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#MeToo Was ist dran?

1.764 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gewalt, Vergewaltigung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 14:14
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ansonsten ist das aus meiner Sicht ein medialer öffentlicher Pranger.
So wie die seite der femmen ein internetpranger war...

Aber mal abwarten was kommt...


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 14:22
Ich verstehe das Problem nicht. Jeder kann einen #missbrauchen oder auch ganz ohne # öffentlich Menschen beschuldigen. Das kann passieren, das gibt es und ja, da werden auch Menschen falsch beschuldigt. Muss deswegen der # weg? Soll #MeToo abgeschafft werden? Oder was ist das Ansinnen dahinter, ständig darauf rumzureiten, dass Namen öffentlich genannt wurden und das OHNE jeden Beleg, dass dies unter irgendeinem # war, und auch wenn dem so wäre dann war dies trotzdem die Entscheidung von EINZELpersonen, dies zu machen.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 14:30
Weil der Hashtag diese Welle an Vorwürfen erst ausgelöst hat, das war vorher nicht so gehäuft. Aus meiner Sicht animiert der Hashtag eben dazu und da kann man dann auch irgendwas behaupten, man fühlt sich mit dem Hashtag auf der sicheren Seite und kann sich jeder Zeit darauf berufen, selbst wenn man ihn erst mal nicht benutzt.

Aus meiner Sicht sollten jegliche Vorwürfe, die man einer bestimmten Person zuordnet und nicht belegt sind aus dem öffentlichen Diskurs raus nehmen, davon sollten sich Kampagnen wie MeToo distanzieren.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 15:01
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Weil der Hashtag diese Welle an Vorwürfen erst ausgelöst hat, das war vorher nicht so gehäuft.
das wage ich zu bezweifeln, vorher war man nur nicht so vernetzt und hat so einiges nicht so öffentlich und so schnell mitbekommen und vorher gab es auch lange nicht das entsprechende Bewusstsein, sexualisierte Gewalt betreffend
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aus meiner Sicht animiert der Hashtag eben dazu und da kann man dann auch irgendwas behaupten, man fühlt sich mit dem Hashtag auf der sicheren Seite und kann sich jeder Zeit darauf berufen, selbst wenn man ihn erst mal nicht benutzt.
man kann sich, wenn man jemanden öffentlich und womöglich auch noch falsch beschuldigt, auf den # berufen? Wie das denn?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aus meiner Sicht sollten jegliche Vorwürfe, die man einer bestimmten Person zuordnet und nicht belegt sind aus dem öffentlichen Diskurs raus nehmen, davon sollten sich Kampagnen wie MeToo distanzieren.
wieso sollen die sich davon distanzieren, wenn sie es nicht propagieren?


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 17:20
Zitat von blacklady2309blacklady2309 schrieb:Ja #MeToo verstärkt sowohl die Häufigkeit und auch den Umgang mit Falschbeschuldigungen.
Ich sagte bereits, daß das vielleicht nicht so gewollt ist aber es ist nun mal so. Es liegt auch in der Natur der Sache das viele darauf anspringen.
Ich finde die Diskussionen über dieses Thema sehr wichtig, aber die Kampagne selbst ist falsch aufgezogen.

Vor #MeToo
Es gab es eine Anzeige, der wurde nachgegangen, man sprach von Beschuldigter und vermeintliches Opfer.
Und erst wenn der Beweis erbracht war von Opfer und Täter und dann kamen die Repressalien, wie Strafe, Ächtung und jobverlust (davor eventuell Beurlaubung bis zum Abschluss in manchen Branchen)

Seit #MeToo
Es ruft jemand #MeToo und zeigt auf einen Mann, da beginnen sofort Repressalien, wie Ächtung und jobverlust.
Und zwar ohne das es Beweise, Anzeigen oder Verurteilungen gibt.

