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Der Preppers Thread

9.176 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Weltuntergang, Apokalypse, Katastrophe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Preppers Thread

Der Preppers Thread

13.09.2024 um 11:45
@Negev

Achso okay.

Naja für mich ist das eher wie eine normale Vorratshaltung, die auch schon meine Eltern praktiziert hatten. Eigentlich mag ich das Wort Prepper auch nicht sonderlich wenn ich ehrlich bin.
Zitat von NegevNegev schrieb:Dann ist Preppen sicher auch ein nettes Hobby. Macht Spaß und tut keinem weh. Ist wie Nestbau ...
In kleinen Bergdörfchen wird das die Norm sein, da kommst du nicht jeden Tag zum Supermarkt. :D Aber auch da ist das eine völlig normale Vorratshaltung, den Umständen entsprechend. Nichts verwerfliches daran.
Zitat von NegevNegev schrieb:Ich habe jedoch den Eindruck, dass diese Szene von zwielichtigen Gestalten unterwandert wurde. Die labern dann dummes Zeug und verkaufen ihren Kram an ein für solche Lügen empfängliches Publikum.
Besonders in den USA wird das ganze leider ziemlich militant dargestellt, da pflichte ich dir voll bei. Paar Kerzen, bissl Medizin und einige Konserven für den Notfall bunkern, dass man mal ein paar Tage eingeschneit wird oder stromlos wird hat nix mit Sturmgewehren & Co zu tun. Zudem da ja das "Ende der Welt" scheinbar sehnsüchtigst erwartet wird.

Finde ich auch schlimm wenn sich die Leute da einlullen lassen und dann sinnlos überteuerten Murks kaufen, den sie so sicher nicht einmal brauchen oder wenn sie selbst einkaufen weit billiger bekommen hätten. Aber das ist leider das Geschäft mit der Angst und das scheint immer zu boomen. :(

Aber wie schon erwähnt, so etwas hat mit einer normalen Vorratshaltung gar nichts zu tun und ist einfach nur überzogen.


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13.09.2024 um 12:41
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Das sehe ich ja auch so. Früher war das ja auch normal, auch über den Winter. Natürlich gab es damals keine Supermärkte mit so langen Öffnungszeiten und auch nicht so viel Angebot. Da musste man halt selber vorsorgen. Und es gab auch mehr regionale Lebensmittel. Nun gut, das kommt seit einer Weile wieder, auch beim Discounter und nicht nur beim selbst vermarktenden Biobauern aus dem Dorf nebenan. Finde ich aber gut.
Ich find's auch einfach praktisch, Vorräte zu Hause zu haben. Ich mag garantiert nicht mehrmals wöchentlich nach der Arbeit in einen Supermarkt - ich sehe die überfüllten Supermärkte vom Bus/ vom Fußweg aus... Bin introvertiert und reizempfindlich, da tue ich mir das nicht oft an. Zudem arbeite ich öfter mal länger und will dann garantiert nicht in der Situation sein "sputen damit ich für morgen Frühstücksbrot habe". Ferner möchte ich auch nicht jeden Samstagvormittag mit Einkaufen verbringen - wir arbeiten z.T. auch am Samstag, und Freizeitaktivitäten die uns interessieren finden eher tagsüber statt (also nicht am Samstagabend ins Konzert, sondern am Samstagvormittag los zu einer Tageswanderung).

Somit: Alle zwei Wochen einkaufen. Wir ernähren uns vegetarisch (somit keine Fleischprodukte mit kurzer Haltbarkeit), sehr hoher Frischgemüseanteil (keine Fertigprodukte, keine Tiefkühlmahlzeiten, keine Fleischersatzprodukte).
Bei uns gibt es die Waren aus dem Einkauf folglich nach Haltbarkeit, sprich, die ersten ein, zwei Tage nach Einkauf Empfindlicheres wie Pilze, Zuckerschoten, Salat, das geht dann über zu Paprika, Zucchini, und in der zweiten Woche dann alles was haltbarer ist wie Kürbis, Kartoffeln, Zwiebeln... und Lebensmittel die man getrocknet lagert wie z.B. Hülsenfrüchte, (Trocken-)Pilze, oder die man einmachen kann wie Tomaten(sauce).
Gut lagerbare Trockenlebensmittel kaufen wir in Großpackungen/Säcken und entsprechend selten. Für uns ist z.B. ein 20-kg-Sack Mehl normal (wir backen alles Gebäck selbst, z.B. ein großes Bauernbrot pro Woche).

