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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

92 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Belästigung, Politisch, Metoo ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

29.09.2018 um 17:57
Zitat von paranomalparanomal schrieb am 26.09.2018: Venom schrieb:
der ganze Druck und die Bagatellisierung kommt doch insbesondere von Männern selbst und nicht von Frauen?

Eben.
Was genau ändert das am Problem?


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

29.09.2018 um 18:15
Zitat von Dr.PlökeDr.Plöke schrieb:Was genau ändert das am Problem?
Nichts, aber an der Analyse.


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 00:16
@Venom


Bagatalisierung von sexueller Gewalt gegen Männer würde ich nicht nur von Männern ausgehen, auch Frauen scheinen da keinerlei große Probleme zu besitzen dieses Thema ziemlich herunter zu spielen.

Auf der einen seite hast du gewisse Individuums auf seiten der Männer, die dir weißmachen wollen ,das dass doch " nicht so schlimm ist, man eine memme ist, man sich geehrt fühlen sollte, auf der andere seite gewisse individuums auf seiten der Frauen die die Opfer "auslachen und ihnen lieber erklären wollen warum sie nicht gelten ,weil dutzende von frauen schlimmer dran sind als er, er seine priviligien checken soll und so etwas ja nicht sei nkann aufgrund des Macht verhältnises zwischen Männer und Frauen oder die Täter schützen, weil die der gleichen sache anstehen als sie selbst"

Die Problematik ist halt das die männlichen opfer Suxueller Gewalt auf beiden seiten ihr fett wettkriegen und diese manchmal gar nicht mehr wissen an wen sie sich noc hwenden sollen ,wen n sozusagen beide Geschlechter ihr schicksal ins lächerliche ziehen.


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 03:11
Zitat von MechMech schrieb:Die Problematik ist halt das die männlichen opfer Suxueller Gewalt auf beiden seiten ihr fett wettkriegen und diese manchmal gar nicht mehr wissen an wen sie sich noc hwenden sollen ,wen n sozusagen beide Geschlechter ihr schicksal ins lächerliche ziehen.
Sind halt Krusten aus patriarchalen Zeiten.

Ich hab auf Anhieb auch keine ultimative Lösung parat, wie man das Problem gesellschaftlich sinnvoll angehen könnte. Ich kann aber männlichen Opfern empfehlen, auch eine Therapie zu probieren. Hab das auch gemacht und es hat teilweise (bis auf nen paar Ungereimtheiten) gut geholfen. Man sollte nur abchecken, dass der Therapeut oder die Therapeutin neutral mit dir arbeitet, sprich dir kein geschlechtliches Verhalten andrehen will, oder man wechselt bis man den/die Richtige/n hat. Therapie ist grundsätzlich immer ein Versuch wert. Hab auch noch andere Probleme, und da scheue ich mich nicht dort hinzugehen. Manchmal findet man nur nicht sofort einen, ist aber normal.





Nochmal zurück auf die Gesellschaft. Bestimmte Bilder müssen erst komplett aus den Köpfen raus und wiederum bestimmte Sensibilitäten rein, um dafür mehr Interesse zu gewinnen.

Das Beispiel das du nanntest, von wegen "privileges check", stammt aber eher aus der Richtung feministischer Analysen / Erkenntnisse als im Gegensatz von Frauen, die patriarchale Werte behüten. Sprich da ist nen großer Unterschied. Ja das schmeckt nicht so, ich weiß, es schmeckt Roh und tut weh, aber die meinen das nur gut.

Also wenn Feministen so kritisch/harsch antworten, dann ist das geschätzte 98% gut gemeint (also von einigen total krassen Ausnahmen mal abgesehen). Die rütteln halt an dir, damit man aufwacht und gegen diese scheiß patriarchalen Ideale kämpft, die uns alle irgendwo kaputt machen. Am meisten leiden die Frauen darunter, das ist nun mal ein Fakt.


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 09:16
Zitat von effy85effy85 schrieb:Also wenn Feministen so kritisch/harsch antworten, dann ist das geschätzte 98% gut gemeint
Sry aber absoluter blödsinn sondergleichen.

