat ginge bei der Sachen abgenommen werden).
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Beides sehr krasse Beispiele, zumal es ja auf beiden Veranstaltungen nicht ungewöhnlich ist, dass mal jemand eine Weile fehlt oder was anderes zu tun hat - und auch außen rum so viel passiert, dass man als weiterer Teilnehmer gar nicht immer so aufmerksam sein kann.
In beiden Fällen fiel deshalb das Fehlen auch nicht rechtzeitig auf. Ob Hilfe rechtzeitig gekommen wäre ist ungewiss. Die an einem medizinischen Notfall verstorbene Person zeigte nach Aussagen von Personen die diese Person am Tag zuvor sahen rückwirkend Anzeichen eines sich verschlechternden Gesundheitszustands, die man aber wohl als den Umständen der Reise geschuldet interpretierte.
Ob die überfallene Person noch hätte lebend gefunden werden können, wenn jemand ihr Fehlen innerhalb von 12 - 24 Stunden bemerkt hätte: auch das ist ungewiss.

Obiges - Durchgeben geplanter Aktivitäten, Hinterlegen eines Zettels im Hotel - dürfte bei einem tatsächlichen mich betreffenden Notfall nicht wirkich die Zeit, nach der mein Fehlen auffallen würde, verringern. Wahrscheinlich dürfte aber eine Suche rascher Erfolg bringen, v.a. bei Notfällen die man durchaus noch einige Zeit überleben kann. Und Angehörige weniger wahrscheinlich im Unklaren lassen wo ich abgeblieben bin falls nicht oder nur mit schweren bleibenden Schäden überlebt.
Es gibt hier ja auch in der Krimirubrik einige Fälle in denen es um Personen geht die während Reisen verschwunden sind und niemand weiß etwas (möglicherweise auch da die betreffenden Personen konkret ihren Verbleib nicht mitteilen wollen, das gibt es natürlich auch; aber auch Notfälle sind da nicht auszuschließen).
Zitat von pasdenompasdenom schrieb:Aber man würde sich doch nicht nur wundern, oder? Was macht man denn als Arbeitgeber, wenn ein Arbeitnehmer unentschuldigt und unerreichbar fernbleibt? Ich hätte schon vermutet, dass da früher oder später die Polizei informiert wird, wenn man sonst keine Anlaufstelle hat.
Nicht jeder hat einen direkten Chef den man täglich sieht, oder Kollegen die zu festen Zeiten da sind und nur bei Krankheit oder Urlaub nicht anwesend sind.
Was bei mir möglicherweise passieren würde, würde ich nicht zur Arbeit erscheinen:
An Tagen mit Meetings für die ich mich angemeldet habe, oder festen Veranstaltungen wie Vorlesungen, Kontrollraumdienst etc. würde mein Fehlen anderen auffallen - die würden meinem direkten Vorgesetzten bescheid sagen, der keinen Eintrag für Urlaub oder Geschäftsreise finden würde. Wahrscheinlich würde versucht werden, mich anderweitig zu kontaktieren. In meinem Fall ist mein Mann als Notfallkontakt beim Arbeitgeber hinterlegt; ansonsten direkt Polizei?
Außerhalb dessen hingegen: Es könnten, wegen Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten, sowie oft Meetings mit optionaler Teilnahme (große Telecons mit vielen Teilnehmern verschiedener Standorte, niemand meldet sich konkret an oder ab, man erscheint sofern man Zeit hat), mehrere Tage vergehen bis z.B. unbeantwortete e-Mails doch auffällig wirken, insbesondere wenn auf an mich gerichtete e-Mails gerade keine zeitnahe Antwort erwartet würde (Mails nach dem Motto "bis nächste Woche vorbereiten" und man kann's auch gar nicht schneller erledigen).
Bei den meisten Kollegen verhält es sich ebenso bzgl. der Tätigkeiten.


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13.11.2024 um 00:39
Insgesamt: In der Konstellation "alleine lebend (oder viel auf Reisen unterwegs), täglich mich persönlich melden nicht erwünscht, keine Vorerkrankungen die Notfälle wahrscheinlicher machen" würde ich die Webseite nutzen, von der eine e-Mail (weiß nicht ob auch z.B. SMS oder aufgezeichnete Sprachnachrichten möglich sind) an hinterlegte Kontaktpersonen geschickt wird wenn ich mich nicht innerhalb des ausgewählten Zeitraums einlogge.