Klappt wunderbar und wird von uns schon seit der Studentenzeit praktiziert. Spart sehr viel Zeit und ist m.E. weniger stressig, ds ist der Hauptgrund für obiges. Entstresst auch Situationen wie ÖPNV-Ausfall, mal krank sein sodass Einkaufen erschwert wäre, spontane Überstunden.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Naja für mich ist das eher wie eine normale Vorratshaltung, die auch schon meine Eltern praktiziert hatten.
Dito. Bin auf dem Land aufgewachsen, Eltern Fast-Selbstversorger. (Was ich mit Fast-Selbstversorger meine? Der Platz reichte nicht für Getreideanbau, und klar, es gab auch mal zugekaufte und importierte Sachen wie Schokolade, Kaffee, Zitrusfrüchte. Obst und Gemüse kam aber fast ausschließlich aus dem eigenen sehr großen Nutzgarten, Pilze wurden gesammelt, Nüsse vom eigenen Baum oder gesammelt, Eier vom eigenen Geflügel, Fleisch entweder Eigenproduktion oder wirklich aus der Nähe aus Privathaltung) - kann mich gut daran erinnern welche Umstellung es für mich war nach Wegzug zwecks Studium das nun im Supermarkt einzukaufen. Ich hatte vorher wirklich nie z.B. Paprika, Zucchini, Pilze... in einem Supermarkt gekauft.)


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13.09.2024 um 12:51
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich find's auch einfach praktisch, Vorräte zu Hause zu haben.
Jep, meine Meinung. Macht auch einfach weniger Stress, besonders vor Feiertagen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bei uns gibt es die Waren aus dem Einkauf folglich nach Haltbarkeit,
Wir holen ab und an bei Bedarf eine sogenannte "Retterbox". Das wird dann auch eingeteilt was sofort verbraucht wird und was einige Tage hält. Verarbeitet hält es ja auch länger. In so einer Box ist dann immer Gemüse und Obst, was sonst weggeworfen werden würde. Und bei den Preisen, gerade bei Obst und Gemüse, spart man schon einiges.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Klappt wunderbar und wird von uns schon seit der Studentenzeit praktiziert.
Wenn man es gewohnt ist, dann läuft es auch. :Y:


Vor zwei Jahren hatte uns die Grippe erwischt, trotz Impfung. Um Corona sind wir aber trotzdem herum gekommen.

Jedenfalls lag die gesamte Familie mit Grippe nieder, zwei Wochen pro Nase, leicht versetzt also 3 Wochen daheim alle. Zum Glück hatten wir genug Zwieback und Hühnerbrühe da, dass wir nicht extra noch einkaufen mussten in dem Zustand und dann eventuell noch andere anstecken. :Y:


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13.09.2024 um 12:58
Zitat von NegevNegev schrieb:Aber, wie gesagt...
Der letzte Stromausfall, an den ich mich erinnern kann, war in meiner Kindheit.
Das glaube ich dir, finde ich aber schon ungewöhnlich. Wohnst du evl. in einer Großstadt, und alle Leitungen unterirdisch verlegt?

Ich habe die letzten Jahre in mehreren Städten oder Vororten von Städten (somit nicht auf dem Land, auch nicht in einem "verschneiten Bergdorf") gewohnt, Länder Deuschland, USA, Chile, und Stromausfälle kamen einfach immer wieder vor.

Der letzte Stromausfall (wir sind nicht in Deutschland) war vor einem Monat und dauerte gute 10 Stunden. Grund: Unfall bei dem ein Strommast beschädigt wurde. Kürzere, die ich nur an z.B. verstellten Zeitschaltuhren bemerke, zähle ich gar nicht mit.

Meine Eltern wohnen in Deutschland auf dem Land (kleines Dorf in Niederbayern) und haben öfter mal Stromausfall nach z.B. in Leitungen gestürzte Bäume, oder schlichtweg wenn Bauarbeiten stattfinden.
Nichts Dramatisches, finde es aber dennoch sinnvoll, z.B.:
- Taschenlampen im funktionsfähigen Zustand (Batterie) griffbereit zu haben
- wissen wie man bei Stromausfall mit Kühl-/Gefrierschrank umgeht
- wenn die Wohnung auch unabhängig von Strom beheizt werden kann, wissen wie das geht und Heizmaterial parat haben*
- wenn man etwas mit Zeitschaltuhren nutzt, sich überlegen ob es nicht sinnvoll wäre eine Zeitschaltuhr mit Batterie (die nicht das angesteckte Gerät speist, sondern nur die Uhr weiterlaufen lässt) einzusetzen
- Backuplösungen haben/ bescheid wissen wie damit umzugehen ist für absolut kritische stromabhängige Geräte wenn man diese benutzt (bei uns nicht der Fall, aber es gibt ja Menschen die medizinisches Equipment laufen lassen müssen, auf kühlpflichtige Medikamente angewiesen sind, oder Haustiere haben die Schaden nehmen wenn schon kurzzeitig ihr Equipment nicht läuft).