Nehmen wir an, wir haben ein Opfer sexueller Gewalt, ( egal ob männlich oder weiblich) und irgend ein Menschen käme d.h. und wurde diesem, nachdem er/sie sich öffnet nun sagen " tja du musst doch sehen dass das doch alles deine schuld war, schließlich hättest du doch..."

Im Grunde gesehen wird das jeweilige opfer noch zusätzlich ein schlechtes gewissen versucht einzuimpfen, was es dann noch mehr davon abhält überhaupt über seine/ihr Problem bzw. die Tat zu sprechen.

Im Grundprinzip doch dann eine komplett heuchlerische Darstellung ,den schließlich WIRD doch z.b. vo nder feministischen seite verlangt diese äußerung oder ähnliche, nicht zu tätigen, wenn Frauen opfer von vergewaltigung werden, aber bei männlichen Opfer ist dass dann doch wieder ok?

Das ist doch genau der Doppelstandard von dem doch dann hier gesprochen wird!
Zitat von effy85effy85 schrieb:Die rütteln halt an dir, damit man aufwacht und gegen diese scheiß patriarchalen Ideale kämpft, die uns alle irgendwo kaputt machen.
Noch mehr absoluter blödsinn da im Grunde gesehen dann eher durch dieses verhalten das Opfer dann noch mehr Unterdrückt wird bzw. zum Täter abgestempelt wird. Und da komme ich wieder zu meinen vorher geschriebenen, das nun einmal nicht nur auf Männer seite das problem der bagatelisierung hängt, sondern auch auf Frauen seite.
Zitat von effy85effy85 schrieb:Am meisten leiden die Frauen darunter, das ist nun mal ein Fakt.
Und hier haben wir ein Beispiel, was sehr shcön zeigt wie bei so einem Thema dann wehement sofort wieder da problem runter gespielt wird. im Grunde gesehe ndas, was ich ja in meine nBeispiel aufgeführt hatte.

Wie glaubst du würde sich eine Frau fühlen die vergewaltigt wurde und jemand würde dann an kommen und ihr versuche neinreden zu wollen dass das doch nicht so schlimm ist da ja im grundprinzip mehr männer selbstmord betreiben und man sich nicht so anstellen sollte.

Im Grunde gesehenein Versuch das eigentliche Problem was dan nansteht unter den Teppich zu kehren.


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 10:47
Zitat von effy85effy85 schrieb:Ich hab auf Anhieb auch keine ultimative Lösung parat, wie man das Problem gesellschaftlich sinnvoll angehen könnte.
Oeffentlich darueber reden! Genau wie man es in der #metoo-Kampagne mit sexueller Gewalt gegen Frauen macht.


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 14:16
Zitat von MechMech schrieb:Im Grundprinzip doch dann eine komplett heuchlerische Darstellung ,den schließlich WIRD doch z.b. vo nder feministischen seite verlangt diese äußerung oder ähnliche, nicht zu tätigen, wenn Frauen opfer von vergewaltigung werden, aber bei männlichen Opfer ist dass dann doch wieder ok?
Was für ein beknacktes Strohmann-Argument. Oder kannst du das an einem konkreten Beispiel belegen?


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 16:10
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Was für ein beknacktes Strohmann-Argument.
Und nun den kompletten Kontext einmal mit dem von @effy85 geschriebenenen bitte lesen.

Denn nach seiner Argumentation wäre es vollkommen in Ordnung dem männlichen Opfer sexueller Gewalt , noch zusätzlich durch die von mir verfassten fehl am platz sprüche noch ein schlechtes gewissen einreden zu wollen, wenn von einer Frau vergewaltigt wurde.

Dies wäre im Umkehrschluss der selbe abgrundtief verworfene Vorgehen, einem weiblichen Opfer gegenüber nach einer Vergewaltigung klar machen zu wollen ,dass das, was es durchlebt hat doch vollkommen normal ist, so doch der standard ist und es hätte ja das so gewohlt, wie es so manche Apolegeten versuchen gut zuschreiben.

D.h. ein Doppelstandard/Heuchelei wenn man das selbe beim einen "zurecht" als abartige Praktik abstempelt, aber beim anderen es dann doch gutheißt.


