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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.02.2023 um 15:54
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Mir erschließt sich nicht die Rechtfertigung von Billiglöhnen, wenn die mit dem Sozialgeld der Steuerpflichtigen aufgepeppt werden müssen, weil man damit nachwievor seine eigene Existenz nicht absichern kann.
Hartz4 war ja als Kombilohnmodell gedacht, damit Arbeitgeber an Kosten sparen konnten.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

05.02.2023 um 19:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Aber wenn du, und das ist hier ja oft thema, z.b. ein ALG2 empfänger bist ohne Abitur, oder mit anderen Einstellungshemmnissen (alter, Kinder, Krankheit, und so weiter), dann sind solche Jobs einige der wenigen, bei denen du eine Chance hast.
Wieder schreibst du Menschen zu Opfern.

Jeder Bürger in der Grundsicherung konnte und kann sich qualifizieren. Selbst mit Kindern, selbst im hören Alter. Lediglich bei Krankheiten oder gesundheitlichen Einschränkung muss geschaut werden ob dies ein Reha Fall ist. Da hat das Jobcenter ein klares Förderverbot.

Also Chancen sind da.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 03:20
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Wieder schreibst du Menschen zu Opfern.

Jeder Bürger in der Grundsicherung konnte und kann sich qualifizieren. Selbst mit Kindern, selbst im hören Alter. Lediglich bei Krankheiten oder gesundheitlichen Einschränkung muss geschaut werden ob dies ein Reha Fall ist. Da hat das Jobcenter ein klares Förderverbot.

Also Chancen sind da.
Nö, wieder tust du so, als gebe es sowas wie Relaität nicht und unser jobmarkt wäre fair und gute jobs für jeden erreichbar. Das ist aber Quatsch.

Ein Scheiß wird da qualifiziert. Wenn da einer beim Jobcenter ist, der nicht weiß, wo ihm der Kopf steht und der bekommt irgendwann einen Job mit furchtbaren Arbeitsbedingungen, dann kann er den nicht sanktionslos einfach so kündigen. Und solche Angebote, auch von Lehharbeitsfirmen und so weiter, bekommt man da halt.

Du kannst gerne fieberträumen von Alg2 empfängern, für die es ein Leichtes ist sich zu qualifizieren und in rekordzeit zu Informatikern und Facharbeiternwe werden hinterherlaufen, aber die Realität ist halt eine andere


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 04:36
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und solche Angebote, auch von Lehharbeitsfirmen und so weiter, bekommt man da halt.
Und was sagen wir die ganze Zeit? Man darf sich durchaus selbst um eine Stelle bemühen. Wenn man wartet bis alle gegessen haben, ist das Buffet eben fast abgeräumt. Wobei beim JC niemals voll gedeckt ist, denn es werden gar nicht alle offenen Stellen dort gemeldet und die Guten Häppchen kommen nicht auf diesen Tisch.

Ich fürchte auch, du hängst mit deinen Zeitarbeitstorys fast 20 Jahre hinterher, denn es gibt inzwischen sehr gute Firmen, die auch Ungelernten weit über Mindestlohn zahlen. Vermittler die schnelles Geld machen wollten, die gab es damals sicherlich, die haben sich aber nicht gehalten. Auch Zeitarbeitsfirmen ist daran gelegen ihren Mitarbeiterstamm zu halten, sonst könnten sie doch zumachen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 04:48
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Man darf sich durchaus selbst um eine Stelle bemühen
Eigeninitiative, Eigenbemühung sind schlecht für Menschen die nur Ausreden suchen und selber keine Lösungsansätze erarbeiten wollen.