*Wenn möglich, haben wir solche Wohnungen auch bevorzugt. Sind nur nicht mehr leicht zu finden, und teils auch eher die großen Wohnungen die man sich evl. nicht leisten kann.
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Wir holen ab und an bei Bedarf eine sogenannte "Retterbox". Das wird dann auch eingeteilt was sofort verbraucht wird und was einige Tage hält. Verarbeitet hält es ja auch länger. In so einer Box ist dann immer Gemüse und Obst, was sonst weggeworfen werden würde. Und bei den Preisen, gerade bei Obst und Gemüse, spart man schon einiges.
Das hatten wir an einem anderen Wohnort auch - Nutzung von Foodsharing auf verschiedene Art und Weise.
Für uns praktisch da wir alles Obst und Gemüse mögen. Bei einem Foodsharing hatten wir auch immer am Ende das bekommen was andere nicht mitnahmen - das waren dann Gemüse wie z.B. Kohlrüben, Rote Bete, die ggf. auf viele nicht mehr so attraktiv wirken. Uns war es ganz recht :)


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13.09.2024 um 13:00
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Nutzung von Foodsharing auf verschiedene Art und Weise.
Finde ich generell super so etwas. :Y:


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13.09.2024 um 13:03
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Finde ich generell super so etwas. :Y:
Absolut. Mehrere Gründe, u.a.
- Geschäfte merken, dass sie ggf. doch zu viel ins Sortiment bestellen
- die Lebensmittel werden einfach noch genutzt
- teils auch neue Lebensmittel günstig ausprobieren die man sich evl. nur zum Ausprobieren nicht gekauft hätte
- zugänglich für Menschen mit knappem Budget die keine Berechtigung für die Tafel haben
- wenn es finanziell nicht so knapp ist: wir haben gespartes Geld dann einfach oft gespendet.


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13.09.2024 um 13:06
Die meisten Deutschen preppen mustergültig.
BMI > 25 reicht locker, um 2 Wochen zu überstehen.


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13.09.2024 um 13:25
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Alle zwei Wochen einkaufen
damit würde ich nicht klarkommen... :D ich gehe pro Woche 1 x einen Großeinkauf machen und 1 x hole ich frisches Obst und Gemüse. Schon die Mengen würde ich für 2 Wochen gar nicht transportiert bekommen.

Meine "Vorratshaltung" ist nicht sehr umfangreich, da Mietwohnung in der Stadt ohne Garten oder Balkon. Ich schaue immer, dass wir mit Grundnahrungsmitteln 2 Wochen zuhause klarkommen würden, Nüsse, Müsli, Knäckebrot, Kekse :D und ein paar Dosensuppen und Co habe ich immer da und auch der Frost ist gut gefüllt.


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13.09.2024 um 13:35
@stefan33
Kann man natürlich auch ironisch so sehen (und ehrlich gesagt, mir fällt es auch auf dass viele Menschen übergewichtig sind; extremer dann noch in anderen Ländern wo ich es schon bizarr fand für welches Alter Kleidung empfohlen wurde die mir problemlos passt - z.B. für 8 - 10 Jahre :D - und gar nicht bei der Kleidung für Erwachsene gucken musste).
Die würden zwar nicht verhungern, und auch ein normalgewichtiger Mensch verhungert nich so schnell.
"Dennoch" scheinen mir viele Menschen aber darauf aus zu sein, mehrmals wöchentlich einzukaufen (auch von Kollegen schon gehört: gehen der Einfachheit halber dann eher schnell essen oder lassen sich was liefern, denn "selber kochen ist so aufwendig, da muss ich jeden Tag einkaufen und dann bleibt was übrig"), und haushaltsübliche Verbrauchsmaterialien erst sehr knapp nachzukaufen.
Wo mir das auffällt? Besuch, Kollegenkreis etc.

Ich denke dass es beim "Preppen" und allgemein bei Vorräten nicht nur um das krasse "nicht verhungern" geht (mir geht es auch nicht darum), sondern sich a) alltägliche Situationen zu erleichtern, b) bei moderaten Notfällen nicht aufgeschmissen zu sein.
Siehe die von PrivateEye erwähnte Grippe.
Taschenlampe parat um bei Stromausfall nicht nachts/morgens auf dem Weg zur Toilette über den Badvorlieger zu fallen.
Paar Lebensmittel parat um nicht mit Bandscheibenvorfall oder gebrochenem Bein einkaufen zu müssen oder bei ÖPNV-Ausfall Nachbarn abklappern zu müssen oder Taxi zu zahlen.
Auf realistische Situationen im Haushalt vorbereitet sein - 'nen Eimer da haben wenn man mal was unterstellen muss, übliches Werkzeug, und wenn man in einer Region wohnt in der Schnee zu erwarten ist nicht erst bei Schneefall eine Schippe besorgen.
Als Autofahrer Pannenzeug. Handyakku vollgeladen - für den erleichternden Anruf nach Hause dass nix Schlimmes passiert ist und man nur wegen einer Panne, einem Stau später dran ist.
Hausapotheke gerade für die Sachen die einen eher mal erwischen - nicht so gut mit Durchfall Durchfallmittel kaufen zu müssen...
Sowas findet sich, je nach Wohn-/Lebenssituation, bei uns zu Hause.
Obendrein: Grundwissen wie mit bestimmten Situationen im Haushalt umzugehen ist. Gasgeruch, Waschmaschine ausgelaufen, wo ist der Sicherungskasten (letzteres wissen manche Menschen nicht) etc. Was tun wenn's brennt, auch wenn man meint, bei seiner Wohnsituation sei das unwahrscheinlich. Notrufnummern. Erste Hilfe. Sich das vorher überlegen kann, je nach Situation, Leben retten oder größere Schäden in der Wohnung vermeiden - anders als wenn man plötzlich mit der Situation konfrontiert ist, nicht weiß was zu tun ist und die verständliche Panik auch nicht gerade für gut durchdachtes Vorgehen sorgen wird.
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:damit würde ich nicht klarkommen... :D ich gehe pro Woche 1 x einen Großeinkauf machen und 1 x hole ich frisches Obst und Gemüse. Schon die Mengen würde ich für 2 Wochen gar nicht transportiert bekommen.

