Yooo schrieb:Das wäre erstmal das nahliegenste bevor man ne Anzeige erstattet
Miteinander zu reden ist quasi immer das Naheliegende, wenn man unter zivilisierten Menschen eine Meinungsverschiedenheit hat.
stereotyp schrieb:Zur Beurteilung der Frage, er er was unternehmen möchte, will er vermutlich wissen, ob es rechtlich korrekt ist.
Warum? Man kann sich doch vorher die Frage beantworten, ob man, sollte das rechtlich zu beanstanden sein, überhaupt was unternehmen möchte. Kommt man zum Schluss: Nein, dann ist es letztlich egal. Kommt man zu gegenteiligen Schluss, sollte man sich beraten lassen.
Averses schrieb:Es geht um den Bruder meines Mannes . Er hat falsche Angaben gemacht bzgl. das er da war obwohl oft nicht . Lange Geschichte. Hat dann quasi die Minusstunden nicht ehrlich angegeben . Aber man sieht es ja auf den Kameras . Wir machen uns nur Sorgen um ihn .
Na ja, das ist halt ein Betrug. Er wird wohl den Job verlieren (und zwar egal, ob die Überwachung nun legal war oder nicht, das wird dann eher eine Frage einer Abfindung sein) und vermutlich wird er sich strafrechtlich verantworten müssen. Ob die Aufnahmen, selbst wenn sie nicht legal erfolgten, als Beweismittel verwendet werden können oder nicht, ist eine Frage der Abwägung. Wahrscheinlich überwiegt aber das Strafverfolgungsinteresse gegenüber dem Persönlichkeitsrecht des Gefilmten.
Jedenfalls wäre ihm mit einer fachlichen Beratung weit mehr gedient, als mit einer Meinungssammlung hier.
Meine Meinung dazu: Er hat betrogen, wurde erwischt und nun kann er auch einfach dazu stehen. Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen, hat durchaus was für sich.