Wem kann man dann Gründe fürs Scheitern zu schieben? Sich selbst? Niemals


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06.02.2023 um 04:52
Zitat von shionoroshionoro schrieb:dann kann er den nicht sanktionslos einfach so kündigen
Natürlich indem er einen neuen Arbeitsvertrag abschließt. Ganz einfach.
Aber dies ist das Problem wenn man Verantwortung fürs eigene Leben ganz ablehnt. Die Decke des Wehleids ist dann nicht mehr da.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ein Scheiß wird da qualifiziert
Nein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Du kannst gerne fieberträumen von Alg2 empfängern,
Dein Bild von Bezieher:innen von Grundsicherung ist so verachtend, dein dogmatisches klein und schlechtreden der Menschen ist auf dem gleichen Niveau wie Hartz4 TV. Einen Bärendienst für diese Menschen.
Eigene Unfähigkeit ist kein Mantel den man generell auch anderen überstulpen sollte


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 05:09
Ok, man findet hier in DE keinen Job, anderen Ansatz:
Warum nicht auswandern? Sowie ich @shionoro verstehe sind alle arbeitsbereit und fähig nur die AG in DE treiben Spielchen.
Ich kenne eine Menge Leute denen es zB in DE zu kalt und nass ist, da kann man Vorteile kombinieren.


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06.02.2023 um 05:31
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Eigeninitiative, Eigenbemühung sind schlecht für Menschen die nur Ausreden suchen und selber keine Lösungsansätze erarbeiten wollen.
Ja mei, dann darf man halt auch nicht jammern. Dann ist es halt so. Muss ja nicht jeder Ansprüche an sich und sein Leben haben.

Die Lösungsansätze liegen doch auf dem Tisch :) LinkedIN, Indeed und wie sie alle heißen... Ich würde da gucken, was mir einigermaßen liegt und wo Bedarf ist und dann gemeinsam mit dem Amt den Weg angehen, wie man dort hinkommt. Wenn es ein Beruf ist, der ein sicheres Einkommen garantiert, wird der Sachbearbeiter vor Freude hüpfen und man findet Unterstützung. :)

Aber gut, in einer Welt, in der Realisten Fieberträume vorgeworfen werden, ist alles schwer. Man wundert sich, dass es manch einer noch schafft, die Stütze auszugeben, da lauern ja auch Gefahren.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 07:54
Wie man hier versucht Menschen aus der Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu nehmen, ist schlicht lächerlich.

"Opa war im Krieg, da konnte ich keine Ausbildung machen" "Mein Hund hat mehrfach die Hausaufgaben gefressen darum habe ich kein Abitur". Sicherlich gibt es Fälle wo einem die Umstände die Entscheidung abnehmen. Aber selbst die sind nicht in Stein gemeißelt für die Zukunft. Aber man wirft ja indirekt schon Leuten vor die Engagement schon zur Schulzeit zeigten, nun keinen Mindestlohn zu bekommen sondern weit drüber zu sein.
Darum liebe ich ja das Gym, da kann man keine Ansprüche stellen auf Teilhabe an Erfolg, da muss man selber reinhauen.

Selbst der Person mit einer schweren Schulzeit und verpasster Ausbildung wird er ermöglicht nochmal in die "Spur" zu kommen.
Jedoch muss die Pesson dies wollen und Interesse daran haben.

Er oder Sie braucht nicht mal einen Zielberuf, den kann man im Prozess der Beratung ausarbeiten. Wird dieser lokal überhaupt angeboten, der Schiffsbauer aus Regensburg muss sicherlich damit rechnen umziehen zu müssen im Anschluss.

Auch muss man auf perspektivischer Sicht schauen, macht der Beruf noch in 10 Jahren Sinn. Berufe im Bereich der Braunkohle und deren Gewinnung würde ich skeptisch sehen.

MMn. haben sich in den letzten Jahren Berufe mit ganz großem Bedarf herausgearbeitet.
Busfahrer:innen, Sicherheitsmitarbeiter:innen und Alltagsbegleiter:innen. Der Bedarf in der Kinder und Altenpflege existiert schon seit Jahren die klammer ich aus.

Alleine das lokale ÖPNV Unternehmen fördert mit dem JC zusammen den Busführerschein mit einer Einstellungsgarantie.
Aber Busse fahren früh, manchmal spät und das bei Wind und Wetter. Für einige dann doch zu viel.