Und genau das finde ich bedenklich.
Als Brancheninsiderin sage ich mal meine Meinung. Zu 70% kam ich mit Musikern gut zurecht, wir haben uns gegenseitig respektiert. Mit 15% kam ich nicht klar. Und 15% der Promis können gefährlich sein. Da vertraue ich auf meine Menschenkenntnis.

So in der Branche sieht es derzeit so aus:

Vor #metoo:
In Notfällen darf ich die Polizei verständigen, habe aber eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben, dass ich über Vorfälle nicht öffentlich reden darf, weder mit der Presse oder in sozialen Netzwerken. Ich war trotzdem beschützt, in der Gruppe.

Nach #metoo:
Zuerst waren Regisseure dran, dann Schauspieler, dann die Musikindustrie. Bemerkte gegenseitiges Misstrauen. Die Männer wissen nicht mehr, wie sich mir gegenüber verhalten sollen. Haben eine gewisse Angst, dass ich sie falsch beschuldigen könnte. Was ich niemals tun würde. Bei mir wiederum herrscht eine andere Art von Misstrauen...Was, wenn ein Promi mir was tut. Nach der Flut von Anschuldigungen habe ich Angst, dass man mir nicht glauben würde...

Gegenseitige Paranoia...erst durch #metoo geschaffen. Das gab es vorher eben nicht!


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 17:27
Zitat von josie321josie321 schrieb:Das gab es vorher eben nicht!
doch, insbesondere, dass Opfern nicht geglaubt wurde gab es schon immer quasi


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 17:30
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Weil der Hashtag diese Welle an Vorwürfen erst ausgelöst hat, das war vorher nicht so gehäuft.
Ist das ein persönliches Gefühl?
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Seit wann existiert denn dieser Hashtag? Dann hat Nika das wohl auf Insta gesehen und ist dann dem Aufruf von DeutschRapMeToo gefolgt. Warum sonst sollte sie nach einem Jahr erst diese Vorwürfe veröffentlichen?
Also den #deutschrapmetoo gibt es seit dem Winter auf Twitter. So die Aussage der Betreiber des Accounts auf Instagram. Den Account auf Instagram gibt es erst seit Juni.
https://www.instagram.com/p/CQRPHfmNGSi/?utm_medium=copy_link

Und die Gründe warum jemand erst später mit etwas an die Öffentlichkeit geht sind vielfältig.
Ich denke wenn es die Bewegung war die sie angetrieben hat, dann hätte sie das vermutlich direkt kommuniziert. Aber sie hat die Hashtags zu Beginn gar nicht genutzt.
Sie erklärt sich auf ihrem Profil aber kurz wieso sie "erst" jetzt das öffentlich gemacht hat.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:vorher gab es auch lange nicht das entsprechende Bewusstsein, sexualisierte Gewalt betreffend
Eben. Es gibt ja auch heute noch viele die ein Drängen und ein Überreden eben nicht also so schlimm ansehen und mit Gewalt hat das ja auch bei vielen nichts zu tun. Viele denken bei Gewalt eben das diese immer Zusammenhang mit körperlicher Gewalt steht.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:10
Zitat von josie321josie321 schrieb:Gegenseitige Paranoia...erst durch #metoo geschaffen. Das gab es vorher eben nicht!
Da wurde geschwiegen. Wie bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder. Die berühmten drei Affen eben: Nix hören, nix sehen, nix sagen.
Nur: wenn man ein Problem verschweigt, verschwindet es eben nicht.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:15
@Doors

Ich denke, du verstehst nicht, dass ich in der Branche arbeite. Ich weiß, wie ich mich zu verhalten habe. Bei Vorfällen muss ich es binnen 24 Stunden den Tourmanager, den Management sowie der Plattenfirma melden.

Daran halte ich mich. Warum unterstellst du mir zu schweigen? Und von Kindesmissbrauch ist da jetzt keine Rede!
Zitat von DoorsDoors schrieb:Nur: wenn man ein Problem verschweigt, verschwindet es eben nicht.
Durch #metoo ist das Problem auch nicht verschwunden! Also worauf willst du hinaus?