In der Konstellation "viel auf Reisen, mit Kontaktperson (muss nicht der Partner sein) auch ansonsten gerne viel Kontakt" melde ich mich selbst; meist gibt es sowieso etwas zu besprechen/schreiben, und wenn mal ein Tag mit nur "Guten Morgen", "Schon spät, gehe jetzt schlafen" dabei ist, auch okay. Da ist mir auch der Aspekt wichtig Standort, Freizeitpläne/Tagesablauf durchgeben zu können. Hierzu: Ich bin relativ häufig auf Geschäftsreise, auch blockweise Auslandsaufenthalte - da können im Jahr Monate zusammenkommen. Also schon ein eher größerer Anteil für jemanden der doch zu Hause mit jemandem zusammenlebt und dort die Freizeit meist auch mit dieser Person verbringt (Urlaub machen wir z.B. nicht alleine). Nebst, nutze die freie Zeit bei solchen Aufenthalten auch - bin ein "Outdoormensch", zwar schonmal ausgehend von einer orthopädischen Behinderung nicht bei "waghalsigen Manövern" (käme nie auf die Idee mit mangelnder Ausrüstung wandern zu gehen z.B.), aber bin definitiv bei Wanderungen zu finden.


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13.11.2024 um 01:04
Bzgl. Systemen bei denen täglich sich eingeloggt werden muss ist ggf. auch abzuwägen: Wie wahrscheinlich ist es für einen (Lebensstil, Gesundheitszustand außerhalb von Notfällen, Aufenthaltsort) sich nicht täglich einzuloggen und auch nicht erreichbar zu sein obwohl der Grund harmlos ist? Inwieweit würde dann noch etwas als außerplanmäßig auffallen?


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13.11.2024 um 09:53
@Raspelbeere
Man muss halt Handy-affin sein und es täglich benutzen/dabei haben. Dann ist das schon easy.
Sonst muss man es eben ausstellen, gibt da einen "Urlaubsmodus".


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13.11.2024 um 11:37
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Ich bin jung, grundsätzlich gesund und alleinstehend, genau wie einige andere Leute in meinem Umfeld. Ich bin also nicht in der primären Zielgruppe für solche Hausnotrufsysteme. Aber nur weil es uns meistens gut geht, heißt es nicht, dass das immer so ist. Ich habe schon mehrfach mit Freunden darüber gesprochen, was passiert, wenn doch mal was Ernstes wäre - wann würde es auffallen? Wer merkts, und wie wird reagiert? Wenn man realistisch darüber nachdenkt, kann das ggf. schon eine ganze Weile dauern.
Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht.
Man ist als junger Mensch statistisch gesehen zwar eher selten von einem akuten Notfall betroffen, aber durch meine Arbeit im Krankenhaus habe ich durchaus schon miterlebt, dass man auch als junger und augenscheinlich bisher kerngesunder Mensch zum Beispiel einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleiden kann. Deshalb ist es wichtig, dass man unabhängig vom Alter ein Backup haben sollte.

Meine Lösung wäre da aber auch wie schon genannt der Notfallkontakt im Handy/Smartphone. Das hat man normalerweise immer am Mann, lässt sich unkompliziert aktivieren und funktioniert sowohl zu Hause als auch unterwegs. Wenn ich bei mir den Notruf aktiviere, werden eine Meldung und auch der aktuelle Standort an die Person meines Vertrauens geschickt.
Diese kann dann den Notruf absetzen, falls ich selbst nicht mehr dazu in der Lage bin.

Zusätzlich kann man bei meinem Handy Notfallinfos hinterlegen, die dann die Rettungskräfte abrufen können.
Man kann neben Größe und Gewicht unter anderem auch Vorerkrankungen, Medikamente und sogar die Blutgruppe eintragen.
Ich gehe mal davon aus, dass die Rettungskräfte inzwischen mit den meisten gängigen Smartphone-Modellen vertraut sind und wissen, wo man da auf die Daten zugreifen kann.

Neben dem Handy habe ich noch eine Smartwatch, die mit meinem Handy gekoppelt ist und über die selbe Notfallfunktion verfügt. Quasi ein moderner Notfallknopf am Handgelenk, wie der für Senioren. :D


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13.11.2024 um 11:41
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Man muss halt Handy-affin sein und es täglich benutzen/dabei haben. Dann ist das schon easy.
Sonst muss man es eben ausstellen, gibt da einen "Urlaubsmodus".
Wofür muss man "halt handy-affin sein"? O.g. Webseiten kann man jedenfalls vom Computer aus nutzen, aber es gibt sicherlich auch entsprechende Apps fürs Handy.

