Ab wann fühlt ihr euch belästigt?

hallo-ho schrieb:Natürlich erwarte ich von Mitmenschen eine gewisse Toleranz und aus dem Grund können diese wiederum von mir ein gewisses Maß erwarten.

Achso, ja, das unterschreibe ich :Y:

KFB schrieb: Ich trete auch lieber den Rückzug an, bei einer körperlichen Auseinandersetzung hätte dann wahrscheinlich eh der Besoffene das Nachsehen

Bei mir wäre es umgekehrt.. Wie gesagt, ich würde mich aus dieser Situation befreien, indem ich anderswo hingeh, auch, wenn es der Betrunkene eigentlich müßte..

Vielleicht sollte man sich am Fahrer wenden, das er die Person zum Verlassen der Bahn auffordert?

hallo-ho schrieb:Ich bin durchaus der Meinung, dass man das voraussetzen kann.

Erwarten, voraussetzen kann man so Vieles, ob es tatsächlich so ist, sieht man immer wieder mal..

borabora schrieb:Bei mir wäre es umgekehrt

:ask:
Ich hab doch gesagt, dass ich eher den Rückzug antrete - sprich: einfach weggehe, wenn möglich.
Ich komm wohl gerade nicht mit.


Oder meinst du das mit dem "Nachsehen haben"? Wenn ich jetzt was dazu sage, bin ich wieder ein Chauvi ;)

FF schrieb:Natürlich sollte man Konfrontationen ausweichen, wenn man kann. Das lernen Kinder hoffentlich schon auf dem Schulhof, dass man sich nicht mit Fäusten gegen Idioten durchsetzen kann.

Naja, die berühmten Sprüche:,,Wenn dich jemand ärgert oder gemein ist, hol die Erzieherin oder den Lehrer."
Was einem konsequent als richtig verkauft wird, kann auch dazu führen, dass man den Ruf einer Petze und eines Feiglings erhält.
Und es gibt nur wenig schimmere Dinge unter Kindern und Schülern.
Man hat zwar ,,richtig" gehandelt, aber nur Nachteile davon.

Anders herum, wenn man einmal zeigt, dass man sich nicht wehrlos und eben feige gängeln lässt, kann das einem einen guten Ruf einbringen und weitere Probleme abhalten. Nur darf man halt nicht selbst den Ruf eines Schlägers erlangen. Das sind fundamentale Unterschiede.

FF schrieb:Und wo beginnt Selbstjustiz, wenn Du es als Deine Aufgabe ansiehst, Lektionen zu erteilen?
Wenn jemand eine verbale Zurechtweisung als Provokation auffasst, wird es Zeit, sich zurückzuziehen.

Ich will der anderen Person keine Lektion erteilen, sondern meinen Standpunkt klarmachen.
Freundlich, aber deutlich:,,Lass mich bitte in Ruhe, es interessiert mich nicht, was du redest. Bedroh mich nicht. Greif mich nicht an. Meinst du nicht, dass du jetzt mal Feierabend machen und ins Bett gehen solltest?"

Vielleicht wird er ja grad dadurch klar im Kopf und sagt sich:,,Ja, stimmt, haste Recht...sorry...".
Ist doch auch ein Erfolg.

FF schrieb:Also lässt Du das mit der Moral kurz weg und meinst, dass ein Besoffener aus Prügeln lernt?

Meine moralischen Vorstellungen gebieten mir nicht, mich belästigen, bedrohen und körperlich angehen zu lassen.
Ich muss nicht alles tun, damit dem Belästigenden ja nichts passiert.

FF schrieb:Nein, in der Situation bist Du nicht im vollsten Recht, weil es keine Notwehr darstellt, wenn Du Dich Provokationen bewusst aussetzt und nicht ausweichst, wenn Du die Gelegenheit dazu hattest.