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 17:08
Zitat von MechMech schrieb:Nehmen wir an, wir haben ein Opfer sexueller Gewalt, ( egal ob männlich oder weiblich) und irgend ein Menschen käme d.h. und wurde diesem, nachdem er/sie sich öffnet nun sagen " tja du musst doch sehen dass das doch alles deine schuld war, schließlich hättest du doch..."

Im Grunde gesehen wird das jeweilige opfer noch zusätzlich ein schlechtes gewissen versucht einzuimpfen, was es dann noch mehr davon abhält überhaupt über seine/ihr Problem bzw. die Tat zu sprechen.
Von extremen Leuten und Trollen abgesehen, findet man das selten. Warum sollte ein gebildete/r, bewusste/r Feminist/in auch so nen Schwachsinn behaupten, damit würde man sich doch selbst ein Bein stellen. Ok, Frust wäre noch ein Einwand, auch eher selten, und die würden sich meist entschuldigen. Oft sind bestimmte Aussagen eh nur gegen korrupte Männer-Rechtler oder misogyne Gruppen gerichtet, nicht an den Rest. Das versteht man aber erst, wenn man sich damit tiefer beschäftigt hat.

Das "check your privileges" steht nicht dafür, selbst die Schuld daran zu tragen. Das ist nicht das gleiche. Es geht darum aufzuzeigen, welche Gruppe Gewalt in der Gesellschaft strukturell legitimiert sowie idealisiert hat, eben patriarchale Prinzipien.
Zitat von MechMech schrieb:Im Grundprinzip doch dann eine komplett heuchlerische Darstellung ,den schließlich WIRD doch z.b. vo nder feministischen seite verlangt diese äußerung oder ähnliche, nicht zu tätigen, wenn Frauen opfer von vergewaltigung werden, aber bei männlichen Opfer ist dass dann doch wieder ok?
Nö ist nicht auch nicht ok. Wie gesagt, außer Trollen/Extremen/Spinnern und gesagten patriarchal-aktivierenden Frauen wirst du sowas von keiner Feministin hören.
Zitat von MechMech schrieb:effy85 schrieb:
Die rütteln halt an dir, damit man aufwacht und gegen diese scheiß patriarchalen Ideale kämpft, die uns alle irgendwo kaputt machen.
Noch mehr absoluter blödsinn da im Grunde gesehen dann eher durch dieses verhalten das Opfer dann noch mehr Unterdrückt wird bzw. zum Täter abgestempelt wird. Und da komme ich wieder zu meinen vorher geschriebenen, das nun einmal nicht nur auf Männer seite das problem der bagatelisierung hängt, sondern auch auf Frauen seite.
Machen ja nicht Alle, aber von denen die es machen, ist es meistens so in die Richtung gemeint, sind halt abgenervt weil sie immer gegen die gleichen falschen Behauptungen gegen sie klar stellen müssen.

Und nein, die meisten männlichen Opfer platzten auch nicht in feministische Diskussionen rein, worauf du dann sowas vorgesetzt bekämst.

Bei der ganzen Angelegenheit geht eben ein bestimmter Prozess voraus, nämlich, dass sie durch nichts-könnende Männerrechtler und andere Gruppen tot-genervt sind, weil ständig absichtlich gestört wird und eben desinformiert.

Als Opfer geht man irgendwann alleine in die Öffentlichkeit, wenn gesagte Männerrechtler einfach zu nichts im Stande sind außer gegen Feministen und Frauen zu schimpfen und ordentlich an falschen Feindbildern zu konstruieren.

