@Lilith101 Da das noch direkt zum Thema ist und für alle hier interessant sein konnte, antworte ich hier öffentlich:
Lilith101 schrieb:Ein Jobwechsel ist für jeden Möglich. Ich habe nie gesagt, sofort und gleich und auf der Stelle.
Das sehe ich nicht so. Ich gehe hier davon aus, dass es darum geht, seine eigene Situation mit dem Jobwechsel zu verbessern (sonst ergibt er keinen Sinn). Ob man seinen Job wechseln kann (auch auf lange Sicht), hängt von irre vielen Umständen ab, die man oft nicht beeinflussen kann.
Lilith101 schrieb:Es geht hier [...] um Arbeitslose als Allgemeinheit und nicht als Einzelfall.
Das ist ein großer Denkfehler. "Arbeitslose" sind keine homogene Gruppe (hast du auch nicht explizit behauptet, ich weiß). Gerade deshalb sind einige verallgemeinernde Aussagen, die hier gemacht werden einfach nicht richtig ("Jeder kann von Hartz IV gesund leben", "Ein Jobwechsel ist für jeden Möglich.", "Jeder kann seine Situation verbessern, wenn man sich nur genug anstrengt.", etc).
Und um die paar, denen es nicht gelingt, ihre Situation zu verbessern und sich dann denken "Was solls, leb ich halt vom Staat", geht es hier. Die wenigen Arbeitsverweigerer, die irgendwann aufgeben.
Und diesen Menschen
ohne die genauen Umstände zu kennen Faulheit oder fehlenden Kampfgeist vorzuwerfen ist mehr als unfair. (Nicht explizit auf dich gerichtet -- es gibt hier mehrere, die das denken)