Wenn ich auf meinem Platz in der Bahn sitze, jemand reinkommt und meint:,,Ey, verpiss dich, ich will da sitzen" und anfängt, mich zu schubsen und an mir zu ziehen, ist das eine Bedrohung und ein Angriff auf mich.
Selbstverständlich habe ich dann das Recht, mich dagegen zu wehren. Ich habe nicht die Pflicht, mit hoher Stimme zu sagen:,,Aber sicher doch Sir, ganz wie Sie möchten".

FF schrieb:Ich habe gesehen, wie zwei kleine, drahtige Typen ein Ledersofa mit Klappbett eine enge Treppe hoch getragen haben, an dem drei große, starke Typen gerade verzweifelt waren.

Großartig.
Ändert nichts daran, dass Größe und Gewicht oft entscheidende Faktoren für körperliche Überlegenheit sind.
Was glaubst du, warum jemand mit 65kg beim Boxen nicht auf Anthony Joshua mit 1,98m und 113kg trifft? Da kann der 65kg-Typ noch so fit für seine Größe und Gewicht sein, Joshua ist ihm sehr stark körperlich überlegen.

FF schrieb:Und ja, er ist mir hinterher gegangen und hat mich auf der Straße dann nochmal gestoßen, dass ich lang hinflog... aber er meinte die ganze Zeit mich persönlich, ich war kein anonymer Fahrgast in der bahn.

Das bestätigt doch, dass deine Ansicht, man könne ja immer friedlich weggehen, so pauschal nicht stimmt.
Sondern einen Idealfall darstellt.

Und auf nichts anderes weise ich hin: ich rate niemandem dazu, Streit zu suchen oder eine ganz kurze Zündschnur zu haben.
Aber ich rate sehr wohl dazu, im Notfall auch bereit zu sein, sich körperlich zur Wehr zu setzen.

FF schrieb:Was macht denn die Frau, wenn Du mal nicht dabei bist? Was würdest Du einem Jugendlichen oder Kind raten? Oder alten Leuten?
Ist ja toll, dass Du für Dich eine Strategie gefunden hast und Dich in der Lage fühlst, auszuteilen.

Ich muss nicht für jeden eine Antwort haben oder?
Dein Jugendlicher oder deine alten Leute werden auch nicht stets dadurch gerettet, dass sie sich klein machen und versuchen, wegzulaufen.

FF schrieb:Entschuldige, aber das ist nicht das Threadthema. Und wenn jemand seine Frau und Kinder verdrischt,

Es ging um die Widerlegung der Behauptung, dass Betrunkene doch gar keinen Schaden anrichten könnten.
Damit gehört es zum hier diskutierten Themenkreis.

Kc schrieb:Wenn ich auf meinem Platz in der Bahn sitze, jemand reinkommt und meint:,,Ey, verpiss dich, ich will da sitzen" und anfängt, mich zu schubsen und an mir zu ziehen, ist das eine Bedrohung und ein Angriff auf mich.
Selbstverständlich habe ich dann das Recht, mich dagegen zu wehren. Ich habe nicht die Pflicht, mit hoher Stimme zu sagen:,,Aber sicher doch Sir, ganz wie Sie möchten".

aber darum ging es doch hier im thread gar nicht. Wie würdest Du denn reagieren, den EP betreffend? darum geht es doch.

borabora schrieb:Erwarten, voraussetzen kann man so Vieles, ob es tatsächlich so ist, sieht man immer wieder mal..

Ach je, ja,...
Ich kann, wenn ich nicht gerade im ärgsten Bereich eines Kriegsgebiets lebe, erwarten und voraussetzen, dass ich nicht sofort erschossen werde, wenn ich vor die Tür trete.
Angesichts der Tatsache, dass ich hier auf Allmy schreiben kann, bringe ich selbst den Beweis, dass ich diese Voraussetzung/Erwartung bislang berechtigt hatte und immer erfüllt bekam.
Nun gibt es vereinzelt Menschen, denen es passiert sein mag, dass sie vor ihrer Haustür erschossen wurden und diese ihre Erwartung offensichtlich zumindest dieses eine Mal nicht erfüllt worden ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass jetzt 80 Millionen in Deutschland lebende Menschen sich von ihrer Erwartung verabschieden müssen, nicht gleich erschossen zu werden, wenn sie vor die Tür treten.
Natürlich können Erwartungen enttäuscht werden, das bedeutet aber nicht, dass man grundsätzlich Erwartungen nur unberechtigt haben kann. In der Regel werden realistische Erwartungen erfüllt.