Meine "Vorratshaltung" ist nicht sehr umfangreich, da Mietwohnung in der Stadt ohne Garten oder Balkon. Ich schaue immer, dass wir mit Grundnahrungsmitteln 2 Wochen zuhause klarkommen würden, Nüsse, Müsli, Knäckebrot, Kekse :D und ein paar Dosensuppen und Co habe ich immer da und auch der Frost ist gut gefüllt.
Wir haben kein Auto - zwei Personen, zu Fuß und ÖPNV, pro Person einen geräumigen Trolley (und ggf. Rucksack, wobei nur mein Mann einen nutzen kann, ich kann wegen einer Behinderung maximal 5 kg tragen, schaffe es aber dennoch ausdauernd einen mit bis zu 30 kg doch eher schwer beladenen Trolley zu ziehen). Wir lassen uns nichts liefern und lassen uns auch nicht von anderen Leuten fahren.
Mietwohnung in der Stadt, Balkon vorhanden.
Was bei uns ggf. das einfacher macht:
- keine Kinder, zwei Erwachsene
- keine Getränke (bei uns alles leitungswasserbasiert; wir trinken Wasser und Tee)
- keine voluminösen Produkte für Haustiere oder Kinder, also z.B. kein Katzenstreu, keine Windeln.

Ich kann mir vorstellen dass wenn etwas davon abweicht (z.B. schonmal Flaschengetränke) es auch nicht in genau der Konstellation (alle zwei Wochen, ohne Auto) ginge.


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13.09.2024 um 13:40
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:- keine voluminösen Produkte für Haustiere oder Kinder, also z.B. kein Katzenstreu, keine Windeln.
Katzenstreu besorgen wir separat, das gibts nur im Fachhandel.

Ich brauche auch häufig Drogerieprodukte und nehme die entweder beim Einkaufen direkt mit oder muss zu einem Drogeriemarkt. Das macht mengenmäßig dann auch schon etwas aus. Wir sind zwar auch nur zu zweit aber eben meist mit Fahrrad unterwegs zum Einkaufen... wir bekommen wohl echt nicht so viel weg.
Außerdem ist es für mich schon wichtig, dass ich mir 2 x pro Woche frisches Obst und Gemüse holen kann, darauf möchte ich nicht verzichten und ich plane auch ungern für 2 Wochen eventuelle Mahlzeiten vor. Da finde ich es für mich entspannter am Wochenende in den Laden um die Ecke zu gehen und noch etwas zu holen.

Getränke kaufen wir relativ wenig, aber ich brauche in der Woche 1 Packung Haferdrink und (mein Freund) Milch.


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13.09.2024 um 13:50
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Außerdem ist es für mich schon wichtig, dass ich mir 2 x pro Woche frisches Obst und Gemüse holen kann, darauf möchte ich nicht verzichten und ich plane auch ungern für 2 Wochen eventuelle Mahlzeiten vor. Da finde ich es für mich entspannter am Wochenende in den Laden um die Ecke zu gehen und noch etwas zu holen.
Obst und Gemüse ist uns auch super wichtig (ernähren und beide vegetarisch, fast vegan und mögen insbesondere Gemüse einfach total gerne - und das soll natürlich knackig sein und nicht irgendwie labberig). Exaktes Vorplanen bis auf evl. sehr verderbliche Zutaten für den Tag des Einkaufs und den nächsten (Pilze sind so ein Fall) findet bei uns nicht statt, da wird gerne nach Lust und Laune (oder auch Zeit, oder einer Situation wie einer Einladung) variiert, z.B. kann man ja aus den meisten Zutaten ganz verschiedene Gerichte kochen - z.B. ob jetzt aus dem Kürbis (u.a., der reicht für viele Mahlzeiten) Kürbissuppe, Kürbispfanne, Kürbismuffins (deftige zum Salat? süße zum Tee für eine Einladung?)... werden sollen, oder ob der gegrillt wird. Bei den haltbareren Zutaten ist es m.E. auch nicht schlimm ob die ein paar Tage früher oder später verbraucht werden, wie z.B. Kürbis, Kartoffeln, Zwiebeln, Kraut.
Wir essen alle Mahlzeiten zu Hause oder nehmen die Mahlzeit wenigstens von zu Hause mit (Mittagessen für die Arbeit, Ausflugsverpflegung); es kommen also keine Kantinenmahlzeiten etc. dazu.