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:20
@josie321

Natürlich ist das Problem sexualisierter Gewalt am Arbeitsplatz nicht verschwunden - aber das Aufmerksamkeitsdefizit hat nachgelassen, die öffentliche Diskussion hat begonnen, das Schweigen hat ein Ende - und damit einher geht hoffentlich eine Verhaltensänderung der potenziellen Täter, die ihre Machtposition ausnutzen.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:23
Zitat von josie321josie321 schrieb:Warum unterstellst du mir zu schweigen? Und von Kindesmissbrauch ist da jetzt keine Rede!
häh? Dir wird nix unterstellt und bei Kindesmissbrauch ist es eben wie jeder Form sexualisierter Gewalt, es wurde und wird verschwiegen. Das war nur ein weiteres Exempel.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:26
@Doors

Deswegen würde ich Vorfälle dieser Art auch melden, auch Anzeige erstatten. Und würde gerade bei Kindesmissbrauch es der Polizei melden. Das hat nichts mit meinen Charakter zu tun, ich schwieg nie bei Gewalt in irgendeiner Art von Gewalt.

Aber gerade in sozialen Netzwerken und in der Presse werden nur mehr prominente Täter genannt. Durch #deutschrapmetoo wird eine öffentliche Hetzjagd veranstaltet. Twitter und Co. sind auch keine Kriminalpolizisten, die den Anschuldigungen nachgehen können und ein Problem wird es, wenn Namen genannt werden.

Und echte Opfer, die Gewalt durch Nicht-Promis werden, werden nicht gehört, darum geht es mir!


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:32
@josie321

Prominente sind natürlich für Medien immer ein gefundenes Fressen, weil sie Auflage/Einschaltquote/Klicks garantieren. Wenn Personalchef X die Bewerberin auf die Besetzungscouch drängt, ist das natürlich immer uninteressanter, als wenn Theaterintendant Y das tut. Wenn Abteilungsleiter A seine Mitarbeiterin angreift, interessiert das weniger, als wenn Schauspieler B das tut. Das ist bei sexualisierter Gewalt nicht anders als beim Fahren ohne Führerschein, beim Ladendiebstahl oder dem Konsum illegalisierter Substanzen. Der Promi rückt ins Rampenlicht - der "kleine Mann" eben nicht. Das ändert aber nichts an der Schwere der Tat und den Auswirkungen auf die Opfer.

Man sieht nur die im Lichte Die im Dunkeln sieht man nicht. (Brecht)


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:38
@Doors

Klar stimmt es. Wir haben darüber gechattet, dass sich niemand für Frau oder Herrn Müller interessiert. Aber wo siehst du den Nutzen von #metoo? Wie gesagt, ich bin keine Schweigerin aber ich darf bei Prominenten nichts öffentlich posten oder zur Presse.
Und das Problem mit sexueller Gewalt gibt es noch immer! Verschwunden ist es nicht....
Das Argument von anderen Usern gab es auch schon, dass echte Opfer untergehen! Das sehe ich auch so.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:43
@josie321

Ein Grund mehr, dass jedes Opfer sexualisierter Gewalt Anzeige erstattet bzw. sich ggf. bei entsprechender gerichtsfester Beweislage auch über vertragliche Schweigevereinbarungen hinweg setzt.

Ich erinnere mich an einen Bekannten, der von seinem Arbeitsvertrag zwar zum Schweigen verpflichtet war, aber illegale Geschäfte seines Arbeitgebers trotzdem zur Anzeige brachte. Den Job war er zwar los und in der Branche auch "verbrannt" - aber der Chef fuhr wegen Verstössen gegen das Kriegswaffen-Kontrollgesetz und Steuerhinterziehung und einigen anderen juristischen Petitessen für ein paar Jahre ein.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:46
@Doors

Ja gut, das mit dem Bekannten ist dumm gelaufen. Ich sage ja nicht, dass es fair ist.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ein Grund mehr, dass jedes Opfer sexualisierter Gewalt Anzeige erstattet bzw. sich ggf. bei entsprechender gerichtsfester Beweislage auch über vertragliche Schweigevereinbarungen hinweg setzt.
So ist es! Aber du sagst ja selbst Anzeige erstattet aber wie stehst du bei Twitter ohne Anzeige etwas zu posten?!