Kc schrieb:Naja, die berühmten Sprüche:,,Wenn dich jemand ärgert oder gemein ist, hol die Erzieherin oder den Lehrer."
Was einem konsequent als richtig verkauft wird, kann auch dazu führen, dass man den Ruf einer Petze und eines Feiglings erhält.
Und es gibt nur wenig schimmere Dinge unter Kindern und Schülern.
Man hat zwar ,,richtig" gehandelt, aber nur Nachteile davon.

Herrje, wozu gibt es dann extra dafür ausgebildete Schüler, die auf Pausenhöfen Deeskalation betreiben?

Kc schrieb:Anders herum, wenn man einmal zeigt, dass man sich nicht wehrlos und eben feige gängeln lässt, kann das einem einen guten Ruf einbringen und weitere Probleme abhalten. Nur darf man halt nicht selbst den Ruf eines Schlägers erlangen. Das sind fundamentale Unterschiede.

Das Mittel ist aber nunmal nicht jedem gegeben. Ich war als Kind unsportlich und kann heute lange wandern, radeln oder schwimmen, aber nicht sehr schnell rennen oder gar wirksam zuschlagen.
Erwartest Du, dass man sich fit hält, um dann in solchen Situationen nicht ausweichen zu müssen? Was tun Leute, die das nicht können?

Kc schrieb:Ich will der anderen Person keine Lektion erteilen, sondern meinen Standpunkt klarmachen.
Freundlich, aber deutlich:,,Lass mich bitte in Ruhe, es interessiert mich nicht, was du redest. Bedroh mich nicht. Greif mich nicht an. Meinst du nicht, dass du jetzt mal Feierabend machen und ins Bett gehen solltest?"

Das hatte ich ja auch vorgeschlagen. Es geht darum, was passiert, wenn die Person nicht so reagiert, wie Du erwartest.

Kc schrieb:Ändert nichts daran, dass Größe und Gewicht oft entscheidende Faktoren für körperliche Überlegenheit sind.

Und das soll man ausprobieren, ob man sich da nicht verschätzt hat, oder ob der Besoffene erst recht härter zuschlägt, weil er eben nicht mehr steuerungsfähig ist?

Kc schrieb:FF schrieb:
Und ja, er ist mir hinterher gegangen und hat mich auf der Straße dann nochmal gestoßen, dass ich lang hinflog... aber er meinte die ganze Zeit mich persönlich, ich war kein anonymer Fahrgast in der bahn.
@Kc
Das bestätigt doch, dass deine Ansicht, man könne ja immer friedlich weggehen, so pauschal nicht stimmt.
Sondern einen Idealfall darstellt.

Nein, Du hast die Sätze davor ausgelassen: Wäre ich frühzeitig einfach gegangen, wäre weiter nichts passiert. Ich hätte jederzeit gehen können. Der Typ hätte sich zwar zu Unrecht durchgesetzt, aber das hätten ihm dann alle Anwesenden noch verklickert.
So ist es so sehr eskaliert, dass er mich dann sogar noch auf die Straße verfolgt hat.
Da haben mehrere Männer versucht, ihn zu stoppen... immer wieder.
Es wäre sinnvoller gewesen, die Polizei zu holen.

Kc schrieb:Aber ich rate sehr wohl dazu, im Notfall auch bereit zu sein, sich körperlich zur Wehr zu setzen.

Gegen Notwehr habe ich nichts einzuwenden. Nur dagegen, eine Notsituation selbst mit heraufzubeschwören, denn Du weißt auch nicht, ob der Besoffene auf einen Angriff nicht umso aggressiver reagiert.