Ich besitze ein Handy (Smartphone), Anschaffung ursprünglich für Geschäftsreisen, sobald immer mehr verlangt wurde, auch ohne Stadtplan an unbekannten Orten zielsicher unterwegs zu sein, ÖPNV immer mehr nur elektronische Tickets herausgab und Aushangfahrpläne selten wurden (letzteres beides bezieht sich aufs Ausland).

Dabei habe ich es immer - normalerweise ist es aus, schonmal weil das Akku spart und ich ein Handy als Notfallgerät für die großen oder kleinen Notfälle verwende, nicht um z.B. unterwegs aufschiebbare Privatgespräche wie "mal mit der Freundin quatschen" zu führen oder zu dokumentieren was ich gerade esse. Auch keiner meiner Beiträge hier entstand an einem Handy, weil ich sie doch lieber über eine echte, große Tastatur eingebe und keiner dieser Beiträge so dringend ist, ihn auch von unterwegs aus zu verschicken.


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13.11.2024 um 12:18
(Täglich melden vom Compute raus: Sofern nicht Strom-/Internetausfall oder eine besondere Reisesituation, bin ich ziemlich sicher eimal binnen 24 Stunden online.

Bei dem Punkt meinte ich eher:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bzgl. Systemen bei denen täglich sich eingeloggt werden muss ist ggf. auch abzuwägen: Wie wahrscheinlich ist es für einen (Lebensstil, Gesundheitszustand außerhalb von Notfällen, Aufenthaltsort) sich nicht täglich einzuloggen und auch nicht erreichbar zu sein obwohl der Grund harmlos ist? Inwieweit würde dann noch etwas als außerplanmäßig auffallen?
Wenn jemand z.B. eher mal schusselig ist, oder eher spontan (Nutzung wäre übers Handy, aber das wird vergessen oder Akku andauernd alle; Nutzung wäre über den Computer zu Hause aber man kommt spontan nicht zu sich nach Hause weil man spontan mit einem alten oder neuen Bekannten nach Hause gegangen ist oder einen Besuch extrem verlängert), oder eher mal harmlos krank/unpässlich (verschlafen, "Kater", Erkältung fesselt ans Bett). Es gibt Menschen auf die das zutrifft.
Kontrast dazu:
Ich komme z.B. sicherlich zum Schlafen nach Hause oder in eine andere Unterkunft in der ich zeitweise wohne (Hotel etc.) zurück - sofern mich niemand hindert. Da steht dann mein Computer/ Laptop, von dem ich mich bei jemandem melden kann, oder auch mich bei einer solchen Webseite einloggen könnte.
Mein üblicher gesundheitlicher Zustand ist derart, dass z.B. auch eine Erkältung nicht so schlimm ist dass sie mich vom Computer fern hält.
Spontane Abweichungen vom Tagesablauf sind für mich sehr unüblich, schonmal aufgrund des Freizeitverhaltens, Berufs (keine Bereitschaft, auch nicht Einsätze wie Feuerwehr), familiären Umfelds (ich muss nicht spontan los um für jemanden zu sorgen - was ich natürlich im Notfall täte, aber ich meine hier, ich habe nicht z.B. ein Kind mit dem ich öfter schnell zum Arzt müsste, und bin auch nicht für eine pflegebedürftige Person verantwortlich).
Somit wäre davon auszugehen: Bin ich 24 Stunden lang nicht online erst recht ohne das vorher anzukündigen, hat das entweder technische Gründe (Strom-/Internetausfall) oder ich wäre auf unübliche Art und Weise massiv krank oder daran gehindert worden, in meine übliche oder temporäre Unterkunft zurückzukehren oder nicht mehr im Besitz von zwei zu Hause vorhandenen und auf Reisen mitgeführten internetfähigen Geräten. Läuft auf "nur Strom-/Internetausfall" vs. "da stimmt massiv was nicht!" hinaus.
Bei manchen anderen Menschen mag das nicht so eindeutig sein, weil "24 Stunden nicht online" evl. heißt, lange feiern gewesen und den Kater ausgeschlafen. Oder Feuerwehreinsatz gerade wenn man nach Hause gekommen wäre um sich zu melden.


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13.11.2024 um 12:34
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wofür muss man "halt handy-affin sein"?
Na ja, man muss es eben jeden Tag benutzen.
Ich z.B. tue das nicht.


