Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:24Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:25SergeyFärlich schrieb:Arbeitslose haben sich selbst dazu entschlossen eben arbeitslos zu seinBei manchen Aussagen will ich gar nicht wissen was für eine Person dahinter steht -.-
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:25Lilith101 schrieb:Ja die bösen ausbeutenden Chefs, Unternehmer und der Staat sowieso.... Du drehst dich auch immer wieder im Kreiseher andersrum....ich würde sagen du verlagerst das Problem immer wieder auf die faulen Arbeitnehmer, die erst motiviert werden müssen. Staat und Unternehmer machen dagegen schon alles größtenteils richtig. Großer Irrtum unserer heutigen Zeit.
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:25SergeyFärlich schrieb:Arbeitslose haben sich selbst dazu entschlossen eben arbeitslos zu sein.Und das wage ich zu bezweifeln.
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:28@knopper
Das Problem sind die faulen Arbeitslosen, das gibt das Wort "faul" an sich doch schon her. Komisch dass der überwiegende Teil aber sehr gut mit Politik und Unternehmen zurecht kommt. Das kann ja nicht deiner Begründung entsprechen. Es gefällt den Leuten halt selten, wenn sie mit den Fehlern von sich selbst konfrontiert werden. Da ist es sicher einfacher das auf andere zu schieben.
Das Problem sind die faulen Arbeitslosen, das gibt das Wort "faul" an sich doch schon her. Komisch dass der überwiegende Teil aber sehr gut mit Politik und Unternehmen zurecht kommt. Das kann ja nicht deiner Begründung entsprechen. Es gefällt den Leuten halt selten, wenn sie mit den Fehlern von sich selbst konfrontiert werden. Da ist es sicher einfacher das auf andere zu schieben.
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:30wichtelprinz schrieb:weil es grundsätlich ein solidaritäts Akt istRichtig. Es ist ja schließlich auch eine Krankenversicherung. Eine Versicherung beruht auf Solidarität. Und aus einer Versicherung erhalte ich keine Leistungen, wenn ich nicht selbst solidarisch bin und einzahle.
ALG II ist keine Versicherung sondern eine staatliche Leistung. Um diese zu erhalten zu können, muss ich mich dahingehend solidarisch zeigen, eine zumutbare Tätigkeit anzunehmen. Ist doch nicht schwierig zu verstehen?
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:30SergeyFärlich schrieb:Dann versteh du mal den Kontext. Schau dir mal die ersten 30 Seiten an, bitte.Ich halte mich an den Threadtitel. Vor 30 oder 40 Seiten bekomme ich vorgeworfen dass ich mich nicht an das Thema im Titel halte und nun ist es nicht recht wenn ich mich an den Threadtitel halte?
Mal davon abgesehen dass ich diese Diskussion seit mindestens 100 Seiten lückenlos verfolgt habe.
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11.04.2017 um 14:31knopper schrieb:Stimmt, je nach Situation und Beruf.Nein kann man nicht generalisieren. Ein bürojob kann genauso stressig und nervend sein, wie eine körperliche arbeit ruhig sein kann. Das hat was mit dem arbeitsaufkommen zu tun und nein ich habe gerlent, dass kollegen, die es im job gern ruhiger angehen lassen, ziemlich nervig sind.
Bürojobs (Verwaltung etc.... ich will nicht wieder ewig drauf rumreiten) bspw. verleiten eher dazu als körperliche, wo man den direkten Fortschritt sofort sieht, das muss man auch mal klar sagen.
Evt. hat man sich dann den falschen Job ausgesucht ja...aber man kann es schon n Stück weit generalisieren.
Als ich mal nen kleiner azubi war, da hat mir eine langjährige mitarbeiterin zugeschaut, wie ich doch recht gestresst 2 maschinchen angeschmissen habe. Ich hab sie dann einfach mal ganz freundlich gefragt, ob sie maschinchen A nicht anschmeissen könnte, während ich maschinchen B anschmeisse. Sie stand immerhin eh nur da rum und hat darauf gewartet, dass ich maschinchen A anschmeisse, damit sie dann hinterher am rechner arbeiten kann. Die antwort "nönö mach du mal*kaffeeschlürf*" war dann besonders angenehm, vor allem deswegen, weil sie allgemein ihren teilzeitjob damit verbracht hat kaffee zu schlürfen, zu tratschen und in onlinezeitschriften zu lesen und allgemein ihre arbeit in einem tempo zu erledigen, das selbst einer schnecke zu langsam wäre. Es ist vollkommen in ordnung eine ruhigere kugel zu schieben, wenn wenig arbeit vorhanden ist..... Wenn aber einer nicht weiß, wo er anfangen soll mit der arbeit und der andere daneben steht und soviel arbeit wie nur irgendmöglich von sich fernhält, dann ist das eben nicht mehr ok und erst recht nicht zu akzeptieren, sondern absolute scheiße! Übrigens ganz unabhängig vom gewählten beruf. Bürojobs sind davon ebenfalls betroffen!
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11.04.2017 um 14:32itsnat schrieb:Und das wage ich zu bezweifeln.Eine Hausfrau/ ein Hausmann ist ohne Arbeit. Die Chancen stehen gut, dass sie/er sich selbst und freiwillig dazu entschlossen hat.
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:34SergeyFärlich schrieb:Eine Hausfrau/ ein Hausmann ist ohne Arbeit.Ein Hausmann/eine Hausfrau ist weder ohne Arbeit noch Arbeitslos.
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11.04.2017 um 14:35Lilith101 schrieb:mit Politik und Unternehmen zurecht kommt.das bezweifle ich...der Unmut wächst....ganz egal wo man sich so umhört. Viele machen halt einen Job halt nur noch, ohne in irgendeiner Art und Weise zufrieden damit zu sein. Stichwort innerlich gekündigt usw...