Feministen mögen es nicht, wenn man eine Kampagne oder Diskussion entgleisen will und etwas so darstellt, als wäre Gewalt etwa nicht durch das Patriarchat erzeugt und gar nur nen Problem von Menschen selbst. Dem ist nämlich nicht so und das macht verständlicherweise wütend, wenn man das über Jahre erforscht und belegt hat. Daher der harsche Ton. Aber böse ist das an gute Männer nicht gemeint, nur muss man diese Message halt selber rausfinden.
Zitat von MechMech schrieb:Und hier haben wir ein Beispiel, was sehr shcön zeigt wie bei so einem Thema dann wehement sofort wieder da problem runter gespielt wird. im Grunde gesehe ndas, was ich ja in meine nBeispiel aufgeführt hatte.
Fakten spielen also das Problem runter? Findest du? Gewalt ist ein patriarchales Mittel. Jahre an Forschung und Erkenntnisse durch Frauen, die das wahre Problem benennen, stehen einem männlichen Opfer nicht im weg. Jene Erkenntnisse zeigen nur woher diese ganze Umgangsweisen her kommen, welches System sie idealisiert hat. Hier geht es um Struktur. Klar können auch Frauen solche Werte für sich übernehmen, wenn das System eh schon korrupt ist.
Zitat von MechMech schrieb:Wie glaubst du würde sich eine Frau fühlen die vergewaltigt wurde und jemand würde dann an kommen und ihr versuche neinreden zu wollen dass das doch nicht so schlimm ist da ja im grundprinzip mehr männer selbstmord betreiben und man sich nicht so anstellen sollte.
Das passiert ja immer noch gegenüber Frauen, #metoo

Ich sehe hier aber nicht, wo Feministen (außer Trollen/Extremen Minderheiten) das Gleiche machen. Beweise es.
Zitat von MechMech schrieb:Im Grunde gesehenein Versuch das eigentliche Problem was dan nansteht unter den Teppich zu kehren.
Na, dann siehst du es eben so. Wo sind die vielen Feministen die großtechnisch männliche Opfer unterdrücken? Unter den Teppich werden solche Tatsachen gekehrt, wie zum Beispiel, dass das Patriarchat Gewalt in unserer Gesellschaft idealisiert hat sowie Frauen unterdrückt hat.
Zitat von AlarmiAlarmi schrieb:Oeffentlich darueber reden! Genau wie man es in der #metoo-Kampagne mit sexueller Gewalt gegen Frauen macht.
Eben. Sensibilisieren. Dabei sollte man aber nicht wie Männerechtler grundlos gegen Frauen und Feministen speien, sondern das Problem sachlich benennen: Gewalt und fehlende Hilfsangebote. Ich gehe halt etwas weiter und kritisiere die Struktur dahinter, Patriarchat, Ideale, etc. Lokal (Erfahrung/Hilfe) vs Global (Struktur/Kritik/Aktivismus)
Zitat von MechMech schrieb:Denn nach seiner Argumentation wäre es vollkommen in Ordnung dem männlichen Opfer sexueller Gewalt , noch zusätzlich durch die von mir verfassten fehl am platz sprüche noch ein schlechtes gewissen einreden zu wollen, wenn von einer Frau vergewaltigt wurde.
Warum behauptest du Etwas, was nicht wahr ist?
Zitat von effy85effy85 schrieb:(also von einigen total krassen Ausnahmen mal abgesehen)



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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 18:05
@effy85

Ich finde deine Sicht auf die Dinge etwas einseitig. Hier wird, ob bewusst oder nicht, ein Schwarz-Weiß Bild gezeichnet, welches in der Realität nicht haltbar ist. Ich will dir einfach mal 2 konkrete Beispiele geben, ohne inhaltlich auf den Rest einzugehen:
gegen korrupte Männer-Rechtler oder misogyne Gruppen..nämlich, dass sie durch nichts-könnende Männerrechtler und andere Gruppen tot-genervt sind, weil ständig absichtlich gestört wird und eben desinformiert...Dabei sollte man aber nicht wie Männerechtler grundlos gegen Frauen und Feministen speien
Gute Feministin gegen den bösen Männerrechtler? Hast du eigentlich schon mal mit Männerrechtlern gesprochen - und damit meine ich nicht die, die Frauen zurück an den Herd wünschen oder sie vom Studieren abhalten wollen (das sind nämlich in erster Linie Frauenfeinde). Das nur zum Thema Feindbild..
Zitat von effy85effy85 schrieb:Das "check your privileges" steht nicht dafür, selbst die Schuld daran zu tragen. Das ist nicht das gleiche. Es geht darum aufzuzeigen, welche Gruppe Gewalt in der Gesellschaft strukturell legitimiert sowie idealisiert hat, eben patriarchale Prinzipien.
Von welcher Gruppe redest du denn hier, die "Gewalt strukturell legitimiert sowie idealisiert? Von "den Männern"? Ich hoffe dir ist klar, dass es sich hierbei nicht um einen Verein mit eigener Satzung handelt, welcher jeden Mann bei der Geburt zum Beitritt nötigt. Der Sachverhalt ist wesentlich komplizierter..