Es die logische Konsequenz dass man sich dann vom gesellschaftlichen Wohlstand verabschiedet indem Busse einfach weniger bis gar nicht mehr fahren.
Das Gejammer hinsichtlich Teilhabe und Grundmobilitat will ich dann jedoch als Nichtig abtun.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 08:15
Die Bahnunternehmen suchen neben Lokführerinnen und Lokführern auch Zugbegleitrinnen und Zugbegleiter, die bilden auch aus. In der Verwaltungsarbeit wird dort sicherlich auch gebraucht.
Wenn ich hier durchs Industriegebiet fahre gibt es kaum einen Betrieb, der kein Plakat mit Stellengesuchen aushängen hat. Von der Brauerei über das Gewürzwerk bis Lüftungsbauer, alles vertreten.
Zwischenzeitlich sind Helfer auch stark gefragt weil es weniger Facharbeiter gibt. Bei keinem von denen ist hier eine Zeitarbeitsfirma zwischengestaltet, die suchen nur für sich. Vor paar Jahren noch war es unheimlich schwer überhaupt in diese Betriebe zu kommen, da musste man schon jemanden kennen, der jemanden kennt :D Warum? Wegen der guten Bezahlung plus Benefits und einem super Arbeitsklima, was sich nicht geändert hat.
Die Menschen sind anspruchsvoller geworden. Wenn man schon keine Ausbildung hat, fängt man besser gar nichts an, dann muss man auch nicht irgendwie qualifiziert werden, denn das könnte anstrengend sein. Falls man sich doch aufraffen kann, sollte es schon am ersten Tag der Lohn eines Meisters sein. So sehe ich das.


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06.02.2023 um 09:44
@Abahatschi
ich kann mich meist nur in wenigen Fällen mit deinen Beiträgen komplett anfreunden hier im Forum (bin eher ein stiller Mitleser) aber alle deine Beiträge in diesem Bereich teile ich zu 100%.

Ich kann dieses gejammere der arbeitslosen man würde nichts finden und alle Angebote sind schlecht und sowieso sind alle anderen doof.

Ich habe in meinem Beruf täglich mit Menschen zu tun die Leistungen beziehen aus unterschiedlichsten Gründen und erfahre aus berufstechnischen Gründen auch einiges mehr warum diese Situation besteht, wieviel Leistungen gezahlt werden, gesundheitliche Vorgeschichte etc.. Wenn ich jedes mal nen Euro für den Satz bekäme: "Ich hab keinen Bock zu arbeiten" "bekomm doch auch so genug." "Amt bezahlt doch" wäre das sicherlich ein ordentlicher einwöchiger Urlaub zu zweit der dabei rausspringt.

Wenn man durch die Innenstadt geht hängt an jedem Fenster Aushilfe gesucht, Kellner gesucht, Mitarbeiter für die Kasse gesucht.... an einigen Restaurants hängen sogar mittlerweile Zettel auf denen darauf verwiesen wird, dass gewisse Sachen derzeit nicht geleistet werden können, weil massiver Personalmangel herrscht.

Warum man zB. von einem studierten was weiß ich nicht erwarten können sollte, dass er kellnert, pflegt, spült etc. erschließt sich mir nicht. Ist der studierte ein besserer Mensch wie die hunderttausend anderen Menschen die diesen Job machen? Oder hält er sich nur für was besseres? Genau so der unstudierte Arbeitslose (der ja viel häufiger auftritt), was macht ihn zu einem besseren oder höheren Menschen das solche Jobs "unter seiner Würde" sind.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 09:49
Zitat von KingpingKingping schrieb:Wenn ich jedes mal nen Euro für den Satz bekäme: "Ich hab keinen Bock zu arbeiten" "bekomm doch auch so genug." "Amt bezahlt doch" wäre das sicherlich ein ordentlicher einwöchiger Urlaub zu zweit der dabei rausspringt.
welches Alter haben die Meisten die sowas äußern? Ich denke mal, es sind mehr oder weniger Jugendliche?
Und falls ja, dann müsste Politik vielleicht dort mal ansetzen, dass z.B. schon in Kitas und Schulen bestimmte Werte vermitteln würden?
Und bei so manchen Unternehmen müssten sich vielleicht auch die Arbeitsbedingungen verbessern (hier im Thread las ich Beispiele, wo da noch Luft nach oben ist)


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 10:02
@Optimist

überwiegende 20-30 jährige Männer. Bei Frauen habe ich oft den gleichen Eindruck aber gefühlt sind die nicht so dreist es zuzugeben.
Um schlechte Arbeitsbedinungen feststellen zu können, müsste ich ja aber erstmal einen Job in der jeweiligen Firma annehmen.