Aber es spricht auch m.E. nichts dagegen einen Einkauf wöchentlich zu erledigen wenn es so für einen besser passt, überhaupt nicht :) Andere Vorräte wenn es denn echt mal nicht ginge wären ja dennoch da.
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Getränke kaufen wir relativ wenig, aber ich brauche in der Woche 1 Packung Haferdrink und (mein Freund) Milch.
Mein Mann nimmt ab und zu Haferdrink fürs Müsli (macht ihn meistens aber selbst); ich trinke/esse keine Milch- oder Milchersatzprodukte. Ich weiß dass viele Menschen gerne Milch und milchig schmeckendes mögen, ich persönlich kann damit nichts anfangen.


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13.09.2024 um 14:28
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Ich brauche auch häufig Drogerieprodukte und nehme die entweder beim Einkaufen direkt mit oder muss zu einem Drogeriemarkt.
Das macht ggf. auch einen Unterschied. Bei uns ist es relativ wenig (z.B. Seife, Zahnpasta, Haarseife, mein Mann braucht ab und zu mal Nachschub beim Rasierzeug - haben erstens Glück unempflindliche Haut zu haben (also nicht andauernd cremen etc.), mögen keine Schminke, und auch keine gesundheitlichen Probleme bei denen man ggf. Drogerieprodukte einsetzen müsste). Somit alles in der Kategorie "klein, reicht lange". Wird beim regulären Einkauf mitgenommen (Drogeriemarkt, Bioladen in der Stadt verfügbar) oder ist ggf. Einkauf bei einem speziellen Event (Haarseife z.B. von Märkten).
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Wir sind zwar auch nur zu zweit aber eben meist mit Fahrrad unterwegs zum Einkaufen... wir bekommen wohl echt nicht so viel weg.
Wie transportiert ihr es? Rucksäcke/Beutel oder Anhänger?
Mein Mann hat einige Zeit Einkaufen via Fahrrad versucht, mit Rucksack und dann ev. noch einen Beutel suboptimal am Lenker baumeln zu lassen. Er hat dann gemerkt dass er in der Tat zu Fuß mit Trolley und Rucksack, oder selbiges per Bus, mehr mitnehmen kann. (Oder, hatten wir an einem Wohnort, mit (Leih-)Fahrradanhänger. Leih = gehörte da zur Wohnung.) Das Fahrrad nutzt mein Mann (ich kann aus gesundheitlichen Gründen keines fahren*) somit eher für Besorgungen bei denen wenig mitzunehmen ist, z.B. Brief zur Post, einen Termin wahrnehmen, Schuhe zum/vom Schuster etc.

*Problem ist für mich die Kippeligkeit normaler Fahrräder. Kraft und Ausdauer zum Strampeln hätt' ich genügend. Erwachsenendreiräder habe ich mir mal angeschaut, aber die sind nicht nur arg teuer, sondern v.a. irre schwer, und die Spurbreite ist oft lästig. Wäre für mich der sprichwörtliche "Klotz am Bein". Eher was für Menschen die es überwiegend in Begleitung nutzen, oder die nur eine geringe Gehreichweite haben und sich damit das Gehen ersetzen können. (Eine frühere Nachbarin nutze es dafür - konnte nur wenig laufen, aber damit spazieren fahren oder zum Bäcker ging.)
Hoffe, dass es mal Fahrräder mit elektronischer Stabilisierung gibt, zu einem leistbaren Preis :) *träum*


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13.09.2024 um 14:33
Sich auf Katastrophen vorzubereiten macht schon Sinn,
wenn man an bestimmten Orten wohnt.
Hier bei uns (München) haben wir keine Katastrophen.
Einen eigenen Atombunker zu haben, wäre ganz nett,
aber dennoch sinnlos. Wie lange will man im Bunker
bleiben? Die Strahlung dauert tausende Jahre.
Auch ein Atombunker hat nur Vorräte für ein paar Jahre.
Dann muss man sowieso raus, und draußen begrüßt
einen die Strahlung.


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13.09.2024 um 15:03
Zitat von MorumottoMorumotto schrieb:Sich auf Katastrophen vorzubereiten macht schon Sinn,
wenn man an bestimmten Orten wohnt.
Hier bei uns (München) haben wir keine Katastrophen.
Warum nur auf Katastrophen? Ich denke da an das das immer wieder vorkommt.

Stichwort "Prepping for Tuesday, not for Doomsday". (Schon ewig mein Motto; Spruch dazu erst vor kurzem gefunden.)
Übliche Stromausfälle, Autopanne, alle liegen mit Grippe flach, der Rücken zwackt zu sehr zum Einkaufen.
Fiesere Sachen wie Brand, Einbruch (Dokumente kopiert, gesichert online, Bankschließfach, ggf. bei Brand noch schnell greifbare Tasche in der alles ist - nebst bzgl. Brand Feuerlöscher, Löschdecke*).

