Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
02.02.2023 um 17:22Nein, das heißt das ich die habe.Optimist schrieb:dein "ohhhh wait" soll vermutlich heißen, dass du das okay findest.
Schonmal was von All-In Verträgen gehört?
Nein, das heißt das ich die habe.Optimist schrieb:dein "ohhhh wait" soll vermutlich heißen, dass du das okay findest.
Das ist auch berechtigt. Wer arbeiten kann, selber nichts findet, der muss damit leben das er einen Job vermittelt bekommt. Den er dann annehmen oder mit Kürzungen klarkommen muss.shionoro schrieb:Ich finde, ab dem Zeitpunkt, wo das JC sagen kann, man muss eine Stelle annehmen oder Sanktionen hinnehmen, liegt da zwang vor
Der Punkt, über den kann man diskutieren. Ich kenne die Grenzen nicht die als zumutbar Gelten.shionoro schrieb:Und zumutbar ist da eben vieles, wo Arbeitsbedingungen herrschen, zu denen eigentlich niemand gezwungen werden sollte.
Und warum da? Weil du keine Ahnung davon hat, was z.B. Nachtbereitschaft bedeutet, oder warum? Nach deiner Logik bräuchten Langzeitarbeitslose gar kein Geld bekommen, die haben ja tatsächlich nichts zu tun.Optimist schrieb:Ich fänd solchen Zwang zu unbezahlten Überstunden nur dann gerechtfertigt, wenn es ein Job mit vielen Bereitschaftsstunden ist (wo man nichts weiter zu tun hat).
Ich glaube das findet hier kein Gehör obwohl ich zu 100% dieser Meinung bin, eigentlich kann das keine "Meinung" sein, das steht auch so im Gesetz.Cachalot schrieb:Wir leben in einem Sozialstaat der für Bedürftige und nicht für Unwillige sorgen soll.
Jobs aus seiner Arbeitsbörse, passende und dann Jobs mit weniger Überdeckung.Negev schrieb:Was vermittelt das Amt denn eigentlich so?
Interessanter ist doch wieviele Jobs Du gefunden hast, das ist deine Hauptaufgabe gewesen. Ich halte es für machbar gut 10 Bewerbungen pro Tag zu schicken und da bleibt noch Zeit für Recherchen (theoretischer Ansatz, vielleicht findet man nicht 10 Stellen pro Tag).Negev schrieb:lle Vermittlungsversuche schlugen bei mir jedenfalls fehl und tatsächlich war ich um jeden Vorschlag froh
Und überhaupt und im Zusammenhang: was machen die tatsächlich den ganzen Tag? Ich meine normale Arbeiter sind in etwa 8Std. +1Std. Fahrzeit weg und machen dann noch ihr Haushalt. Was passiert in diesen 9Std. wenn man nicht arbeitet?Frau.N.Zimmer schrieb:ach deiner Logik bräuchten Langzeitarbeitslose gar kein Geld bekommen, die haben ja tatsächlich nichts zu tun.
Es gibt aber auch arbeit, die man nicht machen kann. Fehlende Qualifikation, fehlende physische Fähigkeiten - private Verpflichtungen. Das sind doch ganz offensichtliche Gründe. Aber ich vermute einfach mal, daß die für dich keinen Wert haben.Abahatschi schrieb:Interessanter ist doch wieviele Jobs Du gefunden hast, das ist deine Hauptaufgabe gewesen. Ich halte es für machbar gut 10 Bewerbungen pro Tag zu schicken und da bleibt noch Zeit für Recherchen (theoretischer Ansatz, vielleicht findet man nicht 10 Stellen pro Tag).
? Auch Arbeiter haben private Verpflichtungen. Das ist nun mal wirklich kein Grund.Negev schrieb:private Verpflichtungen.
Richtig, deswegen hat quasi jeder einen anderen Job.Negev schrieb:Es gibt aber auch arbeit, die man nicht machen kann.
Abahatschi schrieb:Interessanter ist doch wieviele Jobs Du gefunden hast, das ist deine Hauptaufgabe gewesen.
Natürlich gibt es die.Abahatschi schrieb:? Auch Arbeiter haben private Verpflichtungen. Das ist nun mal wirklich kein Grund.
