YaaCool schrieb:Ich störe mich am Begriff "gezwungen", sie werden ja nicht dazu gezwungen, maximal genötigt weil sie sonst mit Sanktionen rechnen müssten, wobei du mittlerweile selbst bei diesen klagen kannst, die dürfen nämlich nicht so weit sanktionieren, dass eine "besondere Härte" entsteht.
Ich finde, ab dem Zeitpunkt, wo das JC sagen kann, man muss eine Stelle annehmen oder Sanktionen hinnehmen, liegt da zwang vor.
Und zumutbar ist da eben vieles, wo Arbeitsbedingungen herrschen, zu denen eigentlich niemand gezwungen werden sollte.
Natürlich gibt es da Härtefallregelungen, aber es ist eben nicht jeder ein Härtefall. Aber auch ein gesunder Mensch ohne soziale einschränkungen sollte nicht in schlechte ARbeitsbedingungen gedrängt werden.
Kokolores82 schrieb:Sag mal, hast Du jemals in einem produzierenden Betrieb gearbeitet, wo eine Gewerkschaft etabliert war z.B. IG Metall?
Dem Betriebsrat in der IG Metall, ist es nur wichtig, dass monatlich das Gewerkschafts Gehalt gezahlt wird. Damals waren es glaub noch 1% vom Brutto Lohn.
Die Gewerkschaften sind mittlerweile überhaupt nicht mehr ernst zu nehmen, dass Du aber voll auf die abfährst war zu vermuten, bei den Beiträgen die Du hier fabrizierst.
Meines Erachtens hast Du von der Arbeitswelt absolut 0 Ahnung.
Wirfst hier ab und an Anekdoten ein, wie schlecht es doch allen Menschen geht, die mit dem JC zu tun haben, oder redest nur von unwürdigen Jobs.
Es gibt zwischen Deiner schwarz/weiß Denke auch noch was anderes.
Übrigens, ich werd mich morgen auch beschweren, muss bei meinem All-In Vertrag auch unbezahlte Überstunden machen, ohhhh wait....
Ich frag mich bei den etlichen Kommentaren die Du hier zu den unterschiedlichsten Themen schreibst, wie weltfremd Du eigentlich bist?
Da kann ich echt nur staunen!
Also eigentlich habe ich dazu dann auch Quellen geliefert. Aber wenn du recht hättest, ohne gewerkschaften komplett zahnlos sind, wäre das ja ein Grund mehr, niemanden in schlechte arbeitsbedingungen zu zwingen. Dann funktionierter ja nichtmal der Arbeitskampf in Deutschland.
Wenn es also an den Arbeitern selbst hängen bleibt und die gewerkschaften nicht funktionieren, dann sollte man sie doch wenigstens "mit den füßen" abstimmen lassen, oder?
capspauldin schrieb:Nein ist es nicht, es ist Alltag seit Jahren.
Wie kann man Arbeitnehmer:innen so zu Opfern schreiben wie du es hier machst, nur damit das eigene fadenscheinige Gerüst aufrecht bleibt.
Mit Quellen und Fakten kann man durchaus sagen, dass der Einwurf, Menschen, die schlechte Arbeitsbedingungen haben, sollen doch einfach den Job wechseln ,unsinnig ist.
Denn für viele Menschen wäre das sehr schwierig zu bewerkstelligen.
Wenn das so einfach wäre, würde es keine Jobs mit schlechte Arbeitsbedingungen geben.