Kc schrieb:Ich muss nicht für jeden eine Antwort haben oder?
Dein Jugendlicher oder deine alten Leute werden auch nicht stets dadurch gerettet, dass sie sich klein machen und versuchen, wegzulaufen.

Sie sollen die Konfrontation suchen?
Hast Du Kinder, oder haben Deine Freunde welche?

Der Typ in der Bahn, den @Niederbayern88 beschreibt, hat ihn nur angestupst und vollgequatscht, und eben nicht aufgehört.
Das ist kein Notfall und rechtfertigt keine Handgreiflichkeit.

FF schrieb:, wozu gibt es dann extra dafür ausgebildete Schüler, die auf Pausenhöfen Deeskalation betreiben?
Kc schrieb:

Gibt es Studien, die belegen, ob so etwas hilft?

An meiner alten Schule war der "Konflikt Lotse" einer derjenigen der am meisten gemobbt wurde.

Als er später Football gespielt hat hörte das auf.

Ich bin entsetzt, was hier teilweise für "Lösungsvorschläge" für eine doch ziemlich harmlose Situation, wie sie im EP geschildert würde, gemacht wurden. Gewalt anwenden, weil eine andere Person lästig ist und es obendrein gerade kognitiv nicht erfassen kann, dass sie eine Grenze überschreitet?
Ich werde in der Bahn ständig von Leuten angequatscht und auch ungefragt zugetextet. Ja, so etwas kann total lästig sein, vor allem wenn derjenige, um Aufmerksamkeit zu erlangen auch noch "stupst" oder "tätschelt" ( alles schon erlebt), aber dass ist doch ganz grundsätzlich erst Mal nichts bedrohliches. Ich persönlich gehe da recht locker mit um, denn welcher Schäden entsteht mir schon dadurch, einfach auf diese Person einzugehen? Selbst wenn da nur verqueres Zeug kommt ( häufig texten mich Leute zu, die offensichtlich eine Psychose haben; in der Nähe meines Arbeitsweges liegt die hiesige psychiatrische Klinik) stört mich das nicht.
Anders herum habe ich Leute, die sich in meiner Nähe auffallend ruppig oder gestresst verhalten auch schon gefragt, ob sie nen schlechten Tag hatten, eben weil sie sich so benehmen. Klar, das gibt erst einmal nen blöden Blick und vllt nen noch blöderen Spruch als Antwort, aber dann verhalten sich die meisten ruhiger. Und manchmal erzählen die Leute tatsächlich, warum sie gerade so drauf sind. Mit so manchem würde ich nicht tauschen wollen.
Worauf ich hinaus will: nur weil in der Öffentlichkeit jemand in meine "Privatsphäre" eindringt, ist er für mich persönlich keine Bedrohung. Einfach locker bleiben und mal ganz unbefangen mit Fremden umgehen.
Und in Situationen, in denen ich dann doch ein ungutes Gefühl habe, bin ich diejenige, die geht.

KFB schrieb:Oder meinst du das mit dem "Nachsehen haben"?

Ja. Sollte ich angegriffen werden, würde der Kerl sicher aus der Bahn fliegen, wofür das Personal zu sorgen hat.

hallo-ho schrieb:Ich kann, wenn ich nicht gerade im ärgsten Bereich eines Kriegsgebiets lebe, erwarten und voraussetzen, dass ich nicht sofort erschossen werde, wenn ich vor die Tür trete.

Ist ein krasses Beispiel mit dem Erschießen.

Ich bleibe dabei, das man vieles erwarten kann, Hilfe in Notsituationen, Respekt von anderen Menschen, Verständnis, Trost usw.

Ob man das auch bekommt, steht auf einem ganz anderen Blatt ;)

Es ist nicht sicher oder garantiert.

Ich hab dahingehend meine Erfahrungen gemacht. Freut mich für jene, die (überwiegend) Positives erlebt haben.