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 20:47
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Gute Feministin gegen den bösen Männerrechtler? Hast du eigentlich schon mal mit Männerrechtlern gesprochen - und damit meine ich nicht die, die Frauen zurück an den Herd wünschen oder sie vom Studieren abhalten wollen (das sind nämlich in erster Linie Frauenfeinde). Das nur zum Thema Feindbild..
Nein, nicht irgendwelche, sondern auffällig negative Vertreter und sympathisierende Gruppen, deshalb auch für männliche Opfer praktisch "nichts-könnend", d.h keine Hilfe anbietend. Solche, die auch gerne darauf beharren, dass Männer von Natur aus aggressiver und triebgestört sind und damit Vergewaltigungen verharmlosen und die Schuld der Frau zuwenden. Die interessieren sich übrigens nur dann für männliche Opfer, wenn es denen ins Konzept passt. oder die die Storys von männlichen Opfern nehmen und damit gegen Feminismus eskalieren, in der Form "kuck mal da wieder, die bösen Hexen". Da gibt es ganze Schmutzportale und zahlreiche Blogs im Netz, die so verfahren.


Ich bin schon der Auffassung, dass solche total negativen Gruppen dem Feminismus über Jahre ein schlechtes Image verpasst haben, was auch das ganze Ziel an sich ist. Jeder kleine Fehler wird groß aufgeblasen und zur Sensation gemacht. Billige Angstmacherei. Allein schon wie aggressiv da manche vorgehen, sich mit idiotischen Youtube Videos an junge Leute wenden, und denen Flausen in den Kopf setzten, damit sie Angst vor Feminismus bekommen.
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Von welcher Gruppe redest du denn hier, die "Gewalt strukturell legitimiert sowie idealisiert? Von "den Männern"? Ich hoffe dir ist klar, dass es sich hierbei nicht um einen Verein mit eigener Satzung handelt, welcher jeden Mann bei der Geburt zum Beitritt nötigt. Der Sachverhalt ist wesentlich komplizierter..
Ja solche die das als Werte weitergeben und solche die das anwenden. Das sind Männer und Frauen. Das sind unbewusst erhaltende Missstände in der Gesellschaft.


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Wird sexualisierte Gewalt bagatellisiert, wenn sie von Frauen ausgeht?

30.09.2018 um 21:14
@effy85

Ich weiß nicht, welche "Männerrechtler du kennst, das scheint mir aber eher die Ausnahme zu sein. Für mich sind Männerrechtler Personen, die sich für Rechte und Bedürfnisse von Jungen und Männern einsetzen. Das hat doch nichts mit Verharmlosung von schwerer Gewalt zu tun. Nenn doch mal konkrete Beispiele, wo Vergewaltigungen außerhalb von radikalen Kreisen verharmlost werden.

Das schlechte Image hat sich der Feminismus in meinen Augen vor allem selbst verpasst, weil er im Laufe der Jahre immer weiter an der realen oder gefühlten Lebenswirklichkeit der meisten Frauen und Männer vorbeigegangen ist (Beispiel: Während man früher für das Wahlrecht auf die Straße gegangen ist, wird heute über Gedichte an Häuserwänden diskutiert) Aber natürlich geht es auch mit Verschwörungstheorien :).
Ja solche die das als Werte weitergeben und solche die das anwenden. Das sind Männer und Frauen. Das ist halt unbewusst erhaltende Missstände in der Gesellschaft.
Du hattest geschrieben, dass "check your privileges" dazu dienen soll, aufzuzeigen, welche Gruppe das Patriarchat stützt. Wenn du nun sagst, dass daran Männer und Frauen beteiligt sind, dann dürfte dieser Spruch ja sowohl bei Frauen als auch bei Männern passen? Ich halte das im Kontext sexuelle Gewalt immer noch für unangebracht. Es ist hier nie eine angemessene Antwort..


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