Lilith101 schrieb:Nein, ich bin kein Maß für die Dinge. Das weiß ich schon sehr lange ;) aber zwei Stunden am Tag, sprich eine hin und eine zurück ist durchaus im Bereich des Möglichen und Zumutbaren.
Zumutbar, vielleicht. Aber ich weiß, ich würde die Bahnwände hochlaufen wenn ich wüsste ich pendel 2 Stunden am Tag einfach nur um zur fuckin Arbeit zu kommen (+zurück) und da wären wir auch bei der Behauptung von
@RosaBlock:
RosaBlock schrieb:Stimmt. Aber ich habe das Gefühl, dass du nicht schlecht verdienst, was für mich dem, was du hier schreibst, einen kleinen Beigeschmack gibt.
Das Gefühl hab ich auch und klar, wenns nen Topjob ist, also Kosten/Nutzen stimmen, würd ich das auch machen. Aber, ich sag dir so wies ist, der Großteil der Arbeitnehmer hat halt eben diesen Topjob nicht und würde sich halt nich für seinen Mindestlohn a.) krumbuckeln und b.) schon gar nicht 2 Stunden am Tag pendeln für die paar Kröten.
Ich kann mir nich vorstellen, dass der Großteil hier für 2,5k netto und aufwärts arbeiten geht und der durchschnittliche Maler und Lackierer wird sich für seine 1,1 Netto definitiv nicht für 2h (oder mehr) am Tag in die Bahn setzen. Das ist doch der Knackpunkt. Klar, jeder kann pendeln, jeder kann umziehen. Wofür ist die Frage.
Kältezeit schrieb:Hier werden alle Nase lang neue Gründe er-/gefunden, die die Arbeit per se schlecht reden. Man liest nur, was Leute verlangen, nicht, was sie selbst zu geben bereit sind.
Was hälst du davon, dass die Leute, wie
@wichtelprinz schon anführte, ihre Gesundheit dafür bereit sind zu geben?