@grätchen
Danke, es tut gut zu lesen, dass es anderen genauso geht und sie genauso damit umgehen.
(Und Gratulation zu dem Nick! :D )

Was eine Belästigung, gleich welcher Art, ist, definiert das Opfer, nicht der Täter.
Natürlich empfindet jeder Belästigungen unterschiedlich - um so wichtiger, sich so zu verhalten, dass sich möglichst niemand von einem belästigt fühlt.
Fühle ich mich belästigt, spreche ich den Verursacher an - abgestuft nach Grad der Belästigung, Situation und Person.

Doors schrieb:Fühle ich mich belästigt, spreche ich den Verursacher an - abgestuft nach Grad der Belästigung, Situation und Person.

genau so halte ich es auch.

Kc schrieb:Naja, die berühmten Sprüche:,,Wenn dich jemand ärgert oder gemein ist, hol die Erzieherin oder den Lehrer."
Was einem konsequent als richtig verkauft wird, kann auch dazu führen, dass man den Ruf einer Petze und eines Feiglings erhält.
Und es gibt nur wenig schimmere Dinge unter Kindern und Schülern.
Man hat zwar ,,richtig" gehandelt, aber nur Nachteile davon

Ich weiß,daß Pädagogen nicht immer richtig handeln.Nur was soll man machen,wenn man halb tot geschlagen wird?Sollte ich mich in einer Notsituation befinden,muß ich es melden.
Klar kommen Kinder mit den Argument,man sei eine Petze oder ein Feigling,ich denke mir nur,sollen sie denken was sie wollen.
wie grausam Kinder sein können,habe ich erlebt,als ich vor der Schule von 3 Mitschülern halb tot geschlagen wurde.
3 Erwachsene kamen mir zu Hilfe,ein Mann ging dazwischen.Als meine Mutter mir zur Hilfe kam,als ich sie anrief und zur Lehrerin ging,sagte die Lehrerin:"Es ist noch nie vorgekommen,daß eine Mutter mit ihren Kind nach Schulende zurückkam!"
Ja super!

Dann kamen 2 Mitschüler nacfh Schulende mal zu mir nach Hause,einer schlug mir eine Gesichtsprellung.Weil es außerhalb der Schule war,gingen meine Eltern und ich zur Polizei.Erstatteten Anzeige,wurde dann zwar eingestellt,aber dann hatten sie Respekt vor mir.
Den Ruf als Petze oder Feigling ließ ich mir so nicht gefallen.
Ich wurde bedroht und geschlagen und das in einer sehr gefährlichen Situation.

Das was @Niederbayern88 ist zwar unangenehm,aber nicht so bedrohlich,daß ich zuschlagen muß!Wenn du wegen jedem Mist hier Selbstjustiz üben willst,wirst du früher oder später selbst Probleme bekommen!

Belästigung ist für mich ganz klar das Überschreiten meiner Grenzen.
Wenn derjenige weiß, wo sie liegen und sie überschreitet.
Mich dem aufzwingen und aussetzen will, was ich nicht möchte. Das ist Belästigung.


Das Beispiel im EP ist in vielerlei Hinsicht zu betrachten.
Er hat eine Grenze überschritten, ja.
Fluchtmöglichkeit? Ich nehme an, ihr habt an einem Viererplatz gesessen. Da hätte man sich auch wegsetzen können.

Kompliziert, da ich mich auch ungern vertreiben lasse.
Da wo ich sitzen will, sitze ich und muss mich dennoch nicht begrabbeln lassen.
Man kann zwar weggehen, weil man klug darüber nachdenken kann, dass er betrunken ist und es eh kaum noch rallt, also kann man es so unkompliziert lösen, aber bei anderen Umständen würde ich das nicht machen, da würde ich den anderen schon zurechtweisen und mich nicht von einem Fremden wegmanövrieren lassen. Das wäre also so nach dem Motto: “oh, da sitzt jemand auf einem Platz, wo ich gern sitzen würde, dann belästige ich ihn einfach, bis er geht und kann mich dann da hinpflanzen.“
Nein, so sollte es nicht laufen.