Es ist ja durchaus möglich, dass ein Chef den du persönlich als unzumutbar, cholerisch oder als Arsch bezeichnest, mit mir super klar kommt und daher nett und zuvorkommend ist. Wirklich schlechte Arbeitsbedingungen gibts bei uns auch noch, aber das ist wirklich ein minimum an AG, sodass diese bekannt sind und keine AN mehr finden. Aber es gibt halt immer noch hunderte offener Stellen die völlig OK sind.

Wenn ich auch höre, man hätte hunderte Bewerbungen verschickt aber keine positiven Rückmeldungen bekommen, ist wohl entweder:
- die Bewerbung optisch nicht ansprechend.
- die Bewerbung voller Fehler
- die Qualifizierung nicht ausreichend für die Jobs auf die man sich beworben hat.
- die Gehaltsvorstellung des Bewerbers völlig überzogen

Ich habe selbst einen relativ "einfachen" beruflichen Werdegang (mittlere Reife, Fachhochschule, Ausbildung im Büro). Als ich mich das letzte mal auf neue Stellen beworben habe (Sommer 2020) habe ich vielleicht 10 Bewerbungen geschrieben und hätte 5 verschiedene Jobs antreten können.

Ordentliches Foto auf die Bewerbung, sich mal ein paar Stunden hinsetzen und ne optisch ansprechende Bewerbung erstellen, zur Sicherheit noch von ein oder zwei Leuten Korrektur lesen lassen, jede Bewerbung INDIVIDUELL schreiben!! Standardbewerbungen werden immer sofort weggeworfen, da scheinbar kein großes Interesse besteht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 10:12
Zitat von KingpingKingping schrieb:Standardbewerbungen werden immer sofort weggeworfen, da scheinbar kein großes Interesse besteht.
aber ist das nicht ein Widerspruch zu dem hier?:
Zitat von KingpingKingping schrieb:Wenn man durch die Innenstadt geht hängt an jedem Fenster Aushilfe gesucht, Kellner gesucht, Mitarbeiter für die Kasse gesucht.... an einigen Restaurants hängen sogar mittlerweile Zettel auf denen darauf verwiesen wird, dass gewisse Sachen derzeit nicht geleistet werden können, weil massiver Personalmangel herrscht....
Aber es gibt halt immer noch hunderte offener Stellen die völlig OK sind.
Was ich damit sagen will:
Einerseits wird Personal gesucht und der Bedarf kann schlecht gedeckt werden.
Und andererseits ist man bezüglich der Bewerbungen "wählerisch" und lässt gleich etwas im Papierkorb landen? (ist für mich irgendwie ein Widerspruch)

Oder anders gesagt, warum so einen Bewerber mit einer 0815-Bewerbung nicht trotzdem mal persönlich ansehen, vielleicht dachte sich so jemand einfach nur: ich habe keine Lust, mich "darzustellen" - vielleicht dann auch noch "mehr Schein als Sein" zu betreiben? Und vielleicht ist so jemand dennoch für den gesuchten Job gut geeignet?

Gerade wenn stellenweise Arbeitskräftemangel herrscht, dann kann sich ja so jemand es offensichtlich aussuchen und wird dann eben von einem AG genommen, der auf die schriftliche Bewerbung keinen Wert legt?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 10:26
Zitat von KingpingKingping schrieb:Ordentliches Foto auf die Bewerbung, sich mal ein paar Stunden hinsetzen und ne optisch ansprechende Bewerbung erstellen, zur Sicherheit noch von ein oder zwei Leuten Korrektur lesen lassen, jede Bewerbung INDIVIDUELL schreiben!! Standardbewerbungen werden immer sofort weggeworfen, da scheinbar kein großes Interesse besteht.
Und wenn man es gar nicht kann, gibt es auch Profis für sowas. Die Ausgabe lohnt aber nur, wenn man auch einen Job annehmen möchte. Ich hab vorhin die Stellenangebote bei einer Zeitarbeitsfirma überflogen. 20.000 Stellen und ich hab keine gefunden die nur Mindestlohn zahlt. In Gegenteil, die Stellen mit Qualifikation sind durchaus mit Direktanbietern vergleichbar.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 10:33
Es kann auch durchaus mal nötig sein, einen nicht ganz so schönen Job anzunehmen, um sich dann aus einer besseren Position (als Berufstätiger) auf einen Job zu bewerben, den man wirklich gern machen möchte.