Die Ungerechtigkeit wächst und wächst und damit auch die Unzufriedenheit. Klar wird es von offizieller Seite dann mal gerne so hingestellt, als ginge es uns ja noch so gut wie nie...und was denn alle hätten usw...
Staatliche Propaganda eben...ein Irrglaube das es diese nur in Regimen und Diktaturen gibt, bzw. mit der Wende 1990 vorbei war.
ich gehe sogar soweit das es durchaus irgendwann wieder eine Art Revolution in Deutschland geben wird. Mal sehen.
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:39@itsnat
itsnat schrieb:Ich halte mich an den Threadtitel.O.k.: Arbeitslose - ob nun freiwillig oder nicht - suchen grundsätzlich keine Arbeit, Arbeitsuchende schon.
itsnat schrieb:Ein Hausmann/eine Hausfrau ist weder ohne Arbeit noch Arbeitslos.Richtig. Das ist natürlich eine nicht zu vernachlässigende, nicht bezahlte Arbeitsform. Dann ersetze einfach "Arbeit" durch "Erwerb".
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11.04.2017 um 14:41knopper schrieb:das bezweifle ich...der Unmut wächst....ganz egal wo man sich so umhört. Viele machen halt einen Job halt nur noch, ohne in irgendeiner Art und Weise zufrieden damit zu sein. Stichwort innerlich gekündigt usw...Das mag deiner Wahrnehmung entsprechen. Weil die Kommunikationen heute über soziale Medien oder ähnliches eine ganz andere ist wie sie früher mal war. So und nur weil man mehr darüber hört, mehr kommuniziert wird, muss das nicht heißen, dass es alle unzufrieden sind. Also nochmal: dein Argument ist hinfällig. Denn wir sprechen über einen kleinen Teil der Arbeitslosen, die keinen Bock haben und sich den gierigen Unternehmen nicht zum Fraß vorwerfen lassen. Das sollte auch für dich sehr vieles deutlich machen.
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11.04.2017 um 14:46knopper schrieb:das bezweifle ich...der Unmut wächst....ganz egal wo man sich so umhört. Viele machen halt einen Job halt nur noch, ohne in irgendeiner Art und Weise zufrieden damit zu sein. Stichwort innerlich gekündigt usw...Na ja, wenn man einigermaßen zufrieden im Job ist, ist das, meiner Meinung nach, schon eine ganze Menge.
Irgendwie wird doch irgendwann jeder noch so tolle Job Routine oder nicht?
Ich stelle mir gerade vor, wie es wohl wäre, wenn ich als Hauptjob Musiker wäre... ich habe mir immer vorgestellt, wie toll das doch wäre.
Bis ich eben Profi-Musiker kennengelernt habe... ein guter Freund von mir hat diese Laufbahn eingeschlagen...
Ich vergesse nie seinen Satz:
"Jeder will dich haben, aber keiner will dich bezahlen."
Ausnahmslos alle Profi-Musiker, die ich kennenlernen durfte (bin selber Hobby-Musiker seit über 30 Jahren und in einigen Bands gewesen, so wie auch jetzt), haben sich mit Unterricht geben über Wasser gehalten. Und so viel Spaß an der Sache haben die auch nicht mehr ausgestrahlt.
Aber... was ich niemals machen würde, ist einen Job zu nehmen, der mir überhaupt keinen Spaß macht... das habe ich damals mit meinem ersten Job erlebt, als ich noch bei der Deutschen Bundespost (wo sie noch keine AG war wie heute) gearbeitet habe... ich habe sogar meinen Lebensbeamten gekündigt, weil die Arbeit so scheiße eintönig und ätzend war, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe.
Andere aber kamen damit gut klar, denke ich... so hat jeder so seine Schmerzgrenze... aber ich finde eben, man sollte sich nicht zu sehr darauf versteifen, seinen "Traumjob" zu finden.
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:47SergeyFärlich schrieb:Dann ersetze einfach "Arbeit" durch "Erwerb".Auch wenn dus erwerbs- statt arbeitslos nennst, bleibt deine Behauptung falsch. Nicht jeder ohne Job hat freiwillig keinen Job bzw "hat sich dazu entschlossen".
Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?
11.04.2017 um 14:48Becky schrieb:Auch wenn dus erwerbs- statt arbeitslos nennst, bleibt deine Behauptung falsch. Nicht jeder ohne Job hat freiwillig keinen Job bzw "hat sich dazu entschlossen".Da gebe ich dir völlig recht... zu behaupten, jeder sei da selber schuld und so ein Mist, ist zynisch und unfair und einfach nicht wahr.
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11.04.2017 um 14:49wichtelprinz schrieb:In einer Geselkschaft die 1,6mio zu wenig Arbeitsplätze vorhanden sind wird es aus der Betrachtung eines Realisten nicht möglich sein das keiner sich dies als Lebensweg einrichtet.Sicher gibt es welche die nicht wollen, aber deswegen kann ich nicht verallgemeinert "die Arbeitslosen" sagen. Um mehr ging es mir nicht :D
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11.04.2017 um 14:50Becky schrieb:Nicht jeder ohne Job hat freiwillig keinen Job bzw "hat sich dazu entschlossen".Zeige mir die Stelle, an der ich jeder geschrieben habe.
Arbeitslose stehen i.d. Regel dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Arbeitsuchende schon.
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11.04.2017 um 14:52Menschen, die aufgrund ihres Vermögens nicht arbeiten wollen zählen in Deutschland nicht als arbeitslos.
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