(Selbst bereite ich mich (auch) nur auf wohnortübliche Dinge vor. Besitze keine Sandsäcke (flussnah wohnend sähe das anders aus), Schnee-/Winterausrüstung brauche ich an meinem Wohnort nicht, sah an anderen aber anders aus. Wir haben hier, häufige Stromausfälle und viel Sonne, uns Solarpanels gekauft - für uns keine Katastrophe wenn der Strom ausfällt, aber doch ganz praktisch die bei Bedarf parat zu haben.
Habe keine Vorkehrungen für Atomunfälle oder -angriffe. Besitze auch keine Waffen, da ich es für unrealistisch halte mich damit gegen einen Angreifer verteidigen zu können. Fühle mich auch nicht ohne eigenes Fahrzeug unsicher; habe nicht das Empfinden dass ich "ein Fluchtfahrzeug für Notfälle" brauchen würde.)

*Haben wir auch. Obwohl ggf. ein Brand bei uns ein bisschen unwahrscheinlicher ist weil im Haushalt niemand raucht, keine großen Akkus geladen werden, normalerweise keine Kerzen benutzt werden, nicht mit offenem Feuer geheizt wird, keine besonders unachtsamen Personen im Haushalt sind (also keine Kinder, demente oder auch nur schusselige Personen), aber dennoch. Ein z.B. Elektrobrand kann immer passieren.


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13.09.2024 um 17:45
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das glaube ich dir, finde ich aber schon ungewöhnlich. Wohnst du evl. in einer Großstadt, und alle Leitungen unterirdisch verlegt?
Ich wundere mich tatsächlich selbst. Als Kind hab ich den ein oder anderen Stromausfall erlebt. Aber auch nie länger als ... wenige Stunden.

Meine Heimatstadt hat 60k Einwohner und seit 5 Jahren leb ich in einer Stadt mit 450k.
Bei mir ist der nächste Kaufland zu Fuß in unter 10 min. zu erreichen und dank den SB-Kassen, hab ich auch keinen Kontakt und bin meist in 10-15 min durch.

Frisches Zeug (und ich hab relativ wenig abgepacktes) kauf ich für max. 3 Tage. Warum da noch ein Kühlschrank voll machen? 😀 Am Ende latsch ich noch hin und hol mir über den Hunger etwas raus ... 🫣


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13.09.2024 um 18:37
Zitat von NegevNegev schrieb:Aber auch nie länger als ... wenige Stunden.
Stromausfälle über mehrere Tage habe ich in Deutschland auch nicht erlebt.
Deshalb würde ich absehbar selten genutzte Geräte wie einen Generator auch nicht bevorraten.
Eine Powerbank aber, eine Taschenlampe (auch anderweitig oft praktisch) und wissen wie mit Kühlschrank, Gefrierschrank, evl. anderen Geräten umzugehen ist: ja.
Bei Stromausfall hilft zwar Bargeld oft im Supermarkt auch nicht; dennoch nehme ich mir immer so viel mit um den Einkauf auch damit bezahlen zu können falls Kartenzahlung nicht geht. Ab und zu funktioniert es einfach nicht (obwohl Konto nicht überzogen etc.) und ich fände es lästig deshalb ohne Einkauf nach Hause zu müssen.
Zitat von NegevNegev schrieb:Meine Heimatstadt hat 60k Einwohner und seit 5 Jahren leb ich in einer Stadt mit 450k.
Bei mir ist der nächste Kaufland zu Fuß in unter 10 min. zu erreichen und dank den SB-Kassen, hab ich auch keinen Kontakt und bin meist in 10-15 min durch.
Mein Heimatort hat 1800 Einwohner (Gemeindegebiet). Wohnorte danach meist: Vororte von Universitätsstädten. Aktuell am Rand einer Unistadt, allerdings im Ausland, "besserer Stadtteil".
Zitat von NegevNegev schrieb:Frisches Zeug (und ich hab relativ wenig abgepacktes) kauf ich für max. 3 Tage. Warum da noch ein Kühlschrank voll machen? 😀 Am Ende latsch ich noch hin und hol mir über den Hunger etwas raus ... 🫣
Wir haben auch wenig Abgepacktes (essen generell sehr viel Gemüse, nebst vermeiden Verpackungen), bzw. wenn, dann eher Säcke (Mehl, Hülsenfrüchte, Reis) oder Großpackungen anderweitig (z.B. Gewürze, nutzen wir viel, oder Öl, Einmachessig in großen Gebinden). Ich persönlich würde dennoch nicht alle drei Tage einkaufen wollen, einfach weil ich evl. zu Ladenöffnungszeiten gar nicht zu Hause bin, oder nach der Arbeit flott nach Hause und etwas auf den Herd stellen will. Selbst zu Fuß 10 Minuten: macht eine halbe Stunde ungefähr (10 Minuten hin, 10 Minuten zurück, 10 Minuten im Geschäft), die möchte ich evl. nicht abends noch extra.
Ferner würde ich auch ziemlich sicher in einem Geschäft wie entweder direkt Kaufland, oder vergleichbares, nicht unbedingt alles finden das ich kaufe, oder nicht so wie ich es bevorzuge.