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13.11.2024 um 13:01
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Na ja, man muss es eben jeden Tag benutzen.
Ich z.B. tue das nicht.
Ich benutze es auch nicht täglich. Mein Handy - einfaches Gebrauchtgerät mit Prepaid, das dürfte schon einiges über Handyaffinität aussagen - ist oft wochenlang ausgeschaltet, da mein Handy für mich ein Gerät ist das ich nutze wenn ich mich notfalls von unterwegs melden muss oder notfalls v.a. auf Reisen schnell ins Internet muss (z.B.: Hotel gebucht, Ankunft massiv verzögert wegen Zug-/Flugausfall, muss einen Link anklicken um die Buchung nicht verfallen zu lassen). Ist das nicht der Fall: dabei (wird zu Hause im Rucksack aufbewahrt, somit automatisch außer Haus dabei), aber aus. Handyaffin bin ich somit überhaupt nicht.

Meine Frage bezog sich aber darauf: Wofür muss man das Handy täglich benutzen?

Einen Link auf einer Webseite, oder verschickt via e-Mail, kann man am Computer anklicken, genauso wie man sich per e-Mail bei jemandem über den Computer melden kann. Einen Computer benutze ich täglich.
Nicht geeignet wäre die Methode somit IMHO nur für Menschen, die generell jegliche Form von ans Internet angebundenen Geräten selten verwenden (Beispiel meine Schwiegermutter: muss ich ihr etwas per e-Mail schicken, rufe ich sicherheitshalber an, da ansonsten die e-Mail mitunter tage- bis wochenlang nicht abgerufen wird bis sie evl. auf die Idee kommt sich in ihre e-Mails einzuloggen um Haustierfotos zu schicken) oder spontane Änderungen im Tagesablauf haben (Bereitschaftsdienst etwa).


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13.11.2024 um 13:08
Ein Beispiel für eine solche Webseite:
https://www.deadmansswitch.net/

Aus der Beschreibung:
"The notifications are sent at certain intervals (by email, Telegram or browser push notification). You can set the intervals to whatever you want, from one day to years. By default, the switch will notify you 30, 45, and 52 days after you last showed signs of life (free accounts are limited to 1 day after). If you don't respond to any of those notifications, all your messages will be sent 60 days after your last checkin."
Somit am Computer mit Internetzugang nutzbar. Alternativ existiert auch eine App.


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13.11.2024 um 13:57
@Raspelbeere
sagen wir mal so, die meisten in unseren Gefilden haben wohl ein Handy und benutzen es auch. Du scheinst da eine Ausnahme zu sein. Es ist ja eher ein Problem, dass das Handy/Smartphone zu viel genutzt wird. Und wenn man es schon hat und auch dabei hat, dann kann man natürlich auch Notrufe etc organisieren und muss nicht abwarten, bis man zuhause ist. Auch kann man ein smartphone auch in der Wohnung zum Beispiel besser bei sich haben, bei einem Computer ist das eher lästig. Also den überall mit rumzuschleppen, kann man sich schlecht umhängen oder in die Hosentasche stecken. Und wenn es kein Laptop ist, dann hat der PC ja eh einen festen Platz.
Ich finde das smartphone ist die simpelste Lösung.


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13.11.2024 um 14:04
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich finde das smartphone ist die simpelste Lösung.
Aber im echten akuten Notfall auch nicht immer eine Hilfe. Sollte man z.B. aufgrund eines Schlaganfalls umkippen, dann wird das Smartphone vielleicht irgendwo in die Ecke fliegen, oder man schafft es aus anderen Gründen nicht mehr, damit einen Hilferuf abzusetzen.


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Notfallsysteme für junge, alleinstehende Personen

13.11.2024 um 14:04
1731502929730


Mir kam gerade (im Ernst) der Gedanke an sowas.
Aber glaube selbst das würde die Nachbarn hier nicht wirklich aufschrecken. Und wer weiß wie lange man drücken könnte...?!


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13.11.2024 um 14:25
Zitat von martenotmartenot schrieb:Sollte man z.B. aufgrund eines Schlaganfalls umkippen, dann wird das Smartphone vielleicht irgendwo in die Ecke fliegen, oder man schafft es aus anderen Gründen nicht mehr, damit einen Hilferuf abzusetzen.
und was genau würde Dir dann helfen? Mir hilft dann meine AppleWatch :)


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13.11.2024 um 14:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und was genau würde Dir dann helfen?
Ich kann nur berichten, wie es bei meiner Mutter gewesen ist, als sie ihren Schlaganfall hatte: sie war gerade auf dem Weg zur Toilette, als sie umkippte. Zum Glück hatte sie (altersbedingt) bereits ein Notfallsystem zuhause in Betrieb und hatte das zugehörige Armband mit Knopf. Zum Drücken des Knopfes war sie anscheinend noch in der Lage gewesen. Weiß nicht genau, ob das System auch auf andere Störungen reagiert (wie z.B. einen Sturz).


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