Jeder ist seines eigenes Glückes Schmied.


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06.02.2023 um 10:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Einerseits wird Personal gesucht und der Bedarf kann schlecht gedeckt werden.
Und andererseits ist man bezüglich der Bewerbungen "wählerisch" und lässt gleich etwas im Papierkorb landen? (ist für mich irgendwie ein Widerspruch)
Natürlich wird Personal gesucht, sehe da aber keinen Widerspruch. Eine Bewerbung spiegelt für mich als AG oder als Personaler doch die Bereitschaft etwas zu tun, sich zu engagieren. Wenn der erste Eindruck doch schon zeigt, hier hat jemand der ganz offensichtlich gar kein großes Interesse hat sich mir patent vorzustellen, interpretiere ich das als:

der hat auch gar keine große Lust überhaupt zu arbeiten
seine Arbeit ist (liegt ja vor mir) mangelhaft

Wieso sollte ich mir als Betrieb jemanden ins Team holen der auf seine eigene Arbeit ganz offensichtlich keinen großen Wert legt. Dann lasse ich die Stelle lieber unbesetzt, wie das alle anderen die Fehler ausbaden müssen und ich dadurch vielleicht noch Kündigungen auf den Tisch bekomme.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 10:44
Zitat von KingpingKingping schrieb:Wieso sollte ich mir als Betrieb jemanden ins Team holen der auf seine eigene Arbeit ganz offensichtlich keinen großen Wert legt.
das verstehe ich natürlich.
Jedoch ging es mir darum, solch einen Kandidaten dennoch mal anzuschauen (also nicht gleich ins Team zu holen). :)
Vielleicht weiß der eine oder andere gar nicht, WIE auf die Bewerbungen geschaut und wie sie beurteilt werden - dass diese also bei der Zu- oder Absage ein großes Gewicht haben?
Am Ende könnte es sich bei einem Bewerbungsgespräch evtl. herausstellen, dass es dennoch ein arbeitswilliger und zuverlässiger Mensch ist, den man sich dann "durch die Lappen gehen lässt"?


Diesen Satz musste ich 2 Mal lesen, ehe ich den Sinn begriff ;) :
Zitat von KingpingKingping schrieb:Dann lasse ich die Stelle lieber unbesetzt, wie das alle anderen die Fehler ausbaden müssen ...
lag nur an dem kleinen Wörtchen "wie" - und als ich dann anstelle dessen "als" einsetzte kapierte ich was du gemeint hast ;)
Nur mal nebenbei, nicht böse gemeint und "wie" anstatt "als" schreiben ja heuzutage fast Alle.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

06.02.2023 um 11:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jedoch ging es mir darum, solch einen Kandidaten dennoch mal anzuschauen (also nicht gleich ins Team zu holen). :)
Das sehe ich eben anders, aber natürlich ist das Ansichtssache. Ich würde meine Arbeitszeit, die ja auch Geld kostet, dafür nicht opfern.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:lag nur an dem kleinen Wörtchen "wie" - und als ich dann anstelle dessen "als" einsetzte kapierte ich was du gemeint hast ;)
Nur mal nebenbei, nicht böse gemeint und "wie" anstatt "als" schreiben ja heuzutage fast Alle.
Einer meiner großen Schwächen. Es wurde mir von befreundeten Lehrern auch schon dutzende male erklärt, ich bekomme es aber nicht in meinen dummen Schädel :D


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06.02.2023 um 12:36
Zitat von KingpingKingping schrieb:Bewerbung INDIVIDUELL
Ja Bewerbungen haben immer individuell zu sein, angepasst an Arbeitgeber und die jeweilige Stelle. Dies ist nicht in 30 Minuten gemacht, darum halte ich persönlich nichts von 10 Bewerbungen am Tag, sondern von 2-3 und die gut ausgearbeitet.

Jedoch sind Bewerbungen bzw deren Beurteilung sehr subjektiv, was mich anspricht stört den anderen.
Es ist der erste Eindruck, nicht mehr nicht weniger.


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