Wer will überhaupt den ganzen Tag unterwegs sein? Bei dem unwirtlichen Wetter, würde ich auch gern bis 10 im Bett bleiben.Do-X schrieb:Wer will für wenig Lohn fast den ganzen Tag nur unterwegs sein (jetzt mal sehr krass gedacht)?
Bei Arbeitsuchenden das Amt, das muss man eben vorher beantragen. Menschen, die von einem Arbeitsplatz zu einem anderen wechseln, können das steuerlich geltend machen.Negev schrieb:Zudem: für eine Bewerbung x km (also wir sprechen hier dann schon von 100km plus) wer zahlt sie Fahrtkosten? Final Umzug? Schon das Vorhaben Wohnungssuche kann schwierig werden.
Und wenn schon ein Umzug anstehen soll - dann nicht nur für ein bloßes Versprechen.
Sagen wir bei einer 42 Stunden verankerten Arbeitswoche noch ÜStunden hinzugerechnet, dann noch ca. 1,5-2 Stunden Fahrtweg.Frau.N.Zimmer schrieb:Wer will überhaupt den ganzen Tag unterwegs sein? Bei dem unwirtlichen Wetter, würde ich auch gern bis 10 im Bett bleiben.
Darum geht es mir aber nicht. Und lass deine Tochter hier endlich mal raus! Nicht jeder hat das Glück wie deine Tochter!Frau.N.Zimmer schrieb:Die Kosten für den Arbeitsweg, bekommt man doch auf jeden Fall angerechnet, wenn man steuerpflichtig
Warum? a) ist sie ein Beispiel von Hunderttausenden, das kannst du in Stellenbeschreibungen nachlesen. und b) kann man kaum von Glück sprechen, denn sie hat ihren Job wahrlich nicht im Lotto gewonnen.Do-X schrieb:Darum geht es mir aber nicht. Und lass deine Tochter hier endlich mal raus! Nicht jeder hat das Glück wie deine Tochter!
Ja, richtig! Das werden sicher jetzt nicht nur viele fleißige, arbeitssuchende Student:Innen lesen.Frau.N.Zimmer schrieb:Für mich heißt das Zauberwort "Fleiß" . Fleiß, schon in der Schule, dann in der Ausbildung, bei den Bewerbungen und dann im Job sowieso.
Oh, das liegt mir sowas von fern. DAS habe ich auch nicht gesagt. Was ich aufzeigen wollte, war ein WEG zum "Glück", aus MEINER Sicht, an eine gut bezahlte Arbeit zu kommen. Die Schwierigkeit kommt ja dann erst :) Einen Job zu finden ist nicht so schwer,. Man muss ihn dann auch durchhalten können und nicht bei jeder Unpässlichkeit hin schmeißen.Do-X schrieb:Und ich sage es immer wieder, ich kenne niemanden und unterstelle deshalb auch niemandem "ungebildet" oder "arbeitsfaul" zu sein!
Aus meiner Sicht, ist einen Job zu haben/zu bekommen etwas der Fragiles und zerbrechliches. Wie ein Einhorn...Frau.N.Zimmer schrieb:Einen Job zu finden ist nicht so schwer,. Man muss ihn dann auch durchhalten können
Du hast aber nicht erklärt aber warum private Gründe bei Arbeitslosen eine Rolle spielen, aber bei Arbeiter nicht…wenn man so argumentiert würde ich zB nie wieder arbeiten, meine Hündin braucht 5Std beschäftigung am Tag, meine Eltern 3-4Std. etc.Negev schrieb:Natürlich gibt es die.
Da scheiden sich die Geister. Zum glück ist es dann doch nicht so, wie du es forderst.
Der AG - wenn man vorher fragt. Ich habe 2 aus Ostfriesland, 1 aus Aachen, 1 aus Köln nach München geholt, sie waren es wert.Negev schrieb:Zudem: für eine Bewerbung x km (also wir sprechen hier dann schon von 100km plus) wer zahlt sie Fahrtkosten? Final Umzug? Schon das Vorhaben Wohnungssuche kann schwierig werden.
Vielleicht interpretier man zu viel hinein.Negev schrieb:Aus meiner Sicht, ist einen Job zu haben/zu bekommen etwas der Fragiles und zerbrechliches. Wie ein Einhorn...
Du näherst Dich dem Ausschluss als User :DZwinkertroi schrieb:Unabhängig vom Bildungsstand ist jeder Mensch fähig zu arbeiten.