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 18:56
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Ist das ein persönliches Gefühl?
Schau bei Wiki, da ist die Liste der Beschuldigten, da reichte übrigens eine Behauptung #MeToo völlig aus um einige Karieren zu zerstören.
Zitat von pattimaypattimay schrieb:Den Account auf Instagram gibt es erst seit Juni.
Na, das ist doch interessant...


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 19:14
@CosmicQueen
Meinst du in dem Artikel unter Nachwirkungen?

Aber das sind doch überwiegend alles gute Nachwirkungen. Es ist doch toll das so viele Opfer den Mut finden, sich endlich zu melden, auch wenn die Tat schon x Jahre her ist.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 20:02
Zitat von josie321josie321 schrieb:wie stehst du bei Twitter ohne Anzeige etwas zu posten?!
Ich persönlich müsste schon gerichtsfeste Beweise haben, bevor ich etwas in die Welt rauslasse. Hat vermutlich mit meinem journalistischen Vorleben zu tun. Andere mögen das anders sehen, dafür bin ich nicht verantwortlich.


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#MeToo Was ist dran?

28.06.2021 um 21:39
Zitat von josie321josie321 schrieb:Und echte Opfer, die Gewalt durch Nicht-Promis werden, werden nicht gehört, darum geht es mir
Alle Opfer von sexualisierter Gewalt sind "echte" Opfer, unabhängig davon, ob der Täter ein Promi ist oder nicht.
Und Männer, die zu Unrecht beschuldigt werden sind natürlich auch Opfer, ebenfalls unabhängig davon, ob sie prominrent sind oder nicht.

Frauen hatten schon immer Angst, dass ihnen nicht geglaubt wird, wenn sie Opfer von sexualisierter Gewalt geworden sind.
Das ist einer der Gründe, warum Frauen eben nicht zur Polizei gehen und anzeigen.
Es ist doch Irrsinn, dass Frauen, die eine Vergewaltigung anzeigen, fast schon zwangsläufig als Lügnerinnen abgestempelt werden und vor Gericht kaum eine Chance haben“, sagt die 46-jährige Mitinitiatorin der Kampagne, auch im Hinblick auf die mediale Berichterstattung. „Sexualisierte Gewalt ist omnipräsent, es kann jede treffen. Und das macht uns wütend.“
Quelle:
https://www.emma.de/artikel/das-schweigen-brechen-ich-habe-nicht-angezeigt-weil-265920
Die meisten Opfer sexueller Gewalt gehen nicht zur Polizei. Aus Angst, aus Scham. Jetzt können sie im Internet anonym erzählen. Die Beiträge zu „Ich habe nicht angezeigt, weil …“ sind erschütternd. Und erschütternd viele.
#ichhabnichtangezeigt, weil ich heimlich ausgegangen bin und mit 13 Jahren [...] ein tief ausgeschnittenes Oberteil einer Freundin trug und deshalb dachte, dass ich selbst schuld bin und mir niemand glauben wird.
Es sind kurze Einträge, hinter denen viel steht. Angst, Scham, ein zerstörtes Leben. Seit Anfang Mai posten Hunderte Frauen und eine Handvoll Männer anonym im Internet, warum sie Vergewaltigungen und sexuelle Belästigungen nicht der Polizei gemeldet haben, auf der Website der Initiative „Ich habe nicht angezeigt, weil ...“, auf Facebook und Twitter.
Quelle: https://www.google.com/amp/s/amp.focus.de/panorama/welt/tid-25932/vergewaltigungsopfer-erzaehlen-ihre-geschichte_aid_758330.html


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