Wenn das für dich so passt ist das natürlich okay (meine ich so, keine Floskel). Kaufst du aber wirklich für einzelne Gerichte ein, nach dem Motto "Möchte einen Paprikareis machen, also eine Paprika, eine Zwiebel, eine Tomate, Reis ist gerade alle, also Packung Kochbeutel"? Oder greifst du schon auf einen gewissen Vorrat zurück, sprich, da ist ein Sack Zwiebeln, Reis auch noch 5 kg da, und die Paprika und evl. Tomate holst du dir extra?
Bei mir ergeben sich einige Vorräte auch schlichtweg daraus dass diese Lebensmittel regelmäßig gegessen werden und in Großpackungen günstiger sind. Wie Öl, Mehl, Hülsenfrüchte, Reis. Wenn ich z.B. wöchentlich ein Bauernbrot backe, fange ich da nicht mit Päckchen Backmischungen an sondern hole mir alle paar Monate einen 20-kg-Sack Mehl, habe Hefe/ Sauerteig parat, Brotgewürze auch eher großes Glas voll statt Tütchen.


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13.09.2024 um 18:55
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Kaufst du aber wirklich für einzelne Gerichte ein, nach dem Motto "Möchte einen Paprikareis machen, also eine Paprika, eine Zwiebel, eine Tomate, Reis ist gerade alle, also Packung Kochbeutel"?
Gerade Paprika wird binnen weniger Tage weich/schlecht. Grundnahrungsmittel hab ich Daheim. Für frisches Obst und Gemüse muss ich ohnehin in den Laden gehn.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Bei Stromausfall hilft zwar Bargeld oft im Supermarkt auch nicht;
Seit einigen Monaten schon, nutzte ich eigentlich kein Bargeld mehr. Bin dann immer irritiert, wenn es mich dann doch in die Pampa verschlägt und Plötzlich jemand Bares sehen will. Aber ja, guter Punkt.

Auf der anderen Seite, was muss passieren, damit wir in Deutschland einen Blackout erleben? Und hilft mir dann ein Vorrat - in all dem Chaos der dann herrschen muss?


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Der Preppers Thread

13.09.2024 um 22:26
Zitat von NegevNegev schrieb:Gerade Paprika wird binnen weniger Tage weich/schlecht.
Wenn sich die bei dir nicht hält - kann abhängig von der Sorte, wie lange die Paprika schon nach dem Pflücken unterwegs/ im Supermarkt war sein - bringt es natürlich nichts die länger im Kühlschrank zu haben und mitunter wegzuwerfen. (Bin selbst bzgl. Lebensmitteln sehr sensibel: erstens mag ich es knackig-frisch, zweitens aber auch nichts vergeuden. Lebensmittel wegwerfen kommt bei uns äußerst selten vor; wenn, war das sowas wie Schädlinge schon mitgekauft, oder etwas runtergefallen und definitiv nicht mehr essbar.)
Zitat von NegevNegev schrieb:Auf der anderen Seite, was muss passieren, damit wir in Deutschland einen Blackout erleben? Und hilft mir dann ein Vorrat - in all dem Chaos der dann herrschen muss?
Ich preppe überhaupt nicht für einen Blackout, sondern
a) will nur einfach nicht so oft einkaufen müssen - statt abends noch in den Supermarkt oder den Samstagvormittag damit zu verbringen, das nur alle zwei Wochen erledigen, ergibt mehr Freizeit (arbeite eine hohe Stundenzahl) und ist auch kompatibler mit Schichtarbeit
b) nicht bei Überstunden, ÖPNV-Streik, zu krank zum Einkaufen (aber gesund genug um zu Hause zu sein) plötzlich auf Pizzalieferung & Co. zurückgreifen müssen
c) auch einfach meine Ruhe haben, anstatt noch einen Einkauf dazwischenzuklemmen, wenn gerade etwas anderes ansteht
d) und bzgl. Stromausfällen, die ansonsten auch sehr nützlichen Geräte "Taschenlampe" (ich muss jedenfalls auch ab und zu im Dunkeln raus und nutze dafür bestimmt keine "Taschenlampen-App", und wer hat nicht schon mal hinter Möbel, in Schränke etc. geleuchtet?) und "Powerbank" (Haupteinsatz bei uns: wandern, USB-Gerät abseits von Steckdose betreiben können wie z.B. kleine Geräte auch auf dem Balkon) parat zu haben und hier wegen häufiger Stromausfälle Solarpanels. Die Solarpanels waren meinem Mann schon das ein und andere Mal nützlich um weiter Homeoffice arbeiten zu können, denn das ginge ihm ansonsten vom Urlaub ab. (Wie gesagt, sind derzeit nicht in Deutschland.)

Vorräte betreffen Lebensmittel, betrifft auch andere haushaltsübliche Produkte. Ich mag solche Situationen wie "ups, einmal Wäsche extra, nicht mehr genug Waschmittel da", "fünf Briefe, hab' nur zwei Briefumschläge", "Besuch, oh je, Supermärkte schließen in einer Stunde, ich muss mich sputen" nicht.
Habe schon öfter ÖPNV-Streik, wenig Zeit wegen Überstunden, einkaufen arg unangenehm mit Rückenproblemen, je nach Wohnort auch Glatteis und Gewitterregen... einfach recht entspannt an mir vorbeiziehen lassen.
Häufig genutzte Lebensmittel sind in Großpackungen auch günstiger. Wenn ich jede Woche Brot backe kaufe ich keine Backmischung, sondern den 20-kg Sack Weizenmehl (andere Mehle dann im 10-kg-Sack dazu wie Roggen). Wer das selten macht, kauft das natürlich besser nicht.
Wir haben keine extra "Notfallmahlzeiten" a la MRE.

Kurz und gut: Nur alltägliches, und dahinter steckt kein Blackoutprepper sondern nur ein Mensch der "nicht alle Naselang" los will, teils auch schon einen sehr straff organisierten Alltag hatte (z.B.: 2. Bildungsweg, Studium und nebenbei eine hohe Stundenzahl arbeiten die eigentlich nicht mehr empfohlen wird, oder abends noch Fortbildung, Sprachkurse und wenn dann noch ein Einkauf sein müsste wäre halt keine Zeit mehr um sich etwas zu kochen). Oft Situationen in denen viele wohl eher dazu neigen würden sich was vom Imbiss zwischendurch zu holen.

Angewöhnt schon von den Eltern, weil man bei ländlichen Wohnort bestimmt keine 10 km fährt nur weil die Glühbirne im Bad durch ist oder man Kuchenzutaten für eine Einladung braucht.
Zitat von NegevNegev schrieb:Seit einigen Monaten schon, nutzte ich eigentlich kein Bargeld mehr. Bin dann immer irritiert, wenn es mich dann doch in die Pampa verschlägt und Plötzlich jemand Bares sehen will. Aber ja, guter Punkt.
Es kommt ab und zu vor dass die Karte nicht geht, im Inland wie im Ausland. Dann den ganzen oder fast kompletten Einkaufswagen voll zurückgehen lassen zu müssen ist fies. Passiert uns im Schnitt ein-, zweimal im Jahr dass in einem Geschäft das Karten nimmt die Karte nicht geht obwohl auf dem Konto deutlich genügend ist, PIN nicht falsch eingegeben, und so weiter.


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Der Preppers Thread

14.09.2024 um 08:10
Zitat von NegevNegev schrieb:Auf der anderen Seite, was muss passieren, damit wir in Deutschland einen Blackout erleben? Und hilft mir dann ein Vorrat - in all dem Chaos der dann herrschen muss?
Ich bin inzwischen etwas von der "Prepper"-Mentalität abgekommen.
Warum will und muss man auf alles vorbereitet sein?
Auf das was kommt, ist man meist sowieso nicht vorbereitet, bzw. kann es nicht sein.
Man muss versuchen, sich trotzdem irgendwie zu helfen, mit Köpfchen.
Und wenn gar nichts mehr hilft, muss man in der Lage sein, auch das auszuhalten und das Beste draus zu machen.


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Der Preppers Thread

15.09.2024 um 16:55
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Warum will und muss man auf alles vorbereitet sein?
Auf das was kommt, ist man meist sowieso nicht vorbereitet, bzw. kann es nicht sein.
Man muss versuchen, sich trotzdem irgendwie zu helfen, mit Köpfchen.
Und wenn gar nichts mehr hilft, muss man in der Lage sein, auch das auszuhalten und das Beste draus zu machen.
Bin da aus vielen Gründen auch der Meinung und nicht "Typ Vollkasko". Für alltagsübliche Ereignisse vorbereitet zu sein finde ich dennoch nicht schlecht.
Beispiel: Wohne ich am Hang in einer schneereichen Gegend und muss zum Einkaufen erst den Hang runter, dann in den ÖPNV und kenne es schon dass die Straßenbahn bei Schnee ausfällt - na, dann kaufe ich garantiert nicht für drei Tage ein. Klar verhungere ich nicht innerhalb von drei Tagen, aber muss ich mir das antun jetzt unfreiwillig zu fasten?
Improvisieren, Aushalten, das Beste draus machen etc. mache ich anderweitig m.E. schon genug, da muss ich mich nicht extra mit obigem "abhärten".

Bislang konnte ich nicht feststellen, durch von mir praktiziertes Verhalten (auf regionstypische Witterungslagen vorbereitet sein, Lebensmittelvorräte zu besitzen die auch normal verwendet/aufgebraucht werden, die Möglichkeiten zu haben Kleinigkeiten selbst zu reparieren, haushaltsübliche Produkte vom Spülmittel über Zahnpasta und Schreibwaren vor der letztmöglichen Verwendung nachkaufen) irgendwie zu "Typ Vollkasko", "Weichei", "wenig Köpfchen" zu werden, sondern vielmehr dass Stress rausgenommen wird und Kapazitäten (Zeit, Energie) für anderes übrig bleiben.
Mich findet man nicht spätabends nach Überstunden bei der Tankstelle eine Tiefkühlpizza erstehen weil alles andere zu hat ;)


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